Raphael Nadals Saison 2015 war, freundlich ausgedrückt, kompliziert. Einige Fans äußerten in den Foren schon die Vermutung, der Spanier werde seinen Tennisschläger an den Nagel hängen. Dies weist die frühere Nummer eins der Welt von sich. Im Gespräch mit dem „Tennismagazin“ erklärte er, dass er wissen werde, wenn der Tag seines Karriereendes gekommen sei. Er glaube aber, dass dieser noch einige Zeit entfernt sei.
Nadal will 2016 konstanter spielen
Dafür, dass Nadal sich noch keine Gedanken über einen Abschied vom Tennis gemacht hat, spricht auch, dass er sich bereits Ziele für 2016 gesetzt hat. Es gehe vor allem darum, „konstanter zu werden“, schildert der Spanier. 2015 sei er furchtbar ins Jahr gestartet und dann im Laufe der Zeit immer besser geworden. Solche Schwankungen dürfe es nicht mehr geben. Es gehe darum, dauerhaft auf hohem Niveau Tennis zu spielen. Hier findest du den ATP World Tour Spielplan 2016.
Nadal: Djokovic grandios – aber nicht besser als Federer
Die derzeitige Nummer eins Novak Djokovic hält Nadal für einen großartigen Spieler. Er könne den Serben nur beglückwünschen, so der Spanier, schließlich wisse er, wie schwierig es sei, über so einen langen Zeitraum ein derart gutes Tennis zu spielen. Unschlagbar sei Djokovic aber nicht, hofft Nadal.
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Der Spanier hält die Nummer eins zudem nicht für den besten Spieler aller Zeiten. Dieser sei Roger Federer. Jener sei „vermutlich der beste Spieler, den es je gab“. Dass der Schweizer noch in seinem Alter derart herausragend spielen könne, sei „großartig für ihn und das Tennis insgesamt.“ Trotzdem dürfte Nadal anstreben, den Schweizer wie früher in den wirklich wichtigen Finals schlagen zu können.