Es war ein merkwürdiges Bild: Rafael Nadal stand auf einem Golfplatzes und machte einen Abschlag. Anschließend sah man ihn auf dem Grün putten. Tatsächlich handelte es sich lediglich um eine Werbung für ein Telekommunikationsunternehmen. Es erinnerte aber daran, dass Nadal tatsächlich darüber nachdenkt, ob der Tennisschläger auf Dauer sein Begleiter im Profisport bleiben soll. Es ist bekannt, dass der Spanier den Golf liebt. Schon in seiner Biographie ist zu lesen, dass er darüber nachdenke, „ob ich vielleicht Golf professionell spielen kann.“
Seitdem hat er immer wieder öffentlich mit dieser Möglichkeit geflirtet. Das Telekommunikationsunternehmen suchte sich nicht ohne Grund Nadal als golfenden Werbepartner für die eigenen Spots aus. Und zuletzt lief es auf dem Tennisplatz überhaupt nicht mehr so, wie sich Nadal das wünscht. Auf der „Golden Swing“-Südamerika-Tour setzte es einige unangenehme Niederlagen, die besonders bitter waren, weil sie auf Nadals Lieblingsuntergrund Sand passierten. Der „Sandplatzkönig“, der er einst war, ist der Spanier längst nicht mehr. Alles zu French Open Wetten.
Sportart-Wechsel wäre kein Novum
Nadal wäre nicht der erste Profisportler, der sich in einer anderen Disziplin versucht. Michael Jordan versuchte sich einst als Baseball-Spieler – machte damit aber keine Werbung für Sportartwechsel. Dies galt schon wesentlich mehr für den ehemaligen alpinen Skistar Luc Alphand. Er gewann die legendäre Rallye Paris-Dakar.