Im Tennis-Zirkus fiebert jeder den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro entgegen. Die Medaillen sind auch für die Vollprofis etwas ganz besonderes. Die Deutsche Andrea Petkovic hatte nach ihrem Horror-Jahr 2015 ihre gesamte Vorbereitung auf das Großereignis gelegt. Doch der Start ins Jahr 2016, bei dem die Grundlagen für eine erfolgreiche Olympia-Saison gelegt werden sollten, ging deutlich daneben. Petkovic erinnert nur noch dem Namen nach an die fantastische Spielerin, die sie einst war.
Petkovic scheidet zum vierten Mal 2016 in der ersten Runde aus
Petkovic ist jüngst in Charleston bereits zum vierten Mal im Jahr 2016 in der ersten Runde gescheitert (zum WTA Tour Spielplan). Diesmal verlor sie gegen die Weltranglisten 62. Monica Puig aus. Bitter ist die Pleite in Charleston für Petkovic auch deshalb, weil sie 2014 das Turnier noch hatte gewinnen können – und damals sogar noch als potenzielle Nummer eins der Welt gehandelt wurde.
2015 stand dann so etwas wie eine Wachablösung im deutschen Frauentennis auf dem Programm. Petkovic erreichte noch das Halbfinale, schied hier aber gegen die Angelique Kerber aus, die das Turnier anschließend auch gewinnen konnte. Letztere hat bekanntlich inzwischen auch die Australien Open gewonnen und gilt als eine der besten Spielerinnen auf dem Planeten – und große Favoritin für eine Medaille in Rio. Dabei wollte das doch eigentlich Petkovic sein.