Laura Siegemund hat das WTA-Turnier in Stuttgart überraschend gewonnen. Für die Wildcard-Starterin war es der zweite WTA-Sieg und zweifelsohne der größte Erfolg ihrer Karriere. Im Endspiel bezwang die 29-Jährige die Französin Kristina Mladenovic mit 6:1, 2:6 und 7:6 (7:5). Siegemunds Gegnerin hatte auf ihrem Weg ins Finale unter anderen Angelique Kerber aus dem Turnier geworfen. Tennis Wetten hat berichtet. Im Halbfinale bezwang sie außerdem die nach ihrer Doping-Sperre zurückgekehrte Maria Scharapowa, doch Siegemund war zu stark.
Siegemund hatte Karriere eigentlich schon beendet
Der Sieg Siegemunds ist deshalb besonders bedeutend, weil diese ihre Tenniskarriere eigentlich schon beendet hatte. In jungen Jahren galt sie als Wunderkind und wurde wieder und wieder mit Steffi Graf verglichen. Der Druck war zu groß – Siegemund zerbrach. 2012 verkündete sie erst eine Pause ihrer Karriere und hing ihren Schläger später (vermeintlich) endgültig an den Nagel. Siegemund studierte in dieser Zeit Psychologie und machte mit sich ihren Frieden. Der Titel ihrer Bachelor-Arbeit lautet: „Versagen unter Druck“. Es scheint so, als habe sie dadurch herausgefunden, wie sie auch unter Druck bestehen kann.
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