Die Halbfinalspiele der WTA Finals 2021 stehen. Nach den Überraschungsaufstiegen von Anett Kontaveit und Paula Badosa setzten sich mit Maria Sakkari und Garbine Muguruza zwei weitere Akteurinnen durch, die nicht unbedingt zu den ganz großen Favoritinnen zählten. Die topgesetzte Aryna Sabalenka muss hingegen ebenso wie das tschechische Spitzenduo Barbora Krejcikova und Karolina Pliskova swie Iga Swiatek bereits nach den Gruppenspielen die Heimreise antreten. Wer also bei seinen Tennis Wetten auf die WTA Finals auf die Favoritinnen gesetzt hat, der ging leer aus.
Gruppenphase voller Überraschungen
Insgesamt qualifizierten sich damit beim letzten großen Fixpunkt im WTA Kalender vier der fünf am niedrigsten gesetzten Spielerinnen für das Semifinale. Das ist einzigartig in der Geschichte der WTA Finals. In der Gruppe Chichen Itza kam es am letzten Spieltag zum alles entscheidenden Duell zwischen Aryna Sabalenka und Maria Sakkari. Ein extrem spannendes Match ging in den dritten Satz. In diesem agierte die weißrussische Favoritin dann überraschend zahnlos. Sakkari sicherte sich den Aufstieg schlussendlich mit 6:7, 7:6 und 3:6.
Im bereits bedeutungslosen Parallelspiel feierte Iga Swiatek mit dem 7:5, 7:4 über Paula Badosa immerhin einen versöhnlichen Abschluss. Auch die Gruppe Teotihuacan lieferte ein Herzschlagfinale. Garbine Muguruza konnte sich gegen die bereits fix aufgestiegene Anett Kontaveit 6:4, 6:4 durchsetzen. Die Spanierin sicherte sich damit hauchdünn vor Karolina Pliskova den zweiten Platz.
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Pliskova hingegen verspielte ihre Chancen nach der klaren Pleite gegen Kontaveit bereits im ersten Satz gegen ihre Landsfrau Barbora Krejcikova, der mit 0:6 verloren ging. Zwar drehte Pliskova danach auf und gewann das Match, aufgrund einer schlechteren Satzstatistik reichte dies aber nicht mehr für das Weiterkommen. Der Sieg im direkten Duell mit Muguruza half da auch nichts mehr.
Ausgeglichene Halbfinals
In der Vorschlussrunde warten nun zwei Matches auf Augenhöhe. Im rein spanischen Duell zwischen Badosa und Muguruza geht erstere als leichte Favoritin ins Rennen. Klar ist bereits, dass erst zum zweiten Mal nach Arantxa Sanchez Vicario 1993 eine Spielerin von der iberischen Halbinsel im Finale stehen wird. Gar ein absolutes Novum liefert das zweite Halbfinale. Sakkari und Kontaveit können zu den jeweils ersten Akteurinnen ihrer Nation werden, die ein Finals-Endspiel erreichen. Tennisgeschichte ist also in beiden Partien vorprogrammiert.