Dominic Thiem hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Nachdem die Karriere des Österreich stets steil bergauf ging, kam mit der Handverletzung letzten Juni der erste große Rückschlag. Das Comeback auf der ATP Tour 2022 vor wenigen Wochen verlief zwar nicht nach Wunsch, Thiem bleibt aber optimistisch.
Fernziel US Open?
In Marbella hatte der 28-jährige erstmals seit fast zehn Monaten wieder ein ATP Match bestritten. Beim Challenger in Spanien unterlag Thiem in Runde eins deutlich in zwei Sätzen. Die fehlende Spielpraxis war dem Niederösterreicher deutlich anzumerken. Über die Distanz fehlte Thiem die Konstanz, um mit dem späteren Finalisten Pedro Cachin mitzuhalten. Die Bilanz war dennoch erfreulich, bei einigen Schlägen blitzte die Klasse der ÖTV-Asses wieder auf. Kurz nach dem Turnier folgte aber mit einem positiven Corona-Test der nächste herbe Rückschlag für Thiem. In Marrakesch konnte der „Dominator“ nicht wie geplant sein zweites Event nach der Rückkehr bestreiten.
Thiem bleibt aber positiv gestimmt. Die French Open kommen für den Sandplatzspezialisten wohl noch zu früh. Ernsthafte Titelchancen rechnet sich die aktuelle Nummer 50 der Welt nicht aus. Anders soll die Lage dann aber schon bei den US Open sein. Dort holte Thiem 2020 seinen bislang einzigen Grand Slam Titel. Verläuft der Comeback-Plan ohne weitere Zwischenfälle, will er dort wieder in Topform agieren. Die Tennis Quoten auf einen Triumph in New York sind wohl hoch.
Wozniacki spielt Abschiedsmatch
Endgültig vorbei ist die große Karriere von Caroline Wozniacki. Zwei Jahre nach ihrem Rücktritt könnte die Dänin nun endlich ihr Abschiedsspiel bestreiten. In Kopenhagen bewzang die 31-jährige die Deutsche Angelique Kerber mit 7:5, 6:4. Wozniacki war insgesamt 71 Wochen die Nummer 1 der Welt. Ihr größter Erfolg stellte sich 2018 bei den Australian Open mit dem erinzigen Major Titel ein. Die WTA Tour 2022 gastiert aktuell in Bogota und Charleston.
