Andrey Rublev darf in Belgrad feiern! Der Russe bezwang Lokalmatador Novak Djokovic bei den Serbia Open und holte seinen dritten Titel im ATP Spielplan 2022. Auch Youngster Carlos Alcaraz durfte in Barcelona wieder einmal jubeln.
Nächster Erfolg für Rublev
Im Finale des stark besetzten Turniers in der serbischen Hauptstadt spielte Rublev den Party-Crasher. Statt Nationalheld Djokovic holte sich der Russe bei den Serbia Open den Titel. Der 24-jährige präsentierte sich im Endspiel über weite Strecken dominant. Am Ende hieß es 6:2, (4)5:7, 6:0 aus Sicht des Siegers. Besonders im Entscheidungssatz packte Rublev sein bestes Tennis aus und ließ Djokovic keine Chance. Nach den Triumphen in Marseille und Dubai (Tennis Wetten hat berichtet) ist es für den Russen bereits der dritte Titel des Jahres. Damit ist er neben Carlos Alcaraz der erfolgreichste Spieler der bisherigen Saison.
Der Spanier holte sich in Barcelona die nächste Trophäe ab. Gegen Landsmann Pablo Carreno Busta ließ der 18-jährige nichts anbrennen. Er setzte sich souverän mit 6:3, 6:2 durch. Auf Sand bleibt Alcaraz damit der bestimmende Spieler der Saison. Bereits in Rio de Janeiro gewann der Youngster und legte beim Masters in Monte Carlo den nächsten Triumph nach. Mit dem Sieg in Barcelona bringt sich Alcaraz auch bei den French Open 2022 Quoten in die Mitfavoritenrolle. Als Neunter steht er auch erstmals unter den Top Ten der Weltrangliste.
Kritik an Wimbledon-Organisatoren
Für einen Aufreger sorgte eine Entscheidung in Wimbledon. Die Veranstalter haben angekündigt, keine Athleten aus Russland und Belarus antreten zu lassen. Damit fehlen mit Rublev, Daniil Medvedev und Aryna Sabalenka absolute Topstars der ATP und WTA Tour. Mehrere aktive und ehemalige Spieler äußerten bereits Kritik am Startverbot. Djokovic etwa stellte sich auf die Seite der gesperrten Akteure. Auch Ex-Wimbledon-Sieger Michael Stich sprach sich dafür aus, dass „Sport und Politik getrennt werden“. Seit Wochen gibt es in vielen Sportarten Sanktionen gegen Russen und Weißrussen. Im Tennis durften die Spielerinnen und Spieler bislang stets unter neutraler Flagge antreten.