Die US Open 2022 haben gerade erst begonnen, da müssen die ersten großen Namen auch schon wieder die Heimreise antreten. Besonders für Dominic Thiem lief die emotionale Rückkehr zum Ort seines größten Triumphs nicht nach Wunsch.
Frühes Aus für Ex-Champion
2020 hatte sich Thiem in einem legendären Finale gegen Alexander Zverev noch seinen ersten und bislang einzigen Grand Slam Titel gesichert. Davon ist der Österreicher aber aktuell weit entfernt. Gegen Pablo Carreno Busta zeigte der 28-jährige zwar teilweise eine ansprechende Leistung, scheiterte aber dennoch deutlich in vier Sätzen. Trotzdem sah Thiem wieder einen Schritt in Richtung Rückkehr zur Weltklasse. Enttäuschend verlief das Turnier auch für Mitfavorit Stefanos Tsitsipas. Der angeschlagene Grieche unterlag dem Kolumbianer Daniel Galan deutlich mit 0:6, 1:6, 6:3, 5:7. Damit verläuft die ATP Tour 2022 für den Athener weiter nicht wirklich nach Wunsch,
Auch bei den Damen gab es schon eine große Überraschung. Simona Halep musste sich sensationell ebenfalls in Runde eins geschlagen geben. Gegen die Qualifikantin Darya Snihur erwischte die Rumänin keinen guten Tag und musste sich mit 2:6, 6:0, 4:6 verabschieden. Noch dabei ist hingegen Serena Williams. Nachdem die Tennislegende vor kurzem ihren Abschied verkündet hatte (Tennis Wetten hat berichtet), schlägt sie zum letzten Mal in Flushing Meadows auf. Ihr Auftkakterfolg gegen Danka Kovinic wurde vom Publikum frenetisch bejubelt. Stürmt Williams sogar zum Titel, wäre es ein historischer. Sie könnte damit den Allzeitrekord von Margaret Court mit 24 Major-Triumphen einstellen und sich endgültig unsterblich machen.
Djokovic-Fans protestieren
Der große Abwesende in Flushing Meadows ist Novak Djokovic. Aufgrund seiner weiter fehlenden Corona-Impfung darf der Serbe aktuell nicht in die USA einreisen. Im Areal der US Open protestierten nun einige Anhänger des Superstars gegen die Entscheidung. Schon in der Vergangenheit hatte der Impfverzicht des „Djokers“ hohe Wellen geschlagen. Auch bei den Australian Open hatte der Belgrader passen müssen.