Mit den Miami Open ist das zweite Masters-Turnier im ATP Spielplan 2023 derzeit in vollem Gange. In den ersten Runden des prestigeträchtigen Events gab sich der Großteil der Favoriten keine Blöße. Aus den Top Ten des ATP Rankings musste sich lediglich Casper Ruud schon in der dritten Runde verabschieden. Ganz anders dagegen der bisherige Turnierverlauf bei den Damen.
Alcaraz wieder dominant
Bärenstark präsentiert sich bisher wie erwartet Carlos Alcaraz. Der Miami Open Quoten Topfavorit gab sich in beiden Runden keine Blöße und blieb sowohl gegen Facundo Bagnis, als auch Dusan Lajovic ohne Satzverlust. Mit Tommy Paul wartet im Achtelfinale nun aber wohl die bisher schwierigste Aufgabe. Noch leichteres Spiel hatte bis dato Co-Favorit Daniil Medvedev. Nach einem lockeren über Roberto Baena konnte Alex Molcan in Runde 3 nicht antreten. Für den Russen geht es gegen den Sieger aus dem Duell Quentin Halys vs. Mackenzie MacDonald weiter.
Im Dameneinzel hingegen kann man von einem Favoritensterben sprechen. Nach dem verletzungsbedingten aus der topgesetzten Iga Swiatek erreichten nur zwei Top Ten-Spielerinnen das Achtelfinale. Diese sind Indian Wells-Siegerin Elena Rybakina und Aryna Sabalenka. Der Titel führt nun wohl nur über dieses derzeit so stark aufspielende Duo.
Thiem plant Veränderungen
Wiedermal in Runde 1 war für Dominic Thiem Schluss. Nach der Pleite gegen Lorenzo Sonego (Tennis Wetten hat berichtet) denkt der 29-jährige offenbar über Alternativen zum ursprünglichen Saisonplan nach. Nach dem Sandplatzauftakt in Estoril könnte es für den Österreicher zurück auf die Challenger Tour gehen, wo sich der zweimalige French Open Finalist ein Ranking für den Klassiker in Paris sichern könnte. Ein Antreten in Monte Carlo würde Thiem damit allerdings wohl opfern. Ähnliche Äußerungen gab es zuletzt auch von Manager-Bruder Moritz, der seit einigen Wochen Dominics Agenden führt – bisher ohne Erfolg.