Alcaraz-Ausrufezeichen im Queen’s Club

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Das könnte spannend werden! Carlos Alcaraz hat mit seinem Triumph im Londoner Queen’s Club ein Ausrufezeichen gesetzt und könnte nun der Mann sein, der Topfavorit Novak Djokovic in Wimbledon ernsthaft herausfordern kann. In Halle sorgte indes Alexander Bublik für eine Überraschung und holte seinen ersten Rasentitel.

Premierenerfolg als Knotenlöser?

Auch für Alcaraz war es der erste Triumph auf dem Grün, seit er die ATP Tour bereichert. Damit könnte der Spanier nun auch auf diesem Belag endgültig zur absoluten Weltspitze gehören. Besonders der souveräne Auftritt im Finale gegen einen stark agierenden Alex de Minaur zeigte die unglaubliche Reife des 20-jährigen. Immer wieder setzte ihn der Australier unter Druck, das Ausnahmetalent fand er stets eine Antwort – am Ende hieß es 6:4, 6:4 aus Sicht des Matadors. Damit steht Alcaraz nun auch wieder an der Spitze der Weltrangliste und spielte sich bei den Wimbledon Quoten in die Mitfavoritenrolle.

Beim großen Saisonhighlight im ATP Spielplan 2023 scheint der Iberer nun der einzige Spieler zu sein, der einen weiteren Titel vom serbischen Nonplusultra Novak Djokovic verhindern kann. Der Superstar konnte zuletzt dreimal in Folge auf dem Heiligen Rasen triumphieren.

Bublik überrascht Rublev

Die Terra Wortmann Open in Halle endeten indes ebenfalls mit einem Debüterfolg. Erstmals auf Rasen und zum zweitem Mal überhaupt auf der Tour durfte sich Alexander Bublik feiern lassen. Der Wahl-Kasache bezwang Andrey Rublev in einem spannenden Endspiel mit 6:3, 3:6, 6:3. Zuvor hatte er auch gegen Alexander Zverev im Semifinale mit einer bärenstarken Leistung überzeugt. Kurios muten in diesem Zusammenhang einige Aussagen des 26-jährige nach seinem Finalerfolg an. Dort gab er an, Tennis zu „hassen“ und „nur wegen des Geldes“ zu spielen. Angesichts dessen ist Wimbledon wohl die ultimative Motivationsspritze für den gebürtigen Russen – die Sieger von ATP und WTA Tour Bewerb dürfen sich nämlich jeweils über mehr als 2 Millionen britische Pfund freuen.

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.