Novak Djokovic kann die French Open einfach nicht gewinnen. Dabei sah in diesem Jahr eigentlich alles so gut aus. Die Nummer eins der Welt hatte sich gemeinsam mit seinem Trainer Boris Becker sehr gezielt auf das Turnier in Paris vorbereitet und war in großen Spielen bis ins Finale vorgedrungen. Doch hier traf er in Gestalt von Stan Wawrinka auf einen Gegner, der einfach zu gut war. Djokivic spielte stark, doch der Schweizer war noch besser und wusste fast immer eine Antwort. Nach drei Stunden und zwölf Minuten konnte er so den Pokal in die Höhe recken.
Zaubertennis von Wawrinka in French Open Finale
Das Ergebnis klingt hart: Der 30-jährige Schweizer siegte gegen Djokovic mit 4:6, 6:4, 6:3 und 6:4. Diese Zahlen machen nicht deutlich, wie gut Wawrinka war. Beispielsweise schaffte er es, einen Ball außen am Netz vorbei so zu schlagen, dass der noch ins Feld flatterte. Immer wieder sah man Djokovic, der fast kopfschüttelnd den Bällen seines Gegners nachschaute. Vermutlich dämmerte ihm dabei schon, dass er wieder nicht gewinnen würde. Erfahre hier alles über ATP World Tour Wetten.
Djokovic auch in der Niederlage ein ganz Großer
Eines kann man Djokovic allerdings wirklich nicht nachsagen: Dass er an diesem Tag ein schlechter Verlierer gewesen wäre. Er umarmte seinen Gegner direkt nach dem Ende des Spiels und sprach ihm seinen höchsten Respekt für die gezeigte Leistung aus. Beide Akteure hatten nach dem Finale mit den Tränen zu kämpfen und beide verloren dieses Duell. Dass, was die Zuschauer des Finales zu sehen bekamen, war einfach großer Sport und zwar in jeglicher Hinsicht.