Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

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Geheimfavoriten Wimbledon 2022: wer könnte überraschen?

Mit den Wimbledon Championships steht derzeit das große Highlight der ATP Tour 2022 auf dem Programm. Neben den üblichen Verdächtigen gibt es heuer auch einige Geheimfavoriten, die für eine Überraschung sorgen könnten. Wir liefern euch einen kurzen Überblick über die heißesten Außenseitertipps am Heiligen Rasen.

Matteo Berrettini

Nach Topfavorit Novak Djokovic gilt Matteo Berrettini bei den Wimbledon 2022 Quoten als heißester Kandidat auf den Titel. Schon im Vorjahr konnte der Italiener das Finale erreichen, war dort aber gegen den „Djoker“ chancenlos. Auch heuer reist Berrettini in Topform nach London. Bislang ist der 26-jährige in dieser Saison auf Rasen noch unbesiegt. Sowohl im Queen’s Club, als auch in Stuttgart holte der Römer den Titel. Zum Problem könnte Berrettinis Schwäche gegen die Topspieler werden: weder gegen Djokovic, noch Rafael Nadal gelang ihm im direkten Duell bislang ein Sieg.

Hubert Hurkacz

Hubert Hurkacz
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Auch Hubert Hurkacz zählt auf dem englischen Grün zu den Titelkandidaten. Im Vorjahr erreichte er das Halbfinale, heuer soll ein weiterer Schritt folgen. Das Potenzial für eine Überraschung hat der Pole allemal. Beim Turnier in Halle, das traditionell als guter Gradmesser für Wimbledon gilt, holte sich der 25-jährige den Sieg (Tennis Wetten hat berichtet). Für Hurkacz spricht die vermeintlich leichte Auslosung bis ins Semifinale. Dort könnte Djokovic warten, gegen den der Mann aus Breslau bisher noch ohne Erfolg ist. Packt die Nummer 9 der Welt ihr bestes Tennis aus, könnte diese Serie aber endlich enden.

Carlos Alcaraz

Der Spanier hat sich längst als „Next Big Thing“ auf der Tour etabliert. Mit drei Titeln war heuer keiner so erfolgreich wie Alcaraz. Besonders auf Sand zählt der erst 19-jährige schon jetzt zur absoluten Weltspitze. Der bislang einzige Wimbledon-Auftritt im Vorjahr endete schon in Runde zwei. Heuer dürften die Chancen für das Supertalent aber besser stehen. Auch gegen die Topstars zeigte Alcaraz schon auf: gegen Djokovic gewann er das einzige Aufeinandertreffen und auch Nadal musste sich dem Teenager schon geschlagen geben.

Felix Auger-Aliassime

Rafa Nadal Wimbledon
I went to Wimbledon [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Der Kanadier könnte ebenfalls zur großen Überraschung mutieren. Bislang präsentierte sich der 21-jährige in dieser Saison stark und gewann in Rotterdam seinen ersten ATP Titel. Auch bei den Australian Open zeigte Auger-Aliassime mit dem Viertelfinaleinzug. Auf Rasen fühlt sich der Youngster im Normalfall noch wohler. Im Vorjahr erreichte Kanadas Nummer 1 die Runde der letzten Acht. Bei einem optimalen Turnierverlauf ist für den Mann aus Montreal heuer sogar noch mehr möglich.

Hurkacz und Berrettini jubeln auf Rasen

Eine Woche vor dem Auftakt in Wimbledon darf Hubert Hurkacz jubeln. Der Pole sicherte sich in Halle überraschend seinen 4. ATP-Titel. Im Finale bezwang Hurkacz den favorisierten Daniil Medvedev. Auch Matteo Berrettini hatte Grund zum Jubel. Der Italiener verteidigte im Londoner Queen’s Club erfolgreich seinen Vorjahrestitel.

Geheimfavorit in Wimbledon?

Hubert Hurkacz
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Mit dem Erfolg in Halle spielte sich Hurkacz auch für das Highlight am „Heiligen Rasen“ in den erweiterten Favoritenkreis. Das Event in Deutschland gilt traditionell als guter Gradmesser für Wimbledon. Dass sich der Pole auf dem Grün wohl fühlt, bewies er schon 2021: damals scheiterte der 25-jährige erst im Halbfinale. Auch heuer reist Hurkacz in Topform nach London. Ein starke Turnierwoche in Halle krönte Polens erster Masters-Sieger überhaupt mit dem Titelgewinn. Dabei galt die Nummer 13 der Welt vor dem Finale nicht unbedingt als Favorit. Im Endspiel stand ihm mit Daniil Medvedev kein geringerer als der Leader des ATP Rankings gegenüber. Der Russe präsentierte sich aber überraschend zahnlos und fand überhaupt nicht in die Partie. Am Ende triumphierte Hurkacz deutlich mit 6:1, 6:4 und holte damit eindrucksvoll seinen ersten Saisontitel. Für Medvedev war es nach ’s-Hertogenbosch die zweite Finalpleite auf der ATP Tour 2022 in Folge.

Berrettini will Revanche

Blendend disponiert präsentierte sich eine Woche vor Wimbledon auch Matteo Berrettini. Der Italiener konnte im Londoner Queen’s Club seinen Titel aus der Vorsaison verteidigen. Im Finale verlangte ihm Filip Krajinovic aber alles ab. In 1:33 Stunden hochklassigem Tennis ging es hin und her, am Ende behielt Berrettini aber in den entscheidenden Momenten die Nerven. Schlussendlich hieß es 7:5, 6:4 aus Sicht des Römers. Bei den Wimbledon Quoten 2022 zählt der Vorjahresfinalist damit erneut zu den ganz großen Favoriten auf den Titel – für Berrettini wäre es der erste überhaupt bei einem Grand Slam Turnier. Nicht mit dabei ist in der englischen Haupstadt Dominic Thiem. Der Österreicher verzichtet und will den Fokus auf die restliche Sandsaison legen.

Thiem rutscht im Ranking ab

Für Dominic Thiem ist die Saison 2022 bislang eine zum Vergessen. Nach dem frühen Aus bei den French Open ist der Österreicher heuer nicht nur weiter sieglos, sondern rutscht auch im ATP Ranking immer weiter ab. Der 28-jährige ist als Nummer 352 der Welt nur mehr der siebtbeste Spieler des ÖTV.

Medvedev neue Nummer 1

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Thiem ist nach seiner monatelangen Verletzungspause seit April wieder auf der ATP Tour unterwegs. Seitdem läuft es alles andere als nach Wunsch. In sieben Spielen seit dem Comeback gab es für den ehemaligen US Open Sieger ebensoviele Niederlagen. Geht die Negativserie weiter, droht Thiem demnächst sogar aus den besten 600 der Welt zu fallen.  Aktuelle Nummer 1 in Österreich ist Dennis Novak auf Platz 147 – schlechter war der beste rot-weiß-rote Akteur lange nicht geranked.

An der Spitze gibt es ebenfalls Verschiebungen. Daniil Medvedev ist trotz des frühen Ausscheidens in Paris zum zweiten Mal in seiner Karriere die Nummer 1 der Tenniswelt. Hinter ihm liegt Alexander Zverev. Dem Deutschen droht nach seiner Verletzung in Roland Garros aber eine längere Pause. Nur mehr auf Rang drei findet sich Novak Djokovic wieder – seine schlechteste Platzierung seit fünf Jahren. Hinter ihm liegt Rafael Nadal. Der French Open Sieger könnte demnächst die Spitze attackieren. Die Wimbledon Quoten 2022 sehen ihn auch für den nächsten Grand Slam als einen der heißesten Favoriten.

Swiatek überlegen voran

Iga Swiatek

Keine Veränderung gibt es bei den Damen. Saisondominatorin Iga Swiatek bleibt nach wie vor überlegen an der Spitze. Mit ihrem Titelgewinn in Paris (Tennis Wetten hat berichtet) hat die Polin ihren derzeitigen Status als beste Spielerin der Welt eindrucksvoll bestätigt.  In Wimbledon führt der Turniersieg wohl erneut nur über die 19-jährige Ausnahmekönnerin. Auf Platz zwei bleibt die Estin Anett Kontaveit, die aber schon mehr als 4000 Punkte Rückstand auf die Leaderin aufweist. Die Top drei werden von der Spanierin Paula Badosa komplettiert.

Nadal schreibt wieder Geschichte

Rafael Nadal hat einmal mehr Tennisgeschichte geschrieben. Der 35-jährige sicherte sich bei den French Open seinen 14. Titel in Roland Garros. Insgesamt war es für den Spanier bereits der 22. Major Triumph seiner Karriere – beides absolute Rekordmarken. Und die Erfolgsreise des Superstars soll noch weitergehen.

Titelgewinn nie in Gefahr

Nadal US Open 2016

Im Vorfeld des Turniers gab es nicht wenige, die einen Abgesang auf den einstigen Dominator der ATP Tour starteten. Aufgrund seiner hartnäckigen Fußverletzung könne Nadal nicht mehr an seine Bestform anknüpfen, lautete der Tenor. Wieder einmal strafte der Stier aus Manacor diese kritischen Stimmen lügen. Statt der nächsten Generation um Carlos Alcaraz oder Dauerrivale Novak Djokovic war es am Ende wieder einmal Nadal, der sich zum König von Paris krönte. Spätestens nach dem Viertelfinalsieg gegen den Serben (Tennis Wetten hat berichtet) war klar: die Mission des Superstars ist noch nicht zu Ende.

Im Finale gegen Casper Ruud ließ Nadal dann keinerlei Zweifel aufkommen. Mit 6:3, 6:3, 6:0 fertigte er den norwegischen Finaldebütanten ab. Damit hat Spaniens Aushängeschild sogar die Chance auf den Grand Slam. Schon bei den Australian Open hatte Nadal den Titel geholt. In Wimbledon hat der Routinier zwar seit 2010 nicht mehr gewonnen, die Wimbledon Quoten 2022 sehen ihn aber in der Mitfavoritenrolle.

Rekordjagd geht weiter

Die Siegerpokale des Grand Slam Turniers Wimbledon
Wikimedia, Poke2001 (CC BY-SA 2.0)

Im Vorfeld war vermutet worden, dass Nadal nach Paris seine Karriere beenden könnten. In seiner Dankesrede nach dem Titelgewinn kündigte der Mallorquiner aber an, weitermachen zu wollen. Damit geht auch die Rekordjagd des Topstars weiter. 14 Major Titel an einem Ort sind eine Bestmarke, die wohl so schnell niemand brechen wird. Zum Vergleich: so viele Grand Slam Titel gewann Pete Sampras, lange Zeit Rekordhalter bei den Herren, in seiner gesamten Karriere. Nadal hält insgesamt nun bei 22 Erfolgen. Damit hat er seine ewigen Konkurrenten Djokovic und Roger Federer nun bereits um zwei abgehängt. Es wird immer wahrscheinlicher, dass nach dem Karriereende der Big Three der Spanier die Nase vorne hat.

Nadal ringt Djokovic nieder

Der Sieger beim Gigantenduell der French Open 2022 heißt Rafael Nadal! Der Spanier setzte sich in einem spannenden Viertelfinale in vier Sätzen gegen Novak Djokovic durch. Damit steht der der Sandplatzkönig zum 15. Mal unter den letzten Vier in Roland Garros. Auch Alexander Zverev durfte jubeln.

Verletzung stoppt Nadal nicht

Nadal US Open 2016

Nadal gegen Djokovic – das ist seit Jahren das beste, was die ATP Tour zu bieten hat. Bei den heurigen French Open kam es ungewöhnlich früh zum Duell der Superstars. Die Auslosung wollte es, dass die Topfavoriten schon im Viertelfinale die Klingen kreuzen. Nach den bislang souveränen Auftritten galt Djokovic für viele als leichter Favorit. Der Serbe erwischte aber einen schlechten Start ins Match. Im ersten Satz dominierte Nadal nach Belieben, am Ende hieß es 6:2. Danach fand der Djoker aber immer besser in die Partie. Beim Stand von 0:3 im zweiten Satz drehte der Vorjahressieger auf und holte sich den Durchgang doch noch mit 6:4. Im Anschluss war es aber wieder Nadal, der die Oberwasser bekam. Mit 6:2 war Set Nummer drei erneut eine klare Angelegenheit. Im vierten Satz vergab Djokovic dann eine 5:2-Führung. Rafa rettete sich ins Tiebreak, wo er sich mit 7:4 durchsetzte.

Im Anschluss zeigte sich Nadal von seiner emotionalen Seite. Bereits vor dem Match hatte er betont, dass es sein letztes in Paris sein könnte. Eine hartnäckige Fußverletzung macht dem Stier aus Manacor immer wieder schwer zu schaffen. Zwei Siege fehlen dem Grand Slam-Rekordsieger auf seinen 14. Triumph in Roland Garros. Bei den French Open Quoten 2022 ist der 35-jährige nun der klare Favorit.

Zverev überrascht Alcaraz

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Für eine kleine Überraschung sorgte Alexander Zverev. Der Deutsche bezwang Mitfavorit Carlos Alcaraz deutlich in drei Sätzen und folgte Nadal ins Semifinale. Besonders die ersten beiden Sätze waren eine klare Angelegenheit. Am Ende hieß es 6:4, 6:4, 4:6, 7:6(7) aus Sicht Zverevs. Für den Hamburger ist es das zweite Paris-Halbfinale in Folge. Der Kracher gegen Nadal kann im Tennis Livestream einiger Buchmacher verfolgt werden.

Spannung vor Paris-Viertelfinale

Die French Open 2022 gehen in die heiße Phase! Im Viertelfinale warten bereits einige Kracher. Bei den Herren kommt es etwa zum Duell der Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal – für viele das vorgezogene Finale. Im WTA Einzel will Iga Swiatek weiterhin ihrer Favoritenrolle gerecht werden.

Duell der Giganten

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Ungewohnt früh kommt es zum Aufeinandertreffen der Dauerrivalen Djokovic und Nadal. Allein in Roland Garros ist es schon das neunte Duell der beiden Routiniers. Sieben Mal behielt dabei der Sandplatzkönig die Oberhand, zweimal gewann der Djoker. Somit zeichnet der Serbe für zwei von drei Paris-Niederlagen überhaupt für Nadal verantwortlich. Im Vorjahr setzte sich Djokovic im Halbfinale durch. Auch heuer geht er nach dem bisherigen Turnierverlauf als leichter Favorit ins Spiel. Nadal ist in Paris aber wie immer alles zuzutrauen. Die Fans dürfen sich auf ein hochklassiges Match freuen, das im Tennis Livestream einiger Buchmacher verfolgt werden kann.

Ebenfalls mit Spannung wird das Match zwischen Carlos Alcaraz und Alexander Zverev verfolgt. Der Spanier spielt bislang ein starkes Turnier und will seine Mitfavoritenrolle auch weiterhin bestätigen. Besonders brisant: Zverevs Aussagen über eine mögliche Bevorzugung des Youngsters (Tennis Wetten hat berichtet). Das möglicherweise angespannte Verhältnis zwischen den beiden verleiht dem sportlich ohnehin spannendem Match wohl zusätzliche Würze. Im Skandinavier-Duell ist Casper Ruud gegen Holger Rune Favorit. Für den Sieger geht es im Halbfinale gegen Andrey Rublev oder Marin Cilic.

Ist Swiatek zu stoppen?

Iga SwiatekBei den Damen führt der Titel wohl nur über Iga Swiatek. Die French Open Quoten 2022 sehen die Polin ganz klar in der Favoritenrolle. Mit Jessica Peluga wartet aber eine schwierige Aufgabe im Viertelfinale. Ein ausgeglichenes Match ist zwischen den beiden Russinnen Veronika Kudermetova und Daria Kasatkina zu erwarten. Mit Sloane Stephens und Cori Gauff treffen zudem zwei US-Amerikanerinnen aufeinander. Das Duell zwischen Leylah Fernandez und Überraschungsdame Martina Trevisan rundet das Viertelfinale ab.

Zverev-Kritik an French Open

Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev steht bei den French Open 2022 im Viertelfinale. Statt sich über den Erfolg zu freuen, holte der Hamburger aber nach seinem Achtelfinalsieg gegen Bernaba Zapata Miralles zum Rundumschlag aus. Im Fokus: die Veranstalter des Turniers, die den Fokus zu stark auf Youngster Carlos Alcaraz legen sollen.

Zu viel Fokus auf Alcaraz?

Zverev US Open

Zverev hatte gegen Underdog Mirallas zu kämpfen, setzte sich schlussendlich aber in drei Sätzen durch. Danach präsentierte sich der 25-jährige aber nicht unbedingt in Feierlaune. Stattdessen kritisierte er die Veranstalter des zweite von vier Grand Slam Turnieren der Saison. Der Grund: Supertalent Carlos Alcaraz. Der Spanier ist derzeit die heißeste Aktie auf der Tour und gilt als designierter Nachfolger von Rafael Nadal. Auch bei den French Open Quoten 2022 ist der 18-jährige einer der absoluten Topfavoriten. Zverev kann den Hype nur bedingt nachvollziehen und wittert eine Ungleichbehandlung,

„Klar ist er dieser neue Superstar und es macht Spaß, ihm zuzusehen“, fand Zverev erst lobende Worte, um im Anschluss aber Kritik zu üben. „Ich habe aber das Gefühl, die anderen Spieler werden so ein bisschen links liegen gelassen“, monierte der ehemalige Finalist der US Open. Der Olympiasieger bezieht seine Kritik vor allem auf die Spielansetzungen. Während Alcaraz schon dreimal die Night Session bestritt, trifft dies auf den Deutschen bislang kein einziges Mal zu. Brisant: ausgerechnet der Spanier ist Zverevs nächster Gegner.

Djokovic in Topform

Iga SwiatekGanz stark präsentiert sich bislang Quotenfavorit Novak Djokovic. Der Serbe prolongiert seine Topform aus Monte Carlo nahtlos. Im Viertelfinale wartet nun der ganz große Kracher gegen Paris-Rekordsieger Rafael Nadal. Das Dameneinzel ist wieder von zahlreichen Überraschungen geprägt. Iga Swiatek, die derzeitige Dominatorin der WTA Tour, ist als einzige Top Ten Spielerin noch im Turnier. Der Titel führt wohl nur über die Polin, die schon 2020 in Roland Garros triumphieren konnte.

Tsonga-Karriereende in Paris

Emotionaler Abschied bei den French Open 2022! Mit Jo-Wilfried Tsonga verlässt der erfolgreichste französische Spieler des letzten Jahrzehnts die Tennisbühne. Der 37-jährige verabschiedete sich mit einer Niederlage gegen Casper Ruud. Für negative Schlagzeilen sorgte indes Andrey Rublev mit einem Ausraster.

Djokovic will Zeichen setzen

jo wilfried tsonga
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Bereits am 6. April hatte Tsonga via Twitter verkündet, nach Paris einen Schlussstrich unter seine Tennislaufbahn zu ziehen. Gegen Geheimfavorit Casper Ruud packte der Routinier dann nochmal seine ganze Klasse aus. Im ersten Satz zwang Tsonga seinen 15 Jahre jüngeren Kontrahenten ins Tiebreak und behielt dort mit 8:6 die Oberhand. Auch das zweite Set war ausgeglichen, diesmal behielt der Norweger in der Entscheidung die Nerven (4:7). Im dritten Satz musste Tsonga dann Federn lassen. Er bekam körperliche Probleme und spielte phasenweise sogar mit dem rechten Arm. Nach dem 2:6 schien der letzte Satz ein Durchmarsch für Ruud zu werden, doch der Lokalmatador steckte nicht auf. Mit einem grandiosen Fight kam Tsonga nochmal zurück und kämpfte sich wieder ins Tiebreak. Dort unterlag er aber dann deutlich mit 0:7. Sein letzter Auftritt auf der ATP Tour wird aber mit Sicherheit lange Erinnerung bleiben.

Beim letzten Service hatte Tsonga Tränen in den Augen und wurde danach von den französischen Fans frenetisch gefeiert. Insgesamt konnte „Ali“ 18 ATP Turniere für sich entscheiden. Seine größten Titel waren die Masterserfolge in Toronto 2008 sowie 2014. Dazu gewann er 2012 Olympia-Silber im Doppel und 2017 mit Frankreich den Davis Cup. Für einen Grand Slam Titel reichte es nicht ganz: das höchste der Gefühle war der Finaleinzug bei den Australian Open 2008.

Rublev verliert die Nerven

Für Schlagzeilen der negativen Sorte sorgte indes Andrey Rublev. Dem Russen brannten im Erstrundenmatch gegen Soonwoo Kwon völlig die Sicherungen durch. Nach dem Verlust des ersten Satz drosch der 24-jährige mit voller Wucht den Ball gegen seine Bank. Dieser prallte ab und verpasste nur knapp einen Helfer. Im Anschluss feuerte er auch seine Wasserflasche auf den Boden. Rublev kam mit einer Verwarnung davon und entschuldigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz. Bei den French Open Quoten 2022 zählt der Russe zu den Mitfavoriten,

Favoriten zum Paris-Auftakt souverän

Mit den French Open 2022 geht aktuell das große Highlight der Sandplatzsaison über die Bühne. In den Auftaktspielen am Montag blieben größere Überraschungen aus. Besonders die Topfavoriten Novak Djokovic und Rafael Nadal gaben sich in ihren ersten Matches keine Blöße.

Djokovic will Zeichen setzen

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Der Titelverteidiger aus Serbien spazierte eindrucksvoll in die zweite Runde. Nachdem er die Australian Open wegen fehlender Corona-Impfung verpasste (Tennis Wetten hat berichtet) machte der 35-jährige in Paris früh klar, dass der Titel wohl nur über ihn führen wird. Gegen Außenseiter Yoshihito Nishioka ließ Djokovic keine Zweifel an seiner Topform aufkommen. Nach dem Titelgewinn beim Masters in Rom präsentierte sich der Superstar auch in Roland Garros stark. Im ersten Satz gab der „Djoker“ noch drei Games ab, danach war der Widerstand aber gebrochen. Mit 6:1 und 6:0 marschierte Djokovic problemlos in Runde zwei. Nachdem ihn einige Kritiker bereits abgeschrieben haben, scheint der Belgrader motivierter denn je zu sein. Mit dem möglichen 21. Grand Slam-Titel könnte Djokovic nicht nur zu Rafael Nadal aufschließen, sondern der Welt beweisen, dass er nach wie vor das Maß der Dinge im Herrentennis ist.

Das Turnier in Paris startete auch für einen weiteren Favoriten bei den French Open Quoten 2022 absolut nach Wunsch. Nach einer längeren Verletzungsphase meldete sich Rafa Nadal eindrucksvoll zurück. Der Rekordsieger in der französischen Hauptstadt gab sich gegen Jordan Thompson mit dem 6:2, 6:2, 6:2 keine Blöße. Der Spanier schrieb damit einmal mehr Paris-Geschichte. Insgesamt war es im 109. Match der 106. Sieg für Nadal – kein Spieler hat bei einem einzelnen Major eine ähnlich erfolgreiche Bilanz vorzuweisen,

Unterbrechungen verzögern Zeitplan

Neben den Favoritensiegen war der Auftakttag auch von einigen Verschiebungen geprägt. Aufgrund starker Regengüsse mussten einige Partien abgebrochen und um einen Tag verlegt werden. Für die Stars der ATP und WTA Tour steht damit am heutigen Dienstag ein äußert dicht gestaffeltes Programm bevor.

Nadal bereit für French Open

Aufatmen für alle Fans von Rafael Nadal! Der spanische Superstar hat sein Antreten bei den French Open 2022 angekündigt. Nachdem eine langwierige Fußverletzung den 35-jährigen zuletzt außer Gefecht setzte, will Nadal in Paris wieder angreifen. Der Rekordsieger jagt dort seinen 14. Titel.

Fitnesszustand als Fragezeichen

Nadal US Open 2016

Für Nadal waren die vergangenen Monate ein ständiges Auf und Ab. Nach einer Fußverletzung konnte der 21-fache Grand Slam Sieger im Herbst 2021 kaum Spiele bestreiten. Das Comeback erfolgte dann mit einem Paukenschlag. Der Routinier siegte bei den Australian Open und blieb in der Folge insgesamt 19 Matches lang ungeschlagen. Danach laborierte er aber erneut an einer Verletzung und musste eine Pause einlegen. Beim Masters in Rom traten die Probleme im Achtelfinale erneut auf, Nadal musste sich gegen Denis Shapovalov sang- und klanglos verabschieden. Danach äußerte der Paris-Rekordsieger offen Bedenken, ob er heuer bei seinem Lieblingsturnier antreten könne. Nun ist klar: der Topstar spielt.

Ein Posting vom Training auf Mallorca zeigt: Rafa scheint seine Probleme in den Griff bekommen zu haben. Bei den French Open Quoten 2022 ist der „Stier aus Manacor“ nach wie vor einer der absoluten Topfavoriten. Nadals Paris-Bilanz ist einzigartig. Seit seinem ersten Antreten 2005 gewann er unglaubliche 13 Mal den Titel. Nur 2009, 2015, 2016 und 2022 musste er sich vorzeitig geschlagen geben. Nach der Halbfinalpleite im Vorjahr gegen Novak Djokovic wird der Oldie mehr denn je darauf brennen, in Roland Garros zu triumphieren. Eine andere beeindruckende Bestmarke endet in Frankreich. Nadal-Landsmann Feliciano Lopez hatte seit 2002 jedes Major – insgesamt 79 in Folge – bestritten. Durch eine Niederlage in der 1. Qualirunde endet diese bemerkenswerte Serie.

Medvedev mit Niederlage

Nicht nach Wunsch verlief indes das Comeback von Daniil Medvedev. Der Russe laborierte seit Ende März an einer Leistenverletzung. Beim ATP250 in Genf gab er nun sein Comeback auf der ATP Tour. Nach einem Freilos in Runde eins musste er sich gegen Richard Gasquet mit 2:6, 6:7(5) deutlich geschlagen geben,