Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Favoriten überzeugen in Paris – Nadal vor Rekord?

Die French Open 2021 gehen in ihre heiße Phase. Die ersten vier Viertelfinalisten stehen bereits fest. Heute folgen die restlichen Achtelfinalpartien. Schadlos hielten sich bislang fast alle Spieler aus den Top Ten. Lediglich Dominic Thiem und Andrey Rublev mussten in Runde eins die Segel streichen (Tennis Wetten hat berichtet). Rasenspezialist Roger Federer gab indes freiwillig W.O.

Federer verzichtet

Roger Federer
Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Der 39-jährige Schweizer verzichtete auf ein Antreten gegen Matteo Berrettini, womit der Italiener kampflos ins Viertelfinale einzog. Bereits unmittelbar nach dem Viersatz-Krimi gegen Dominik Koepfer hatte Federer angekündigt, möglicherweise vorzeitig aus dem Turnier auszusteigen. Die große Belastung für das nach wie vor nicht topfitte Knie des 20-fachen Grand Slam-Siegers gab schlussendlich den Ausschlag. Damit hat Rafael Nadal die historische Möglichkeit, zum alleinigen Rekordhalter an Major-Titeln aufzusteigen (Tennis Rekorde Herren). Die nächste Hürde für den „Sandplatzkönig“ ist Youngster Jannik Sinner, im Viertelfinale würde der Sieger zwischen Diego Schwartzman und Jan-Lennard Struff warten.

Eine harte Nuss könnte hingegen auf Mitfavorit Novak Djokovic warten. Sollte der serbische Superstar sein Achtelfinale gegen Lorenzo Musetti erfolgreich gestalten, trifft er auf Berrettini, der durch die Federer-Absage ein ganzes Match weniger bestreiten musste. Dementsprechend sehen die Buchmacher bei ihren French Open Quoten aktuell sogar bessere Chancen für Stefanos Tsitsipas auf den Turniersieg. Bereits fix sind die beiden Viertelfinalspiele zwischen Alexander Zverev und dem spanischen Außenseiter Alejandro Davidovich Fokina. Ein vorprogrammierter Kracher wird indes das Duell zwischen den beiden Intimfeinden Daniil Medvedev und Stefanos Tsitsipas.

Spannung nach Osaka-Aus

Iga SwiatekIm völlig verrückten Damenbewerb zeichnet sich eine Sensation ab. Aus den Top 10 der WTA-Rangliste sind lediglich Sofia Kenin und Iga Swiatek noch mit dabei, ansonsten matchen sich in der Runde der letzten Acht lediglich Außenseiterinnen. Sollten die beiden Favoritinnen ihre Achtelfinalspiele verlieren, wäre mit Maria Sakkari die Nummer 17 der Welt als Ranglistenhöchstplatzierte im Viertelfinale. Die Schlagzeilen in Paris gehören aber nach wie vor Naomi Osaka. Nach ihrem PK-Streik und dem freiwilligen Ausscheiden bekommt die Japanerin Unterstützung von zahlreichen Kolleginnen aus unterschiedlichen Sportarten, während die Veranstalter für ihr Vorgehen weiter scharf kritisiert werden.

Paris-Schock für Thiem

Riesenenttäuschung für Dominic Thiem. Österreichs Tennisstar muss sich bei den French Open 2021 bereits in Runde eins geschlagen geben und ist damit erstmals seit den US Open 2019 im Auftaktspiel eines Grand Slam-Turnier gescheitert. Der 27-jährige verspielte gegen Pablo Andujar eine 2:0-Satzführung und unterlag am Ende mit 6:4, 7:5 3:6, 4:6, 4:6.

Enttäuschung nach Satzführung

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Für den amtierenden US Open-Sieger setzt sich damit eine Seuchensaison fort. Nach seinem Triumph in New York Ende August 2020 will es für Thiem nicht mehr rund laufen. Nach dem Viertelfinal-Aus bei den im Vorjahr verspätet ausgetragenen French Open war in Melbourne bereits im Achtelfinale Endstation (Tennis Wetten hat berichtet). In Dubai und Lyon war ebenfalls nach Runde eins Schluss. In Doha und Rom kam der Niederösterreicher indes nicht über einen Auftakterfolg hinaus. Als größter Saisonerfolg steht der Halbfinaleinzug beim Masters in Madrid – eine äußerst magere Bilanz für Österreichs Sportler des Jahres. Besonders das frühe Aus in Paris – vor der Saison als klares Ziel ausgegeben – schmerzt den Mann aus Lichtenwörth.

Nach der Enttäuschung steht bei Thiem Fehlersuche auf dem Programm. Unmittelbar im Anschluss an das Match wirkte die Nummer vier der Welt jedoch noch ratlos. „Es ist schockierend für mich, dass das in Paris so passiert“, gab ein sichtlich niedergeschlagener Thiem nach der Pleite im ORF-Interview zu Protokoll. „Vorhand Katastrophe, Rückhand Katastrophe, alles verkrampft, nicht locker genug“, ging Österreichs Nummer eins hart mit sich ins Gericht. Eine Erklärung, warum es ihm derzeit nicht gelingt, regelmäßige seine Spitzenleistungen auf den Platz zu bringen, bleibt Thiem schuldig. In der aktuellen Form sei er jedoch „nicht in der Lage, um große Titel zu spielen“. Bei den French Open Wettquoten war Thiem zuvor noch als Mitfavorit um den Turniersieg gehandelt worden, gleich hinter Nadal und Djokovic.

Keine Rasenturniere mit Thiem Beteiligung?

Wie es für die ehemalige Nummer drei der Welt im ATP Spielplan 2021 weitergeht, ist noch offen. Nachdem Thiem im Vorjahr auf die Rasensaison verzichtete, steht ein derartiges Szenario auch heuer im Raum. Statt auf dem ohnehin schwächsten Belag des OTV-Stars die Krise zu prolongieren, könnte sich der „Dominator“ auf die Mission Titelverteidigung in Flushing Meadows konzentrieren.

Nadal Rekord-Erfolg in Rom

Der Sandplatzkönig ist zurück! Nach dem enttäuschenden Viertelfinal-Aus in Madrid (Tennis Wetten hat berichtet) schlägt Rafael Nadal beim Masters in Rom zu und feiert seinen insgesamt bereits zehnten Titel in der „ewigen Stadt“. In einem abwechslungsreichen Endspiel bezwang der 34-jährige seinen Dauerrivalen Novak Djokovic mit 7:5, 1:6, 6:3.

Packendes Duell der Giganten

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Im bereits 57. Duell der beiden Superstars behielt der Mallorquiner zum 28. Mal die Oberhand. Zudem stellte Spaniens Nummer eins mit dem 36. Masters-Titel den Rekord des Weltranglistenleaders ein (zur vollständigen Liste der ATP Rekorde). Dabei sah es in Rom lange nicht nach einem Triumph für Nadal aus. Sowohl gegen Jannik Sinner, als auch Denis Shapovalov stand der 20-fache Grand Slam-Sieger lange am Rande einer Niederlage. Gegen den Kanadier Shapovalov musste er sogar Matchbälle abwehren. Auch das Finale gestaltete sich für Nadal lange als schwierig. Besonders im zweiten Satz dominierte der „Djoker“ nach Belieben. Schlussendlich hatte Nadal aber das bessere Ende für sich – und geht damit auch als Topfavorit in die French Open, die am 24. Mai beginnen.

Nach einer bisher abwechslungsreichen Sandplatzsaison mit drei unterschiedlichen Siegern bei den Masters-Events (Tsitsipas in Monte Carlo, Zverev in Madrid) ist aber auch klar: Der bekennende Real Madrid-Fan ist heuer nicht unantastbar. Der Weg zum möglichen 14. Paris-Titel könnte angesichts der erstarkten Konkurrenz ein steiniger werden.

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Mit Namen wie Djokovic, Zverev, Tsitsipas, Dominic Thiem oder Diego Schwartzman ist das Feld der Herausforderer heuer groß wie lange nicht. Zu den aktuellen French Open Quoten der Bookies haben wir bereits ausführlich berichtet. Die Buchmacher sehen Nadal zwar klar in der Favoritenrolle, aber hinter ihm ist das Feld dicht gedrängt beisammen.

Swiatek spielt sich in Favoritenrolle

Iga SwiatekIm WTA Feld gestaltete sich das Finale deutlich einseitiger. Iga Swiatek demontierte Karolina Pliskova und verpasste der Tschechin eine glatte 0:6, 0:6-Pleite. Damit ist die neue Nummer zehn der Welt auch bei den French Open die große Favoritin, wo sie im Vorjahr als erste Polin überhaupt ein Major für sich entscheiden konnte. Insgesamt war es der dritte Titel auf der WTA Tour für das 19-jährige Supertalent, die im heurigen WTA Spielplan auch das Turnier in Adelaide gewann. Auf Sand wirkt Swiatek aktuell jedenfalls fast unantastbar.

Zverev-Erfolg in Madrid

Das ATP Masters1000 in Madrid geht an Alexander Zverev. Deutschlands Nummer eins setzte sich in einem über weite Strecken engen Finale gegen Matteo Berrettini durch und feierte damit den ersten Titel der Saison. Für den Hamburger ist es sein zweiter Titel in der spanischen Hauptstadt, insgesamt war es sein vierter Masters-Triumph.

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Eindrucksvoller Weg zum Titel

Mit seinem insgesamt 15. ATP-Titel gelang Zverev die Krönung einer nahezu perfekten Tenniswoche. Im Viertel- und Halbfinale hatte der 24-jährige brilliert und mit Rafael Nadal und Dominic Thiem die beiden bestimmenden Sandplatzspieler der letzten Jahre aus dem Turnier geworfen.

Zverev US OpenIm Finale gegen Berrettini tat sich der in Monaco wohnhafte Deutsche aber schwerer und konnte nicht ganz an diese Leistungen anknüpfen. Nachdem der Italiener im ersten Satz das Tiebreak für sich entscheiden konnte, schlug Zverev aber zurück und bewies den längeren Atem. Am Ende hieß es 6:7(8:10), 6:4, 6:4 aus Sicht des Champions. Nach dem knappen Erfolg gestand „Sascha“, dass ihm sein Gegner das Leben sehr schwer machte. „Es war ein komplett anderes Spiel als gegen Rafa und Dominic. Matteo ist einer, der heute mit 235 km/h aufgeschlagen hat. Deswegen war der Rhythmus komplett anders. Er hat das Spiel dominiert und ich musste mehr reagieren. In dieser Hinsicht war es nicht einfach“, so Zverev.

Erleichterung bei Zverev vor Roland Garros

Die Erleichterung über den ersten Saisontriumph war der ehemaligen Nummer drei der Welt deutlich anzumerken. Nach Finalniederlagen in Rom 2018, Shanghai 2019 und Paris 2020 sowie der US Open-Pleite vergangenen August gelang es Zverev endlich wieder, in einem großen Endspiel siegreich zu sein.

Bei den in drei Wochen beginnenden French Open zählt die deutsche Nummer eins nun zu den ganz großen Favoriten. Davon wollte der ehemalige Paris-Viertelfinalist aber unmittelbar nach dem Turnier in Madrid nichts wissen. „Rafa ist der große Favorit, dahinter kommt Novak und dann Dominic“, sieht sich der 24-jährige eher in der Außenseiterrolle. Ob das die Tennis Buchmacher auch so sehen? Bei uns findest du jedenfalls immer die aktuellen French Open Wettquoten auf den Gesamtsieg im Herren und Damen Einzel im Vergleich.

Barcelona-Thriller an Nadal

Der Sandplatzkönig ist zurück auf seinem Thron. In einem denkwürdigen Finale setzte sich Rafael Nadal am Sonntag beim ATP500 in Barcelona gegen Stefanos Tsitsipas durch und feierte damit seinen 12. Titel in der katalonischen Hauptstadt. Der Triumph des Spaniers ließ außerdem jene Stimmen verstummen, die bereits leise Zweifel an der heurigen Sandplatz-Stärke des Superstars anklingen ließen. Pünktlich vor „seinem“ Grand Slam bei Roland Garros zeigt sich Rafa also wieder in Top Verfassung.

Antwort auf Kritiker

In einem hochklassigen Endspiel lieferten sich der 13-malige French Open-Champion (Tennis Rekord) und der frisch gebackene Monte Carlo-Sieger einen packenden Fight, den Nadal am Ende mit 6:4, 6:7(8), 7:5 für sich entschied. Im anschließenden Interview präsentierte sich die neue Nummer zwei der Welt emotional und sprach von einem „Finale, wie ich es noch nie gespielt habe“. Dem Mallorquiner war anzumerken, wie viel ihm dieser Erfolg bedeutet.

Nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus in Monaco wurde von einigen Seiten bereits über einen Machtwechsel spekuliert. Sandplatzkönig Nadal, der auf diesem Belag seit 2005 dominiert wie kein Spieler zuvor, sei heuer angreifbar. Die „NextGen“ Stars um Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas oder Alexander Zverev werde den 34-jährigen in Paris möglicherweise vom Thorn stoßen. In der Olympiastadt von 1992 folgte die glasklare Antwort Nadal – mit dem 20-fachen Grand Slam-Sieger ist weiterhin zu rechnen.

Die lange Spielpause kombiniert mit den Viertelfinal-Pleiten bei den Australian Open und in Monte Carlo wurden als Anzeichen darauf gedeutet, dass die Zeit des Routiniers langsam aber sicher ablaufen könnte (Tennis Wetten hat berichtet). Der unumstritten beste Sandplatzspieler aller Zeiten schien angreifbar – auch auf Asche. In Barcelona war es nun ausgerechnet Monaco-Sieger Tsitsipas, den Nadal im Finale bezwingen konnte.

Nadal für Boris Becker immer noch der GOAT

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Für Eurosport-Experte Boris Becker ist klar, dass es um die Qualitäten des bekennenden Real Madrid-Fans keine Diskussionen gebe. „Ich rate niemandem, gegen Nadal zu wetten“, so der 53-jährige, der aber auch feststellte, dass die Luft für die ehemalige Nummer eins dünner werde. „Er hat in Monte Carlo nicht gegen irgendwen verloren, sondern gegen Andrey Rublev, der immer stärker wird“, so Becker. Und auch der knappe Fight in Barcelona zeigte, dass der Kampf der Generationen heuer enger denn je werden dürfte. Bei den French Open Wettquoten der Buchmacher, bleibt Nadal aber nach wie vor der unumstrittene Favorit. Diese Rolle hat er mit seinem 12. Barcelona Titel nun einmal mehr untermauert.

Premierentitel für Tsitsipas in Monaco

Griechenlands Nummer eins Stefanos Tsitsipas hat in Monte Carlo Geschichte geschrieben und sich erstmals in seiner Karriere zum Masters-Sieger gekrönt. Der Fünfte der Weltrangliste setzte sich in einem überraschend einseitigen Finale gegen Andrey Rublev mit 6:3, und 6:3 durch und feierte seinen ersten Triumph im Fürstentum.

Perfekte Woche in Monaco

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Tsitsipas krönte damit eine bärenstarke Turnierwoche, in der er hochklassiges Tennis zeigte. Besonders im Endspiel präsentierte sich der Athener in Überform und ließ Rublev keine Chance. Beide Spieler hatten im Vorfeld noch kein Masters für sich entscheiden können. Aufgrund seines überraschenden Viertelfinal-Erfolgs gegen Sandplatzkönig Rafael Nadal galt der Russe sogar als leichter Favorit.

Tsitsipas aber nutzte seine Chancen im insgesamt dritten Masters-Finale eiskalt und ließ der Nummer acht der Welt schlussendlich keine Chance. Im gesamten Turnierverlauf gab der 22-jährige damit keinen einzigen Satz ab. Nach dem Gewinn der ATP Finals 2019 (Tennis Wetten hat berichtet) ist es der zweite große Titel in seiner Laufbahn. „Ich kann meine Gefühle gar nicht richtig beschreiben“, jubelte ein emotionaler Sieger, der die Woche als „die beste meines Lebens“ bezeichnete.

Rublev überholt König Roger

Rublev hingegen kann sich lediglich damit trösten, im ATP Ranking auf Platz sieben vorgerückt zu sein. Der 23-jährige liegt nun vor Roger Federer, Alexander Zverev konnte er aber knapp nicht abfangen. Besonders sein Sieg über Nadal, der beim Monte Carlo Masters eigentlich ein Dauerabo auf den Titel hat, wertet die Bilanz des Russen aber auf – damit wurde deutlich, dass der Superstar aus Spanien heuer auf seinem Parade-Belag möglicherweise nicht unantastbar ist. Bevor ab 3. Mai in Madrid das nächste Masters ansteht, gastiert die ATP Tour derzeit in Barcelona und Belgrad.

🎾 Zum ATP Spielplan 2021 🎾

Nicht dabei ist weiterhin Dominic Thiem. Der Österreicher laboriert an einer Knieverletzung und muss das Turnier in der serbischen Hauptstadt auslassen. Wann der 27-jährige seine Sandplatzsaison beginnen kann, ist weiterhin ungewiss. Besonders im Hinblick auf die French Open, dem erklärten Saisonziel des US Open-Siegers, ist die Situation Thiems derzeit mit einem Fragezeichen versehen.

Djokovic-Aus in Monte Carlo

Überraschung in der im Achtelfinale der Monte Carlo Masters 2021. Weltranglisten Leader Novak Djokovic muss sich gegen Daniel Evans mit 4:6, 5:7 geschlagen geben und verpasst damit frühzeitig die Chance auf seinen dritten Titel im Fürstentum. Während Rafael Nadal souverän bleibt, musste auch Alexander Zverev bereits die Koffer packen.

Auch Zverev bereits out

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Dabei war der „Djoker“ als klarer Favorit ins Duell gegen den britischen Außenseiter Evans gegangen. Die serbische Nummer 1 konnte aber nicht an seinen starken Auftritt gegen Jannik Sinner anknüpfen. In beiden Sätzen gelang dem Serben kein Break, während sein 30-jähriger Gegner jede seiner Chancen eiskalt nutzte und sich am Ende verdient durchsetzen konnte. Auf den Überraschungsmann wartet im Viertelfinale David Goffin, der Alexander Zverev bezwang.

In einem hochklassigen Match gelang dem Belgier im ersten Satz das wichtige Break zum schlussendlichen 6:4. Das zweite Set ging sogar ins Tiebreak. Erneut bewies der ehemalige Kitzbühel-Sieger Nerven und behielt mit 9:7 die Oberhand. Keine Blöße gab sich indes bisher Stefanos Tsitsipas. Der Grieche kam bislang ohne Satzverlust ins Turnier und zählt mittlerweile bei den Tennis Wetten der Bookies zu den Topfavoriten auf den Titel. Im Viertelfinale wurde ihm die Aufgabe aber erleichtert, da Alejandro Davidovich Funka im ersten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste.

Nadal gewohnt souverän

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Auf einen echten Kracher dürfen sich die Fans beim Duell zwischen Rafael Nadal und Andrey Rublev freuen. Der spanische Sandplatz-Spezialist gab sich bislang keine Blöße. In Runde zwei fertigte der Monte Carlo Rekordsieger Grigor Dimitrov mit 6:1, 6:1 ab. Gegen den blendend disponierten Rublev erwartet den Mallorquiner aber wohl eine schwierigere Aufgabe. Abgerundet werden die Viertelfinalspiele mit dem Duell zwischen Fabio Fognini und Casper Ruud. Fognini, der die bislang letzte Auflage 2019 gewinnen konnte, präsentiert sich auch heuer als Monaco-Spezialist und spazierte in die Runde der letzten 16. Ein deutlich härterer Fight ist gegen Ruud zu erwarten. Der Norweger bezwang mit French Open-Halbfinalist Diego Schwartzman und Pablo Carreno Busta zwei absolute Sandplatz-Spezialisten und will als erster Spieler seines Landes in ein Masters-Semifinale einziehen.

Monte Carlo Standortbestimmung für Roland Garros

Wie geht es nach Monte Carlo weiter? Das erste Sandplatz Masters ist im ATP Spielplan ja immer auch eine erste Standortbestimmung für French Open Wetten. Bis zu Roland Garros sind aber noch eine ganze Menge Turniere auf Sand zu bestreiten. Unter anderem stehen dabei noch die Kracher in Barcelona, Madrid und Rom auf dem Programm, ehe nach den French Open die Rasen Saison beginnt.

Hurkacz gewinnt Miami Masters 2021

Die Überraschung ist perfekt. Hubert Hurkacz gewinnt die Miami Open und feiert damit den bislang größten Erfolg seiner Karriere. Der 24-jährige Pole setzte sich im Finale gegen Jannik Sinner 7:6(4), 6:4 durch und krönte sich damit zum ersten Masters-Sieger aus Polen.

Polnische Tennisgeschichte

Hubert Hurkacz
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

In einem hart umkämpften ersten Satz behielt Hurkacz die Nerven, nahm dem italienischen Youngster beim Stand von 5:6 den Aufschlag ab und setzte sich im Tiebreak mit 7:4 durch. Danach spielte sich der Pole in einen Rausch und stellte im zweiten Set rasch auf 4:0. Sinner, dem die Strapazen des Turniers deutlich anzumerken waren, kämpfte zwar tapfer weiter und kam nochmal auf 3:4 heran, Hurkacz ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen und verwertete seinen ersten Matchball zum Titelgewinn.

Für den 24-jährigen ist es der insgesamt dritte auf der ATP Tour. Erstmals aber handelte es sich um ein Masters-Event. „Es fühlt sich unglaublich an“, jubelte ein emotionaler Hurkacz, der mit seinem Erfolg polnische Sportgeschichte schrieb – nie zuvor konnte ein Pole ein ATP-Masters für sich entscheiden. Auch in der Weltrangliste macht der Breslauer einen Satz nach vorne und steht nun auf dem 16. Platz.

Nächste Sinner-Talentprobe

Grund zur Freude hatte trotz der Finalpleite auch Sinner. Der 19-jährige Südtiroler bewies einmal mehr, dass er das „Next Big Thing“ der Tenniswelt sein könnte und zeigte in Miami ein sensationelles Turnier. Mit dem knapp verpassten Titelgewinn hätte es Sinner zudem gelingen können, in einen erlesenen Kreis der Tennis-Granden einzutreten. Im Teenageralter konnten bislang lediglich Novak Djokovic, Rafael Nadal, Michael Chang, Andrey Medvedev und Andre Agassi ein Masters gewinnen. In Monaco, Madrid und Rom hat der Mann aus Innichen aber drei weitere Chancen, diesen Meilenstein zu erreichen.

Im ATP Spielplan 2021 wird derzeit in Cagliari und Marbella, wo jeweils 250er-Events stattfinden, aufgeschlagen. Mit den Monte Carlo-Masters folgt dann gleich das nächste Saisonhighlight – das erste auf Sand. Bei uns gibt es natürlich wieder die entsprechenden Tennis Wetten zum Turnier.

Spannung bei Miami Masters 2021

Mit den Miami Open ist das erste Masters1000 im WTA und ATP Spielplan 2021  in vollem Gange. Im Laufe der ersten drei Runden bereits die ein oder andere Überraschung. Auch bei den Damen, die aktuell ebenfalls im „Sunshine State“ aufschlagen, mussten schon einige Miami Open Quoten Favoritinnen die Segel streichen.

Frühes Aus für deutsche Asse

Prominentestes Opfer im Herreneinzel war Alexander Zverev. Der Deutsche musste sich in Runde zwei sensationell dem Finnen Emil Ruusuvuori in drei Sätzen geschlagen geben. Nach einem souveränen 6:1-Auftakset brach der dreifache Masters-Sieger völlig ein und unterlag schließlich deutlich mit 6:1, 3:6, 1:6. Für Ruusuvuori könnte die Reise hingegen weit gehen, im Achtelfinale soll gegen Jannik Sinner die nächste Überraschung her.

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Zu kämpfen hatte auch der topgesetzte Daniil Medvedev in der dritten Runde gegen Alexei Popyrin. Der Favorit der Tennis Buchmacher setzte sich aber im Tiebreak des dritten Satzes durch und trifft im Achtelfinale auf Lokalmatador Frances Tiafoe. Der Youngster ist neben Taylor Fritz, John Isner und Sebastian Korda einer von insgesamt vier US-Amerikanern, die noch im Turnier vertreten sind – eine starke Bilanz für die Gastgeber. Mit Spannung darf der Kracher der dritten Runde zwischen Stefanos Tsitsipas und Kei Nishikori erwartet werden. Griechenlands Nummer eins ist zwar Favorit, Routinier Nishikori ist aber immer für eine Überraschung gut.

WTA Feld mit Überraschungen

Im Dameneinzel setzte es für Deutschlands Superstar Angelique Kerber einmal mehr eine Enttäuschung. Gegen Viktoria Azarenka war für Kerber bereits in der dritten Runde Schluss. Auch Mitfavoritin Simona Halep ist bereits ausgeschieden. Die ehemalige Nummer eins der Welt konnte ihr Drittrunden-Match gegen Anastasja Sevastova aufgrund einer Verletzung gar nicht erst bestreiten. Kampflos zog auch Topfavoritin Naomi Osaka ins Achtelfinale ein, wo die bisher stark aufspielende Belgierin Elise Mertens wartet. US-Hoffnung Sofia Kenin musste sich hingegen überraschend der Tunesierin Ons Jabeur geschlagen geben, die damit ihren Aufwärtstrend in dieser Saison fortsetzt. Ebenfalls noch dabei ist die topgesetzte Ashleigh Barty nach einem klaren Erfolg über Jelena Ostapenko.

Rublev triumphiert in Rotterdam

Andrey Rublev sichert sich beim ATP500 Rotterdam den Titel. Der Russe bezwang im Finale den ungarischen Überraschungsmann Martin Fucsovics mit 7:6(4), 6:4 und jubelte damit über seinen ersten Turniersieg in der heurigen Saison. Nach einem verrückten Start mit vielen Überraschungen war Rublev einer der wenigen verbliebenen Spieler aus der Setzliste (Tennis Wetten hat berichtet).  Für den Russen ist es der insgesamt achte Titel auf der Tour und der vierte bei einem Event der Kategorie 500.

Titel auch für Schwartzman, nächster Djoker-Rekord

Der Weg zum ersten Saisontitel war aber nicht leicht. Qualifikant Fucsovics konnte nämlich seinen überraschenden Erfolgslauf auch im Finale fortsetzen und den klar favorisierten Rublev lange fordern. Im ersten Satz behielt die Nummer acht der Welt im Tiebreak die Nerven, ehe im zweiten Satz ein Break die Entscheidung brachte. Rublev krönte damit eine starke Turnierwoche. Auf dem Weg zum Sieg setzte sich der 23-jährige unter anderem gegen Andy Murray, Jeremy Chardy und Stefanos Tsitsipas durch. Eine erfolgreiche Bilanz darf jedoch auch der unterlegene Fucsovics ziehen. Der als Qualifikant gestartete Ungar lieferte eine beeindruckende Vorstellung und verpasste seinen zweiten ATP-Erfolg nur knapp.

Der Doppelbewerb war indes fest in kroatischer Hand. Das an zwei gesetzte Duo Nikola Mektic/Mate Pavic setzte sich im Endspiel gegen das deutsch-rumänische Überraschungsduo Kevin Krawietz/Horia Tecau mit 7:6(7), 6:2 durch. Die unterlegenen Finalisten hatten zuvor noch Einzelsieger Rublev und dessen Partner Karen Khachanov aus dem Turnier geworfen.

Djokovic bastelt weiter an Vermächtnis

Novak Djokovic Wimbledon Grand SlamBeim zeitgleich ausgetragenen 250-Turnier in Buenos Aires durfte Diego Schwartzman über einen Heimerfolg jubeln. Tennisgeschichte wurde aber nicht nur auf, sondern auch neben dem Court geschrieben. Mit nun 311 Wochen an der Spitze des ATP Rankings gelang es Novak Djokovic, den bisherigen Spitzenreiter Roger Federer in der Liste der ATP Tennis Rekorde zu übertreffen.  Dem „Djoker“ fehlen zudem nach seinem Australian Open nur noch zwei Major Siege, um auch den Rekord für die meisten Grand Slam Titel zu egalisieren. Bleibt der Serbe von gröberen Verletzungen verschont, muss man fast davon ausgehen, dass auch dieser Rekord fällt.

Miami Open nächster Höhepunkt

Der ATP Spielplan 2021 wird nun diese Woche mit 250er-Events in Doha, Marseille und Santiago de Chile fortgesetzt. Diese werden anstatt des auf unbestimmte Zeit verschobenen Indian Wells Masters ausgetragen. Danach folgen dann 500er-Events in Acapulco und Dubai, ehe mit den Miami Open, dem ersten Masters1000 der heurigen Saison, das Highlight im März folgt.