Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Medvedev Triumph bei Paris-Bercy Masters

Der Sieger des letzten Masters1000 des Jahres heißt Daniil Medvedev. Russlands Nummer eins setzte sich im Finale gegen Alexander Zverev mit 5:7, 6:4, 6:1 durch und feierte damit seinen dritten Masters-Titel nach Cincinnati und Shanghai im Vorjahr.

Finalsieg über Zverev

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

„Mein erster Titel in Frankreich, ich bin sehr glücklich“, jubelte der 24-jährige nach seinem ersten ATP-Titel seit über einem Jahr. Zverev erwies sich als fairer Verlierer und attestierte seinem Bezwinger eine „großartige Woche“. Der Hamburger zeigte sich aber mit der eigenen Entwicklung seit Wiederaufnahme des Spielbetriebs zufrieden. Nach dem Finaleinzug bei den US Open erreichte der Hamburger bei den French Open das Viertelfinale, gewann die beiden Turniere in Köln und scheiterte nun erneut erst im Endspiel.

Nachdem sich Deutschlands Nummer eins den ersten Satz knapp sichern konnte, gewann Medvedev mehr und mehr die Überhand, nach knapp zwei Stunden verwandelte er schließlich den ersten Matchball zum verdienten Turniersieg. In der Weltrangliste wirkte sich der erste Saisontitel des Russen ebenfalls aus, Medvedev verdrängte Roger Federer von Platz vier. Zverev bleibt weiterhin Siebenter, konnte aber den Abstand auf den hinter ihm platzierten Andrey Rublev vergrößern.

Finals eng wie nie?

Die O2 Arena in London
Wikimedia, Alexander Baxevanis [CC BY 2.0]

Das letzte Saisonhighlight steht kommende Woche an, wenn bei den ATP Finals in der 02 Arena in London der „Weltmeister“ gekrönt wird. Beim aufgrund der verschärften Corona-Situation vor leeren Rängen stattfindenden Event gehören beide Paris-Finalisten erneut zu den Topfavoriten. Besonders Zverev hat gute Erinnerung an das Turnier der besten Acht Spieler der Saison. 2018 konnte die deutsche Nummer eins den Titel gewinnen (Tennis Wetten hat berichtet). Standesgemäß gehen aber die Superstars Novak Djokovic und Rafael Nadal als die heißesten Eisen auf den Titelgewinn ins Rennen.

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Auch US Open-Sieger Dominic Thiem will nach der knappen Finalniederlage im Vorjahr heuer endlich zuschlagen. Der Lichtenwörther könnte so nach seinem ersten Grand Slam Titelgewinn die erfolgreichste Saison seiner Profikarriere krönen. Bei dem hochklassigen Teilnehmerfeld wird das allerdings eine alles andere als leichte Aufgabe. Schließlich muss man mit Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas ebenso rechnen, wie mit den zuletzt stark aufspielenden Andrey Rublev und Diego Schwartzman. Vor allem Rublev kann auf ein extrem starkes Jahr 2020 zurückblicken. Der Russe war mit Siegen in Wien, Hamburg, St. Petersburg, Adelaide und Doha einer der erfolgreichsten Akteure der abgelaufenen Saison.

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Das Paris Masters ist der letzte große Test vor den ATP Finals in London und gleichzeitig auch noch die letzte Chance, sich für das große Finalturnier zu qualifizieren. Vom Tennis Buchmacher Sportwetten.de gibt es zu diesem Anlass eine besondere Aktion, die sowohl für Neu- als auch für Bestandskunden des Anbieters gilt. Wer eine Wette mit einem Einsatz von 50 Euro oder mehr auf einen Wettmarkt zum Masters Turnier in Paris-Bercy platziert, erhält für den Fall, dass die Wette nicht gewinnt eine 25 Euro Gratiswette gutgeschrieben. Wie die Teilnahme- und Umsatzbedingungen für diese Aktion im Detail aussehen, zeigen wir im Folgenden. Zum Angebot des Buchmachers kommst du durch Klicken auf den folgenden Banner:

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(Quelle: sportwetten.de)

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Rublev triumphiert in Wien

Die hochklassig besetzten Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle gehen an Andrey Rublev. Der Russe setzte sich im Finale gegen Überraschungsmann Lorenzo Sonego mit 6:4, 6:4 durch. Für Rublev ist es der siebente Titel auf der ATP Tour und der fünfte Turniersieg in der laufenden Saison.

Erfolgreichster Spieler des Jahres

Rublev, der im Laufe des Turniers mit Jannik Sinner, Dominic Thiem und Kevin Anderson einige Hochkaräter ausschalten konnte, gab sich auch im Finale keine Blöße. Besonders in den entscheidenden Momenten präsentierte sich der Russe nervenstark. Der 23-jährige krönte damit eine starke Turnierwoche, die ihm auch die Qualifikation für die ATP Finals 2020 einbrachte. Auch bei den beiden letzten Events des Jahres, dem Masters in Paris und den Finals, gehört Rublev zu den Favoriten auf den Titel.

Mit insgesamt fünf Turniererfolgen war er zudem heuer der erfolgreichste Akteur auf der Tour. Kein anderer Spieler kann eine derartige Bilanz aufweisen. Dennoch zeigte sich der Russe demütig und erklärte, „hart weiterarbeiten“ zu wollen. Er wolle Schwächen zu verbessern und sein Limit erreichen.

Eine zufriedene Bilanz konnte auch der unterlegene Sonego ziehen, der ebenfalls durch die Bank überzeugende Leistungen bot. Highlight für den als Lucky Loser gestarteten Italiener war der Viertelfinal-Triumph über Topfavorit und Weltranglistenleader Novak Djokovic, den er in zwei Sätzen abfertigte.

Erneut Geisterspiele

Logo of the Nitto ATP Finals
Wikimedia, ATP Tour CC BY-SA 4.0

Doch nicht nur die Akteure hatten Grund zum Jubeln, auch für die Veranstalter wurde das Event zu einem vollen Erfolg. Neben hochklassigen Matches machten auch die Zuschauer das Turnier zu einem Saisonhighlight. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation dürfte es sich um die letzte Veranstaltung im ATP Spielplan gehandelt haben, die vor Publikum stattfinden konnte. Beim ATP Masters in Paris erwarten die Profis wieder Geisterspiele, ebenso wie beim Saisonabschluss in London. Neben Rublev sind für das letzte große Saisonhighlight bereits Novak Djokovic, Rafael Nadal, Dominic Thiem, Daniil Medvedev, Vorjahressieger Stefanos Tsitsipas und Alexander Zverev fix qualifiziert. Die besten Chancen auf den verbleibenden Startplatz hat Diego Schwartzman.

Nadal-Triumph bei French Open

Er bleibt der unumstrittene König von Paris Rafael Nadal hat sich vergangenen Sonntag zum 13. Mal den Titel bei den French Open gesichert und damit einmal mehr Tennisgeschichte geschrieben. In einem einseitigen Finale setzte sich der Spanier im Duell der Giganten gegen Novak Djokovic mit 6:0, 6:2, 7:5 durch.

Federer-Rekord eingestellt

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Nachdem im Vorfeld bereits von einer möglichen Wachablöse durch die neue Generation um Dominic Thiem, Alexander Zverev und Co. gesprochen wurde, bewies der mittlerweile 34-jährige in Paris eindrucksvoll seine Sonderstellung auf Sand. Auch der in dieser Saison sportlich noch ungeschlagene Djokovic konnte dem „Sandplatzkönig“ erst im dritten Satz zusetzen. Ansonsten verlief die Partie völlig einseitig.

Nadal hat mit seinem 20. Grand Slam-Erfolg endgültig auf dem Tennis-Thron Platz genommen. Bisher war es nur Roger Federer gelungen, diese Anzahl an Major-Triumphen zu erreichen (siehe unsere Tennis Rekorde). Außerdem bedeuten die 13 Siege bei einem einzigen Major Event ebenfalls Bestmarke – eine, die wohl für die Ewigkeit bestimmt ist. Insgesamt lautet die unglaubliche Match-Statistik des Mallorquiners in Roland Garros 100:2. Seit seinem ersten Antreten konnten lediglich Robin Söderling 2009 im Achtelfinale und Djokovic selbst 2015 im Viertelfinale Nadal in dessen „Wohnzimmer“ bezwingen.

Im Finale am Sonntag hingegen hatte die serbische Nummer eins keine Chance – und musste dies danach neidlos anerkennen. „Ich habe nicht viel zu sagen, außer dass ich von Rafa völlig übertrumpft wurde, vom besseren Spieler auf dem Platz. Ich meine, er hat überhaupt keinen Fehler gemacht und jeden Ball zurückbekommen. Einfach taktisch großartig gespielt“, so Djokovic, der danach zusammenfasste: „Er ist phänomenal, er hat ein perfektes Match gespielt“. „Nole“ muss damit auf seinen zweiten French Open-Erfolg warten. In der ewigen Rangliste liegt er mit 17 Major-Erfolgen weiter auf Rang drei.

Spannung bei Erste Bank Open

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Anders als für Nadal, der die Saison vorzeitig beenden könnte, geht es für Djokovic im ATP Spielplan in Wien bei den Erste Bank Open weiter, wo heuer gleich sieben Akteure aus den Top Ten antreten. Im wohl stärksten Teilnehmerfeld der Turniergeschichte ist Spannung garantiert. Neben dem „Djoker“ sind Vorjahressieger Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev und Diego Schwartzman die großen Favoriten auf den Turniersieg. Zusätzliche Spannung kommt auch noch durch die Qualifikation für die ATP Finals 2020 in London ins Spiel. Während die Top Gruppe um Djokovic, Thiem, Tsitsipas und Co schon fix qualifiziert ist, geht es für Diego Schwartzman noch darum, die erste Finals Teilnahme zu fixieren. Der Argentinier ist aktuell noch auf dem „Hot Seat“ und könnte noch von Matteo Berrettini abgefangen werden.

Federer schuftet für Comeback

In der Nach-Corona-Zeit der ATP Tour 2020 ist Roger Federer der große Abwesende. Der Superstar verzichtete sowohl bei den US Open, als auch bei Roland Garros auf ein Antreten und wird auch die restlichen Turniere des Jahres auslassen. Im nächsten Jahr will der 39-jährige Schweizer aber wieder angreifen und auf die Tour zurückkehren.

Melbourne 2021 am Plan

Viele Rekorde auf der ATP World Tour hält Federer
Wikimedia, Peter Myers (CC BY 2.0)

Laut Coach Severin Lüthi sind die Comeback-Pläne des 20-fachen Grand Slam-Siegers und Inhabers sämtlicher Tennis Rekorde in vollem Gange. Besonders eilig habe es sein Schützling aber nicht. „Tennis wird erst allmählich wichtiger, noch hat Roger keinen Stress“, so sein Langzeitbetreuer. Nach zwei Knieoperationen war für den Routinier bereits nach den Australian Open, wo er im Halbfinale an Dominic Thiem scheiterte, klar, dass die Saison wohl gelaufen ist. Während der monatelangen Coronapause beschäftigte sich „FedEx“ laut eigener Aussage kaum mit Tennis. In diese Zeit fiel auch der zweite Eingriff am lädierten Bein.

Laut Lüthi mache Federer aber derzeit täglich Fortschritte, besonders Konditionstraining stehe aktuell auf dem Trainingsplan. Was eine Rückkehr auf den Platz betrifft, gibt sich der Schweizer vorsichtig. „Aktuell spielt Roger nur ab und zu Tennis, unsere Devise lautet in seinem Alter: nichts überstürzen. Derzeit hat Kondi noch Priorität“, erklärt Lüthi. Ziel ist eine Teilnahme an den Australian Open im Jänner – falls das Turnier überhaupt stattfinden kann. Derzeit stehen die Zeichen aber klar auf eine Durchführung des „Happy Slams“ und auch bei den Buchmachern gibt es schon jetzt aktuelle Australian Open Wettquoten auf die Gesamtsieger im ATP und WTA Feld. Turnierdirektor Craig Tiley gab bereits vor einigen Wochen einen umfangreichen Plan bekannt, der das Event gewährleisten soll. Federer soll ihm seine Teilnahme persönlich zugesichert haben.

Nadal jagt Rekord

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

In Abwesenheit von „King Roger“ könnte Rafael Nadal in Paris Tennisgeschichte schreiben. Gewinnt er erneut die French Open, zieht er mit seinem 20. Grand Slam-Titel in der ewigen Rangliste mit Dauerrivale Federer gleich. Grund genug für den Altmeister, 2021 topmotiviert und in Bestform zurückzukommen. Für Nadal wird aber ein Turniersieg im Stade Roland Garros alles andere als eine einfache Angelegenheit. Mit Novak Djokovic ist noch mehr als ebenbürtiger Konkurrent im Renne um den Titel. Der Serbe wird bei den French Open Quoten der Bookies sogar auf Augenhöhe mit Nadal geführt.

Schwartzman stoppt Thiem in Paris

Die Erfolgsserie von Österreichs Tennisstar Dominic Thiem ist zu Ende. Im Viertelfinale der French Open musste sich der 27-jährige dem Argentinier Diego Schwartzman nach einem packenden Fight mit 6:7(1/7), 7:5, 7:6(8/6), 6:7(5/7), 2:6 geschlagen geben und verpasst damit erstmals seit fünf Jahren die letzten Vier in Paris.

Thiem trotz Aus mit zufriedener Bilanz

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Schwartzman konnte seine derzeit herausragende Sandplatz-Form auch im Viertelfinale unter Beweis stellen, während sich bei Thiem die Strapazen der letzten Wochen deutlich bemerkbar machten. Bereits nach dem Achtelfinal-Thriller gegen Hugo Gaston hatte der Niederösterreicher zugegeben, nicht mehr bei vollen Kräften zu sein. Im letzten Satz hatte der frischgebackene US Open – Champion dann kaum mehr etwas entgegenzusetzen, konnte aber erhobenen Hauptes aus Roland Garros abreisen. „Natürlich fühle ich mich jetzt schlecht und leer, aber auf der anderen Seite habe ich absolut alles gegeben, von dem her habe ich mir wenig vorzuwerfen“, so Thiem. Besonders am Schluss sei es „nur noch über das Fighten gegangen“.

Seinem guten Freund Schwartzman richtete er bereits unmittelbar nach Spielende am Netz seine Glückwünsche aus. „Ich habe ihm gesagt, dass sein Sieg verdient war. Auch wenn ich verloren habe, bin ich für ihn glücklich“, zeigte sich der zweimalige Paris-Finalist wie gewohnt als fairer Verlierer. Für Thiem bleibt nach dem letzten  der diesjährigen Grand Slam Turniere des Jahres die mit Abstand beste Bilanz seiner Karriere. Bei den Australian Open zog er erstmals ins Endspiel ein, in New York folgte dann die lang ersehnte Krönung mit dem ersten Major-Titel (Tennis Wetten hat berichtet). Nach einer zweieinhalbwöchigen Pause schlägt die Nummer drei der Welt heuer noch in Wien, Paris-Bercy und London auf.

Nächste Hürde Nadal

Schwartzman wird mit seinem ersten Grand Slam-Halbfinale auch erstmals in seiner Laufbahn die Top Ten der Weltrangliste erreichen. In der Vorschlussrunde wartet auf den Argentinier die nächste Riesenhürde: Topfavorit Rafael Nadal fordert den 27-jährigen. Gegen Youngster Jannik Sinner hatte der Spanier nur kurz Probleme, setzte sich schließlich aber locker in drei Sätzen durch. Damit gilt der 12-fache Roland Garros Sieger auch 2020 bei den French Open Quoten als Topfavorit auf den Titel.

Favoriten in Paris souverän

Die French Open sind in vollem Gange und die ganz großen Überraschungen sind bislang ausgeblieben. Allen voran das Trio der Topfavoriten, bestehend aus Rafael Nadal, Novak Djokovic und Dominic Thiem, zeigte sich bislang blendend disponiert. Während die Tenniswelt sich über Top Tennis bei gleich zwei Grand Slam Turnieren innerhalb eines Monats freuen darf, hat die Verschiebung des Sandplatz Majors im Stade Roland Garros aber auch unerwünschte Nebeneffekte. So machen die ungewohnt kühlen Temperaturen einigen Spielern zu schaffen.

Thiem mit starkem Auftakt – Djokovic will Revanche

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Normalerweise ist es in Roland Garros eher die brütende Hitze, die eine körperliche Herausforderung darstellt. Heuer, wo das Turnier aufgrund der Corona Pandemie erst im Herbst stattfindet, klagen einige Akteure über die kalten Temperaturen. Besonders die Charakteristik des Platzes verändert sich durch die kühleren Bedingungen, die Bälle werden langsamer als gewohnt. Einer, der damit keinerlei Probleme zu haben scheint, ist US Open Sieger Dominic Thiem. Der Österreicher meisterte sein schweres Auftaktprogramm gegen Marin Cilic und Jack Sock souverän und musste bislang keinen Satz abgeben. Das Wetter macht ihm nicht zu schaffen. „Diese Verhältnisse bin ich aus Österreich gewohnt“, so der 27-jährige.

Djokovic RückhandKeine Blöße gab sich bislang auch Novak Djokovic. Der Serbe will unbedingt seinen zweiten French Open-Titel nach 2016. Der junge Schwede Mikael Ymer war dabei keine Hürde. Im vermeintlich leichteren Turnierbaum könnte aber im Achtelfinale mit Karen Khachanov der erste Kracher warten. Nach der Enttäuschung bei den US Open, wo der „Djoker“ im Achtelfinale disqualifiziert wurde, will die Nummer eins der Welt aber unbedingt zurückschlagen. Bei den French Open Quoten gilt der Serbe neben Rafa Nadal aktuell als wahrscheinlichster Turniersieger.

Stürzt Thiem König Nadal?

Der dritte im Bunde der Topfavoriten, Rafael Nadal, hielt sich bislang ebenfalls schadlos. Unbeeindruckt von seinem überraschenden Viertelfinal-Aus in Rom (Tennis Wetten hat berichtet) fegte der Spanier über Egor Gerasimov und Mackenzie McDonald hinweg. Dem zwölffachen Paris-Champion scheint, anders als befürchtet, die mangelnde Spielpraxis keineswegs zu schaden. Besonders spannend könnte es für den „Sandplatzkönig“ im Halbfinale werden, wo der Kracher gegen Dominic Thiem auf dem Programm stehen könnte. Der von vielen als „Kronprinz“ des Mallorquiners bezeichnete Österreicher unterlag Nadal zuletzt zweimal en suite erst im Endspiel der French Open.

Und vieles deutet darauf hin, dass es heuer tatsächlich zur Wachablöse kommen könnte. Vom US Open Sieg beflügelt hat Thiem nun auch den letzten „Makel“ in seiner Karriere beseitigt und kann nun ganz befreit aufspielen. Wer auf Dominic Thiem wetten möchte, der kann jetzt noch mit Quoten über 4,00 rechnen. Das könnte sich mit Fortdauer des Turniers ändern. Mehr zu dem Thema findest du in unserem Beitrag zu den speziellen Eigenheiten von Tennis Quoten bei Major Turnieren.

Nach Rom Sieg – Djokovic hat Masters Rekord

Jetzt ist der Rekord perfekt. Novak Djokovic holt sich gegen Diego Schwartzman in Rom seinen 36. Masters Titel und macht sich damit vor Rafa Nadal zum alleinigen Spitzenreiter in der Liste jener Spieler, die die meisten Turniere aus der Kategorie Masters1000 gewonnen haben. Der Weg zum Rekord war für Djokovic aber alles andere als leicht. Diego Schwartzman zeigte vor allem im ersten Satz, dass er ein mehr als nur würdiger Finalgegner für die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste war. Der Nadal Bezwinger aus Argentinien muss jedoch weiter auf seinen ersten ATP Masters Sieg warten.

Djokovic vor French Open in Topform

Djokovic RückhandPünktlich vor dem letzten Grand Slam Event des Jahres befindet sich Novak Djokovic also einmal mehr in Topverfassung. Ein French Open Erfolg wäre für den „Djoker“ auch ein Stück weit Rehabilitation. Schließlich will der Serbe im Stade Roland Garros das unrühmliche Ende seines US Open Auftritts vergessen machen (Tennis Wetten hat berichtet). Die Generalprobe in der ewigen Stadt verlief jedenfalls nach Plan. „Nole“ zeigte sich zwar nicht als der unantastbare Dominator, aber konnte immer dann wenn es eng wurde, einen Gang zulegen. So auch, nachdem Schwartzman im Finale dem klaren Quotenfavoriten Djokovic zu Beginn des ersten Satzes gleich zwei Mal breakte.

Am Ende reichten dann trotzdem zwei Sätze, um sich in der Liste der Tennis Rekorde zum alleinigen Spitzenreiter in Sachen Masters Siege zu krönen. Zuvor musste sich Djokovic den Rekord für die meisten Masters1000 Titel mit Rafa Nadal teilen, für den das Sandplatzturnier in Rom eigentlich sowas wie sein zweites Wohnzimmer ist. Der Mallorquiner blieb aber hinter den Erwartungen zurück und schied gegen Diego Schwartzman schon im Viertelfinale aus. Das hat nun auch Auswirkungen auf die French Open Wettquoten der Buchmacher, bei denen immer mehr Bookies daran zu glauben scheinen, dass eine Wachablöse für den unumstrittenen „King of Clay“ geben könnte.

Gute Chancen darf sich dabei auch der frisch gekrönte US Open Sieger Dominic Thiem ausrechnen. Der Lichtenwörther stand bei den letzten zwei Austragungen der French Open immer im Finale, unterlag dabei aber jedes Mal Nadal.

Schwartzman will Rom-Überraschung

Beim ATP Masters in Rom kommt es im Finale zum Duell zwischen Superstar Novak Djokovic und Überraschungsmann Diego Schwartzman. Während die serbische Nummer eins der Welt mit einem Triumph seinen 36. Masters-Titel fixieren will, greift der Argentinier nach dem größten Erfolg seiner Karriere.

Djokovic auf Rekordjagd

Djokovic RückhandDjokovic gab sich nach der Enttäuschung mit der Disqualifikation bei den US Open bislang keine Blöße und musste auf dem Weg ins Finale lediglich einen Satz abgeben. Im Semifinale war der 33-jährige gegen Überraschungsmann Casper Ruud gefordert, setzte sich aber mit 6:3, 7:5 souverän durch. Gelingt dem „Djoker“ der fünfte Rom-Erfolg seiner Karriere, würde dies eine weitere Bestmarke in der Laufbahn des Topstars bedeuten. Mit dem 36. Masters-Titel wäre er alleiniger Spitzenreiter vor Rafael Nadal in dieser Tennis Rekorde Rubrik.

Schwartzman vor größtem Triumph

Dies will dessen Bezwinger Diego Schwartzman jedoch verhindern. Der kleine Argentinier schwimmt in der „ewigen Stadt“ bislang auf einer Erfolgswelle. Besonders eindrucksvoll war der klare 6:2, 7:5-Triumph im Viertelfinale gegen den spanischen „Sandplatzkönig“ Nadal, der davor gegen Schwartzman eine 9-0 Head to Head Bilanz auf Sand hatte. Mit einer ähnlichen Vorstellung könnte Schwartzman im Finale seinen bislang größten Karriereerfolg feiern. Auch im Hinblick auf die French Open setzte der 28-jährige ein Ausrufezeichen.

Bei den aktuellen French Open Wettquoten für den Gesamtsieg musste demnach Nadal einen leichten Dämpfer hinnehmen, Aufwind gab es für Diego Schwartzman und Novak Djokovic.

Enttäuschung für Nadal

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Enttäuschend verlief die Generalprobe für das Sand-Highlight des Jahres hingegen für Nadal. Der wohl beste Spieler der Tennisgeschichte auf diesem Belag fand gegen Schwartzman nicht ins Spiel. Besonders beim Aufschlag hatte der 34-jährige Probleme. Nach der klaren Niederlage sucht Nadal nicht nach Ausreden, wirkte aber dennoch nachdenklich. Für den Mallorquiner war es das erste Turnier seit Februar im ATP Spielplan. Die US Open hatte er ausgelassen, um sich auf sein Lieblingsturnier in Paris vorzubereiten. Im Stade Roland Garros will Nadal seine Rekordmarke von zwölf Titeln weiter ausbauen, wozu es aber eine klare Steigerung benötigt. Ansonsten droht dem bekennenden Real Madrid-Anhänger die seit Jahren angekündigte Wachablöse. Mit US Open-Sieger Dominic Thiem und Finalist Alexander Zverev gibt nämlich bereits zwei Kandidaten, die sich auf Sand pudelwohl fühlen und in Nadals Fußstapfen treten wollen.

Sensationelles Comeback: Thiem-Triumph bei US Open 2020

Der 14. September 2020 geht in die österreichischen Sportgeschichtsbücher ein. Dominic Thiem gelingt es als zweitem OTV-Athlet nach Thomas Muster, ein Grand Slam Turnier zu gewinnen. In einem packenden Endspiel setzte sich der 27-jährige gegen den Deutschen Alexander Zverev durch und krönte sich damit erstmals zum Major-Champion.

Packender Thriller über vier Stunden

In Thiems viertem und Zverevs erstem Grand Slam-Finale schenkten sich die beiden befreundeten Akteure nichts. Den deutlich besseren Start erwischte der als Underdog gehandelte Hamburger (siehe unsere US Open Quoten Seite), der sein Gegenüber anfangs nicht ins Spiel kommen ließ. Bei eigenem Aufschlag zeigte sich Zverev souverän, Thiem hingegen hatte besonders mit dem ersten Service Probleme und kassierte ein frühes Break. Im ersten Satz hieß es am Ende 2:6 aus Sicht des Niederösterreichers, der auch im zweiten Set nicht in die Gänge kam. Wieder konnte er Zverev kaum zusetzen und geriet mit 0:2 in Rückstand.

Während die meisten den 27-jährigen danach wohl abgeschrieben hatten, gab dieser nicht auf und kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Seinem deutschen Kontrahenten hingegen merkte man die Nervosität im ersten Major-Finale immer deutlicher an. Zverev gewann zwar Satz zwei mit 6:4, vergab dabei allerdings auch vier Satzbälle durch unerzwungene Eigenfehler. Man spürte, dass sich das Momentum zugunsten Thiems drehte. Das bestätigte sich dann auch im dritten und vierten Satz, die der Lichtenwörther für sich entscheiden konnte.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach den zwei umkämpften Satzgewinnen für Thiem ging es in den entscheidenden Fünften. Dort lag Zverev bereits 5:3 in Front, konnte sein Service aber nicht durchbringen und ermöglichte Thiem eine 6:5-Führung. Auch dieser zeigte Nerven und kassierte das Break, womit die Partie ins alles entscheidende Tie-Break ging. Dort hatte ein, mittlerweile von Krämpfen geplagter, Thiem den längeren Atem und verwandelte den dritten Championship Point zum 2:6, 4:6, 6:3, 6:4, 7:6(6) aus seiner Sicht. Seit Beginn der Open Era 1968 war es bei den US Open in New York noch keinem Spieler gelungen, im Finale einen 0:2-Satzrückstand noch zu drehen.

Große Emotionen bei Zverev

Im Moment der Niederlage zeigte sich ein emotionaler Zverev als fairer Verlierer. Auch Thiem bewies in der Stunde seines größten Triumphes Charakter und gratulierte seinem Kontrahenten zu einem wahrlich unglaublichen Tennis-Fight. Als zweiter österreichischer Grand Slam-Sieger nach Muster geht es für die Nummer drei der Welt ab 27. September bei den French Open weiter, wo er nach zuletzt zwei Finalpleiten gegen Rafa Nadal 2018 und 2019 erneut zu den Favoriten zählt.

Im ATP Spielplan gibt es aber zuvor noch eine kurze Verschnaufpause beim Masters Turnier Rom. Dort muss man aber aufgrund des verdichteten Evenkalenders wahrscheinlich mit einigen Absagen von Spielern aus dem Top-Feld rechnen, da die Umstellung von den US Open auf Roland Garros sonst zu kurzfristig wäre. Bei uns gibt es natürlich schon jetzt die aktuellen French Open Quoten auf den Gesamtsieg im ATP und WTA Feld im Vergleich.