Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Vorschau WTA ATP Masters1000 Rom – Quoten & Favoriten

Rom Masters Foro Italico
JC, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Für die Stars der ATP und WTA Tour geht es im Frühsommer 2024 Schlag auf Schlag. Nach den Mutua Madrid Masters wartet mit den Internazionali BNL d’Italia in Rom bereits das nächste Highlight. Die Events in der „ewigen Stadt“ gehören zu den Höhepunkten der Sandplatzsaison und gelten als ultimativer Gradmesser für die in zwei Wochen beginnenden French Open. Bereits seit 1930 ist das prestigeträchtige Event Teil des Kalenders. Auch 2020, als wegen der Corona-Pandemie zahlreiche Turniere abgesagt werden mussten, wurde in Rom gespielt. Damit gehört es zu den längsten durchgehend ausgetragenen Events im Tenniszirkus.

Standortbestimmung für Paris

Nach Monte Carlo und Madrid ist Rom das dritte Sand-Masters des Jahres. Kurz vor Roland Garros zeigt sich noch einmal, wer derzeit das Geschehen auf Asche bestimmt. Die Sieger in der italienischen Metropole werden in der Folge auch bei den French Open Wettquoten meist unter den Favoriten für den Grand Slam zu finden sein. Gespielt wird im 2010 renovierten „Stadio del Tennis di Roma“.

Nachdem 2020 aufgrund der Pandemie erst im September gespielt wurde, rückte das Turnier in den letzten beiden Jahren wieder wie gewohnt in den Mai. Die vergangene Auflage gewann  Daniel Medvedev, der im Finale Holger Rune in die Knie zwang. Erfolgreichster Akteur überhaupt ist wenig überraschend Rafael Nadal.  Der „Sandplatzkönig“ konnte den Titel satte zehn Mal gewinnen und ist damit mit Abstand die Nummer 1 (siehe Tennis Rekorde Herren). Im Dameneinzel gewann Elena Rybakina den WTA Titel nach Aufgabe ihrer Konkurrentin Anhelina Kalinina, die leider in Satz zwei ihr erstes Masters Finale frühzeitig beenden musste. Rybakina hatte mir ihrem Sieg über Iga Swiatek einen möglichen Titel Hattrick der Polin verhindert. Dieses Jahr steht Swiatek nach ihrem Masters Sieg in Madrid jedenfalls wieder ganz weit oben auf der Favoritenliste.

Kein Alcaraz, kein Sinner – Schlägt „Nole“ zu?

Bei den Herren gibt es in Abwesenheit der beiden Rising Stars Carlos Alcaraz und Jannik Sinner einen klaren Quotenfavoriten in Novak Djokovic. Das zeigen auch die aktuellen Gesamtsieger Wettquoten:

ATP Rom Masters Gewinner 2024
Tipico LogoBetway LogoBwin Logo
🇷🇸 N. Djokovic
🇳🇴 C. Ruud
🇩🇪 A. Zverev2,502,502,50
🇬🇷 S. Tsitsipas2,602,622,62
🇪🇸 R. Nadal
🇨🇱 A. Tabilo8,508,508,00
🇵🇱 H. Hurkacz8,007,508,00
🇺🇸 T. Paul13,013,013,0
🇨🇱 N. Jarry15,015,015,0
weitere QuotenTipicoBetwayBwin 
Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Im Gegensatz zu den letzten Jahren, wo ein Start des serbischen Rekordmannes bei einem Masters Turnier fast gleichbedeutend mit dem Titelgewinn war, ist „Nole“ dieses Jahr auf der ATP Tour bislang ohne nennenswerten Erfolg. Mit einer W/L Bilanz von 11/4 hat Djokovic eine passable Bilanz, scheiterte aber zwei mal im Semifinale (Australian Open gegen Sinner, Monte Carlo gegen Casper Ruud) und in Indian Wells sensationell gegen den Qualifikanten Luca Nardi in Runde 2. Obwohl Djokovic Bezwinger Ruud ebenso im Starterfeld steht wie Monte Carlo Sieger Stefanos Tsitsipas und ATP Dauerbrenner Sascha Zverev wird Djokovic bei den Tennis Quoten der Bookies als klarer Favorit gehandelt. Wir finden, hier könnte sich eine Außenseiterwette auszahlen – hat doch zum Beispiel auch Andrey Rublev entgegen aller Erwartungen zuletzt in Madrid seinen zweiten Masters Titel geholt. Wen wir weniger auf der Rechnung haben ist Vorjahressieger Daniil Medwedew. Der Russe ist dieses Jahr auf Asche bisher eher blass geblieben.

Titelverteidigerin erneut Topfavoritin

Bei den Damen führt der Titel wohl nur über Iga Swiatek. Die polnische Nummer 1 der Welt ist bei den Buchmachern die Favoritin und konnte zuletzt bei ihrem Masters Triumph in Madrid in einem sehenswerten Duell mit #2 Aryna Sabalenka eine Duftmarke setzen. Swiatek bleibt auf Asche im Damentennis einfach das Maß aller Dinge. Neben der sehr stark aufspielenden Aryna Sabalenka könnten auch noch Vorjahressiegerin Rybakina und Coco Gauff ein Wörtchen um den Titel mitreden.

Italian Open Rom WTA 2024 – Gesamtsieger
Bwin Logo
🇵🇱 I. Swiatek1,53
🇧🇾 A. Sabalenka4,00
🇺🇸 D. Collins7,00
🇺🇸 C. Gauff11,0
🇷🇺 V. Azarenka
🇱🇻 J. Ostapenko
Weitere WettenZu Bwin

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Episches WTA Finale in Madrid – Swiatek holt Titel in Tie Break

Iga Swiatek
Carine06 from UK, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Was für ein Fight in der Caja Magica! Das WTA Finale zwischen der Nummer 1 Iga Swiatek und der amtierenden Titelverteidigerin Aryna Sabalenka war nichts für schwache Nerven. Über 3 Stunden und 11 Minuten ging das Duell der beiden Top Stars der WTA Tour – mit dem glücklicheren Ende für Asche-Spezialistin Swiatek, die sich in einem engen Tie Break in Satz 3 schlussendlich den ersten Madrid Masters Titel ihrer Karriere sichern konnte. Für Sabalenka war die enge Niederlage gegen Swiatek zwar bitter, die Weißrussin zeigte sich aber bei der PK nach dem Finale schon wieder optimistisch. Der Kurs Richtung French Open stimmt auf jeden Fall und gerade auf Asche gegen die Sandplatz Spezialistin und dreifache Roland Garros Siegerin Swiatek so stark zu performen, zeigt, dass Sabalenka auf dem richtigen Weg ist.

Wer zuerst breakt …

Die ersten beiden Sätze gaben schon die Richtung vor, Sabalenka und Swiatek performten beide auf höchstem Niveau und beide Spielerinnen machten kaum Fehler. Es war schnell klar, dass die Spielerin, die das erste Break schafft auch den Satz holen würde. Konnte Swiatek genau das in Satz eins erreichen, so zeigte Sabalenka im zweiten Satz dann ihre Fighter Qualitäten und riss das Spiel im entscheidenden Moment an sich.

Swiatek entscheidet epischen Decider im Tie Break

Beide Athletinnen hatten schon einiges an Kraft eingebüßt als es in den dritten Satz gehen würde. Dennoch performten sowohl Swiatek als auch Sabalenka auf höchstem Niveau. Es war ein mehr als würdiges Finale. Beispielhaft dafür gleich das dritte Game im dritten Satz, in dem Sabalenka sehenswert einen Break Ball Swiateks abwehrte und im direkten Gegenzug selber die Breakchance nutzte.

Nun standen die Zeichen auf Sieg Sabalenka. Die Belarussin hatte dann beim Stand von 6:5 zwei Matchbälle, Swiatek rettete sich aber in das Tie Break.  In diesem schaffte wiederum Sabalenka ein Mini-Break, ließ sich dann aber selber den Aufschlag abnehmen und nun war es wieder Swiatek die Matchbälle hatte. Am Ende machte Sabalenka beim Stand von 7:8 einen entscheidenden Fehler. Ihre kraftvolle Rückhand landete knapp hinter der Grundlinie im Aus – Swiatek wurde ihrer Favoritenrolle bei den Tennis Wettquoten auf den Turniersieg also doch noch gerecht.

Im WTA Spielplan geht es im Gleichschritt mit den Herren nun in Rom weiter. In der ewigen Stadt wartet mit dem Rom Masters gleich das nächste Turnier aus der 1000er Kategorie. Auch dafür findet ihr bei Tennis Wetten natürlich wieder eine Turnier- und Quotenvorschau.

Dramatisches Finale der Underdogs in Madrid

Andrey Rublev
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Es war definitiv nicht die Finalpaarung, die man sich in Madrid erwarten durfte. Neben dem verletzungsbedingten Out von #1 Seed Jannik Sinner setzte es auch unerwartet frühe Niederlagen für Carlos Alcaraz, Daniil Medwedew, Sascha Zverev und für Rafa Nadal bei dessen „Last Dance“ in der spanischen Hauptstadt (Tennis Wetten hat berichtet). So kam es, dass sich auf einmal im Finale mit Andrey Rublev und Felix Auger-Aliassime zwei absolute Quoten Underdogs gegenüberstanden. Rublev, der vor dem Madrid Masters 4 Erstrunden Niederlagen en suite verkraften musste, ging als Favorit ins Finale, musste aber für seinen zweiten Masters Titel gegen den ungesetzten Felix Auger-Aliassime tief in die Trickkiste greifen.

Rublev mit nervösem Start

In Satz eins merkte man, dass zwei Spieler auf der Asche der Caja Magica standen, die zuletzt nicht unbedingt vor Selbstvertrauen strotzten. Vor allem Andrey Rublev war die Nervosität deutlich anzumerken. Der Russe, der mit einer heftigen Durststrecke im Gepäck nach Madrid reiste, zeigte früh Nerven und ließ sich breaken. Auger Aliassime konnte sein Aufschlagspiel durchziehen und schon lag der Kanadier mit 1:0 in Sätzen vorne.

Rublev wirkte angefressen, haderte mit sich selbst. Dass die Nummer 7 des Turniers aber Wut in Stärke umwandeln kann, hatte der Rotschopf schon in der Vergangenheit des öfteren bewiesen. In Satz zwei gab es dann einige enge Entscheidungen, bei denen Rublev per Challenge Punkte reklamieren konnte. Der Monte Carlo Sieger von 2023 konnte dann einen engen zweiten Satz schlussendlich mit 7:5 für sich entscheiden und einen Decider erzwingen.

Erster Matchball für zweiten Masters Titel

In Satz drei zeichnete sich erneut ab, dass keiner der beiden Finalisten das Zeug dazu hatte das Spiel komplett an sich zu reißen. Am Ende des Tages vermochte es Rublev aber, in den entscheidenden Momenten seine Chancen zu nutzen. Mit dem ersten Matchball holte der 26-jährige dann auch prompt seinen zweiten Masters Titel.

Rechtzeitig vor dem Sandplatzklassiker in Paris kommt Rublev also in Schwung. Um bei Roland Garros zu reüssieren, wird es aber noch einer Steigerung bedürfen. Die Top Spieler auf Asche um Alcaraz, Sinner und Nadal werden bei einem Grand Slam im Best of Five Format nicht so leicht zu knacken sein. Bevor es nach Paris geht, steht aber im ATP Spielplan noch ein weiteres Turnier der Masters1000 Kategorie auf dem Plan. In der ewigen Stadt geht es beim Rom Masters noch einmal um wichtige Punkte. Auch die WTA Stars schlagen, wie schon in Madrid im Gleichschritt auf.

Matadoren Exit in Madrid – Nadal und Alcaraz raus!

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Ay, madre mia! Nach Rafa Nadal’s letztem Auftritt beim Madrid Masters scheidet nun auch sein legitimer Nachfolger Carlos Alcaraz aus dem prestigeträchtigen Sandplatzturnier aus. Der zweifache Madrid Sieger scheitert bei seinem Versuch den Hauptstadt Hattrick zu schaffen im Viertelfinale an Andrey Rublev. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Jannik Sinner, der aufgrund einer Hüftverletzung seinen Viertelfinalstart zurückziehen musste, sind nun beide Top Titelanwärter bei den Madrid Masters Wettquoten ausgeschieden. Die besten Chancen auf den Turniersieg dürfte nun Alcaraz Bezwinger Andrey Rublev haben.

Alcaraz findet in Rublev seinen Meister

Nachdem Madrid König Rafa Nadal schon im Achtelfinale gegen Jiri Lehecka gescheitert war und einen sehr emotionalen Abschied zelebrierte, ruhten die Hoffnungen der heimischen Fans auf Carlos Alcaraz. Der doppelte Madrid Champ will aber 2024 auf Sand noch nicht so recht in Schwung kommen. Während „Carlitos“ in Satz eins noch aufdrehte und mit variablem Spiel aus kräftigen Rückhand Longlines und Stoppbällen Rublev die Schneid abkaufte und sich zum ersten Satz breakte, drehte sich in Satz zwei das Blatt zunehmend. Rublev konnte immer mehr Bälle am Netz gewinnen, während Alcaraz sich auf der Grundlinie zwar spektakulär, aber nicht immer effizient wehrte und abmühte. Satz zwei ging schlussendlich an Rublev und die Anspannung in der Caja Magica (zu Deutsch „Zauberkiste“) war spürbar.

Ein Break zu Rublevs Gunsten gab dann auch gleich die Marschrichtung im Decider vor. Alcaraz konnte nur phasenweise Paroli bieten und Rublev’s Aufschläge und der Gang zum Netz kamen wie das Amen im Gebet – nur leider für Alcaraz auch gnadenlos. „Carlitos“ büßte für jeden seiner Fehler und Rublev nahm der Nummer 2 des Turniers die Beichte dankbar ab.

Favoritenfeld durchgewirbelt

Andrey Rublev
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Am Ende des Tages setzte sich der Russe mit 4:6, 6:3 und 6:3 überraschend deutlich nach Satzverlust durch. Rublev trifft im Halbfinale nun auf Taylor Fritz, der in seinem Viertelfinale Zverev Bezwinger Cerundolo aus dem Turnier warf. Im oberen Tableau trifft Felix Auger-Aliassime auf den Sieger aus Medvedev vs. Lehecka. Der Kanadier hatte mit der Aufgabe von Jannik Sinner quasi ein Freilos im Viertelfinale. Die Aufgabe Sinners bedeutet nun gleichzeitig auch, dass Andrey Rublev nach den Tennis Quoten der Bookies die besten Chancen auf den Masters Titel in Madrid hat. Für den 26-jährigen Russen wäre es der zweite Masters Titel der Karriere. Schon 2023 holte Rublev ebenfalls auf Asche seinen Premierentitel in der 1000er Kategorie beim Monte Carlo Masters.

Bevor es im ATP Spielplan mit den French Open zum ganz großen Highlight der Sandplatzsaison kommt, folgt noch ein weiteres Turnier der Masters1000 Kategorie in Rom. Auch dort werden wieder die besten der Besten auf Asche aufschlagen.

Mutua Madrid Open – Madrid Masters Quoten & Wetten

In der Sandplatzsaison geht es für die Stars der Tenniswelt Schlag auf Schlag. Mit den Mutua Madrid Open steht bereits das nächste Highlight im ATP Spielplan auf dem Programm. In den letzten Jahren entwickelte sich das relativ junge Masters1000 schnell zu einem der bedeutendsten Turniere des Jahres und gilt als wichtige Standortbestimmung für die French Open.

Der WTA Zirkus schlägt hingegen schon länger in Madrid auf. Seit 1996 gastiert die Damen Elite bei den Mutua Madrid Open. Für ein Novum sorgte die Auflage 2012. Aufgrund des Hauptsponsors wurde das Turnier kurioserweise auf blauem Sand ausgetragen. Bei den Spielerinnen sorgte das für massive Kritik, weshalb seit dem Jahr darauf wieder auf herkömmlicher Asche gespielt wird.

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Der „König von Madrid“ ist wenig überraschend Rafael Nadal. Fünf Mal konnte der Lokalmatador das Turnier bislang für sich entscheiden. Im Vorjahr gewann der Spanier zwar nicht, dennoch durften die Fans über einen Heimsieg jubeln. Carlos Alcaraz bezwang Jan Lennard Struff und sicherte sich seinen zweiten Madrid Titel en suite. Kann Carlitos 2024 den Hattrick schaffen? Dieses Kunststück gelang bisher noch keinem Spieler. Bei den Damen ist Petra Kvitova mit drei Titeln Rekordsiegern, 2023 ging die Trophäe an Aryna Sabalenka, die schon 2021 den Titel zum ersten Mal holen konnte. Sabalenka ist auch 2024 wieder mit von der Partie. Die Weißrussin, ist in diesem Jahr hinter Iga Swiatek an die zwei gesetzt.

Wer sind die Quoten Favoriten der Mutua Madrid Open 2024?

Auch dieses Jahr haben wir wieder die Wettquoten für den Turniersieg bei einer Auswahl verschiedener Tennis Wettanbieter verglichen, damit ihr das Optimum aus euren Tennis Wetten herausholen könnt. Werfen wir einmal einen Blick auf die Herren Einzel Favoriten 2024:

Madrid Open Gesamtsieger 2024 ATP
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇷🇺 A. Rublev2,502,502,62
🇨🇿 J. Lehecka3,403,603,25
🇺🇸 T. Fritz4,004,004,00
🇨🇦 F. Auger-Aliassime5,005,005,00
🇷🇺 D. Medvedev
🇪🇸 C. Alcaraz
🇮🇹 J. Sinner
🇷🇸 N. Djokovic *
🇩🇪 A. Zverev
🇪🇸 R. Nadal
🇳🇴 C. Ruud
weitere SpielerTipicoBwinBet365
* Turnierstart abgesagt

Starke Konkurrenz bei Alcaraz Hattrick Versuch

Die Madrid Open Auflage von 2024 verspricht jedenfalls absolute Hochspannung. Titelverteidiger Carlos Alcaraz sieht sich gleich einer Vielzahl an starken Herausforderern gegenüber. Neben Jannik Sinner, der dieses Jahr eine hervorragende Saison spielt und Novak Djokovic sind vor allem Casper Ruud und Stefanos Tsitsipas aktuell auf Sand äußerst erfolgreich unterwegs. Der Grieche konnte zuletzt das Masters in Monte Carlo gewinnen und stand auch in Barcelona im Finale.

Geheimtipp Ruud?

Casper Ruud Roland Garros
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Gegner in beiden Finalspielen war übrigens Casper Ruud, der sich in Barcelona für seine Monte-Carlo Niederlage revanchieren konnte. Der Norweger ist ein ausgewiesener Sandplatzspezialist und konnte bis dato 10 seiner 11 Karrieretitel auf Asche holen. Bei den großen Turnieren war Ruud bisher jedoch eher glücklos. Alle seine Masters und Grand Slam Finalteilnahmen verlor der 25-jährige. Mit seinem ersten ATP500 Sieg in Barcelona könnte dem sympathischen Skandinavier nun aber der Knopf aufgegangen sein. Bei den French Open Quoten ist der zweifache Roland Garros Finalist Ruud jedenfalls schon eine interessante Aktie.

Zverev will überraschen

Deutschlands Tennis Ass Sascha Zverev ist zwar sehr stark in die Saison gestartet, konnte auf Asche aber noch nicht an seine stärksten Leistungen anknüpfen. Dennoch muss man den Hamburg Sieger von 2023 für Madrid unbedingt auf der Liste haben.

WTA Wettquoten für das Madrid Masters

Auch das Turnier der WTA Tour verspricht wiedermal Hochspannung. Titelverteidigerin Aryna Sabalenka ist an Setzlistenplatz zwei geführt, der Erfolg in Madrid führt aber wohl einmal mehr über Weltranglistenleaderin Iga Swiatek die auch bei den Quoten der Tennis Buchmacher klar in der Position der Top-Titelanwärterin ist. Die schärfsten Konkurrentin sind wohl neben Sabalenka Elena Rybakina, Danielle Collins und Coco Gauff. Swiatek wird aber auf ihrem Lieblingsbelag nur mit einer Ausnahmeleistung zu knacken sein.

Madrid Open Siegquote 2024 WTA
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇵🇱 I. Swiatek
1,601,611,61
🇰🇿 E. Rybakina4,504,504,50
🇧🇾 A. Sabalenka3,503,753,75
🇺🇸 M. Keys20,021,026,0
🇺🇸 D. Collins
🇷🇺 M. Andreeva
🇬🇷 M. Sakkari
weitere SpielerinnenTipicoBwinBet365

Wie geht es nach Madrid weiter? Im ATP und WTA Spielplan 2024 steht traditionell direkt nach Madrid das Sandplatz Masters in Rom auf dem Programm. Keine Pause also für die Topstars der Tour.

Ruud Revanche in Barcelona!

Es ist vollbracht! Casper Ruud hat endlich den Bann gebrochen und ein Turnier außerhalb der 250er Kategorie gewonnen. Nach Finalniederlagen bei Masters Turnieren und Grand Slams konnte sich der Norweger gegen Stefanos Tsitsipas für die Niederlage in Monte Carlo revanchieren (Tennis Wetten hat berichtet). Ruud bringt sich nun auch für Roland Garros in Stellung.

Heißer Tanz in Katalonien

Casper Ruud Roland Garros
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Satz eins war eine heiß umkämpfte Angelegenheit, bei der das Publikum am Centre Court in Barcelona voll auf seine Kosten kam. Tsitsipas eröffnete den Sandplatz Reigen gleich einmal mit einem Break zum 1:0. Der Grieche zeigte in Folge viel Spielwitz und brachte mehr als gute Argumente, warum die einhändige Rückhand noch immer ein adäquates Mittel auf Sand ist. Keiner der Spieler konnte über längere Distanz sein Aufschlagspiel einseitig gestalten und so schaffte Ruud schlussendlich das so wichtige Re-Break. Beim Stand von 5:5 konnte Ruud knapp sein Aufschlagspiel gewinnen und breakte sich im Anschluss direkt zum Satzgewinn. Nach seiner deutlichen Zwei-Satz Niederlage in Monte Carlo eine Genugtuung für den Norwegischen Asche-Spezialisten.

Auch im zweiten Satz setzte sich die Story der knappen Games fort. Schon im zweiten Game musste Tsitsipas bei Einstand einen frühen Breakball verhindern. Der Grieche schaffte schlussendlich 1:1 gleichzuziehen. Im zweiten Aufschlagspiel des Griechen sah die Sache dan aber schon anders aus. Dieses Mal war es Ruud der das erste Break holte. Der Norweger hatte zu diesem Zeitpunkt schon die Zügel in der Hand und diktierte das Spiel von der Grundlinie.

Tsitsipas vermochte das Break nicht mehr gutzumachen und unterlag schließlich mit 7:5 und 6:3. Für Ruud ist es der erste Titel des Jahres, insgesamt sein 11. Karrieretitel. Beachtlich: Fast alle Turniersiege schaffte der 25-jährige auf Asche. Nur einen seiner elf Titel holte Ruud auf Hartplatz (San Diego 2021).

Mutiert Ruud zum Big Game Player?

Außerdem ist es erst der erste ATP500 Titel, Ruud hat nicht unbedingt den Ruf ein Big Game Player zu sein. Symptomatisch dafür nicht nur die Finalniederlage beim Masters in Monte Carlo, sondern vor allem auch seine bis dato drei Grand Slam Finalniederlagen (US Open 2022 und French Open 2022, 2023). Vielleicht kann der Barcelona Titel dieses Jahr ja Kräfte freisetzen. Für die French Open Wettquoten 2024 sollte man Ruud auf jeden Fall berücksichtigen.

Im ATP Spielplan geht es gleich mit dem nächsten großen Sandplatz Highlight weiter. Mit den Mutua Masters in Madrid startet am 24. April gleich der nächste Kracher. Die Quali läuft schon jetzt an.

Nadal scheitert an De Minaur bei Barcelona Abschied

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Trotz eines Auftaktsieges in Runde eins wirkte der wohl beste Sandplatzspieler aller Zeiten bei seinem Comeback auf Asche noch etwas eingerostet. Rafa Nadal, der angekündigt hatte, nach der laufenden Tennis Saison 2024 seine illustre Karriere zu beenden, scheitert beim ATP500 Barcelona am Australier Alex De Minaur in Runde zwei. Sehr viel Zeit bleibt dem Rekord Grand Slam Sieger von Roland Garros nicht mehr, um in „seinem Wohnzimmer“ noch einen standesgemäßen Abschied zu feiern. Nadal gibt sich aber weiterhin kämpferisch. Er will sich auf seinem Lieblingsbelag noch einmal zu Höchstleistungen aufschwingen.

De Minaur weiter stark

Zur Verteidigung Nadals muss man allerdings auch die Leistung seines Gegners Alex De Minaur anerkennen. Der Australier spielt eine bis dato hervorragende Saison und zeigte gegen Nadal ein hohes Spielverständnis. Wissend, dass er Nadal in erster Linie über seine bessere Fitness herausfordern könnte, setzte De Minaur viele Dropshots, die den Spanier zu Tempowechsel zwangen. In diesen Situationen zeigte sich der gnadenlose Zahn der Zeit, Nadal kann in seiner aktuellen Verfassung nach langer Verletzungspause diese Wege noch nicht gehen. De Minaur verlangte Nadal in Satz eins viel ab und der Iberer ließ Körndl, wie man im Volksmund sagt.

Satz zwei wurde dann eine sehr einseitige Angelegenheit und verdeutlichte schmerzhaft, wie viel Nadal noch aufzuholen hat, um die Lücke zur Elite wieder zu schließen. Mit 6:1 fegte De Minaur Nadal förmlich vom Platz. Als Tennis Fan hofft man natürlich, dass die Roland Garros Ikone für die French Open wieder rechtzeitig in Form kommt, angesichts der kurzen Vorbereitung ist das aber mehr als fraglich.

Wie geht es weiter für Rafa?

Wie geht es im ATP Spielplan für Nadal weiter? Nach Barcelona geht es mit dem Madrid Masters gleich spektakulär weiter. Und wie könnte es anders sein, Nadal hält in Madrid sowohl den Rekord für die meisten Finalteilnahmen (8) als auch für die meisten Turniersiege (5) eines ATP Spielers im Einzel. Das Masters1000 Turnier in der spanischen Hauptstadt startet am 24. April und natürlich wird auch für dieses Turnier Tennis Wetten pünktlich eine Vorschau und den Madrid Masters Quoten Vergleich liefern.

Tsitsipas holt Monte Carlo Hattrick in beeindruckender Manier

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Endlich ist es vollbracht. Nach vielen Monaten Durststrecke und nur einem Titel 2023 in Los Cabos ist Stefanos Tsitsipas wieder an die Tennisspitze zurückgekehrt. Der Athener besiegte in einem einseitigen Duell um den Monte Carlo Masters Titel Finalgegner Casper Ruud vor allem Dank brillanter Leistung in Satz eins mit 6:1 und 6:4. Tsitsipas demonstriert mit seinen Erfolgen in Monte Carlo unter anderem über Sascha Zverev und vor allem Jannik Sinner, dass er in der aktuellen Form auf Asche auch für den ganz großen Wurf bei Roland Garros in Frage kommt. Die Tennis Buchmacher haben ihre French Open Quoten jedenfalls schon diesbezüglich angepasst. Tsitsipas ist vom Außenseiter zum Mitfavoriten avanciert.

Tsitsipas nutzt Chancen eiskalt

Tsitsipas‘ Performance in Monte Carlo ist repräsentativ für seinen aktuellen Lauf. Breakchancen des Gegners werden konsequent abgewehrt und eigene Breakchancen genutzt. Vor allem im ersten Satz startete der Grieche, der schon 2021 und 2022 in Monte Carlo den Titel holte, mit Volldampf aus den Startlöchern. Ruud konnte kaum ins Spiel finden, da hatte Tsitsipas schon den ersten Breakball verwertet und die nächste Breakchance auf dem Racket.

Mit 6:1 hatte Tsitsipas dann in Satz eins schon ordentlich vorgelegt und Ruud auch sichtbar mental getroffen. Der Norweger konnte zwar immer wieder auch bei Aufschlag Tsitsipas punkten, blieb aber in den entscheidenden Momenten glücklos bzw. war Tsitsipas vor allem mit Volleys am Netz zu stark.

Satz zwei verlief dann deutlich enger, erneut konnte Ruud seine wenigen Breakchancen nicht nutzen, Tsitsipas wehrte eiskalt ab. Beim Stand von 5:4 für den Griechen bei Aufschlag Ruud erspielte sich „Tsitsi“ dann einen Matchball, den er prompt verwertet. Für Tsitsipas eine riesige Erleichterung, nachdem der Grieche über Monate in der Formkrise steckte. Nun kann man wohl zweifelsohne sagen, dass die Durststrecke in Monte Carlo ihr Ende gefunden hat.

Rafa kehrt in Barcelona zurück

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Im ATP Spielplan bleibt es heiß und sandig! Mit dem ATP500 in Barcelona steht schon ein weiterer Tour-Klassiker an. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Comeback von Rafa Nadal. Der French Open Rekordsieger hatte ja angekündigt, dass nach 2024 Schluss sein würde. Verletzungen haben aber dem Mallorquiner bei seiner erhofften glamourösen Abschiedstour jede Menge Steine in den Weg gelegt. Nun soll in Barcelona die optimale Vorbereitung für „sein“ Wohnzimmer Roland Garros erfolgen.

ATP Barcelona Open – Wetten & Quoten

Nach dem Monte Carlo-Masters gibt es für die Stars der ATP Tour keine Verschnaufpause. Erstmals geht es im Jahr 2024 nach Spanien, mit dem ATP500 in Barcelona steht das nächste Sandplatz-Highlight an. Das Event in der katalanischen Metropole gilt als weitere Standortbestimmung Richtung French Open. Nach dem Masters in Madrid gelten die Barcelona Open als zweitwichtigstes Turnier auf spanischem Boden und sind seit 1953 fixer Bestandteil der Tour. Traditionell ist die Olympiastadt von 1992 eine Angelegenheit für die Lokalmatadoren. Bereits zwölf Mal gab es ein rein spanisches Finale und auch im Vorjahr setzte sich einmal mehr ein Iberer durch. Carlos Alcaraz bezwang in der Auflage 2023 Stefanos Tsitsipas und verteidigte damit den Titel. Rekordsieger in Barcelona ist wenig überraschend „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal mit zwölf Erfolgen. Während Alcaraz wegen einer Verletzung passen muss, ist Rafa Nadal der große Rückkehrer in Barcelona. Der French Open Rekordsieger und erklärte Real Madrid Fan musste auf seiner Abschiedstour im laufenden ATP Spielplan lange aussetzen und hofft nun auf ein erfolgreiches Comeback in der katalanischen Hauptstadt.

Tsitsipas nach Monte Carlo Sieg mit breiter Brust

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Nachdem Barcelona Double-Champ Carlos Alcaraz aufgrund einer Unterarmverletzung pausiert, gilt sein Finalgegner von 2023, Stefanos Tsitsipas als Favorit bei den Tennis Quoten. Der Athener konnte nach langer Durststrecke am Wochenende in Monte Carlo seinen ersten Titel seit Los Cabos 2023 holen. Ganz weit oben sehen die Barcelona Wettquoten der Tennis Wettanbieter Tipico, Bwin und Betway auch Tsitsipas‘ Finalgegner Casper Ruud. Der Norweger gilt als Sandplatzspezialist und agierte zuletzt in hervorragender Verfassung (Tennis Wetten hat berichtet).

Barcelona Open 2024 – Gesamtsieger
Tipico LogoBwin LogoBetway Logo
🇬🇷 S. Tsitsipas2,903,402,90
🇳🇴 C. Ruud4,304,304,30
🇦🇺 A. De Minaur5,505,505,50
🇮🇹 M. Arnaldi15,013,015,00
🇪🇸 R. Bautista-Agut15,017,015,0
🇬🇧 C. Norrie15,015,015,0
🇦🇷 T. M. Etcheverry15,015,015,0
🇺🇸 B. Nakashima17,017,017,0
weitere Spielerzu Tipicozu Bwinzu Betway

Komplettiert wird der enge Favoritenkreis von Alex De Minaur und Andrey Rublev. Vor allem der Australier spielt bis dato eine starke Saison und konnte bereits ein ATP500 Turnier gewinnen – allerdings auf Hartplatz.

Neben den vier wohl heißesten Eisen gibt es einen großen Kreis an potenziellen Titelanwärtern. Akteure wie Karen Khachanov, Lorenzo Musetti, Sebastian Baez oder Ugo Umbert verfügen zweifelsohne über die Klasse, ein Wörtchen um den Pokal mitzureden. Aus deutschsprachiger Sicht sind Daniel Altmaier und Sebastian Ofner in Barcelona dabei. Nach seinem Erstrundensieg muss Ofner allerdings gleich gegen Stefanos Tsitsipas ran – alles andere als ein Sieg des streitbaren Griechen wäre eine Riesenüberraschung.

Wichtige Standortbestimmung vor Masters-Doppel und Roland Garros

Dennoch ist das Turnier wie gewohnt hochklassig besetzt. Eines gilt für die Barcelona Open ohnehin in jedem Jahr: wer hier gut performt, der bringt sich auch für die nächsten großen Aufgaben in Stellung. Nach dem ATP500 in der katalanischen Metropole jagt nämlich ein Sandhighlight das nächste. Zuerst steht das Madrid Masters an, das am 24.4. startet und direkt darauf folgt das Masters in Rom. Dazwischen gibt es dann noch eine kurze Verschnaufpause mit den Turnieren in Genf und Lyon, ehe dann ab 26. Mai bei den French Open der Sandplatzkönig der ATP bestimmt wird. Wir haben natürlich immer die aktuellen French Open Wettquoten. Für eine Langzeitwette auf den Grand Slam Sieger würden wir aber eben noch die großen Sandplatz Highlights abwarten.

Kater Carlo Stimmung bei Zverev nach Monte Carlo Aus – Medwedew tobt

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Was für ein wilder Tag im Fürstentum! Zuerst leistet sich Daniil Medwedew im Duell mit Landsmann Karen Khachanov einen Tobsuchtsanfall auf den selbst Prinz Ernst August zu seinen Spitzenzeiten stolz gewesen wäre, dann verliert auch noch Wahl-Monegasse Sascha Zverev vor quasi heimischem Publikum gegen den griechischen Tennis Bad Boy Stefanos Tsitsipas. Für beide Athleten jedenfalls ein Tag zum Vergessen. Indes sorgt der Mann der Stunde, Jannik Sinner, weiterhin für Furore. Der Australian Open Champ und Miami Sieger, der im laufenden ATP Spielplan erst ein Spiel verloren hat, trifft heute im Viertelfinale auf Holger Rune. Auch Novak Djokovic zeigt wieder, dass ihm ein möglicher Grand Slam Titel Nummer 25 durchaus zuzutrauen ist. Die serbische Tennis-Ikone ist bei den Tennis Bookies neben Sinner Top-Titelanwärter am Monte Carlo und zeigt sich im Vergleich zu seinen Hartplatz Auftritten in den USA stark verbessert.

Tobender Medwedew diskreditiert Linienrichter

Trotz einiger herausragender Leistungen und großartiger Ballwechsel sorgte vor allem ein Wortwechsel gestern für die größten Schlagzeilen im Fürstentum. Daniil Medwedew platzte nach einer Entscheidung des Linienrichters in Satz zwei gegen Karen Khachanov endgültig der Kragen, nachdem er schon in seinem Match zuvor gegen Monfils mit den Entscheidungen des Linienrichters haderte:

Medwedew kassierte daraufhin sogar noch einen Strafpunkt im entscheidenden Game. Nach der Partie ging der ansonsten so schlagfertige Medwedew wortkarg vom Platz. Seine Laune war zu diesem Zeitpunkt wohl tiefer als die Taschen des monegassischen Fürsten Albert.

Zverev gegen Tsitsipas in entscheidenden Momenten mut- und glücklos

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Im darauf folgenden Match kam es im Achtelfinale des ATP Monte Carlo Spielplan zur Paarung Zverev vs. Tsitsipas. Eigentlich ein Duell, das man sich bei einem Grand Slam im Viertel- oder Semifinale erwarten könnte. Aufgrund eher schwacher Leistungen des Griechen in den letzten Wochen auf dem von ihm weniger geliebten Hartplatz ergab die Auslosung aber ein frühes Duell der beiden ehemaligen Tennis-Intimfeinde. Zverev kam dabei gut aus den Startlöchern, servierte extrem solide und konnte bei Aufschlag Tstitsipas immer wieder mit guten Returns punkten. Zverev war dem Break definitiv näher, konnte es aber nie vollenden. In den entscheidenden Situationen konnte Tsitsipas sein Aufschlagspiel verteidigen.

Langsam aber sicher fand dann auch der Grieche immer mehr ins Spiel – vor allem weil Zverev bei Return Tsitsipas dem Griechen den Vortritt ließ. Tsitsipas zeigte mehr Mut am Netz und suchte immer wieder den Erfolg per Stoppball. Zverev hatte sich zu lange auf seinem soliden ersten Aufschlag ausgeruht und sah sich nun zunehmend in der Defensive, schon beim Stand 5:4 hatte Tsitsipas erste Satzbälle gegen den Aufschlag und schlussendlich setzte der Athener dann mit 7:5  in Satz eins den Grundstein für den Erfolg.

Verrückter zweiter Satz – Zverev Aufholjagd bleibt unbelohnt

Was dann folgte ist an Kuriosität kaum zu überbieten. Tstitsipas marschierte in Satz 2 durch und hatte zwei Matchbälle beim Stand von 5:0 – Zverev wehrte ab und setzte zu einer beispiellosen Aufholjagd an und Tstitsipas konnte kein Game mehr gewinnen – Tiebreak! Dort zeigte aber einmal mehr Sascha Zverev Nerven, während Tsitsipas in den entscheidenden Moment wieder cooler und phasenweise frecher agierte. Schlussendlich sicherte sich der Grieche mit 7:3 im Tiebreak auch Satz zwei und damit den Aufstieg ins Viertelfinale. Für Tsitsipas ist es der bisher größte Erfolg in der laufenden Saison. Möglicherweise wird der Sandplatzspezialist bei den Roland Garros Wettquoten wieder eine größere Rolle spielen.