Adnan Vlahovic

Adnan Vlahovic

Über den Autor

Adnan Vlahovic ist der Kopf hinter tennis-wetten.eu. Der leidenschaftliche Tennisfan wollte unbedingt eine Webseite zum Thema Sportwetten und Tennis auf die Beine stellen und hat es dann einfach gemacht. Vor allem die Grand Slams liebt Adnan besonders, da viele Spiele auf hohem Niveau in wenigen Tagen auf dem Programm stehen.

Aktuelle Artikel

Djokovic holt 40. Masters Titel in Paris-Bercy

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Novak Djokovic hat beim Rolex Paris Masters seinen 40. ATP Masters 1000 Titel gewonnen und damit einmal mehr seinen Legendenstatus in Sachen Tennis Rekorde zementiert. Obwohl er stolz auf diese Leistung ist, ist der Blick der serbischen Tennis Ikone bereits auf weitere Siege gerichtet. Unmittelbar nach seinem Triumph über Finalgegner Grigor Dimitrov betonte „Nole“, dass er weiterhin auf höchstem Niveau spielen und mehr Titel gewinnen möchte. Das klingt fast schon wie eine Drohung an die Konkurrenz, die einmal mehr chancenlos war. Die nächste Gelegenheit für einen Titelgewinn bietet sich schon bei den Nitto Finals, wo Djokovic als Titelverteidiger ins Rennen geht und auch bei den ATP Finals Quoten der Bookies wohl der Top-Favorit sein wird. In Turin könnte der „Djoker“ dann mit einem 7. Finals Titel zudem auch den alleinigen Rekord in dieser Turnier-Kategorie holen. Aktuell ist er mit 6 Siegen noch auf Augenhöhe mit Roger Federer.

Geschwächter Djoker dominiert alle

In Topform wird ein fitter Djokovic wohl auch bei den Finals nicht zu biegen sein. Der 36-jährige gewann das Turnier in Paris nämlich, obwohl er mit einem Magenvirus zu kämpfen hatte, der ihm viel Energie raubte. Dennoch gelang es dem 23-fachen Grand Slam Champ, in den entscheidenden Momenten zusätzliche Energie zu finden und sich gegen starke Gegner durchzusetzen. Er beschrieb die vergangene Woche als eine der herausforderndsten in seiner Karriere und betonte, dass dieser Sieg für ihn einen besonderen Wert hat. Nachdem Djokovic im Halb-, Viertel und Semifinale üb jeweils drei Sätze gehen musste, war Finalgegner Dimitrov chancenlos und ging mit 6:4 und 6:3 unter.

Insgesamt hat Djokovic eine außergewöhnliche Saison hinter sich, in der er bisher 18 aufeinanderfolgende Matches gewonnen und eine Bilanz von 51-5 aufweist. Mit seinem Sieg beim Rolex Paris Masters hat Djokovic seinen 97. Tour-Titel gewonnen und sich damit in der Tennisgeschichte verewigt.

Insgesamt zeigt Djokovic eine beeindruckende Champions-Mentalität und den unbedingten Willen, immer noch mehr zu gewinnen. Er ist bereit, weiter hart zu arbeiten und seinen Erfolg aufrechtzuerhalten. Djokovic bleibt ein Spieler, der in jedem Turnier als Tennis Quoten Favorit gilt und der das Potenzial hat, noch viele weitere Titel zu gewinnen. Ob ihn in Turin einer der Finals Teilnehmer stoppen kann, ist fraglich.

Deutsches Duo in Paris Bercy raus

Daniel Altmaier
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Das Achtelfinale in Paris-Bercy ist geschlagen und deutsche Tennisfans müssen leider ihre Hoffnungen auf einen ersten Paris Masters Titel seit Boris Becker 1992 begraben. Sascha Zverev musste sich in einem Spiel geprägt von frühen Breaks gegen Stefanos Tsitsipas geschlagen geben und Daniel Altmaier verlor gegen Titelverteidiger Holger Rune – und das vor den Augen des dreifachen Paris Champions „Bobbele“ Becker. Der Deutsche ist ja seit kurzer Zeit Trainer des dänischen Tennis-Youngsters und verfolgte das Duell seines Schützlings mit Altmaier aus der Betreuer Box.

Zverev belohnt sich nicht für Comeback Qualitäten

Besonders frustrierend war das Aus im Achtelfinale wohl für Sascha Zverev. Der Hamburg Sieger (Tennis Wetten hat berichtet) kassierte in Satz eins früh ein Break, konnte sich dann aber mit sehenswerten Returns das Rebreak sichern, nur um dann im Tie Break zu verlieren und dann auch in Satz zwei gleich ein unnötiges frühes Break zu kassieren. Am Ende des Tages war Tsitsipas einfach zu stark und Zverev konnte über die Vorhand nie genug Druck aufbauen, um Tsitsipas zu Fehlern zu zwingen.

Für Zverev könnte es nun noch eng werden im Rennen um ein ATP Finals Ticket nachdem sowohl mit Holger Rune als auch mit Hubert Hurkacz noch direkte Konkurrenten um die letzten Tickets in Paris im Rennen sind. Achtelfinalgegner Tsitsipas hingegen, konnte mit seinem Sieg über Zverev die Teilnahme in Turin fixieren.

Rune gegen Altmaier in Bestform

Obwohl er bei den Paris Masters Quoten nicht einmal zu den Top 5 Titelanwärtern zählt, spielt Titelverteidiger Holger Rune bislang ein richtig starkes Turnier und ist noch ohne Satzverlust. Nach einem 6:4, 6:2 über Dominic Thiem konnte auch Daniel Altmaier dem dänischen Tennis Bad Boy nichts anhaben. Mit 6:3, 6:3 ging der deutsche sang- und klanglos unter, Rune markierte seinen Erfolg indes noch mit einer sehenswerten Rückhand im letzten Game des Spiels.

Weniger leicht hatte es im Gegensatz zu Rune dessen Finalgegner von 2022, Novak Djokovic. Die serbische Tennis Ikone tat sich gegen Tallon Griekspoor schwer, verlor den ersten Satz und konnte erst im Tie Break noch einen dritten Entscheidungssatz erzwingen. In diesem blieb der amtierende US Open Champ und Grand Slam Rekordhalter dann aber konzentriert und konnte mit einer Return Quote von 73% bei zweitem Aufschlag Griekspoor die entscheidenden Nadelstiche setzen. Im Viertelfinale kommt es für den „Djoker“ nun zur Neuauflage des letztjährigen Finals . Mit dabei wird natürlich auch wieder Boris Becker sein. Ob das Duo Rune-Becker weiterhin auf der Erfolgswelle dahinsurfen kann, wird sich spätestens dann zeigen, wenn es gegen Djokovic ans Eingemachte geht.

Sinner triumphiert in Wiener Stadthalle

jannik sinner
si.robi, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Jannik Sinner hat sich am Sonntag in einem spannenden Finale bei den Erste Bank Open den Titel gesichert. Der Italiener setzte sich nach 3:04 Stunden Spielzeit gegen den topgesetzten Titelverteidiger Daniil Medwedew aus Russland mit 7:6 (9/7) 4:6 6:3 durch. Es war Sinners erster Titel in der Wiener Stadthalle und der vierte Saisonsieg, nachdem er zuvor bereits in Montpellier, Toronto und Peking erfolgreich war. Das Finale in der Stadthalle geht als eines der besten in der Turniergeschichte ein. Tennis Wetten empfiehlt auf jeden Fall einen Blick in die Highlights.

Kampf bis zur letzten Minute

Das packende Finale bot den Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle ein echtes Tennis-Spektakel. Sinner und Medwedew lieferten sich über drei Stunden hinweg einen hochklassigen Schlagabtausch. Dabei hatte Medwedew zunächst den besseren Start und ging mit einem Break in Führung. Doch Sinner kämpfte sich zurück und sicherte sich das erste Match-Tiebreak in einem umkämpften Tiebreak mit 9:7. Im zweiten Satz holte sich Medwedew die Breaks zum 3:2 und 5:2, doch Sinner gab nicht auf und kämpfte sich zurück auf 4:5. Satz zwei sollte schlussendlich dennoch an Medwedew gehen, der wie üblich aus einer tiefen Position her Sinner viele Meter gehen ließ.

Letztendlich setzte sich Sinner aber in Satz drei vor allem dank seines starken Aufschlagspiels mit 6:3 durch. Nach über drei Stunden Spielzeit war der Triumph von Jannik Sinner perfekt und er konnte sich über seinen insgesamt zehnten ATP-Titel freuen. Für Sinner, der bereits jetzt fix für die ATP Finals 2023 in Turin qualifiziert ist, ist es das bisher erfolgreichste Jahr seiner noch jungen Profikarriere.

Auger-Aliassime verteidigt Basel Titel

Beim parallel stattfindenden Basel Indoors konnte indes Felix Auger-Aliassime erfolgreich seinen Titel verteidigen. Der Kanadier besiegte Hubert Hurkacz in einem spannenden ATP500 Finale in zwei Tie-Breaks. Der kanadische Tennisspieler ist zurück in Bestform und zeigt eine beeindruckende Leistung während der Turnierwoche in der Schweiz. Trotz Verletzungen und einer durchwachsenen Saisonbilanz beweist der 23-Jährige seine Stärke und gewinnt fünf von seinen letzten sechs Meisterschaftsduellen. Im Courtside Interview nach dem Match zeigte sich Auger-Aliassime glücklich, seine Zweifler überzeugt zu haben und bestätigt. Hurkacz hingegen muss seine Hoffnungen auf die Qualifikation für die Nitto ATP Finals vorerst begraben.

ATP Paris Masters Wetten & Quoten

Die Tennissaison biegt auf die Zielgerade ein, zum Jahresende stehen aber noch einige Highlights an. Dazu gehört auch das Paris Masters, das letzte Event der Masters1000-Serie im ATP Spielplan. In der französischen Hauptstadt findet damit nach den French Open ein weiteres großes Turnier statt, gespielt wird im Stadtteil Bercy. Erstmals wurde die Veranstaltung 1968 ausgetragen, seitdem ist sie fixer Bestandteil des Kalenders und gehört mittlerweile zu den prestigeträchtigsten des Jahres. Seit 2007 findet das Turnier auf Hartplatz statt, zuvor war es das einzige Masters, das auf Teppich ausgetragen wurde. Erfolgreichster Akteur ist Novak Djokovic, der Serbe konnte sich bislang fünf Mal zum Sieger krönen. Im Vorjahr musste sich Masters Spezialist Djokovic allerdings im Finale Holger Rune geschlagen geben.

Hochklassiges Favoritenfeld

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Djokovic geht 2023 als Nummer eins in das Turnier. Der Serbe blickt auf ein äußerst erfolgreiches Tennisjahr zurück mit Siegen bei Roland Garros und den US Open. Außerdem konnte der „Djoker“ mit seinem Cincinnati Sieg seinen Masters Rekord weiter ausbauen. Erster Herausforderer wird Carlos Alcaraz sein. Der Iberer gewann 2023 bereits 6 Turniere, darunter den prestigeträchtigen Wimbledon Titel (Tennis Wetten hat berichtet) und mit Madrid und Indian Wells gleich zwei Masters. Wie Djokovic ist Alcaraz dementsprechend bereits für die ATP Finals qualifiziert.

Immer auf der Rechnung muss man dieses Jahr natürlich  Daniil Medwedew haben. Der Russe unterlag zwar in einem packenden Wien Finale Jannik Sinner (in Paris an der 4 gesetzt), spielt aber mit 5 Titeln (darunter die Hartplatz und Sandplatz Masters in Rom und Miami) sein bislang erfolgreichstes Karrierejahr. Die Tennis Buchmacher Tipico, Bwin und bet365 sehen im Moment das Titelrennen folgendermaßen nach Quoten aufgeteilt:

ATP Paris-Bercy Gewinner
Tipico LogoBwin LogoBet365 Logo
🇷🇸 N. Djokovic1,701,751,72
🇬🇷 S. Tsitsipas8,008,008,00
🇧🇬 G. Dimitrov9,009,008,50
🇷🇺 A. Rublev9,008,009,00
🇵🇱 H. Hurkacz11,012,011,0
🇩🇰 H. Rune12,010,013,0
Weitere SpielerTipicoBwinbet365

Vorjahressieger Holger Rune steigt als Nummer 6 des Turniers erst in Runde zwei ein. Gute Chancen darf sich außerdem Sascha Zverev ausrechnen, der sich nach enttäuschenden Resultaten in Shanghai und Tokio in Wien wieder stark präsentierte und erst im Viertelfinale an Andrey Rublev scheiterte. Rublev wird in Paris-Bercy übrigens zum ersten Mal ein Masters als ATP Top 5 Spieler bestreiten.

Auger-Aliassime wieder erfolgreich?

Ein spannender Underdog Tipp wäre auch Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier bewies mit dem Triumph in Basel dass er wieder zurück in Topform ist. Schon letztes Jahr zeigte Auger-Aliassime, dass er vor allem gegen Ende des Jahres im ATP Kalenders, wenn vielen Spielern schon der Atem ausgeht, mit starken Leistungen glänzen kann.

Natürlich sind auch die üblichen Verdächtigen Stefanos Tsitsipas und Casper Ruud nicht zu unterschätzen. Beide agieren zwar aktuell nicht in Bestform, Spieler dieses Kalibers darf man aber nie abschreiben.

ATP Finals Logo
ATP Tour, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Extrem enges Rennen um letzte Finals Tickets

Der Fight um die letzten Tickets für die Finals, die erneut in Turin ausgetragen werden, ist wie gewohnt eng. Fix dabei sind Alcaraz, Djokovic, Sinner, Medvedev,  und Rublev. Sascha Zverev, Holger Rune und Stefanos Tsitsipas sind noch am weitesten voran im Rennen um die letzten Tickets für Turin, das Masters in Paris kann hier ein entscheidender Schritt für jeden der Akteure sein.

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Shelton holt ersten ATP Tour Titel in Tokio

Ben Shelton
Hameltion, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Am Sonntag triumphierte Ben Shelton bei den Kinoshita Group Japan Open Tennis Championships in Tokio und holte sich damit seinen ersten ATP-Tour-Titel. Der Amerikaner bezwang im Finale Aslan Karatsev mit 7:5, 6:1. Nachdem er im Halbfinale Comeback Qualitäten beweisen musste, nutzte Shelton im Finale seinen Schwung und setzte Karatsev mit einer aggressiven Spielweise unter Druck. Satz zwei wurde schlussendlich zu einer Machtdemonstration des jungen aufstrebenden US-Amerikaners. Mit seinem Premierentitel wird Shelton in der ATP-Weltrangliste auf den 15. Platz klettern. Für einen Platz bei den Nitto ATP Finals in Turin wird es aller Voraussicht nach jedoch nicht mehr reichen. Zu weit vorne sind die direkten Konkurrenten um den letzten Startplatz. Shelton hält aktuell bei 2275 Punkten, Casper Ruud hat als Zehntplatzierter einen Punktestand von 2815.

Shelton ist der sechste Spieler in dieser Saison, der seinen ersten Titel auf der ATP-Tour gewonnen hat. Nachdem er bereits bei den Australian Open und den US Open weit gekommen war, zeigte er erneut seine Stärke und konnte nun seinen ersten Tour-Level-Titel verbuchen.

Misolic schafft Quali für Erste Bank Open

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Seit Sonntagabend steht fest, dass in Wien bei den Erste Bank Open 2023 drei Österreicher am Start sein werden. Nach einem harten Kampf von 2 Stunden und 30 Minuten schaffte Filip Misolic die Qualifikation für das Wiener Stadthallenturnier. Mit einem Ergebnis von 4:6, 7:6 (7/5), 6:2 besiegte er den Italiener Andrea Vavassori. Der 22-jährige Steirer, der letztes Jahr überraschend ins Finale von Kitzbühel vorgestoßen war, ist nun zusammen mit Sebastian Ofner und Dominic Thiem (im Bild) einer der drei Österreicher im Hauptbewerb des Turniers. Sowohl Thiem als auch Ofner mussten nicht über die Quali gehen sondern sind per Wildcard qualifiziert.

Schwierige Lose für Österreichs Asse in Runde 1

Kurz nach der erfolgreichen Quali wurde Misolics Gegner für die erste Runde ermittelt: Er trifft auf den Briten Cameron Norrie. Misolic geht dabei ebenso als klarer Außenseiter ins Rennen wie Sebastian Ofner gegen seinen Erstrunden Gegner Sascha Zverev und Dominic Thiem, der am Dienstag bei seinem Auftaktmatch gegen Stefanos Tstitsipas ran muss. Ein Weiterkommen der ÖTV Asse wäre unter den gegebenen Umständen eine kleine Sensation.

Swiss Indoors Basel 2023 Wettquoten

Für Schweizer Tennisfans wartet vom 21. bis 27. Oktober das Highlight des Jahres. Die Swiss Indoors in Basel gehören seit Jahren zu den Höhepunkten im ATP Kalender und gelten als eines der prestigeträchtigsten Events der Kategorie 500. Seit 1970 findet das Turnier in Münchenstein bei Basel statt und ist das drittgrößte Hallenturnier des Jahres. Ausgetragen wird die größte Schweizer Sportveranstaltung des Jahres in der St. Jakobshalle auf Hartplatz.

Roger Federer beim Aufschlag
Melbourne, Australia – 20 January 2020 – Roger Federer (Photo by Rob Keating)

Unbestrittener „König von Basel“ ist Lokalmatador Roger Federer. Der Superstar konnte sein Heimturnier neun Mal gewinnen, insgesamt stand er 14 Mal im Endspiel – das bringt ihm auch einen Eintrag bei unserer Liste der Tennis Rekorde ein. Auch seine zehn Finalteilnahmen in Folge von 2006 bis 2015 sind ATP-Bestmarke.

Vorjahressieger Auger-Aliassime nur mit Außenseiterchancen

Der Sieger aus dem Vorjahr, Felix Auger-Aliassime, wird auch 2024 in Basel an den Start gehen. Der Kanadier, der bei der letztjährigen Auflage des Indoor Klassikers Hubertus Hurkacz in einem spannenden Finale mit 7:6 und 7:6 bezwingen konnte, ist aufgrund des starken Teilnehmerfeldes und persönlicher Formschwankungen 2024 aber nur Außenseiter. Die Topfavoriten auf den Basel Titel heißen 2024 Andrey RublevCasper RuudStefanos Tsitsipas und Holger Rune. Alle vier Spieler sind im ATP Singles Ranking auf den Plätzen 7 bis 14 angesiedelt und entsprechend eng bei den Quoten angesiedelt.

Im Vergleich zu den parallel stattfindenden Erste Bank Open in Wien ein in etwa gleich starkes Teilnehmerfeld. Der Druck auf die Top Spieler, wertvolle Punkte mit Blick auf die ATP Finals zu holen, ist also umso größer.

Swiss Indoors Basel Sieg Quoten
Tipico LogoBet365 Logo
🇷🇺 A. Rublev7,005,50
🇩🇰 H. Rune8,006,00
🇺🇸 B. Shelton8,008,00
🇫🇷 U. Humbert10,08,50
🇨🇿 J. Lehecka11,010,0
🇬🇷 S. Tsitsipas11,011,0
Weiter Spielerzu tipicozu bet365

Neben den top gesetzten Spielern werden vor allem die jungen aufstrebenden ATP Stars wie Ugo Humbert und Ben Shelton ein Wörtchen um den Titel mitreden. Bei den Tennis Quoten der Buchmacher werden sowohl der US-Boy als auch der Franzose höher gehandelt als die besser gesetzten Tsitsipas und Ruud.

Thiem in Antwerpen out – Alcaraz zieht Basel Start zurück

Österreichs Tennis Asse Dominic Thiem und Filip Misolic sind beim ATP-250-Turnier in Antwerpen im Achtelfinale gescheitert. Thiem musste sich nach einem intensiven Kampf gegen Yannick Hanfmann geschlagen geben, während Misolic gegen Gael Monfils ausschied.

Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Das Duell zwischen Thiem und Hanfmann dauerte bis in die späten Abendstunden und war von Anfang an hart umkämpft. Hanfmann zeigte eine starke Chancenverwertung und Thiem hatte Schwierigkeiten, seine Breakmöglichkeiten zu nutzen. Thiem konnte nur zwei von 15 Breakchancen verwandeln, während Hanfmann 13 von 15 nutzte. Letztendlich konnte Thiem im entscheidenden Satz nicht das entscheidende Break schaffen und verlor das Match mit 4:6, 7:5, 4:6. Auch Misolic konnte im Achtelfinale gegen Monfils nicht siegen. Trotz eines leidenschaftlichen Spiels musste er sich letztendlich geschlagen geben. Thiem äußerte sich enttäuscht über seine Chancenverwertung, betonte jedoch, dass es insgesamt ein intensiver und ordentlicher Auftritt war. Er richtet nun seinen Fokus auf das ATP-Turnier in Wien, wo er hofft, die verlorenen Punkte für die Weltrangliste wieder gutmachen zu können.

Alcaraz sagt Basel ab – Djokovic bleibt #1

Carlos Alcaraz hat indes aufgrund einer Verletzung am linken Fuß und Muskelermüdung im unteren Rückenbereich seinen Rückzug von den Swiss Indoors Basel bestätigt. Das bestätigte der amtierende Wimbledon Champ am Mittwoch in den sozialen Medien.

 

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Ein Beitrag geteilt von Carlos Alcaraz Garfia (@carlitosalcarazz)


„Leider werde ich dieses Jahr nicht in Basel spielen können! 🥲“ schrieb Alcaraz auf Instagram. „Ich habe ein Problem mit der Plantarfaszie in meinem linken Fuß und Muskelermüdung im unteren Rücken, die behandelt werden müssen, damit ich den Rest der Saison spielen kann. Ich hoffe, euch alle bald zu sehen!“ Vor einem Jahr gab Carlos Alcaraz sein Basel Debüt und gewann gleich seine ersten drei Spiele, bevor er schließlich im Halbfinale gegen den späteren Champion Felix Auger-Aliassime ausschied.

In dieser Saison kann Alcaraz eine beeindruckende Bilanz von 63 Siegen und nur 9 Niederlagen vorweisen, inklusive sechs Titelgewinnen. Zwei davon errang er bei ATP Masters 1000-Events (Indian Wells und Madrid) und einen bei Wimbledon. Zuletzt trat der 20-Jährige in Shanghai an, wo er im Achtelfinale gegen Grigor Dimitrov verlor (Tennis Wetten hat berichtet).

#1 in Year-End Ranking wohl an Djokovic

Der junge Spanier befindet sich aktuell in einem spannenden Duell mit Novak Djokovic um den ATP Year-End No. 1 presented by Pepperstone. Hätte Alcaraz in Basel gewonnen und die damit verbundenen 500 Punkte erhalten, wäre er im Pepperstone ATP Live Race To Turin punktgleich mit Djokovic gewesen.

Stattdessen behält Djokovic nun den Vorteil im Kampf um die Year-End Nummer eins, eine Ehre, die der Serbe bereits unglaubliche sieben Mal erreicht hat. Im vergangenen Jahr wurde Alcaraz zur jüngsten Year-End Nummer eins in der Geschichte der Pepperstone ATP-Rangliste gekrönt.

Dimitrov mit Überraschungssieg gegen Alcaraz in Shanghai

Der Bulgare Grigor Dimitrov feierte am Mittwoch seinen bisher größten Erfolg der Saison, als er den aktuell auf Platz 2 der Weltrangliste stehenden Carlos Alcaraz mit 5:7, 6:2, 6:4 besiegte und damit ins Viertelfinale des Rolex Shanghai Masters einzog.

Premierensieg gegen „Carlitos“

Zuvor hatte Dimitrov in den direkten Duellen gegen den Spanier in der Head-to-Head-Bilanz mit 0:3 zurückgelegen. Doch auf dem Hartplatz zeigte der Bulgare eine bärenstarke Leistung und drehte den Spieß um. Sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand agierte Dimitrov extrem sauber und setzte seinen Rückhand-Stoppball äußerst effektiv ein, um Alcaraz, der an diesem Tag auch nicht in Bestform agierte, im Gegenzug unter Druck zu setzen.

Der 32-jährige Dimitrov schlug insgesamt 29 Winner und zeigte sich besonders stark nachdem er im ersten Satz eine 5:3-Führung aus der Hand gegeben hatte. Nach einer Spielzeit von zwei Stunden und zehn Minuten erreichte er damit sein erstes Viertelfinale bei einem Masters 1000 Turnier im ATP Kalender 2023 und das insgesamt 17. Viertelfinale seiner Karriere.

Comeback nach Satzverlust

Grigor Dimitrov
Tatiana from Moscow, Russia, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

„Mir ist es gelungen im Match zu bleiben, das war das Wichtigste, vor allem nach dem ersten Satz“, kommentierte Dimitrov seinen Sieg. „Im ersten Satz habe ich sehr gut aufgeschlagen und Alcaraz hat einige Fehler gemacht. Ich habe ihn in bestimmten Momenten zu vielen Fehlern gezwungen. Bei 4:5 hat er ein herausragendes Spiel gespielt und auch bei 6:5 nochmal. Ich hatte zuvor viele Chancen kreiert. Nach dem zweiten Break im zweiten Satz denke ich, dass ich sein Aufschlagspiel besser verstanden und mehr Rückschläge ins Feld gebracht habe. Außerdem konnte ich seinen Aufschlag besser lesen. Im dritten Satz war es ein Katz-und-Maus-Spiel. Ich denke, wir haben beide solide gespielt. Alcaraz hat einige Fehler gemacht und ich habe bei wichtigen Punkten stark serviert“, so Dimitrov im Anschluss an die Partie.

Zweiter Frühling für Dimitrov?

Als nächstes trifft Dimitrow auf den an Position 22 gesetzten Nicolas Jarry. Der Bulgare, der 2017 das Viertelfinale in Shanghai erreicht hatte, strebt seinen ersten Titel seit dem Triumph bei den Nitto ATP Finals 2017 an. In seiner Karriere hat er bereits 17 Siege gegen Top-5-Spieler errungen, zuletzt im Oktober 2021 gegen Daniil Medvedev in Indian Wells. Vor Kurzem besiegte Dimitrow beim Turnier in Peking auch den damaligen Weltranglisten-Vierten Holger Rune. Für Dimitrov, der 2018 sogar bis auf Weltranglistenplatz 3 vorpreschen konnte, ist es aktuell ein zweiter Frühling. Viele hatten den mittlerweile 32-jährigen schon abgeschrieben und ihm einen top ten Platz nicht mehr zugetraut. Auch bei den Tennis Wetten der Bookies bei Großereignissen lag der Bulgare in Sachen Quoten meist abgeschlagen. Das könnte sich 2024 ändern.

In einem knappen Duell hatte Dimitrow gegen Alcaraz stets die Oberhand. Er folgte seinem flachen Slice ans Netz und gewann beeindruckende 73 Prozent (16 von 22) der Punkte, wenn er ans Netz vorrückte. Im entscheidenden dritten Satz zeigte der Bulgare eine solide Aufschlagleistung und gewann starke 89 Prozent seiner Aufschlagpunkte (16 von 18). Mit einem Smash sicherte er sich schließlich seinen insgesamt vierten Sieg gegen einen Spieler in den Top 2 der Weltrangliste.

Alcaraz Chancen auf #1 im Year-End Ranking schwinden

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

„Ich wusste genau, was ich tun musste“, erklärte Dimitrow nach dem Sieg. „Ich musste Alcaraz konstant unter Druck setzen. Auch wenn meine Schläge nicht perfekt waren, musste ich ihn in unangenehme Situationen bringen. Er mag es nicht, wenn er in die Defensive gedrängt wird. Deshalb bin ich oft ans Netz vorgerückt und habe versucht, ihn in schwierige Positionen zu bringen.“

Durch die Niederlage gegen Dimitrow hat Alcaraz nun eine Bilanz von 63 Siegen und 9 Niederlagen in dieser Saison. Seine Chancen auf den ersten Platz beim ATP Year-End No. 1, präsentiert von Pepperstone, haben sich damit verringert. Der 20-jährige Spanier liegt nun 500 Punkte hinter Novak Djokovic im Pepperstone Live Race für die ATP Finals 2023 in Turin zurück.

Shanghai Rolex Masters 2023 – Wetten & Quoten

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Von 4. bis 15. Oktober geht es für die Stars der ATP nach den Turnieren in Peking und Tokio mit dem nächsten Highlight auf asiatischem Boden weiter. In Shanghai wird der vorletzte Masters-Titel der Saison vergeben. Seit 2009 gehört das Event in der chinesischen Metropole zum ATP Spielplan, gespielt wird im Qi-Zhong-Stadion auf Hartplatz. Bereits von 2005 bis 2008 war in Shanghai der Tennis Masters Cup ausgetragen worden. Nach einer Covid-bedingten dreijährigen Pause findet das Turnier heuer zum ersten Mal seit 2019 wieder statt.

Die bisherigen 11 Auflagen brachten fünf verschiedene Sieger hervor. Den Auftakt machte Nikolay Davidenko, seitdem machten Novak Djokovic, Roger Federer und Andy Murray die Titel unter sich aus. Am öftesten war dabei der Serbe mit vier Masters Titeln erfolgreich. 2019 konnte sich jedoch Daniil Medvedev zum Turniersieger krönen und damit erstmals seit 2010 wieder für einen neuen Siegernamen sorgen.

Nach den Big Three kommt die NextGen

Shanghai-Experte und US Open Sieger Novak Djokovic ist 2023 nicht mit von der Partie. Damit sind es vor allem die jungen Wilden um Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Holger Rune, die in Shanghai um den Sieg aufschlagen, sowie Dauerbrenner Daniil Medvedev der in Peking bis ins Finale vorpreschte. Nachdem Alcaraz das Frühjahr und den Klassiker in Wimbledon dominierte, setzte es zuletzt immer häufiger auch Niederlagen für das spanische Supertalent. Zuletzt musste sich „Carlitos“ in Peking bei den China Open Jannik Sinner im Halbfinale geschlagen geben. Aktuell gibt es noch keine Wettquoten bei den Bookies, aber wir haben die Top Spieler schon einmal anhand der Setzliste gereiht.

Shanghai Masters Sieg Quoten
Tipico LogoBwin Logo
🇪🇸 C. Alcaraz2,65
🇷🇺 D. Medvedev3,50
🇩🇰 H. Rune6,00
🇬🇷 S. Tsitsipas7,00
🇮🇹 J. Sinner11,0
🇷🇺 A. Rublev18,00

Mit dabei in Shanghai ist auch Sascha Zverev. Der gebürtige Hamburger und Wahl-Monegasse ließ zuletzt immer wieder seine Klasse aufblitzen und ist spätestens seit seinem Heim-Triumph am Rothenbaum (Tennis Wetten hat berichtet) wieder in der Tennis Elite angekommen.

Steigende Tendenz bei Zverev

Nachdem Zverev letzte Saison großteils verletzungsbedingt pausieren musste – Deutschlands Nummer 1 zog sich bei den French Open eine schwere Knöchelverletzung zu – dauerte es eine ganze Weile, ehe der 26-jährige wieder zu alter Stärke zurückfand. In den letzten Wochen zeigte die Formkurve aber konstant aufwärts und Zverev zählt über die letzten Wochen hinweg zu den Aufsteigern der ATP Tour. Mit aktuell 3405 Punkten mischt Zverev auch mit im Rennen um eine ATP Finals 2023 Teilnahme. Stand jetzt ginge es sich für den 1,98 Hünen aus. Ein positives Shanghai Ergebnis – etwa ein Vorpreschen bis ins Semifinale – wäre ein entscheidender Schritt Richtung Finals Qualifikation.