Paul Huber

Paul Huber

Über den Autor

Paul wurde von Adnan während einer Partie Tennis auf dem Platz für dieses Projekt angeworben. Auch er empfindet eine große Zuneigung zu den Grand Slams, doch auch kleinere Turniere der 250er Serie bekommen seine Aufmerksamkeit. Er kennt jeden aufstrebenden Spieler oder jede talentierte Spielerin auf der Tour.

Aktuelle Artikel

Ex-Davis-Cup Teamchef verklagt französischen Verband

Dem französischen Tennisverband FFT steht Ärger ins Haus. Wie mehrere Medien aus der „Grande Nation“ übereinstimmend berichten, wurde er von seinem Ex-Davis-Cup Teamchef Arnaud Clement verklagt. Jener wurde im September 2015 entlassen. Frankreich war zuvor im Viertelfinale des Davis-Cups an Großbritannien gescheitert.

Clement verlangt 1,5 Millionen Euro

Arnaud Clement
Victor Denouvion (CC BY-SA 3.0)

Und die Klage hat es offenbar in sich: Clement verlangt laut der Berichterstattung 1,5 Millionen Euro Abfindung. Schließlich habe man ihn ein Jahr vor dem Ende seines Vertrags entlassen. Ob die 1,5 Millionen exakt der Betrag ist, den er in diesem Jahr verdient hätte, ist nicht klar.

Eine Liebesgeschichte ohne Happy-End

Eigentlich war es die große Liebesgeschichte zwischen dem französischen Verband und Clement. Insbesondere, als jener 2014 die französische Davis-Cup-Auswahl bis ins Endspiel führte, schien es, als hätten sich zwei Partner gesucht und gefunden.

Doch 2015 erkaltete die gegenseitige Zuneigung. Einige Spieler äußerten kaum verhohlene Kritik. Zudem bot sich die Chance, Tennis-Legende Yannick Noah als Teamchef einzustellen. Es schien fast so, als hätte der FFT nur auf den Moment gewartet, in dem Clement verlieren würde, um ihn zu feuern. Entsprechend lief die Trennung zwischen den beiden Partnern nicht einvernehmlich ab – und findet seine Fortsetzung in einem Rosenkrieg um eine siebenstellige Summe vor Gericht.

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Thiem & Wawrinka holen Titel

Dominic Thiem ist momentan der Spieler der Stunde. Der junge Österreicher feierte in Acapulco bereits seinen zweiten Turniersieg im Jahr 2016, seinen ersten auf Hartplatz bzw. bei einem Turnier der Kategorie ATP 500. Thiem, der in diesem Jahr bereits in Buenos Aires gewann und in Brisbane bzw. Rio de Janeiro im Halbfinale stand, unterstrich damit einmal mehr seine absolute Überform. Der 22-Jährige schaltete auf dem Weg ins Finale ohne große Probleme Grigor Dimitrow und Sam Querrey aus und traf im Endspiel auf Bernard Tomic.

Nach einem knappen ersten Satz, den Thiem im Tiebreak für sich entschied, holte Tomic den zweiten. Im dritten ließ Thiem dann aber nichts anbrennen und gewann letztlich souverän. Dank der starken Jahresbilanz verbessert er sich im ATP Ranking auf Position 14, die Top 10 sind in Reichweite. Im ATP Race liegt er sogar auf dem dritten Platz. Nur Novak Djokovic und Andy Murray, beide Australian-Open Finalisten, haben mehr Punkte in diesem Jahr geholt.

Vierter im Race to London ist Stan Wawrinka. Der Schweizer holte in Dubai seinen zweiten Saisontitel, nach jenem in Chennai zu Jahresbeginn. Dabei profitierte Wawrinka, der eigentlich nur als Nummer zwei in den Bewerb ging, von der verletzungsbedingten Aufgabe von Novak Djokovic. Der Serbe musste im Viertelfinale aufgrund einer Augenverletzung w.o. geben. Im Viertelfinale besiegte Wawrinka den Deutschen Philipp Kohlschreiber, im Halbfinale ging es gegen Nick Kyrgios. Der Australier musste aber im zweiten Satz aufgeben.

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Das Endspiel gegen Marcos Baghdatis entschied Stan the Man in zwei Sätzen für sich. Für den Schweizer ist es der insgesamt 13 Titel auf der ATP World Tour, in der Weltrangliste bleibt er aber weiterhin auf dem vierten Platz.

Den Sieg in Sao Paulo holte Pablo Cuevas, der in Abwesenheit absoluter Topspieler seinen zweiten Titel in Brasilien innerhalb von einer Woche bejubeln durfte. Bereits vergangenen Woche hatte der Argentinier in Rio de Janeiro triumphiert.

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Favoriten in Acapulco & Dubai weiter

In dieser Woche stehen drei Turniere im ATP Tour Kalender 2016: Acapulco, Dubai und Sao Paulo. Am höchsten dotiert sind die Dubai Duty Free Tennis Championships mit einem Preisgeld von 2.674.445 US-Dollar. Das lockt natürlich auch die Tennisprominenz in die Emirate: gleich drei Spieler aus den Top 10 schlagen in Dubai auf. Allen voran Novak Djokovic, der die erste Runde gegen Tommy Robredo (6:1 6:2) ebenso souverän meisterte wie Stan Wawrinka (5:7 6:3 7:5 gegen Stachowsky) und Tomas Berdych (6:1 6:4 gegen Joao Sousa). In der zweiten Runde steht auch Philipp Kohlschreiber, der sich gegen Marsel Ilhan durchsetzte. Allerdings mussten einige gesetzte Spieler bereits die Heimreise antreten. So scheiterten etwa Viktor Troicki und Martin Klizan.

Die Abierto Mexicano Telcel in Acapulco, ebenfalls auf Hartplatz ausgetragen und Turnier der Kategorie 500, haben bereits mehrere Überraschungen gebracht. So musste die Nummer drei, Marin Cilic, das Handtuch nehmen, auch sein kroatischer Landsmann Ivo Karlovic scheiterte in der ersten Runde. Auch der gesetzte Jeremy Chardy verpasste die zweite Runde – er unterlag dem amerikanischen Wunderkind Taylor Fritz. David Ferrer und Kei Nishikori gaben sich hingegen ebenso keine Blöße wie Dominic Thiem, Grigor Dimitrow und Bernard Tomic.

Als drittes Turnier in dieser Woche finden die Brasil Open in Rio de Janeiro auf Sand statt. Nummer eins ist der Franzose Benoit Paire, der in der ersten Runde, genauso wie die restlichen der Top 4, ein Freilos hatte. Interessant: die restlichen vier gesetzten Akteure, Nicolas Almagro, Paolo Lorenzi, Albert Ramos-Vinolas und Pablo Andujar, scheiterten alle bereits in der ersten Runde.

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Cuevas und Kyrgios jubeln über Titel

In Rio de Janeiro hat das ATP 500 Turnier mit einer Überraschung geendet – begonnen hatte diese bereits im Halbfinale. Denn die favorisierten Dominic Thiem und Rafael Nadal scheiterten beide an Außenseitern. Während Thiem gegen Guido Pella einfach die Kräfte ausgingen und der Österreicher in zwei Sätzen unterging, musste Nadal nach hartem Kampf Pablo Cuevas den Vorzug lassen.

Im Finale spielten so mit dem Argentinier Pella und dem Uruguayer Cuevas zwei ungesetzte Spieler. Während Pella lediglich Siege auf der Challenger-Tour vorzuweisen hatte, konnte Cuevas davor bereits drei Turniere gewinnen. Und in Rio de Janeiro sollte der vierte Folgen – der erste bei einem ATP 500 Turnier. Auf einem nicht annähernd gefüllten Center Court in Rio holte sich Cuevas den ersten Satz, der wegen Regens für drei Stunden unterbrochen werden musste, mit 6:4, musste sich dann aber im zweiten im Tiebreak geschlagen geben. In der Entscheidung hatte dann aber wieder Cuevas die Nase vorne (6:4). Dank des Turniersiegs verbesserte sich der Uruguayer im Ranking um 18 Positionen auf den 27. Platz. Auch Guido Pella macht einen ordentlichen Sprung und ist als 42. so gut wie noch nie platziert. Hier geht’s zum ATP Tour Kalender 2016.

Einen Premieren-Erfolg gab es bei den Open 13 in Marseille. Der Australier Nick Kyrgios holte seinen ersten Titel auf der ATO World Tour und zählt mit 20 Jahren und neun Monaten zu den jüngsten Turniersiegern auf der Tour seit 2009. Der Bad Boy der Tennisszene warf im Laufe des Bewerbs die Nummern zwei und drei aus dem Bewerb: sowohl gegen Richard Gasquet als auch gegen Tomas Berdych gewann Kyrgios klar und deutlich in zwei Sätzen.

Im Endspiel traf er denn auf den Kroaten Marin Cilic, gegen den er das einzige Duell bislang verloren hatte. Diesmal lief es jedoch anders. Nachdem Kyrgios den ersten Satz deutlich mit 6:2 gewann, war es zwar im zweiten knapper, dennoch konnte sich er sich auch diesen im Tiebreak schnappen. Danach kannte der Jubel keine Grenzen beim 20-Jährigen.

Das Finale beim dritten Turnier der Woche in Delray Beach wurde zu einer amerikanischen Angelegenheit: Sam Querrey konnte sich letztlich aber gegen seinen Landsmann Rajeev Ram durchsetzen und seinen achten Titel auf der ATP Tour feiern.

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Dominic Thiem weiter auf Erfolgskurs

Dominic Thiem
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Dominic Thiem ist nach seinem Erfolg in Buenos Aires, wo er auf dem Weg zum Titel unter anderem Rafael Nadal ausschaltete, weiter erfolgreich. Beim ATP 500 Turnier in Rio de Janeiro (ATP Tour Spielplan) meisterte ohne große Probleme die erste Runde. Gegen den Spanier Pablo Andujar benötigte Thiem in der ersten Runde nur zwei Sätze (6:3 6:4) und knapp eineinhalb Stunden, um in die nächste Runde einzuziehen. Dort wartet nun der Argentinier Diego Schwartzmann, die aktuelle Nummer 90 der Weltrangliste.

Gegen Schwartzmann hat der junge Österreicher das bisher einzige Duell in Miami im vergangenen Jahr in zwei Sätzen gewonnen. Klar, dass er nach sechs Siegen in Folge auch in Rio de Janeiro 2016 als Favorit gilt. Überhaupt ist die Sandplatz-Bilanz von Thiem hervorragend: in den letzten 17 Spielen auf Sand holte der 22-Jährige 16 Siege bei nur einer Niederlage. Um in der Weltrangliste mehr Punkte zu machen als zu verlieren, wäre allerdings der Halbfinal-Einzug nötig.

Das und noch viel mehr traut Thiem der Ex-Weltranglisten-Dritte Guillermo Coria zu. Der Argentinier, der Thiem in Buenos Aires den Pokal überreichte, meinte in einem Interview: „Thiem ist eine zukünftige Nummer eins der Welt. Er hat alle Anlagen dafür. In der Players Lounge haben wir über seine Geschwindigkeit gesprochen, wie er den Ball beschleunigen kann. Darüber hinaus hat er einen außergewöhnlichen Kickaufschlag.“

Worte, die natürlich runtergehen wie Öl. Doch auf den Lorbeeren ausruhen will Thiem sich nicht. Das nächste Ziel – neben dem Erreichen des Viertelfinales in Rio – ist, Jürgen Melzer gleichzuziehen (mehr Herren Tennis Rekorde). Der Landsmann hat fünf Titeln geholt und liegt damit in der österreichischen Bestenliste hinter Thomas Muster (44 Turniersiege) auf dem zweiten Platz.

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Federer will bei Olympia 2016 hoch hinaus

Federer nach Cincinnati SiegNeben den Grand-Slam-Turnieren und den World Tour Finals genießt das Olympische Tennisturnier eine besondere Stellung – vor allem da es nur alle vier Jahre absolviert wird, sind die Medaillen extrem begehrt. Von den noch Aktiven bei den Herren haben Andy Murray (2012) und Rafael Nadal (2008) Goldmedaillen gewonnen, Roger Federer Silber (2012) und Novak Djokovic Bronze (2008). Bei den Damen heißt die amtierende Olympiasiegerin Serena Williams, die letzte Silbermedaille gewann Maria Sharapova.

Während die meisten Spieler, ob der geringen Chance auf einen Olympiasieg, ihren Trainings- und Saisonplan nicht auf das Turnier in Rio de Janeiro ausrichten, ordnet Roger Federer diesem alles unter. Der Schweizer hat in seiner Karriere alles gewonnen – bis auf eine Olympische Goldmedaille im Einzel. Die soll nun 2016 endlich her. Dabei hat Federer bereits 2008 Olympisches Gold gewonnen: im Doppel mit Stan Wawrinka holte der 17-fache Grand-Slam-Sieger souverän den Titel.

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Martina Hingis
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Doch der Einzelsieg blieb ihm bislang verwehrt, auch wenn er 2012 knapp davor stand. Im Finale in Wimbledon musste er sich allerdings Andy Murray geschlagen geben – und zwar sehr deutlich in drei Sätzen. 2016 soll alles anders werden, hofft zumindest Federer. Auf Hartplatz wird es allerdings noch schwerer gegen den großen Favoriten Novak Djokovic. Daher will sich Federer eine zweite Möglichkeit auf eine Medaille in Gold offen halten. Im Mixed wird er gemeinsam mit Landsfrau Martini Hingis, aktuell die beste Doppelspielerin bei den Damen und 30 Spiele ungeschlagen, antreten. Dies geht allerdings auf Kosten des Doppels bei den Herren – denn drei Bewerbe bei den Olympischen Spielen wären wohl zu viel.

Rafael Nadal hat bereits eine Goldmedaille. 2008 gewann er in Peking das Tennisturnier, wollte seinen Triumph 2012 wiederholen. Doch eine Verletzung setzte in außer Gefecht und sorgte auch dafür, dass das spanische Olympische Komitee kurzfristig einen neuen Fahnenträger organisieren musste. Denn Nadal hätte beim Einzug der Athleten die spanische Flagge tragen sollen. Diese Ehre soll ihm nun vier Jahre später in Brasilien zuteil werden.

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Thiem holt 4. Titel auf ATP Tour

Dominic Thiem ist der jüngste Spieler in den Top 20. Gerade einmal 22 Jahre alt bescheinigen ihm viele Experten und Kollegen das Potenzial, einmal ganz nach vorne mitzuspielen. Dass er die Qualität hat, Turniere zu gewinnen und Top-Spieler zu besiegen, hat er vergangene Woche einmal mehr unter Beweis gestellt. Beim ATP Bewerb der Kategorie 250 in Buenos Aires holte der junge Österreicher seinen vierten Titel auf der ATP World Tour.

Auf dem Weg ins Finale musste er allerdings gleich zwei Matchbälle abwehren. Im Achtelfinale gegen den Portugiesen, im Halbfinale gegen Rafael Nadal. Gegen den Spanier spielte Thiem phasenweise ganz starkes Tennis und war in den entscheidenden Momenten da. Den ersten Satz gewann er trotz frühem 0:2-Rückstand mit 6:4, im zweiten musste er sich dann allerdings Nadal ebenfalls mit 4:6 geschlagen geben. Im entscheidenden dritten gelang dem 22-Jährigen früh ein Break, Nadal kam aber zurück und so ging es ins Tiebreak. Dort zog Thiem schnell auf 6:1 davon. Nachdem die spanische ehemalige Nummer 1 noch drei Matchbälle abwehren konnte, ging beim vierten ein Ball zu weit. Thiem jubelte anschließend über den Finaleinzug und den erst zweiten Sieg gegen einen Top 10-Spieler. Zum bet365 Tennis Livestream.

Im Finale erwies sich dann Nicolas Almagro als erwartet harter Konkurrent. Der Spanier, der im Halbfinale seinen Landsmann David Ferrer überraschend in zwei Sätzen besiegt hatte, war ein ebenbürtiger Gegner. Dennoch holte sich Thiem den ersten Satz im Tiebreak. Im zweiten schlug Almagro zurück und konnte mit einem 6:3 einen Entscheidungssatz erzwingen. Dort spielten den beiden auf Augenhöhe – die Entscheidung musste abermals im Tiebreak fallen. Nach 0/2-Rückstand drehte Thiem auf und lag plötzlich 6/4 in Front. Nachdem eine Vorhand von Almagro, den Thiem erst bei den Australian Open im Januar besiegt hatte, im Out landete, durfte der Österreicher nach hartem Kampf und 2:28 Stunden über seinen vierten Titel jubeln.

Für die Weltrangliste bedeuten das 250 Punkte, wobei dies keine Auswirkung auf sein Ranking hat. Dort bleibt er weiterhin auf Platz 19. Bei einem Preisgeld von etwa 83.000 Euro hat sich der Ausflug nach Südamerika aber definitiv gelohnt.

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Deutschland scheitert im Fed Cup

Der Jubel über den Sieg von Angelique Kerber bei den Australien Open hallt noch nach. Doch die allgemeine Euphorie ist inzwischen dem Katzenjammer gewichen. Die deutschen Damen sind im Fed Cup im Viertelfinale gescheitert. Die Schweiz war eine Nummer zu stark für die DTB-Auswahl von Barbara Rittner.

Schweiz gewinnt knapp mit 3:2

Ursprünglich war die Schweiz mit 1:0 in Führung gegangen. Bencic hatte Andrea Petkovic geschlagen. Kerber schaffte dann gegen Bacsinszky den Ausgleich, doch verlor das dritte Spiel gegen Bencic. Die 18-jährige Schweizerin hat, das kann man nach ihren Auftritten wohl sicher sagen, eine große Zukunft vor sich. Doch zurück zum Viertelfinale: Annika Beck sorgte für den deutschen Ausgleich. Das Doppel musste entscheiden. Hier gewann die Paarung der Schweizer, die aus Martina Hingis und Bencic bestand, gegen Petkovic und Grönefeld. Erfahre alles über WTA Tour Wetten.

Deutschland muss in die Relegation

Während sich die Schweiz auf das Halbfinale (Weltgruppe I, zweite Runde) freuen darf, muss Deutschland in der Relegation um den Klassenerhalt spielen. Wer Mitte April Gegner sein wird, steht seit Mittag fest. In Frage kamen Rumänien, die USA, Weißrussland und Spanien. Auch wenn Kerber bekanntlich gewusst hätte, wie man Serena Williams schlägt,  hofften die Deutschen, nicht gegen die USA spielen zu müssen. Auch Spanien stand nicht besonders weit oben auf dem Wunschzettel. Geworden ist es letztlich Rumänien, das mit Simona Halep die Nummer drei der Welt stellt.

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Pause für Federer nach Knie-OP

Roger Federer hat sich im Halbfinale der Australien Open gegen den späteren Turniersieger Novak Djokovic verletzt. Der Schweizer zog sich einen Meniskusriss im Knie zu und wurde deshalb operiert. Der Eingriff verlief erfolgreich. Dies gab Federer selbst via „Twitter“ bekannt. Die Verletzung zwingt die ehemalige Nummer eins der Welt dazu, eine Zwangspause einzulegen. Federer sagte seine Teilnahme an den ATP-Turnieren in Rotterdam sowie in Dubai ab. Die Verletzung sei natürlich ein „unglücklicher Rückschlag“, erklärte der Schweizer, aber er sei froh und dankbar, dass immerhin der Eingriff problemlos funktioniert habe. Hier findest du den ATP World Tour Spielplan.

I want to inform you that yesterday I underwent arthroscopic surgery on my knee. I injured my knee the day after the…

Posted by Roger Federer on Mittwoch, 3. Februar 2016

Wie lange muss Federer pausieren?

Spannend ist nun vor allem die Frage, wie lange der 34-Jährige kein Tennis spielen kann. Sein Manager hofft, dass alles ganz schnell gehen wird. Er rechne mit einem Monat Pause, erklärte dieser laut übereinstimmender Medienmeldungen. Federer wäre in einem solchen Fall früh genug wieder fit, um sich angemessen auf die French Open vorzubereiten.

Die Pause könnte dem Schweizer möglicherweise sogar gut tun. In Australien wirkte Federer in einigen Partien müde und überspielt. Dieses Problem könnte sich von alleine dadurch lösen, dass er nun erst einmal vier Wochen lang kein Sport machen darf.

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Rückblick: der schwarze Tag des Roger Federer

Innerlich wird Roger Federer wohl bereits geahnt haben, dass er das Halbfinale der Australien Open nicht überstehen wird. Schließlich bekam er ausgerechnet Novak Djokovic als Gegner. Kein Spieler kann die Nummer eins der Welt derzeit gefährden, wenn der Serbe auch nur einen normal guten Tag hat. Federer galt als einer der wenigen Akteure, die vielleicht für eine Überraschung sorgen könnten, sollte Djokovic schwächeln. Doch das Gegenteil war der Fall: Der Serbe war gut drauf, der Schweizer hingegen überhaupt nicht.

Djokovic bringt Federer bittere Niederlage bei

Gerade zwei Stunden und 19 Minuten brauchte der Schützling von Boris Becker, um seinen Gegner aus dem Weg zu räumen. Djokovic gewann mit 6:1, 6:2, 3:6 und 6:3. Trotz des Satzgewinns des Schweizers bleibt festzuhalten: Derart verprügelt wurde Federer bislang nur sehr selten auf dem Platz. Sein Gegner erscheint hingegen stärker denn je: Fürchten muss Djokovic weiterhin niemanden. Suche Spiele im bet365 Tennis Live Stream.

Kerber erreicht Finale

Bei den Frauen gab es hingegen eine faustdicke Überraschung, die insbesondere aus deutscher Sicht sehr erfreulich ist. Angelique Kerber erreichte das Finale der Australien Open. Die 28-Jährige ließ in der Runde der letzten Vier der Britin Johanna Konta keine Chance. Kerber gewann mit 7:5 und 6:2. Im Finale wartet auf die Deutsche allerdings mit Serena Williams die wohl schwerstmögliche Aufgabe. Für die US-Amerikanerin gilt eigentlich genau das, was auch für Djokovic festzuhalten war: Eigentlich muss sie niemanden fürchten. Aus deutscher Sicht ist zu hoffen, dass sich dieser Satz als falsch erweist.

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