Eigentlich hätte Andrea Petkovic jüngst beim Turnier in Madrid in der zweiten Runde gegen die Rumänin Irina Begu antreten müssen. Dazu sollte es allerdings nicht kommen. Die aktuell beste deutsche Spielerin musste das Duell aufgeben. In einem offiziellen Statement erklärte sie, dass es ihr sehr leid tue, sie spiele „unglaublich gerne in Madrid“, allerdings fühle sie sich „seit der letzten Nacht nicht gut“. Die Ärzte diagnostizierten eine Magen-Darm-Erkrankung bei der deutschen Nummer eins. Diese sollte innerhalb weniger Tage wieder abklingen, sind die Mediziner überzeugt. Die Teilnahme von Petkovic an den French Open soll nicht gefährdet sein.
So sorry, guys, this is probably the worst I’ve ever felt. Thank God my mom’s here with me&my best friend’s close to me- the bathroom floor.
— Andrea Petkovic (@andreapetkovic) 4. Mai 2015
Petkovic und die Verletzungen
Wenn man hört, dass Petkovic aus Gesundheitsgründen eine Partie aufgeben muss, kommen gleich die schlimmen Ängste zurück. Sie verpasste im letzten Jahr viele Partien aufgrund hartnäckiger Verletzungen. Auf der WTA Tour 2015 musste sie zudem schon aufgrund einer Oberschenkelverletzung auf das Heimturnier in Stuttgart verzichten.
Dabei wirkt Petkovic in diesem Jahr so stark wie noch nie, wenn sie denn auf dem Platz stehen kann. In Madrid hatte sie es beispielsweise in der ersten Runde mit der Italienerin Flavia Pennetta zu tun und musste sich damit gegen alles andere als eine No-Name-Spielerin beweisen. Petkovic siegte mit 6:3 und 7:5 und zeigte eine wirklich starke Performance. Es ist zu hoffen, dass sie dieser bei den French Open wieder beweisen kann.