In der letzten Juniwoche erklärte ein englisches Gericht Boris Becker offiziell für zahlungsunfähig. Jener war Verpflichtungen für ein Darlehen mit einer englischen Privatbank nicht nachgekommen. Dieses bewegt sich in Millionenhöhe. Becker hatte um einen Monat Aufschub gebeten, um über den Verkauf einer Immobilie in Mallorca den Kredit abzulösen. Dies lehnte das Gericht ab. Becker weist allerdings die Meldungen, er sei bankrott von sich. Mit dem Darlehensgeber habe es außerdem Streit um die Zinsen gegeben. Man halte die Zinsen für den Kredit für illegal. Aktuell steht er noch als Experte in England vor der Kamera und kommentiert die aktuellen Wimbledon Quoten. Doch hinter den Kulissen dürfte ihn andere Dinge beschäftigen.
Becker: Kann alle meine Zahlungsverpflichtungen erfüllen
Becker betont gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“, dass er all seine Zahlungsverpflichtungen erfüllen könne und werde. So bezahle er seine Mitarbeiter beispielsweise regelmäßig. Auch das Problem mit der englischen Bank werde er lösen. Sein Vermögen reiche dafür aus. Tennis Wetten weiß aber, dass ihm sein öffentliches Bild in Deutschland gefalle ihm außerdem nicht, so Becker. Er werde einmal mehr missverstanden in seiner Heimat. Ohnehin fühle er sich als Europäer mit deutschem Pass. Dabei war das deutsche Medienecho bemerkenswert unkritisch: Becker wurde hierzulande öffentlich gefragt, wieso er den Kredit denn nicht pünktlich bedient habe, wenn er dazu doch in der Lage sei. Ungehörig ist diese Frage nicht.
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