Serbiens Tennis-Superstar Novak Djokovic hat sich zum dritten Mal in seiner Karriere den Titel bei den Madrid Open gesichert. Die Nummer eins der Welt besiegte in einem einseitigen Finale den griechischen Youngster Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 6:3 und jubelte damit über den 33. Masters-Erfolg seiner Karriere.
Souveräne Vorstellung gegen starken Tsitsipas
Nachdem Djokovic die Australian Open im Jänner dominiert hatte, folgte zuletzt eine kleine Formkrise beim 31-jährigen. Beim „Sunshine Double“ in Indian Wells und Miami, das im März stattfand, scheiterte der „Djoker“ jeweils im Viertelfinale. Auch der Start in die Sandplatzsaison verlief alles andere als nach Wunsch (Tennis Wetten hat berichtet). In Madrid schlug der 14-fache Grand Slam-Sieger nun aber eindrucksvoll zurück und holte sich seinen dritten Titel in der spanischen Hauptstadt.
Bereits im Semifinale beeindruckte Djokovic gegen Barcelona-Sieger Dominic Thiem, den er, trotz dessen derzeitiger Topform, in zwei Sätzen bezwingen konnte. Auch im Finale gegen Nadal-Bezwinger Tisitipas beeindruckte der Mann aus Belgrad. Sein Spiel erinnerte an seine Auftritte bei den Australian Open, wo er die Szene fast nach Belieben dominierte.
Sein 33. Titel bei einem Masters1000 bringt Djokovic auf eine Stufe mit Rekordhalter Rafael Nadal. Bereits in Rom gibt es für beide die Chance, sich die alleinige Bestmarke zu sichern. Grund zur Freude hatte nach dem Finale auch Tsitsipas, der sich ebenfalls stark präsentierte und von Djokovic lobende Worte erhielt. „Glückwunsch an Stefanos für eine großartige Woche“, gratulierte der Serbe seinem unterlegenen Kontrahenten. Auch der junge Grieche hat bereits in Rom die Chance, sich weiter in der Weltspitze zu etablieren. Die Rom Masters Wettquoten der Tennis Buchmacher sehen Tsitsipas hinter Djokovic, Nadal und Thiem sogar als vierten Anwärter auf die Trophäe.
Grand Slam möglich?
Nachdem Djokovic zuletzt auch von privaten Ablenkungen sprach, scheint er nun den Fokus wieder voll auf sein Spiel zu legen. Kann er diese Form konservieren, gehört er auch zu den unumstrittenen French Open Favoriten – besonders angesichts der leichten Schwächephase von „Sandplatzkönig“ Nadal. Macht der „Djoker“ so weiter, könnte er heuer tatsächlich Jagd auf den Grand Slam – also den Gewinn aller vier Grand Slam Turniere – machen.