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Instagram-Konferenz zwischen Djokovic & Murray

Die Tennis-Stars Novak Djokovic und Andy Murray nutzten die tennisfreie Zeit im ATP Spielplan für eine Live-Konferenz auf Instagram, um Fanfragen zu beantworten und aktuelle Tennisthemen zu diskutieren. Die beiden befreundeten Profis sprachen dabei u.a. über die „GOAT“-Frage und die aufstrebenden Talente auf der Tour.

Wer ist die Nummer eins?

Djokovic, der bereits jetzt zu den größten Spielern aller Zeiten gezählt wird, tut sich schwer, die Frage nach dem „Greatest of all time“ zu beantworten. Für den Serben kommen dabei mehrere Aspekte zusammen. „Ich denke, es ist die Kombination Grand Slam Turniere, Wochen als Nummer eins, Masters-Siege und die Head-to-Head-Statistik“, so der 32-jährige, der den Erfolgen bei Majors dabei die höchste Bedeutung beimisst.

Geht es also nach dem „Djoker“, wäre Roger Federer mit seinen 20 Grand Slam-Titeln die ewige Nummer eins, gefolgt von Nadal und ihm selbst. Die vollständige Grand Slam Bestenliste findest du übrigens bei in unserer Rubrik Tennis Rekorde. Murray legt hingegen besonders viel Wert auf die direkten Duelle der Tennis-Superstars. Vergleicht man die Statistik der „großen Drei“ in bisher insgesamt 145 Duellen, dann hat „Nole“ die Nase leicht vorne. Auch der Schotte sieht in Federer, Nadal und Djokovic die drei besten Spieler aller Zeiten.

Murray unterscheidet dabei auch zwischen den Belägen. „Man hat Nadals Bilanz auf Sand, mit der keiner mithalten kann. Federers aktuelle Bilanz in Wimbledon ist die Beste und deine Bilanz auf Hartplatz ist die Beste“, so Murray in Richtung Djokovic. Dieser fühlt sich „geehrt, überhaupt im Gespräch für diese Auszeichnung zu sein“.

„Next Generation“ schon titelreif

Für die Zeit nach dem Top-Trio sieht der 17-malige Grand Slam-Champion einige Youngsters, die in die großen Fußstapfen treten könnten. „Wir sind nicht mehr die Jüngsten“, ist sich Djokovic bewusst. Er nennt Dominic Thiem, Stefanos Tsitsipas und Alexander Zverev als aufstrebende Akteure, die das Zeug zum Grand Slam-Titel haben. Besonders die Erfahrung sieht der Belgrader aber als Pluspunkt für die „Oldies“ wie ihn, Federer, Nadal, Murray und Stan Wawrinka. Bei einem zweiwöchigen Major-Turnier sei gerade die Erfahrung aus gewonnenen Grand Slam Turnieren von unschätzbarem Wert.

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