Der 36-Jährige Schweizer gewinnt in der Gruppe „Boris Becker“ nach seinem Auftakterfolg gegen Sonntag auch sein zweites Duell.
Gegen den deutschen Youngster Alexander Zverev setzt sich der Altmeister mit 7:6 (6), 5:7, 6:1 durch.
Federer hat damit bei der 15. Teilnahme dieses Events zum 14. Mal das Semifinale erreicht.
Der sechsfache Sieger des prestigeträchtigen ATP-Finals und Tennis Rekord Halter meinte nach dem Spiel, dass es ein guter Kampf gewesen sei und er nach dem Sieg extrem glücklich ist.
Auch beeindruckt den achtfachen Wimbledonsieger, dass sich Zverev mit schon 20 Jahren für ein ATP-Finale qualifiziert habe, was selbst er nicht geschafft hat.
Die Nummer 2 der Welt war nach dem Spiel auch sichtlich erleichtert, dass er gegen Marin Cilic, der aktuellen Nummer 5, frei aufspielen kann und sich nicht auf Rechenspiele einlassen muss.
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Erfahrung setzt sich durch
Die Partie begann Fehlerhaft. So vergab Zverev gleich beim ersten Aufschlagspiel des Schweizers drei Breakbälle.
Danach servierten beide Spieler bis zum Tiebreak relativ sicher, wobei der Deutsche trotz einer 4:0-Führung im Tiebreak und eines Satzballs beim Stand von 6:5 dem 19-fachen Majorsieger unterlag.
Stunning drama from @rogerfederer and Sascha Zverev… 😮#NittoATPFinals pic.twitter.com/Mhdo4xWVLI
— Tennis TV (@TennisTV) November 14, 2017
Im zweiten Satz gelang es Federer gleich im ersten Aufschlagspiel seinem Kontrahenten den Aufschlag abzunehmen.
In der Folge schwächelte der Weltranglistenzweite aber zunehmendes auf seiner Rückhandseite.
Zverev nutzt dies aus und verwandelte beim Stand von 6:5 seinen dritten Satzball zum Satzausgleich.
Im entscheidenden dritten Satz konnte Federer seine Quote beim ersten Aufschlag stark verbessern, jedoch scheiterte Zverev in dieser Partie vor allem an sich selbst bzw. seinen Eigenfehlern.
So verwandelte der Schweizer nach 2.12 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball zum Sieg.
Dabei unterliefen dem Weltranglistendritte insgesamt 55 vermeidbare Fehler und damit 17 mehr als Federer.
Für Zverev geht es nun in seinem abschließenden Gruppenspiel gegen die aktuellen Nummer 9 der Welt Jack Sock, um den Halbfinal-Einzug. Der US-Amerikaner konnte seine Partie gegen Marin Cilic mit 5:7, 6:2 und 7:6 gewinnen. Im direkten Vergleich der beiden steht es 1:1.