Die Tennisspielerin Julia Görges ist ein Phänomen. Bei den kleinen Turnieren enttäuscht sie häufig und leistet sich dabei auch immer wieder peinliche Auftritte. Bei Grand Slam-Turniere wirkt sie oft wie ausgewechselt. Mit einem Recht schreibt die Presse gerne, Görges verfüge über einen eigenen „Grand Slam Modus“. Die French Open 2015 sind ein weiterer Beleg dafür, dass die 26-Jährige tatsächlich sehr viel besser und souveräner bei den großen als bei den kleinen Turnieren auftritt. Hier gibt’s den WTA Tour Spielplan 2015.
Görges erreicht French Open Achtelfinale
Als einzige deutsche Spielerin erreichte Görges in Roland Garros das Achtelfinale und darf sich damit als eine der 16 besten Spielerinnen des Planeten auf Sand bezeichnen. Und die 26-Jährige musste dafür nicht kämpfen, sondern gewann klar ihr Drittrunden-Match gegen Irina Falconi mit 6:4 und 6:1. Görges brauchte gerade einmal 1:19 Stunden, um die US-Amerikanerin nach Hause zu schicken.
Petkovic muss die Koffer packen
Alles andere als gut lief es hingegen für die eigentliche deutsche Tennis-Hoffnung Andrea Petkovic. Sie verpasste im Duell mit Sara Errani die Runde der letzten 16 deutlich. Die Italienerin, die 2012 im Finale von Paris stand, siegte mit 6:3 und 6:3. Petkovic, die im vergangen Jahr das Halbfinale der French Open erreicht hatte, enttäuschte auf der ganzen Linie und musste sich in nur 80 Minuten geschlagen geben. Sie wirkte nicht gesund und bewegte sich schlecht. Man möchte ihr zurufen, dass sie bis Wimbledon vor allem an ihren Verletzungen arbeiten sollte.