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Khachanov-Triumph in Paris

Der Russe Karen Khachanov hat sich sensationell den Titel beim ATP Masters1000 in Paris-Bercy gesichert. Der 22-jährige bezwang im Finale Topfavorit Novak Djokovic 7:5, 6:4 und darf über den ersten Masters-Erfolg seiner Karriere jubeln. Für eine Teilnahme beim Abschlusshighlight im ATP Spielplan, den Nitto Finals in London, reichte es aber dennoch nicht

Größter Erfolg für Khachanov

Khachanov, bereits vor zwei Wochen beim Heimturnier in Moskau siegreich, packte gegen den favorisierten Djokovic wie bereits im Halbfinale gegen Dominic Thiem sein bestes Tennis aus und besiegte den Serben glatt in zwei Sätzen. Mit seinem insgesamt vierten ATP-Titel verbessert sich der Russe auf Platz elf in der Weltrangliste – sein bisheriges Karrierehoch. Die Finals in London verpasst Khachanov damit zwar knapp, trotzdem war er nach dem größten Erfolg seiner Karriere hochzufrieden. „Es war eine meiner besten Wochen, ich bin so glücklich“, jubelte der 22-jährige. Bisher war der Halbfinaleinzug in Toronto im August das beste Masters-Ergebnis des Moskauers gewesen.

Groß war die Enttäuschung bei Verlierer Djokovic. Nach der epischen Semifinal-Schlacht gegen Roger Federer, die der 31-jährige erst nach 3:03 Stunden für sich entscheiden konnte, waren ihm die Strapazen anzusehen. Der „Djoker“ fand nie zu seinem Spiel und konnte Khachanov nicht unter Druck setzen. Erstmals nach 22 Siegen in Folge ging der serbische Superstar damit als Verlierer vom Platz. Djokovic darf sich aber mit der Rückkehr auf den Tennisthron trösten. Erstmals seit 2016 steht „Nole“ nämlich wieder an der Spitze der Weltrangliste. Erst als zweitem Spieler nach Marat Safin gelingt es ihm damit, sich innerhalb einer Saison von einer Platzierung außerhalb der Top 20 ganz nach vorne zu katapultieren. Djokovic bastelt somit weiter an seinem Status als einer der ganz großen, die in der ewigen Ruhmeshalle der Tennis Rekorde ihren Platz finden.

London Finals ohne Nadal und del Potro

Mit dem überraschenden Sieg Khachanovs neigt sich die Tennissaison dem Ende zu. Der letzte Einzelbewerb sind die ATP Finals in London. Neben den bereits vorher festgestandenen Teilnehmern Djokovic, Federer, Kevin Anderson und Alexander Zverev konnten auch Marin Cilic und Dominic Thiem ihr Ticket endgültig buchen. Da sowohl Rafael Nadal als auch Juan Martin del Potro verletzungsbedingt absagen mussten, dürften wohl Kei Nishikori und John Isner nachrücken. Dementsprechend haben sich auch die ATP Finals Quoten noch in letzter Sekunde verändert. An der Favoritenrolle von Paris Finalist Djokovic hat sich allerdings nichts verändert. Der Serbe gilt weiterhin bei so gut wie jedem Tennis Wettanbieter als Topanwärter auf den Finals Titel.

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