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Keine Lust: Kyrgios kassiert kuriose Geldstrafe

Nick Kyrgios hat die letzten Jahre dazu genutzt, um an seinem „Bad Boy“-Image zu arbeiten. Wann immer es Nachrichten vom Australier gab, waren diese negativ. Es scheint, als habe der Weltranglisten-14. nicht vor, daran etwas zu ändern. Kyrgios leistete sich bei seiner 3:6, 1:6-Pleite beim ATP-Turnier in Schanghai gegen Mischa Zverev einen selbst für seine Verhältnisse bemerkenswerten Aussetzer. Nach einem eigenen Aufschlag ging er einfach vom Platz, ohne überhaupt den Return seines Gegners abzuwarten. In dem Spiel beschimpfte der Australier auch den Schiedsrichter. Insgesamt wurde er deshalb zu 16500 US-Dollar Geldstrafe verurteilt – 10.000 für einen Verstoß gegen den Verhaltenskodex der ATP (Mangel an Einsatz), 5000 für die Beleidigung des Schiedsrichters und noch einmal 1500 für sein generell unsportliches Verhalten in dem Match.

Kyrgios’ Erklärungen für seine Aussetzer

Voller Spannung erwartete man, was der streitbare Australier nach der Partie selbst zu seinen Aussetzern zu sagen haben würde. Die Erklärungen waren allerdings enttäuschend und wirkten einstudiert: Er sei mental und körperlich erschöpft, gab der 21-Jährige Tennis Pro zu Protokoll.

Es war übrigens nicht die höchste Geldstrafe in seiner bisher eigentlich nicht besonders langen Profi-Karriere: 2014 musste Kyrgios 25.000 US-Dollar bezahlen, als er in Montreal Stan den mehrmaligen Grand Slam Gewinner Wawrinka und dessen Freundin mit unflätigen Worten beleidigt hatte.

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