Novak Djokovic ist ohne jede Frage der beste Tennisspieler dieser Tage. Durch seinen Triumph bei den French Open in Paris ist er einer der wenigen Spieler, die bislang alle Grand Slam Turniere gewinnen konnten. Doch die Pläne des Serben reichen noch wesentlich weiter. Er möchte alle vier großen Events in einem Jahr gewinnen – möglichst schon 2016 soll es soweit sein, schließlich hat er die Hälfte der fraglichen Turniere bereits gewonnen. Bei den Wimbledon Quoten 2016 gilt Djokovic als klarer Favorit. Ivan Lendl plant, ihm aber den Triumph zu vermiesen – und zwar so schnell wie möglich.
Lendl trainiert Murray
Wer hofft, dass der 56-Jährige hierfür vielleicht noch einmal selbst zum Tennisschläger greifen könnte, muss allerdings mit einer Enttäuschung leben. Lendl trainiert allerdings den Briten Andy Murray und damit einen der wenigen Spieler auf der Tour, dem man an einem guten Tag tatsächlich zutraut, dass jener Djokovic schlagen könnte.
Allerdings geht es Lendl mehr darum, dass das sein Schützling vermutlich das betreffende Grand Slam Turnier gewinnen würde. Ein Gegner oder gar Feind der Nummer eins der Welt ist der 56-Jährige nicht. Es wäre natürlich „schon phänomenal, wenn Novak das schafft“, antwortete Lendl jüngst auf die Nachfrage, wie er den Grand Slam des Serben beantworten würde.
Feuer ist trotzdem in den Aussagen. Djokovic wird bekanntlich von Boris Becker trainiert. Er und Lendl haben sich früher packende Duelle auf dem Platz geliefert. Und als Trainer machen die beiden Altmeister offenbar dort weiter, wo sie als Spieler aufgehört haben.