Nur hart gesottene Tennisfans kennen wohl Eric Butorac und wissen, dass der passionierte Doppelspieler inzwischen Präsident der Gewerkschaft der Tennisprofis ist. Er folgte damit Roger Federer nach. In seinem persönlichen Blog verfasste der Amerikaner eine Ode an seinen Vorgänger und persönlichen Freund. Er werde oft gefragt, so Butorac beispielsweise, ob der Schweizer denn tatsächlich so freundlich sei, wie man oft lesen könne. Tatsächlich sei jener sogar noch freundlicher.
Butorac: „Federer verfügt über Engelsgeduld“
So schildert Butorac beispielsweise, dass Federer eine Engelsgeduld besitze. Mit jener beantworte er beispielsweise auch noch so aufdringliche Fragen von Sponsoren oder Fans. Der 34-Jährige nehme sich stets die Zeit, um die Menschen zufrieden zu stellen und sei dabei überaus höflich.
Butorac und die Federer-Familie
Bevor der Amerikaner ein Freund Federers wurde, war er bereits ein Fan. Er habe sich 2006 extra für ein Turnier im Doppel angemeldet, erinnert sich Butorac, weil er mit dem Spielerbadge Zutritt zu jeder Partie hatte. So bot sich ihm die Chance, den Schweizer endlich einmal aus der Nähe zu erleben.
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Problematischer Weise hatte man nur aufgrund der Badges allerdings keinen garantierten Sitzplatz. Ein Ordner habe ihm deshalb geraten, sich in eine der Sponsorenboxen zu schleichen. Dort seien stets einige Plätze frei. Er habe dies getan und sei dort auf eine ältere Dame getroffen, die ihn sehr höflich ausgefragt habe. Es stellte sich heraus, dass Butorac gar nicht in einer Spielerbox gelandet war, sondern in der Player’s Box von Federer und auf dessen Mutter getroffen war. Nach dem Spiel, „das mir wie eine Ewigkeit vorkam“, habe er sich deshalb schnell davon gemacht. Nun wisse er aber, woher Federer seine Freundlichkeit habe, so der Amerikaner.