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Miami Triumph über Dimitrov – Sinner 2024 Maß aller Dinge

jannik sinner
si.robi, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Er ist aktuell der Dominator der ATP Tour schlechthin. Jannik Sinner holt sich nach seinen Turniersiegen bei den Australian Open und beim ATP500 in Rotterdam nun auch den Masters Titel in Miami. Damit hat der 22-jährige 2024 eine unfassbare Bilanz von 22 Siegen zu einer Niederlage zu Buche stehen. Nur im Semifinale von Indian Wells konnte Carlos Alcaraz Sinner ein Bein stellen. Ansonsten bissen sich Kapazunder wie Djokovic, Medwedew und nun auch Dimitrov am schlaksigen Rotschopf aus Innichen die Zähne aus. Geht die Formkurve Sinners so weiter wie bisher, dann darf sich der amtierende Australian Open Champ wohl auch bald zum ersten Mal als Nummer 1 auf den Tennisthron aufschwingen. Von dort lächelt aktuell noch Tennisgott (oder GOAT?) Novak Djokovic herab, doch die serbische Tennisikone lässt in letzter Zeit mehr Federn als gewohnt.

Bei den drei anstehenden Sandplatz Masters Turnieren in Monte Carlo, Madrid und Rom kann Sinner Punkte auf Djokovic gutmachen, sofern der Djoker seinerseits schlechter abschneidet. In Paris könnte es dann bei Roland Garros zum ultimativen Showdown kommen, bei dem aber auch Clay-Spezialist Alcaraz sicher ein Wörtchen mitreden wird.

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Dimitrov keine Gefahr für Sinner Hattrick

Nach Melbourne (Grand Slam Turnier) und Rotterdam (ATP500) holt sich Sinner nun also auch den ersten Masters1000 Titel der Saison, nachdem er in Indian Wells am späteren Sieger Carlos Alcaraz im Halbfinale gescheitert war (Tennis Wetten hat berichtet). Der Turniersieg Sinners war dabei zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Dimitrov konnte zwar in Satz eins seine beiden ersten Aufschlagspiele erfolgreich durchsetzen, kassierte aber beim Stand von 2:4 beinahe das erste Break. Der Bulgare musste drei Breakbälle Sinners abwehren, um im Spiel zu bleiben. Beim Stand von 3:5 zeigte Sinner erneut, dass er die Entscheidung per Break herbeiführen will. Dimitrov wehrte den ersten Satzball bei 15:40 noch ab, gegen den darauffolgenden Longline-Passierschlag Sinners war die aktuelle Nummer 9 dann aber machtlos.

Satz zwei wurde anschließend zu einer sehr einseitigen Angelegenheit, in der Sinner konsequent blieb und Dimitrov zunehmend fehleranfällig agierte. Das Endresultat von 6:3 und 6:1 mag zwar deutlicher wirken als es sich auf dem Miami Court tatsächlich abgespielt hat, dennoch war das Finale einmal mehr eine Machtdemonstration Sinners, der in dieser Form wohl mittelfristig die Nummer 1 der Welt wird.

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