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Matadoren Exit in Madrid – Nadal und Alcaraz raus!

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Ay, madre mia! Nach Rafa Nadal’s letztem Auftritt beim Madrid Masters scheidet nun auch sein legitimer Nachfolger Carlos Alcaraz aus dem prestigeträchtigen Sandplatzturnier aus. Der zweifache Madrid Sieger scheitert bei seinem Versuch den Hauptstadt Hattrick zu schaffen im Viertelfinale an Andrey Rublev. Nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Jannik Sinner, der aufgrund einer Hüftverletzung seinen Viertelfinalstart zurückziehen musste, sind nun beide Top Titelanwärter bei den Madrid Masters Wettquoten ausgeschieden. Die besten Chancen auf den Turniersieg dürfte nun Alcaraz Bezwinger Andrey Rublev haben.

Alcaraz findet in Rublev seinen Meister

Nachdem Madrid König Rafa Nadal schon im Achtelfinale gegen Jiri Lehecka gescheitert war und einen sehr emotionalen Abschied zelebrierte, ruhten die Hoffnungen der heimischen Fans auf Carlos Alcaraz. Der doppelte Madrid Champ will aber 2024 auf Sand noch nicht so recht in Schwung kommen. Während „Carlitos“ in Satz eins noch aufdrehte und mit variablem Spiel aus kräftigen Rückhand Longlines und Stoppbällen Rublev die Schneid abkaufte und sich zum ersten Satz breakte, drehte sich in Satz zwei das Blatt zunehmend. Rublev konnte immer mehr Bälle am Netz gewinnen, während Alcaraz sich auf der Grundlinie zwar spektakulär, aber nicht immer effizient wehrte und abmühte. Satz zwei ging schlussendlich an Rublev und die Anspannung in der Caja Magica (zu Deutsch „Zauberkiste“) war spürbar.

Ein Break zu Rublevs Gunsten gab dann auch gleich die Marschrichtung im Decider vor. Alcaraz konnte nur phasenweise Paroli bieten und Rublev’s Aufschläge und der Gang zum Netz kamen wie das Amen im Gebet – nur leider für Alcaraz auch gnadenlos. „Carlitos“ büßte für jeden seiner Fehler und Rublev nahm der Nummer 2 des Turniers die Beichte dankbar ab.

Favoritenfeld durchgewirbelt

si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Am Ende des Tages setzte sich der Russe mit 4:6, 6:3 und 6:3 überraschend deutlich nach Satzverlust durch. Rublev trifft im Halbfinale nun auf Taylor Fritz, der in seinem Viertelfinale Zverev Bezwinger Cerundolo aus dem Turnier warf. Im oberen Tableau trifft Felix Auger-Aliassime auf den Sieger aus Medvedev vs. Lehecka. Der Kanadier hatte mit der Aufgabe von Jannik Sinner quasi ein Freilos im Viertelfinale. Die Aufgabe Sinners bedeutet nun gleichzeitig auch, dass Andrey Rublev nach den Tennis Quoten der Bookies die besten Chancen auf den Masters Titel in Madrid hat. Für den 26-jährigen Russen wäre es der zweite Masters Titel der Karriere. Schon 2023 holte Rublev ebenfalls auf Asche seinen Premierentitel in der 1000er Kategorie beim Monte Carlo Masters.

Bevor es im ATP Spielplan mit den French Open zum ganz großen Highlight der Sandplatzsaison kommt, folgt noch ein weiteres Turnier der Masters1000 Kategorie in Rom. Auch dort werden wieder die besten der Besten auf Asche aufschlagen.

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