Raphael Nadal erlebte bislang eine Saison, die alles andere als nach seinen Vorstellungen gelaufen ist. In Wimbledon war bereits in der ersten Woche Schluss. Und auch bei den French Open sowie bei den Australien Open war schon sehr früh das Turnier für die ehemalige Nummer eins der Welt beendet. Nun hat sich der Spanier aber zumindest ein kleines Trostpflaster aufkleben können. Er gewannt das ATP-Turnier in Hamburg am Rothenbaum und gewann damit sein insgesamt 67. Turnier der Tour.
Teilweise der alte Nadal
Nadals Gegner im Endspiel von Hamburg war der Italiener Fabio Fognini, den man nur bemitleiden konnte. Er spielte eigentlich gut und rief alles ab, doch unterlag er letztlich verdient mit 5:7 und 5:7. Nadal konnte immer wieder sein altes Gesicht zeigen und entnervte seinen Gegner mit starken Passierschlägen und dem Willen, auch unmögliche Bälle wieder zurückzuspielen. Nadal bewies dabei auch, dass er nach wie vor über eine feine Technik verfügt.
Das Spiel zeigte jedoch auch, wie wichtig körperliche Gesundheit für den Spanier ist. Ohne seine hervorragende Physis, die er bei den bisherigen Großereignissen nicht hatte wäre er im Finale von Hamburg wohl als Verlierer vom Platz gegangen. Zudem hatte Fognini klar nicht die Klasse der Weltspitze. Der Sieg im Norden Deutschlands war so tatsächlich nur ein kleines Trostpflaster.
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