Bei den French Open musste Rafael Nadal verletzungsbedingt aufgeben. Eine Entzündung in einem Arm stoppte den Spanier, der nur wenige Tage später „nach intensiven Gesprächen mit meinen Ärzten“ bekanntgab, auf die gesamte Rasenplatz-Saison zu verzichten. Nadal wird deshalb nicht in Wimbledon an den Start gehen (Wimbledon Wett-Quoten) . Inzwischen hat einer seiner Ärzte für Aufklärung gesorgt. Nadal wolle im August topfit zu den Olympischen Sommerspielen nach Rio de Janeiro reisen, um dort um Gold zu kämpfen.
14 Tage überhaupt kein Tennis
Man habe sich deshalb entschieden, dass der Spanier den Spielbetrieb komplett einstellen müsse. Theoretisch wäre Nadal zwar spielbereit, schildert der Arzt, doch die Entzündung im Arm würde dann nicht komplett abheilen. Und erst danach könne man weitere therapeutische Maßnahmen in Angriff nehmen. Nadal müsse den Arm allein für mindestens 14 Tage komplett ruhighalten, damit die Entzündung endlich seinen Körper verlasse.
Ärger über den Olympia-Untergrund
Der Spieler selbst ärgert sich mittlerweile vor allem über den Bodenbelag, auf dem bei Olympia gespielt wird. Wie auch bei den US Open wird auf einem Hartplatz gespielt. Dabei gibt es in Rio eigentlich ein traditionelles Ascheplatz-Turnier. Und der rote Untergrund ist bekanntlich der, auf dem Nadal am liebsten aktiv ist – schließlich ist er auf Sand am erfolgreichsten. „Warum Hartzplatz?“ sandte der Spanier deshalb seine flehentliche Frage hinaus in die Welt. Helfen wird sie wohl nicht – aber für den Moment ist Nadals Gesundheit ohnehin wichtiger.