Der Damen-Weltverband WTA hat für die kommende Saison einige Reglementänderungen bekanntgegeben. Frischgebackene Mütter sollen im Ranking besser geschützt werden. Außerdem hat der Verband die Kleidervorschriften angepasst und die sogenannte „Shot Clock“ eingeführt. Eine Verschärfung gibt es bei den Pausen: Spielerinnen können bei Spielen auf der WTA Tour 2019 nur noch eine WC-Pause pro Match einlegen.
Mutterschutz und neuer WTA Dresscode
Bislang galt die Regel, dass Spielerinnen nach der Geburt ihres Kindes innerhalb von zwei Jahren auf die Tour zurückkehren müssen. Daraufhin erhielten sie ein weiteres Jahr, in welchem sie an acht Events unter ihrem geschützten Ranking teilnehmen konnten. Das neue Reglement besagt, dass Mütter oder auch lange verletzte Profis ihr Ranking für zwölf Turniere innerhalb eines Zeitraums von drei Saison nutzen können. Sie werden zwar in diesen nicht nach ihrem Ranking gelistet, können aber dafür in Runde eins nicht auf gesetzte Gegnerinnen treffen.
Auch eine neue Kleidervorschrift wurde durchgesetzt, die besonders von Topstar Serena Williams gefordert wurde. Leggins dürfen nun auch ohne Rock, Hosen oder einem Kleid getragen werden, weshalb die US-Amerikanerin in Zukunft weiter mit ihrem schwarzen „Catsuit“ antreten darf. Einzige Ausnahme ist dabei Roland Garros in Paris, wo der Präsident der französischen Tennis-Federation, Bernard Giudicelli, bereits einen strikteren Dresscode angekündigt hat. In der WTA Community hat man Giudicellis restriktives Vorgehen nicht sonderlich positiv aufgenommen. Es bleibt abzuwarten, ob der französische Tennisverband nicht doch vielleicht noch einen Rückzieher in der Causa Catsuit macht. Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Verband im Sinne der Athletinnen handelt und nicht gegen sie.
You can take the superhero out of her costume, but you can never take away her superpowers. #justdoit pic.twitter.com/dDB6D9nzaD
— Nike (@Nike) August 25, 2018
Shot Clock nun auch in der WTA
Nach der Einführung der umstrittenen „Shot Clock“ bei den Herren in der abgelaufenen Saison kommt sie 2019 auch bei den Damen. Für einen Service werden den Spielerinnen ab nun 25 Sekunden gewährt. Überschreiten die Spielerinnen diese Marke, gibt es eine Verwarnung.
Bei der ATP hatte die Einführung für Kritik gesorgt, da u.a. Superstar Rafael Nadal meinte, die Matchtaktik könnte dadurch beeinflusst werden. Auch in Sachen WC-Besuch sind die Auflagen nun strenger. Spielerinnen können nur mehr ein Mal pro Match eine Pause einzulegen. Diese Maßnahme soll neben der Shot Clock zu einem noch besseren Spielfluss führen.
Saisonauftakt in Australien
Die neue Saison beginnt am 31.12. mit dem Hopman Cup im australischen Perth. Zusätzlich finden Turniere in Brisbane, in Shenzhen (China) und dem neuseeländischen Auckland statt. Erster großer Saisonhöhepunkt sind die Australian Open in Melbourne, die am 14. Jänner 2019 beginnen. Wer möchte, kann schon jetzt Tennis Wetten auf das erste der vier Grand Slam Turniere platzieren. Die Langzeitwetten auf Grand Slam Gesamtsieger sind immer beliebt, da die Quoten vor Turnierbeginn meist noch deutlich höher sind.
Wir haben zu diesem Zweck schon jetzt die Australian Open Quoten verschiedener Tennis Buchmacher angesehen. Im Vergleich zeigen sich doch noch einige Quotenunterschiede. So gibt es beispielsweise für eine Siegerwette auf Novak Djokovic bei Tipico die Quote 2,20 und bei Betway die Quote 2,37. Auch bei WTA Wetten gibt es einige Unterschiede. Bwin und Betway sind sich aktuell noch nicht einig ob Naomi Osaka oder Simona Halep die erste Verfolgerin von Topfavoritin Serena Williams sind. Wer also auf die Australian Open 2019 wetten möchte, der sollte zuerst einen Wettanbieter Vergleich machen.