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Ostapenkos eindrucksvolles Comeback

Lange Zeit war es ruhig geworden um Jelena Ostapenko. Nach dem Triumph bei den French Open 2017 konnte die Lettin nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen. Der Titel beim Turnier in Dubai hat aber gezeigt: auf der WTA Tour 2022 wird mit der 24-jährigen wieder zu rechnen sein.

Prominente Trainerin als Schlüssel

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si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Nach dem großen Erfolg folgte für Ostapenko der Einbruch. Seit Paris 2017 gelang es der Lettin nicht, die dritte Runde bei einem Grand Slam Turnier zu überstehen. Zwar gelang in Doha 2018 noch der erste Sieg bei einem Premier-5-Event, danach wurde es aber ruhig um das Toptalent. Erst im vergangenen Herbst meldete sich Ostapenko in der Weltspitze zurück. Der Titel in Moskau war der erste seit über drei Jahren bei einem der WTA Turniere. Auf dem Weg zum Titel wurden große Namen wie Iga Swiatek, Petra Kvitova oder Simona Halep besiegt. Ostapenko scheint endlich wieder in der Riege der Topspielerinnen angekommen.

Einen großen Anteil daran darf sich wohl Marion Bartoli zuschreiben. Die ehemalige Siegerin von Wimbledon steht der Lettin seit 2019 als Beraterin und Teilzeit-Coach zur Seite. Eine Zusammenarbeit, die scheinbar endlich früchtig trägt. Bartoli zeigt sich von ihrem Schützling jedenfalls beeindruckt. „Es war eine unglaubliche Woche“, bilanzierte die Französin nach dem Moskau-Triumph. „Sie hat Anfang des Jahres schon großartig gespielt, außer in Sydney. In Moskau ist sie sofort in den Rhythmus gekommen. Normalerweise braucht sie ein paar Matches, hier hat man schon im ersten Spiel gesehen, dass sie den Ball extrem clean trifft“, führte Bartoli weiter aus. Bei den Australian Open war Ostapenko in Runde 3 gescheitert.

Zurück auf den Grand Slam-Thron?

Bartioli begann die Zusammenarbeit, als Ostapenko nur auf Rang 90 der Weltrangliste zu finden war. Wie ihre Trainerin verfügt die Lettin über einen aggressiven Spielstil. Liefert Ostapenko diesen konstant ab, glaubt Bartioli an weitere Erfolge. „Die anderen Spielerinnen haben glaube ich Angst, gegen sie zu spielen“, lautet die Ansage der jungen Mutter, die aufgrund ihres Kindes nicht als ständige Begleiterin Ostapenkos fungieren kann.

 

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