Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Nach Rom-Sieg: Medvedev nun Sandexperte?

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Ausrufezeichen in Rom! Beim Masters1000 der ATP Tour sicherte sich etwas überraschend Daniil Medvedev den Titel. Der Russe gilt nicht gerade als Sandliebhaber, rechtzeitig. vor Roland Garros 2023 könnte der 27-jährige aber Lunte gerochen haben. Mit seinem ersten bereits fünften Turniersieg in dieser Saison katapultierte sich Medvedev in jedem Fall in den Kreis der Topfavoriten.

Reif für den French Open Titel?

Insgesamt war es der 20. ATP-Erfolg in der Karriere des Moskauers. Kaum zu glauben, aber zum ersten Mal triumphierte Medvedev dabei auf Sand. Im Finale zeigte der ehemalige US Open Sieger eine bärenstarke Vorstellung und bezwang den höher eingeschätzten Holger Rune mit 7:5, 7:5. Mit dem 6. Masters-Titel seiner Laufbahn holte sich Medvedev außerdem die Weltranglistenführung und geht damit erstmals in seiner Karriere als Nummer 1 des ATP Rankings in die French Open.

Gegen den wie gewohnten frech aufspielenden Rune präsentierte sich Medvedev vor allem nervlich abgezockt und behielt in den entscheidenden Momenten die Oberhand. Mit dem Rom-Erfolg im Rücken wird die neuer Nummer 1 der Welt auch in Paris mit viel Selbstvertrauen in das Turnier gehen. Bisher ist die Roland Garros-Bilanz des neuen Sandplatz-Liebhabers mehr als mager: vier Mal war in Runde 1 Schluss, zuletzt gab es immerhin einen Viertel- und Achtelfinaleinzug. Angesichts der derzeit schwächelnden Konkurrenz um Novak Djokovic und Carlos Alcaraz sowie dem verletzungsbedingten Fehlen Rafael Nadals (Tennis Wetten hat berichtet) stehen die Chancen gut, dass sich die Paris-Misere Medvedevs nicht fortsetzt. Bei den French Open Quoten ist der Russe jedenfalls nach oben gerutscht.

Thiem rutscht nach Nadal Absage ins Teilnehmerfeld

Bestens gerüstet für das Sandhighlight in Frankreich seid ihr übrigens mit der French Open Gratiswetten Aktion von Merkur Sports (Deutschland) bzw. Cashpoint (Österreich). Während die Qualifikation aktuell schon läuft, wartet die Tenniswelt gespannt auf den 28. Mai. Dann nämlich beginnt das Megaevent, das besonders im Herreneinzel wohl die größte Spannung seit Jahren verspricht.

Nadal pausiert – Swiatek und Djokovic scheitern in Rom

Iga SwiatekKnalleffekt sowohl abseits als auch auf dem Center Court bei den Italian Open in Rom. Die topgesetzten Novak Djokovic und Iga Swiatek scheitern in ihren Viertelfinal-Begegnungen. Djokovic hat gegen den dänischen Bad Boy Holger Rune das Nachsehen und Iga Swiatek muss in einem packenden Thriller mit Jelena Rybakina in Satz drei beim Stand von 2:2 verletzt aufgeben. Die Polin, Nummer 1 der Weltrangliste und zweifache French Open Siegerin von 2020 und 2022, gab sich aber schon wieder zuversichtlich was ihren Start bei Roland Garros 2023 betrifft. Die Flug Tickets nach Paris habe sie schon gebucht, lässt sie ihre Fans auf Social Media wissen.

Nadal kündigt Karriereende an

Stichwort French Open Sieger und Verletzungen: Rafael Nadal hat sich abseits der Internazionali BNL d’Italia zu Wort gemeldet. Der French Open Rekordsieger gab bei einer Pressekonferenz in seiner Tennis Akademie auf Mallorca bekannt, auf unbestimmte Zeit eine Auszeit vom Tennissport zu nehme. Darunter fallen auch die French Open 2023. Nadal wird damit zum ersten Mal seit seinem French Open Debüt 2005 nicht in „seinem Wohnzimmer“, im Stade Roland Garros spielen. Geht eine legendäre Ära hier still zu Ende?

Wie lange er pausieren müsse, könne er noch nicht genau sagen. Es dürften aber mehrere Monate vergehen, ehe Tennis Fans wieder in den Genuss kommen, dem Matador bei der Jagd nach der gelben Filzkugel live zuzusehen. Das Ziel ist aber ganz klar: Nadal will nächstes Jahr seine Karriere fulminant beenden – und zwar mit French Open Titel Nummer 15 und Olympia Gold. Dafür muss er seinen Körper optimal vorbereiten meinte der mittlerweile 36-jährge.

Thiem rutscht nach Nadal Absage ins Teilnehmerfeld

Nutznießer der Nadal Abwesenheit ist Österreichs Tennis Ass Dominic Thiem. Der zweifache French Open Finalist, der zuletzt mit dem Launch seiner Sonnenbrillen-Kollektion „Thiem-View“ abseits des Tennissports für Furore sorgte, muss aufgrund des Nadal Rückzugs nicht in die Qualifikation, sondern ergattert einen direkten Startplatz. Ob der mittlerweile von Bruder Moritz gemanagte „DomiNator“ in Paris ebenso für Glanzlichter sorgen wird ist mehr als fraglich. Nach einigen vielversprechenden Auftritten setzte es zuletzt beim ATP Challenger Turnier in Bordeaux eine enttäuschende Achtelfinalniederlage.

Zverev scheitert in Rom

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Satz mit X, war wohl nix! Nach diesem Motto muss sich Alexander Zverev vorzeitig von den Italian Open 2023 verabschieden. Der Deutsche Mitfavorit unterlag im Achtelfinale Intimfeind Daniil Medvedev deutlich in zwei Sätzen und muss damit die Heimreise antreten. Doppelt bitter für den Wahlmonegassen: an Montag ist er nicht mehr die deutsche Nummer 1.

Enttäuschender Auftritt gegen Erzrivalen

Bereits im ersten Satz kam es für den Partner des deutschen Boulevard-Sternchens Sophia Thomalla knüppeldick. Zverev fand überhaupt nicht in die Partie und musste sich mit 2:6 geschlagen geben. Im Anschluss raffte sich der gebürtige Hamburger aber auf und lieferte Medvedev im zweiten Set einen deutlich härteren Kampf. In einem engen Fight behielt aber erneut der Russe die Oberhand. Das 6:7 aus Sicht Zverevs bedeutete das Aus für den letztjährigen French Open Halbfinalisten.

Ein Ausscheiden, das gleich in mehrerer Hinsicht besonders bitter ist. Medvedev gilt seit längerem als erbitterter Rivale Zverevs. Die Fehde gipfelte zuletzt in einem verbalen Rundumschlag des Olympiasiegers nach der Niederlage in Monte Carlo. Der Deutsche hatte heftige Kritik an seinem Gegner geübt und ihm unsportliches Verhalten vorgeworfen. Außerdem verliert der nun als Nummer 27 gereihte Zverev zumindest vorübergehend den Titel des besten deutschen Tennisspielers aus der Bundesrepublik. Jan-Lennard Struff zieht ab Montag am hitzköpfigen Blondschopf vorbei. Auch bei den French Open Wettquoten ist Zverev nach der Pleite nicht mehr unter den Topfavoriten zu finden.

Djokovic weiter souverän

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

In bester Verfassung präsentiert sich dagegen weiterhin Novak Djokovic. Serbiens erfolgreichster Tennis-Export schickte Cameron Norrie mit einem lockeren 6:4, 6:4-Triumph zurück über den Ärmelkanal. Mit Holger Rune wartet aber nun eine harte Nuss auf den Superstar. Die deutschen Fahnen hält nach dem Zverev-Aus überraschend Yannick Hanfmann hoch. Er könnte seinen Landsmann gegen Medvedev rächen. Komplettiert wird das Viertelfinale von den Duellen Casper Ruud vs Francisco Cerundolo und Stefanos Tsitsipas vs Borna Coric.

Schock Aus für Nummer 1 Alcaraz

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Riesen Überraschung in Rom! Bei den Italian Open in der ewigen Stadt scheitert Quoten-Favorit Carlos Alcaraz völlig überraschend am Qualifikanten Fabian Marozsan. Der Spanier, der bei seinem Masters Sieg vor einer Woche in Madrid noch eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, warum er aktuell auf Asche das Maß aller Dinge ist, muss nach einer verdienten 6:3, 7:6 (7:4) Niederlage seine sieben Sachen packen. Nun scheint der Weg geebnet für Alcaraz‘ Hauptkonkurrent Novak Djokovic. Das serbische Tennis-Nationalheiligtum zeigt sich in blendender Verfassung und gilt nun bei den Buchmachern als erster Anwärter auf den Titel.

Nummer 135 der Welt düpiert Nummer 1

Eigentlich war das Duell zwischen Alcaraz und Marozsan eine klare Angelegenheit. Für den Qualifikanten aus Ungarn war schon das Erreichen von Runde 3 und damit das Duell mit dem aktuell wohl stärksten Sandplatz-Spieler der Welt ein Riesenerfolg. Die Quoten vor dem Match waren dementsprechend klar verteilt. Für Sieg Alcaraz gab es z.b. bei Interwetten die magere Quote von 1.02, ein Tipp auf Marozsan wäre mit dem 15-fachen des Einsatzes belohnt worden. Glücklich wer da auf Magyar-Marozsan gesetzt hat!

Am überraschendsten war dabei wohl die Tatsache, dass Alcaraz nicht einmal einen Satz für sich entscheiden konnte. Hatte der Iberer zuvor noch seinen Erstrunden-Gegner Ramos-Vinolas mit 6:4 und 6:1 abgefertigt, so konnte Alcaraz gegen Marozsan keinen Satz für sich entscheiden. Im Tie-Break des zweiten Satzes blieb der schlaksige 23-jährige aus Budapest dann nervenstark und holte ein 1:4 noch auf, ehe er beim Stand von 6:4 seinen ersten Matchball verwertete und seinen bis dato größten Erfolg fixierte. Für Alcaraz ist das frühe Aus in Rom aber kein Beinbruch. Er wird beim Grand Slam auf seinem Lieblingsbelag der große Favorit bleiben. Mehr dazu in unserem French Open Wettquoten Beitrag.

„Djoker“ hält Kurs auf Masters Titel #39

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Auch wenn die Liebe zwischen Sascha Zverev und Star-Freundin Sophia Thomalla unablässig für Gesprächsstoff im Tennis Zirkus sorgt, die größere „Love Affair“ ist und bleibt jene zwischen Novak Djokovic und der Masters1000 Turnierkategorie. Unfassbare 38 mal konnte der Djoker bereits ein Masters Turnier gewinnen. Er ist außerdem der einzige Spieler, der je den „Golden Masters“ Titel für sich beanspruchen konnte – also Siege bei allen Masters Turnieren im ATP Spielplan. Djokovic führt somit nicht nur die Liste der Tennis Rekorde für die längste Zeit als Nummer 1 im Einzelranking, sondern auch jene für die meisten Masters Titel an. Ausgerechnet in der ewigen Stadt Rom könnte der von seinen Fans vergötterte Djokovic noch ein weiteres Heldenkapitel hinzufügen.

Iga Swiatek auf Titelkurs in Rom

Iga SwiatekSandplatz Spezialistin Iga Swiatek ist in Rom beim WTA Masters auf Titelkurs. Die Polin, die aktuell auch das WTA Ranking anführt, ist bei den Tennis Quoten der Buchmacher die klare Topanwärterin auf den Turniersieg. Das liegt jedoch nicht nur an den überzeugenden Leistungen der Polin, sondern vor allem auch an den schwachen Performances ihrer unmittelbaren Konkurrenz. Aus den Top 5 der Setzliste ist nur noch Swiatek im Turnier und mit Maria Sakkari musste eine weitere Top 10 Spielerin schon früh die Segel streichen.

Swiatek auf Kurs Titelverteidigung

Allem voran ist das Ausscheiden von Hauptkontrahentin Aryna Sabalenka ein Gradmesser für die Wahrscheinlichkeit, dass Swiatek ihren Rom Titel von 2022 (Tennis Wetten hat berichtet) verteidigt. Sabalenka hatte zuletzt das Masters in Madrid im Finalduell mit Swiatek für sich entscheiden können und auch beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart hieß die finale Paarung Swiatek vs. Sabalenka – mit dem besseren Ende für die Polin. Und während Swiatek seit Turnierstart förmlich über ihre Gegnerinnen hingwegfegt – ein 6:0, 6:0 gegen Anastasia Pavlyuchenkova sowie ein 6:2, 6:0 gegen Lesia Tsurenko stehen zu Buche – zog Sabalenka überraschend gegen Sofia Kenin in ihrem Auftaktmatch den Kürzeren.

Nun scheint der Weg für die zweifache French Open Siegerin Swiatek frei. Bei den Bookies werden ihre Rom Masters Quoten für den Turniersieg aktuell mit 1,50 beziffert. Als nächste Konkurrentin sieht man Paula Badosa mit Quoten um 10,0 herum praktisch schon außer Reichweite der Polin.

Badosa auf dem Weg zurück?

paula badosa
si.robi, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Nachdem Paula Badosa im Jahr 2022 noch unter den Top 3 im WTA Ranking zu finden war, lief es in der zweiten Jahreshälfte für die Spanierin nicht mehr so Rund. Badosa, die in der Netflix Tennis Serie Break Point auch offen über die mentalen Challenges im Profisport gesprochen hat, fiel in ein Formtief und zuletzt bis auf Rang 42 zurück. Nun stehen die Chancen für die 25-jährige rechtzeitig vor Roland Garros gut, wieder einen großen Schritt in Richtung Top-Feld zu machen.

 

 

Alcaraz-Heimsieg in Madrid

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Favoritensieg beim ATP Madrid 2023! In einem hochklassigen Finale setzt sich Carlos Alcaraz vor heimischem Publikum gegen Überraschungsmann Jan-Lennard Struff durch. Der Deutsche lieferte auch im Endspiel eine bärenstarke Leistung ab. gegen den derzeit wohl besten Spieler auf der ATP Tour reichte das aber nicht ganz zur großen Sensation.

Ungekrönter Sensationslauf

Struff war in der spanischen Hauptstadt im Laufe des Turniers zur großen Überraschung mutiert. Unter anderem schickte der Deutsche im Viertelfinale Mitfavorit Stefanos Tsitsipas zurück ins sonnige Griechenland. Auch im Finale gegen den topgesetzten Lokalmatador Alcaraz war der 33-jährige klarer Außenseiter, ließ sich das aber kaum anmerken. Von Anfang an hielt Struff gut mit und gestaltete den ersten Satz ausgeglichen.

Der im ATP Kalender 2023 bisher so stark aufspielende Spanier behielt allerdings dennoch mit 6:4 die Oberhand. Struff steckte nicht auf und spielte im zweiten Set großes Tennis, das mit einem 6:3 und dem Satzausgleich belohnt wurde. Kapazunder wie Alcaraz zeichnet aber aus, dass sie genau in solchen Phasen nochmal zurückschlagen können. Das tat der Ausnahmekönner und sackte mit 6:3 den Titel ein. Auch bei den French Open Quoten ist Spaniens neuer Superstar logischerweise klarer Favorit.

Thiem überrascht neben dem Platz

Unter die Modedesigner ist indes Dominic Thiem gegangen. Der 29-jährige veröffentlichte gemeinsam mit seinem Sponsor „Wutscher“ eine eigene Sonnenbrillenkollektion. Für den Österreicher, der immer wieder mit extravaganten Outfits auffällt, kommt dies der „Erfüllung eines Traums“ gleich.

 

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Auch sportlich läuft es seit einige Wochen endlich wieder besser für den ehemaligen US Open-Sieger. Als neues Fernziel gab Thiem die Olympischen Spiele 2024 in Paris aus. Dort könnte er als erster Österreicher überhaupt Tennis-Edelmetall gewinnen. Den Weg zum Erfolg ebnen sollen dabei vorrangig Trainer-Papa Wolfgang und Bruder Moritz, der seit einigen Monaten im Management die Strippen zieht (Tennis Wetten hat ausführlich berichtet).

Struff schlägt Tsitsipas für Madrid Halbfinal Einzug

Jan Lennard Struff
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Der Siegeszug von Jan Lennard Struff beim Madrid Masters 2023 setzt sich fort! Der Deutsche schlägt sensationell mit Stefanos Tsitsipas die Nummer 4 des Turniers und steht nun im Halbfinale. Dort trifft der 33-jährige Warsteiner auf Aslan Karatsev, der selbst zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Masters Halbfinale steht. Für Struff ist ein Finaleinzug also in greifbarer Nähe. Dort würde dann aber mit dem Sieger aus Alcaraz vs. Coric eine Mammutaufgabe warten.

Mit Lucky Loser Ticket bis ins Semifinale

Dabei hatte es absolut nicht nach einem erfolgreichen Turnier für den DTB Star ausgesehen. Struff war eigentlich in der Quali ausgerechnet am jetzigen Halbfinal-Gegner Karatsev gescheitert. Nur per Lucky Loser Los durfte die Nummer 65 der Weltrangliste an den Start gehen. Struff nutzte die Chance und zeigte einige seiner besten Leistungen auf Sand seit Jahren. Dabei eliminierte er unter anderem die höher gerankten Lorenzo Sonego, Ben Shelton, Dusan Lajovic und nun im Viertelfinale mit Stefanos Tsitsipas einen Top 5 Spieler der ATP Tour.

Im direkten Head-to-Head Vergleich mit dem streitbaren Athener zieht Struff nun mit 3:3 gleich, wobei der hoch gewachsene Deutsche den Griechen in beiden Duellen auf Sand bezwingen konnte. Dass sich Struff auf Asche pudelwohl fühlt ist nichts neues, wir würden ihm daher auch bei den French Open 2023 Großes zutrauen.

Nummer 1 Swiatek gegen Numer 2 Sabalenka im WTA Finale

Iga Swiatek
Carine06 from UK, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Keine Überraschung gibt es hingegen im WTA Feld bei den Mutua Madrid Open. Die Nummer 1 des Turniers und Sandplatzspezialistin Iga Swiatek steht ebenso im Finale wie die Nummer zwei des Turniers, Aryna Sabalenka. Beide Tennis Quoten Favoritinnen hielten sich in ihren Halbfinal Spielen schadlos, wobei vor allem Swiatek mit einem fulminanten 6:1, 6:1 Sieg über Kudermetova ein klares Signal an die Konkurrenz schickte. Es ist also keine Überraschung, dass Swiatek bei den French Open Quoten im WTA Feld die glasklare Favoritin auf den Turniersieg ist.

Altmaier und Struff im Viertelfinale

Neben dem enttäuschenden Aus von Deutschlands Nummer 1 Sascha Zverev gegen Carlos Alcaraz (Tennis Wetten hat berichtet) gibt es für die Tennis Fans in der Bundesrepublik aber auch gute Nachrichten. Aus dem starken deutschen Teilnehmerfeld beim ATP Masters in Madrid mit insgesamt fünf Teilnehmern haben es mit Jan Lennard Struff und Daniel Altmaier zwei DTB Akteure noch im Rennen um den Masters Titel. Vor allem für Daniel Altmaier ist der Durchmarsch ins Viertelfinale eine kleine Sensation, hatte der 24-jährige Kempener ja die Quali verloren und es dann nur als Lucky Loser ins Feld geschafft.

Kollegentreff auf dem Weg ins Viertelfinale

Daniel Altmaier
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Altmaiers Weg ins Viertelfinale war dabei ein kurioser. Bis zum Achtelfinal-Duell mit Jaume Munar hatte es die aktuelle Nummer 92 der Weltrangliste nämlich ausschließlich mit DTB Kollegen zu tun. In Runde eins musste Altmaier gegen Oscar Otte ran, in Runde zwei folgte dann das Duell mit Yannick Hanfmann. Im Viertelfinale erwartet den bis dato noch titellosen Youngster mit Borna Coric eine schwierigere, aber nicht minder lösbare Aufgabe. Für die Beiden ist es das erste Aufeinandertreffen im ATP Zirkus.

Struff muss gegen Tstitsipas ran

Auch für Jan Lennard Struff läuft es wie eingangs erwähnt beim Mutua Masters ganz nach Wunsch. Der 33-jährige aus Warstein spielt ein starkes Turnier und konnte seine allesamt stärker eingeschätzen Gegner bezwingen. Dass sich Struff in der Rolle des Underdogs wohl fühlt, kann ihm im Duell um den Semifinal-Einzug nur zugute kommen. Mit Stefanos Tsitsipas wartet nämlich die Nummer 4 der Setzliste.

Der streitbare Athener, der sich bei seinen Auftritten auf dem Court nicht immer beliebt macht bei Publikum und Gegnern, musste zuvor schon gegen Dominic Thiem und Sebastian Baez über drei Sätze gehen, hielt sich aber im Achtelfinale gegen Zapata Mirallas 6:3 und 6:1 schadlos. In der Head-to-Head Bilanz sieht es für Struff gegen Tsitsipas gar nicht übel aus. Der Deutsche liegt zwar mit 2:3 zurück, konnte aber im einzigen Duell auf Sand gewinnen.

Beide Athleten werden bestimmt auch beim anstehenden Sandplatz Grand Slam in Paris mit von der Partie sein. Wenn du die einmalige Chance auf Spitzentennis im Pariser Tennis Tempel nicht verpassen willst, dann sichere dir jetzt noch Roland Garros Tickets über unseren Partner Ticketbande!

Makelloser Alcaraz dominiert Zverev

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Gestern erst wollten wir hier auf Tennis Wetten noch die Rückkehr von Sascha Zverev an die Weltspitze herbei schreiben, das Duell mit Carlos Alcaraz lässt den gebürtigen Hamburger (und auch unsere Redaktion) nun aber ernüchtert zurück. Mit 6:1 und 6:2 servierte Titelverteidiger und Quotenfavorit Alcaraz Zverev ab. Für Zverev heißt es nun nach vorne schauen und das bedeutet im Klartext voller Fokus auf das nächste Highlight im ATP Spielplan. Mit dem Masters in der ewigen Stadt Rom gibt es nämlich gleich die nächste Chance auf einen prestigeträchtigen Titel auf der Tour. Natürlich führen dann auch bei uns alle Wege nach Rom beziehungsweise zu den Rom Masters Wettquoten.

Druckvoller Alcaraz zeigt Zverev Grenzen auf

Durfte man nach der positiven Formkurve von Deutschlands Nummer 1 in den letzten Wochen noch auf ein spannendes Duell mit der aktuellen Nummer 2 der Weltrangliste hoffen, so wurden diese Hoffnungen schon zu Beginn der Partie im Keim erstickt. Gleich in seinem ersten Aufschlag-Game machte Zverev jede Menge unerzwungener Fehler und kassierte ein Break. Symptomatisch auch das sechste Game: Beim Stand von 4:1 für Alcaraz führt Zverev mit Aufschlag schon 40:0 und kassiert dann erneut durch unnötige Fehler noch das Break zum 5:1. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar, dass Zverev in dieser Form keinerlei Chancen gegen den aktuell wohl besten Spieler auf Sand vorfinden würde.

Auch in Satz zwei dominierte dann der locker und befreit aufspielende Iberer nach Belieben und hielt sich mit einem 6:2 praktisch schadlos. Für Zverev heißt es nun Heimreise antreten und in seiner Wahlheimat Monaco gemeinsam mit It-Girl Sophia Thomalla die Wunden lecken. Wir glauben aber, dass die deutliche Niederlage gegen Carlos Alcaraz nur ein kleiner Setback auf dem Weg zurück in die Tennis Elite ist. In Rom und auch bei Roland Garros 2023 wird Zverev wieder eine Rolle spielen.

Zhang, Karatsev und Khachanov sorgen für Überraschungen

Während sich im Duell Zverev vs. Alcaraz der Favorit durchsetzen konnte, gab es im ATP Feld des Madrid Masters Achtelfinale einige Überraschungen. Neben Siegen von Aslan Karatsev und Karen Khachanov über die stärker eingeschätzten Landsmänner Daniil Medvedev und Andrey Rublev sorgte vor allem der ungesetzte Zhizhen Zhang gegen Taylor Fritz für eine echte Sensation. Zhang zwang Fritz in Satz drei in ein Tie Break, wehrte drei Matchbälle des US-Boys ab um sich schlussendlich den Viertelfinaleinzug zu sichern. Eine historische Leistung, da sich Zhang zum ersten Chinesen machte, der ein ATP Masters Viertelfinale erreichen konnte. Auf die aktuelle Nummer 99 der Weltrangliste wartet nun im Viertelfinale mit Aslan Karatsev eine lösbare Aufgabe.

Zverev auf dem Weg zurück zur Tennis Weltspitze?

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev zeigt sich beim Mutua Masters in der spanischen Hauptstadt in bestechender Form. Mit einem glasklaren 6:1, 6:0 Sieg über Qualifikant Hugo Grenier aus Frankreich untermauert der Wahl-Monegasse, dass er sich nach langwieriger Verletzungspause wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet. Ähnlich erfolgreich präsentiert sich indes auch Landsmann Jan Lennard Struff (ATP Rang 65), der als Lucky Loser nach Siegen über Lorenzo Sonego (#47), Ben Shelton (#38) und Dusan Lajovic (#40) sensationell im Achtelfinale steht.

Zverev mit Mammut Aufgabe gegen Alcaraz

Im Achtelfinale wartet nun auf den gebürtigen Hamburger Zverev mit Madrid Masters Quoten-Favorit und Vorjahressieger Carlos Alcaraz ein absoluter Kapazunder. Die Nummer 1 des Turniers blieb bislang weitestgehend ohne Probleme und nimmt Kurs auf die Titelverteidigung und damit seinen zweiten Masters Titel 2023 nach Indian Wells. Sascha Zverev wird also im Achtelfinale gegen die aktuelle Nummer zwei der Weltrangliste sein bestes Tennis auspacken müssen.

Dabei ist ihm nicht nur die Unterstützung von Star-Freundin Sophia Thomalla sicher, sondern auch die seines guten Freundes Dominic Thiem. Der Zverev Intimus zeigte in Madrid ebenfalls wieder gute Ansätze, nachdem er im ATP Kalender 2023 mit einer Reihe von Misserfolgen gestartet war. Gegen Stefanos Tsitsipas erzwang der Lichtenwörther  ein Tie Break im dritten Entscheidungssatz, musste sich schlussendlich aber dem streitbaren Athener mit 3:6, 6:1 und 7:6 (7:5) geschlagen geben. Thiem wird Zverev aber wohl nur aus der Ferne unterstützen, da sich der Schützling von Manager-Bruder Moritz bereits für das anstehend ATP Masters in Rom vorbereitet.

Davidovich Fokina bezwingt Rune in Drei-Satz Thriller

Für ein absolutes Highlight auf dem königlichen Center Court in Madrid sorgten jedoch weder Carlos Alcaraz, noch Sascha Zverev oder Stefanos Tstitsipas. Lokalmatador Alejandro Davidovich Fokina machte die anwesenden Fans zu Zeugen eines absoluten Tennis Leckerbissens als er den favorisierten Holger Rune über drei Sätze forderte und den dänischen Bad Boy mit 7:6 (7:1), 5:7 und 7:6 (7:5) aus dem Turnier kickte.

Für den bislang noch titellosen Davidovich Fokina ist der Einzug ins Achtelfinale vor heimischem Publikum ein riesiger Erfolg. Dass er aber das Zeug zum ganz großen Wurf hat, zeigte der Iberer schon 2022 als er beim Masters in Rom ebenfalls auf Asche – seinem Lieblingsbelag – bis in Finale vorstoßen konnte. Tennis Wetten auf den Quoten Underdog sind jedenfalls eine Überlegung wert.