Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Alcaraz holt souverän zweiten Barcelona Titel

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Carlos Alcaraz ist aktuell das Maß der Dinge auf Sand. Der Titelverteidiger ließ im Finale des ATP500 in Barcelona seinem Finalgegner Stefanos Tsitsipas keine Chance und holte souverän seinen dritten Turniersieg nach Buenos Aires und Indian Wells. Alcaraz bestätigt damit Platz zwei im ATP Singles Ranking und untermauert seine Position als Top Favorit bei den French Open Quoten der Buchmacher.

Versatiler Alcaraz dominiert in allen Belangen

Die Ausgangslage versprach ein ansehnliches Finale. Herausforderer Stefanos Tsitsipas, der 2023 noch ohne Titel ist, konnte seinen Platz 2 in der Setzliste des ATP500 Turniers bestätigen und gab auf dem Weg ins Finale nur gegen Lorenzo Musetti einen Satz ab. Im Finale sollte der Grieche dann aber gegen einen großartig aufspielenden Carlos Alcaraz in allen Belangen das Nachsehen haben.

Tsitsipas ohne Mittel gegen Alcaraz‘ Dropshots

Satz eins war geprägt von eleganten Dropshots durch Alcaraz gegen einen oft defensiv stehenden Tsitsipas, der stärker von der Grundlinie agierte und nur selten den Weg nach vorne suchte. Der streitbare Athener, der in diesem Finale stets konzentriert wirkte, kassierte dann beim Stand von 3:4 das entscheidende Break zum 3:5. Alcaraz servierte in der Folge zum 6:3 Satzsieg aus und legte den Grundstein zur Titelverteidigung.

Trotz Taktikänderung: Tsitsipas ohne Gewinnchancen

Stefanos Tsitsipas Aufschlag
Carine06 from UK [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

In Satz zwei zeigte sich recht schnell, dass Tsitsipas seine Taktik änderte. Der Grieche wollte kürzere Rallies forcieren und Alcaraz‘ Dropshot Game unterbinden. Die Zuschauer am Center Court durften sich dementsprechend über reichlich spektakuläre Ballwechsel mit mehr Volley-Action am Netz freuden. Alcaraz blieb aber auch in diesen Duellen am Netz zumeist der Sieger. Schlussendlich war es dann Alcaraz, der das erste Break schaffte. Tsitsipas hingegen blieb auch im zweiten Satz praktisch ohne Breakchancen und wusste seinem äußerst starken und versatilen Finalgegner nichts entgegenzusetzen. Am Ende fixierte der Spanier mit einem perfekten Game seinen zweiten Barcelona Titel. Alcaraz darf nun mit breiter Brust zum Madrid Masters reisen, wo er definitiv zum engsten Favoritenkreis zählen wird.

Traditionell folgen ja im ATP Spielplan auf das Turnier in Barcelona die wichtigen Sandplatz Masters in Madrid und Rom. Tennis Wetten wird in gewohnter Manier entsprechend die Wettquoten zu den Turnieren und Neuigkeiten rund um die Jagd nach der gelben Filzkugel liefern.

Rublev bezwingt Rune in Monaco Drama

Andrey Rublev
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Das Monte Carlo Masters ist geschlagen und der überraschende Sieger heißt Andrey Rublev. Der Russe bezwang in einem rassigen Finale auf dem Court Rainer den zweiten Überraschungsmann des Turniers, Holger Rune mit 5:7, 6:2 und 7:5. Für Rublev ist es der erste Masters Titel seiner Karriere. Der 25-jährige, aktuell auf Platz 6 im ATP Ranking macht mit seiner starken Performance auf Asche damit auch bei den French Open Wettquoten einen Sprung nach vorne.

Ein Finale der Breaks und Emotionen

Auch wenn die ganz großen Namen dieses Mal nicht im Finale auf dem Monte Carlo Center Court standen, das Duell der jungen Wilden lieferte ein echtes Spektakel und jede Menge Emotionen. Schließlich sind Rublev und vor allem der 19-jährige Holger Rune dafür bekannt sind, dass sie gerne mal bei der Jagd nach der gelben Filzkugel übers Ziel hinausschießen. Am Ende des Tages bleiben aber vor allem sehenswerte Rallies und jede Menge Break-Entscheidungen in Erinnerung.

Dass keiner der beiden Spieler sein Aufschlagspiel so richtig durchsetzen konnte, zeigte sich schon sehr früh. So konnte Rublev in Satz eins 8 Breakbälle nicht verwerten und lieferte dementsprechend Rune die Chance zu kontern. Der Däne nahm die Einladung an und gewann den ersten Satz mit 7:5.

In Satz zwei setzte es dann aber gleich einmal zwei Breaks in den ersten drei Games zugunsten Rublevs, der nun endlich seine Breakchancen zu nutzen wusste und mit 3:0 in Führung ging. Mitte des zweiten Satzes zeigte sich dann deutlich, dass Rune mental schon mit der Chance auf eine Entscheidung über zwei Sätze abgeschlossen hatte. Oft spielte der Däne einen ungewöhnlich harten und gleichermaßen ungenauen zweiten Aufschlag, bestrafte sich selbst mit Doppelfehlern. Satz zwei ging dann klar mit 6:2 an Rublev.

Emotionaler Decider mit glücklicherem Ende für Rublev

Holger Rune Roland Garros 22
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Der Entscheidungssatz sollte dann zu einer ebenso hochklassigen wie hochemotionalen Angelegenheit werden. Anfangs hatte Rublev gegen das aggressive Vorhandspiel Runes wenig Gegenspiel. Der Russe wirkte phasenweise frustriert und gestikulierte häufig Richtung Tribüne. Beim Stand von 4:1 zugunsten Runes zeigte dieser dann aber Nerven und ließ Rublev per Break auf 4:3 verkürzen.

Beim Stand von 5:5 vergibt der Däne dann bei Aufschlag einen entscheidenden Punkt und drischt daraufhin den Ball frustriert in die oberen Tribünenränge. Eine Szene die vom traditionell eher zurückhaltenden Publikum in Monaco mit Buhrufen und Pfiffen quittiert wird. Rublev schafft daraufhin das enorm wichtige Break zum 6:5 und serviert Satz 3 dann souverän zu seinem ersten Masters Titel aus.

Die Sandplatz Saison im ATP Spielplan geht nun gleich mit einem weiteren Klassiker weiter. In Barcelona steht das ATP500 Turnier an (mehr dazu in unserem Barcelona Open Beitrag), ehe dann mit Madrid und Rom weitere Masters Turniere anstehen. Bei uns gibt es natürlich immer pünktlich zu Turnierstart die aktuellen Tennis Wettquoten.

Djokovic Schock Aus gegen Musetti

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Nach den Turnierabsagen der spanischen Sandplatz Spezialisten Nadal und Alcaraz schien der Weg zum Titel beim Monte Carlo Masters für Novak Djokovic fast schon geebnet. Die serbische Tennis-Ikone bestätigte ihre Favoritenrolle auch in Runde eins mit einem Zwei-Satz Erfolg über den russischen Qualifikant Ivan Gakhov. Nun setzte es aber gegen Lorenzo Musetti eine überraschende Achtelfinalniederlage für den Djoker. Auch Deutschlands Nummer eins, Sascha Zverev, musste sich in seiner Wahlheimat in einem echten Thriller Daniil Medvedev geschlagen geben. Der Russe ist nun bei den Monte Carlo Masters Wettquoten der Nummer 1 Kandidat auf den Titel.

Schlechtes Aufschlagspiel, Wetter Chaos und starker Musetti

So in etwa lautet die Formel für das erste Achtelfinal Aus bei einem Masters für Djokovic seit – richtig – Monte Carlo letztes Jahr (Tennis Wetten hat berichtet). Auch 2022 war Monaco für den Serben kein guter Boden. Damals war schon in Match eins gegen Alejandro Davidovich Fokina Schluss. Auch gegen Lorenzo Musetti zeigte Djokovic ungewohnte Schwächen im Aufschlagspiel und wurde insgesamt acht mal gebreakt – ein Hammer Wert für Musetti, der zum zweiten Mal in seiner Karriere einen Top 5 Spieler bezwingen konnte.

Nach zwei Stunden und 54 Minuten inklusive einer 59-minütigen Regenpause stand es dann fest. Die Nummer 1 im ATP Ranking würde auch 2023 in Monte Carlo glücklos bleiben. Ob die schwache Performance des 22-fachen Grand Slam und 38-fachen Masters Sieger (absoluter Tennis Rekord) auch Auswirkungen auf die Einschätzung der Buchmacher hinsichtlich der French Open 2023 hat, kannst du in unserem French Open Langzeitwetten Quoten Vergleich nachsehen.

Vielversprechende Zverev Performance reicht nicht gegen abgebrühten Medvedev

Zverev US OpenFast noch spannender als der Fight zwischen Djokovic und Musetti war dann das Duell zwischen Deutschlands Nummer 1 Sascha Zverev und Russlands Nummer 1 Daniil Medvedev. Der gebürtige Hamburger ließ in seiner Wahlheimat Monaco vor den Augen von Partnerin Sophia Thomalla alte Stärken wieder aufblitzen und zeigte über weite Strecken Weltklasse Tennis bei der Jagd nach der gelben Filzkugel. Erst im Tie Break des dritten Satzes musste sich Zverev geschlagen geben. Ein starkes Ausrufezeichen für die Sandplatz Saison im ATP Spielplan. Kann Zverev bei Roland Garros 2023 abliefern? Für alle, die sich das Spektakel aus der ersten Reihe ansehen wollen haben wir noch Roland Garros Tickets über unseren Partner Ticketbande abzugeben.

Zverev überzeugt in Monte Carlo

Tennisspieler Alexander Zverev
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Nach einige schwierigen Monaten hat sich Alexander Zverev beim ATP Monte Carlo Masters 2023 zurückgemeldet. Der Deutsche zeigte bislang starke Leistungen und erreichte souverän das Achtelfinale, wo mit Daniil Medvedev ein echter Prüfstein gehen. Wie weit kann es für den 25-jährigen in seiner Wahlheimat gehen?

Mit kleinen Schritten zurück an die Spitze?

Die bisherigen Turniere im ATP Spielplan 2023 waren für Zverev absolut nicht nach Wunsch verlaufen. Nach der schweren Bänderverletzung im Halbfinale der letztjährigen French Open hatte der Hamburger erst in Melbourne sein Comeback gegeben, seitdem aber kaum nennenswerte Ergebnisse erzielt. Das könnte sich nun ausgerechnet im Fürstentum ändern. Nach einem eher mühevollen Dreisatz-Erfolg gegen Alexander Bublik ließ Zverev gegen Roberto Bautista Agut über weite Strecken anklingen, dass er am Weg zurück nach oben ist.

Besonders in den engen Phasen des Spiels gelang es dem ehemaligen US Open Finalisten, das Zepter in die Hand zu nehmen. Zverev überzeugte mit druckvollem Spiel und agierte vor allem bei eigenem Aufschlagspiel souverän. Nach 1:47 Stunden stand so ein verdienter 6:4, 6:4-Sieg und die Erkenntnis, „auch wieder auf Sand gutes Tennis spielen“ zu können. Solches wird der Lebensgefährte von It-Girl Sophia Thomalla auch im Achtelfinale benötigen. Dort wartet mit Daniil Medvedev einer der Mitfavoriten auf den Titel.

Rückschlag für Thiem

Während Zverev ein Erfolgserlebnis feiern konnte, setzte es für Dominic Thiem einen Rückschlag. Nachdem er zum Monaco-Start seine wohl beste Leistung auf der ATP Tour seit langer Zeit abliefern konnte, hatte der 29-jährige gegen Holger Rune kaum eine Chance.  2:6, 3:6 hieß es am Ende und die Erkenntnis blieb, dass bis zu den French Open Ende Mai noch viel Arbeit auf den Österreicher zukommt. Besonders gefordert wird dabei auch der neuen Coach Benjamin Ebrahimzadeh sein, der gemeinsam mit Vater Wolfgang neue Reize setzen soll. Die restlichen Agenden werden bekanntlich seit einigen Wochen von Manager-Jungspund Moritz Thiem geleitet.

Thiem-Befreiungsschlag in Monte Carlo

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Markiert das ATP Monte Carlo Masters 2023 einen Wendepunkt in der Karriere von Dominic Thiem? Nach zuletzt schwierigen Monaten konnte der 29-jährige im Fürstentum bisher endlich wieder überzeugen und zum Auftakt gegen Richard Gasquet einen souveränen Sieg einfahren. Die überraschende Trennung vom jahrelangen Erfolgscoach Nicolas Massu zeigte dabei wohl zumindest kurzfristig einen positiven Effekt auf den Schützling von Manager und Bruderherz Moritz Thiem.

Souveräner Auftritt gegen Gasquet

Beim Monaco-Start gegen Routinier Gasquet zeigte Thiem eine Leistung wie lange nicht. Im gesamten ATP Spielplan 2023 hatte die ehemalige Nummer 3 der Welt bislang nur ein einziges Match gewonnen. Davon war beim klaren 6:4, 6:1-Triumph nichts zu sehen. Thiem ließ seinem französischen Gegenüber so gut wie keine Möglichkeit, ins Spiel zu finden und machte das Zweitrundenduell mit Geheimfavorit Holger Rune eindrucksvoll perfekt.

Zuvor hatte die überraschende Trennung von Nicolas Massu für Aufregung und Verwunderung gesorgt. Der Chilene hatte den Niederösterreicher seit 2019 gecoacht und zu großen Erfolgen, wie etwa dem einzigen Grand Slam Sieg im legendären US Open Finale 2020 gegen Sascha Zverev, geführt. Nach dem erfolgreichen Debüt von Neo-Coach Benjamin Ebrahimzadeh betonte Thiem, dass die Trennung von Massu einvernehmlich geschah. Nach ihm und Günter Brensik ist Ebrahimzadeh der dritte Trainer in der Karriere des österreichischen Aushängeschild. Auch Vater Wolfgang hat weiterhin seine Finger im Spiel.

Frühes Aus für Alcaraz

Bereits früh ohne Titelchance ist überraschend Carlos Alcaraz. Der zuletzt wohl stärkste Mann auf der ATP Tour musste sich Sebastian Korda in drei Sätzen geschlagen geben. Bei den Tennis Quoten liegt die Favoritenrolle damit noch eindeutiger bei Novak Djokovic. Der serbische Ausnahmekönner hatte ebenso wie Titelverteidiger Stefanos Tsitsipas ein Freilos in Runde 1 und startet heute gegen Ivan Ghakov ins Turnier. Für den 22-fachen Major-Triumphator ist es das erste Sandplatzevent seit den French Open im Vorjahr. Damals war Djokovic im Viertelfinale am späteren Sieger Rafael Nadal gescheitert.

Thiem gewinnt Österreicher Duell in Estoril

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Schafft Dominic Thiem den Turnaround? In einer bisher von Erstrundenniederlagen geprägten Seuchensaison konnte der Lichtenwörther nun endlich wieder ein Auftaktmatch gewinnen. Beim ATP250 in Estoril, Portugal, bezwang der Sandplatz Spezialist Landsmann Sebastian Ofner nach Satzverlust mit 3:6, 6:3 und 6:4. Vor den großen Turnieren auf Thiems Lieblingsbelag scheint der French Open Finalist von 2018 und 2019 nun wieder langsam in Fahrt zu kommen. Eine Wohltat, nachdem der Name Thiem zuletzt in erster Linie im Zusammenhang mit dem kuriosen Managerwechsel zum bis dato unerfahrenen Bruder Moritz in den Medien auftauchte (Tennis Wetten hat mehrfach berichtet).

Quali Gegner Ofner überzeugt in Satz eins

Dabei hat es nach dem ersten Satz bei Thiems viertem Sandplatzturnier im ATP Spielplan 2023 nicht unbedingt so ausgesehen als könnte die aktuelle Nummer 111 im Singles Ranking einen Schritt nach vor machen und seine vernichtende Bilanz von einem Sieg und acht Niederlagen aufbessern. Zwar zeigte der US Open Sieger von 2020 in manchen Ballwechseln in Satz eins, dass er speziell über die Vorhand noch stark kommen kann, jedoch stand sich Thiem oft mit unerzwungenen Fehlern selbst im Weg.

In Satz zwei war dann aber bei Landsmann Ofner der sprichwörtliche Ofen aus. Der Steirer, der kurioserweise von Thiem Vater Wolfgang gecoacht wird (zu sehen im Instagram Posting, mit dunkelgrauer Hose, Bildmitte), konnte der immer stärker werdenden Vorhand seines ÖTV Kollegen nicht mehr Paroli bieten und wurde nach Breaks konsequent abserviert.

 

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Für Thiem ist der Erfolg gegen Ofner nicht nur ein wichtiger Erstrundensieg, sondern auch ein guter Gradmesser. Die Vorhand und Rückhand hätten einen guten Spin gehabt und sich gut angefühlt, meinte der Ex-Bresnik Schützling, der seit 2019 von Nicolás Massú trainiert wird.

Schweres Los für Thiem im Achtelfinale

Nach der Erleichterung über den Auftaktsieg gilt nun aber der volle Fokus des Thiem Lagers dem Achtelfinal-Duell mit US-Youngster Ben Shelton. Der 20-jährige spielt eine beeindruckende Saison und hat sich innerhalb weniger Wochen von Rang 96 auf 39 vorgearbeitet. Es ist das erste Aufeinandertreffen der Beiden im ATP Zirkus, ein Erfolg gegen Shelton wäre aber ein deutliches Ausrufezeichen für Thiem, der seit Oktober 2022 ohne back-to-back Sieg auf der ATP Tour ist.

Medvedev holt Miami Titel – irres Tie Break bei Rybakina vs. Kvitova

Miami Open Arena
JC, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Die Miami Open 2023 sind zu Ende und im Damen und Herren Einzel heißen die glücklichen Sieger Petra Kvitova bzw. Daniil Medvedev. Vor allem das WTA Finale zwischen Kvitova und Indian Wells Siegerin Rybakina sorgte für ein absolutes Highlight mit einem verrückten Tie Break in Satz eins. Das Finale zwischen Medvedev und Alcaraz Bezwinger Jannik Sinner war indes etwas getrübt durch eine Verletzung des Südtirolers, der nicht sein stärkstes Tennis zeigen konnte und weitestgehend chancenlos gegen einen soliden Medvedev blieb.

Kvitova bricht Rybakina mit 14:12 in Satz eins

Petra Kvitova gewann Wimbledon 2014
Wikimedia, Tamba52 (CC-BY-SA-3.0-cz)

Während das Herren Finale nicht für die ganz großen Glanzmomente bei der Jagd nach der gelben Filzkugel sorgte, so bot die Paarung Kvitova – Rybakina am Samstag das sprichwörtliche ganz große Tennis. Vor allem der erste Satz war eine äußerst spannende Angelegenheit und darf als Lehrstück in Sachen mentale Stärke für Kvitova verbucht werden. Die Tschechin und zweifache Wimbledon Siegerin legte dabei mit einem 14:12 Tie Break Decider den Grundstein für ihren ersten Saison Titel.

Nach dem ersten Satz war deutlich welchen Push der Tie Break Satz der Tschechin gegeben hat. Rybakina konnte dem starken Grundlinienspiel der Linkshänderin Kvitova nicht mehr Paroli bieten. Die Tschechin kontrollierte die Ballwechsel auch klar auf die Rückhand der Kasachin und diktierte die Tempowechsel mit viel Selbstvertrauen. Am Ende war Satz zwei dann mit 6:2 zugunsten Kvitovas eine recht eindeutige Angelegenheit.

Nicht fitter Sinner keine Hürde für Medvedev

jannik sinner
si.robi, CC BY-SA 2.0 , via Wikimedia Commons

Das Herren Finale am Sonntag versprach dann eigentlich einen krönenden Abschluss. Mit Alcaraz Bezwinger Jannik Sinner und dem makellosen Daniil Medvedev standen die klar besten Spieler des Turniers im Finale. Offenbar hatte aber vor allem Sinner am Weg ins Finale vieles an Kraft eingebüßt. Insbesondere das Spektakel gegen Indian Wells Sieger Carlos Alcaraz hatte den 21-jährigen Rotschopf viel Energie gekostet (Tennis Wetten hat berichtet). Im Finale wirkte Sinner nicht im Besitz seiner vollen Kräfte. Eine konkrete Verletzung dürfte aber zu keinem Zeitpunkt vorgelegen sein.

Am Ende ging das Finale mit 7:5 und 6:3 klar an Medvedev, der in Miami damit seinen 19. Karrieretitel feiern durfte. Ob sich der Russe nun nach 5 Turnierfinalspielen in Serie (!) vor der Sandplatzsaison im ATP Spielplan eine kurze Verschnaufpause gönnen wird, ist noch offen. Mit den Sandplatz-Turnieren kehrt übrigens auch Novak Djokovic zurück, der beim Sunshine Double pausieren musste. Das serbische Nationalheiligtum darf sich aufgrund der Semifinalniederlage von Carlos Alcaraz über die Rückkehr auf den Tennisthron freuen. Miami Sieger Medvedev macht indes im ATP Tour Ranking eine Sprung von 5 auf die 4.

Favoriten in Miami weiter auf dem Vormarsch

Miami Open Arena
JC, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Die Viertelfinale bei den Miami Open 2023 stehen an und neben einigen Überraschungen sind die Top-Favoriten sowohl im ATP als auch im WTA Feld weiterhin auf Titelkurs. Im Herren-Einzel haben mit Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev die Quotenfavoriten der Buchmacher ihre Anwartschaft auf den Masters Titel bislang bestätigen können und auch im Damen Einzel sind mit Elena Rybakina, Aryna Sabalenka und Jessica Pegula die aussichtsreichsten Titelkandidatinnen noch im Rennen. Aus deutscher und österreichischer Sicht ist in Miami leider nichts mehr zu holen. Sowohl Dominic Thiem, als auch Sascha Zverev und Jan Lennard Struff konnten im Herren Einzel nicht über die Runde der 64 hinauskommen und auch bei den Damen gab es für Niemeier, Grabher und Co nichts zu ernten.

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Medvedev mit Losglück zum Titel?

Daniil Medvedev
CORNUT [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Vor allem Medvedev hatte bislang den wohl leichtesten Masters Start seiner Karriere. In Match eins hatte der Russe mit einem 6:1 und 6:2 Sieg leichtes Spiel gegen Roberto Carballes Baena, sein Gegner in Spiel zwei gab W.O. Im Achtelfinale hatte Medvedev dann einmal mehr gegen den Franzosen Quentin Halys keine Schwierigkeiten und blieb erneut mit 6:4 und 6:2 ohne Satzverlust.

Nun wartet mit Lokalmatador Christopher Eubanks (aktuell #119 im ATP Singles Ranking) eine mehr als lösbare Aufgabe. Der Weg ins Finale würde dann im Semifinale über den Sieger aus Cerundulo/Khachanov führen. Definitiv die leichtere Auslosung wenn man bedenkt, dass Indian Wells Sieger Alcaraz im Viertelfinale gegen Taylor Fritz und dann noch möglicherweise gegen Jannik Sinner spielen muss.

Rybakina, Sabalenka oder Pegula?

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Bei den Damen spitzt sich in Abwesenheit von Iga Swiatek (Tennis Wetten hat über die Rippen-Verletzung der Polin berichtet) der Turnierverlauf erneut auf das Duell Rybakina vs. Sabalenka zu. Die beiden Athletinnen sind aktuell in Topform und haben sich schon in Indian Wells den Titel untereinander ausgespielt – mit glücklicherem Ende für die Kasachin Rybakina, die nun die historische Chance auf das begehrte Sunshine Double (also Siege in Indian Wells und Miami) hat. Auch in Miami könnte es bei optimalem Turnierverlauf für beide WTA Stars zur Neuauflage des Indian Wells Finalspiels kommen.

Als lachende Dritte könnte aber auch Jessica Pegula für einen US-Sieg sorgen. Die gebürtige New Yorkerin ist aktuell die Nummer drei im Einzel Ranking und konnte in Guadalajara vergangenes Jahr bei ihrem erst zweiten Turniersieg insgesamt den ersten Masters Titel bejubeln. Bei den aktuellen Tennis Quoten für den Miami Gesamtsieg liegt Pegula mit einer durchschnittlichen Quote um 4,00 hinter Rybakina und Sabalenka in Lauerposition.

Miami-Achtelfinale mit Überraschungen

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Das Achtelfinale bei den Miami Open 2023 ist komplett! Am letzten Drittrundentag gab es in Florida die ein oder andere Überraschung. So mussten mit Felix Auger-Aliassime und Hubert Hurkacz zwei Mitfavoriten die Segel streichen. Topfavorit beim zweiten Masters der ATP Tour bleibt weiterhin Carlos Alcaraz. Auch das Dameneinzel ist bisher vom frühen Scheitern zahlreicher Titelkandidatinnen geprägt.

Zweite Turnierwoche verspricht Spannung

Der Miami Open Quoten Favorit Alcaraz bekommt es nun im wohl hochklassigsten Achtelfinale mit Tommy Paul zu tun. Der US-Amerikaner befindet sich seit seinem Australian Open-Halbfinaleinzug in richtiger guter Form und will das auch gegen die Nummer 1 der Welt unter Beweis stellen. Richtig spannend dürfte es auch zwischen Taylor Fritz und Holger Rune zugehen. Zwei Überraschungsmänner treffen beim Duell Botic van de Zandschulp gegen Emil Ruusuvuori aufeinander. Ein echter Kracher wartet zwischen Andrey Rublev und Jannik Sinner auf die Tennisfans.

Im unteren Turnierbaum bleibt Daniil Medvedev Favorit. Der ehemalige US Open Sieger trifft im Achtelfinale auf Quentin Halys. Für den Sieger geht es gegen Adrian Mannarino oder Christopher Eubanks weiter. Abgerundet wird das Achtelfinale von den Paarungen Francisco Cerundolo – Lorenzo Sonego und Karen Khachanov – Stefanos Tsitsipas.

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Favoritensterben im WTA Feld

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Das WTA Tour Event hat seine Viertelfinalpaarungen bereits. Favoritin Elena Rybakina trifft auch die überraschend stark aufspielende Martina Trevisan. Für die Siegerin geht es dann gegen Jessica Peluga oder Anastasya Potapova um den Finaleinzug. Nach dem verletzungsbedingt frühen Aus von Iga Swiatek (Tennis Wetten berichtete) liegt die Co-Favoritenrolle bei Aryna Sabalenka. Die Weißrussin muss gegen Sensationsfrau Sorana Cirstea antreten. Ein ausgeglichenes Match ist zwischen Petra Kvitova und Ekaterina Alexandrova zu erwarten.

Fraglich ist indes weiterhin, wie die kommenden Wochen bei Dominic Thiem aussehen werden. Der 29-jährige ließ nach der blamablen Pleite gegen Sonego in der Auftaktrunde anklingen, möglicherweise einige Challengerturniere zu bestreiten. Manager Moritz äußerte sich bislang nicht zu den weiteren Plänen seines älteren Bruders.

Favoriten in Miami stark

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Mit den Miami Open ist das zweite Masters-Turnier im ATP Spielplan 2023 derzeit in vollem Gange. In den ersten Runden des prestigeträchtigen Events gab sich der Großteil der Favoriten keine Blöße. Aus den Top Ten des ATP Rankings musste sich lediglich Casper Ruud schon in der dritten Runde verabschieden. Ganz anders dagegen der bisherige Turnierverlauf bei den Damen.

Alcaraz wieder dominant

Bärenstark präsentiert sich bisher wie erwartet Carlos Alcaraz. Der Miami Open Quoten Topfavorit gab sich in beiden Runden keine Blöße und blieb sowohl gegen Facundo Bagnis, als auch Dusan Lajovic ohne Satzverlust. Mit Tommy Paul wartet im Achtelfinale nun aber wohl die bisher schwierigste Aufgabe. Noch leichteres Spiel hatte bis dato Co-Favorit Daniil Medvedev. Nach einem lockeren über Roberto Baena konnte Alex Molcan in Runde 3 nicht antreten. Für den Russen geht es gegen den Sieger aus dem Duell Quentin Halys vs. Mackenzie MacDonald weiter.

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Im Dameneinzel hingegen kann man von einem Favoritensterben sprechen. Nach dem verletzungsbedingten aus der topgesetzten Iga Swiatek erreichten nur zwei Top Ten-Spielerinnen das Achtelfinale. Diese sind Indian Wells-Siegerin Elena Rybakina und Aryna Sabalenka. Der Titel führt nun wohl nur über dieses derzeit so stark aufspielende Duo.

Thiem plant Veränderungen

Dominic Thiem
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Wiedermal in Runde 1 war für Dominic Thiem Schluss. Nach der Pleite gegen Lorenzo Sonego (Tennis Wetten hat berichtet) denkt der 29-jährige offenbar über Alternativen zum ursprünglichen Saisonplan nach. Nach dem Sandplatzauftakt in Estoril könnte es für den Österreicher zurück auf die Challenger Tour gehen, wo sich der zweimalige French Open Finalist ein Ranking für den Klassiker in Paris sichern könnte. Ein Antreten in Monte Carlo würde Thiem damit allerdings wohl opfern. Ähnliche Äußerungen gab es zuletzt auch von Manager-Bruder Moritz, der seit einigen Wochen Dominics Agenden führt – bisher ohne Erfolg.