Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Tsonga-Karriereende in Paris

Emotionaler Abschied bei den French Open 2022! Mit Jo-Wilfried Tsonga verlässt der erfolgreichste französische Spieler des letzten Jahrzehnts die Tennisbühne. Der 37-jährige verabschiedete sich mit einer Niederlage gegen Casper Ruud. Für negative Schlagzeilen sorgte indes Andrey Rublev mit einem Ausraster.

Djokovic will Zeichen setzen

jo wilfried tsonga
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Bereits am 6. April hatte Tsonga via Twitter verkündet, nach Paris einen Schlussstrich unter seine Tennislaufbahn zu ziehen. Gegen Geheimfavorit Casper Ruud packte der Routinier dann nochmal seine ganze Klasse aus. Im ersten Satz zwang Tsonga seinen 15 Jahre jüngeren Kontrahenten ins Tiebreak und behielt dort mit 8:6 die Oberhand. Auch das zweite Set war ausgeglichen, diesmal behielt der Norweger in der Entscheidung die Nerven (4:7). Im dritten Satz musste Tsonga dann Federn lassen. Er bekam körperliche Probleme und spielte phasenweise sogar mit dem rechten Arm. Nach dem 2:6 schien der letzte Satz ein Durchmarsch für Ruud zu werden, doch der Lokalmatador steckte nicht auf. Mit einem grandiosen Fight kam Tsonga nochmal zurück und kämpfte sich wieder ins Tiebreak. Dort unterlag er aber dann deutlich mit 0:7. Sein letzter Auftritt auf der ATP Tour wird aber mit Sicherheit lange Erinnerung bleiben.

Beim letzten Service hatte Tsonga Tränen in den Augen und wurde danach von den französischen Fans frenetisch gefeiert. Insgesamt konnte „Ali“ 18 ATP Turniere für sich entscheiden. Seine größten Titel waren die Masterserfolge in Toronto 2008 sowie 2014. Dazu gewann er 2012 Olympia-Silber im Doppel und 2017 mit Frankreich den Davis Cup. Für einen Grand Slam Titel reichte es nicht ganz: das höchste der Gefühle war der Finaleinzug bei den Australian Open 2008.

Rublev verliert die Nerven

Für Schlagzeilen der negativen Sorte sorgte indes Andrey Rublev. Dem Russen brannten im Erstrundenmatch gegen Soonwoo Kwon völlig die Sicherungen durch. Nach dem Verlust des ersten Satz drosch der 24-jährige mit voller Wucht den Ball gegen seine Bank. Dieser prallte ab und verpasste nur knapp einen Helfer. Im Anschluss feuerte er auch seine Wasserflasche auf den Boden. Rublev kam mit einer Verwarnung davon und entschuldigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz. Bei den French Open Quoten 2022 zählt der Russe zu den Mitfavoriten,

Favoriten zum Paris-Auftakt souverän

Mit den French Open 2022 geht aktuell das große Highlight der Sandplatzsaison über die Bühne. In den Auftaktspielen am Montag blieben größere Überraschungen aus. Besonders die Topfavoriten Novak Djokovic und Rafael Nadal gaben sich in ihren ersten Matches keine Blöße.

Djokovic will Zeichen setzen

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Der Titelverteidiger aus Serbien spazierte eindrucksvoll in die zweite Runde. Nachdem er die Australian Open wegen fehlender Corona-Impfung verpasste (Tennis Wetten hat berichtet) machte der 35-jährige in Paris früh klar, dass der Titel wohl nur über ihn führen wird. Gegen Außenseiter Yoshihito Nishioka ließ Djokovic keine Zweifel an seiner Topform aufkommen. Nach dem Titelgewinn beim Masters in Rom präsentierte sich der Superstar auch in Roland Garros stark. Im ersten Satz gab der „Djoker“ noch drei Games ab, danach war der Widerstand aber gebrochen. Mit 6:1 und 6:0 marschierte Djokovic problemlos in Runde zwei. Nachdem ihn einige Kritiker bereits abgeschrieben haben, scheint der Belgrader motivierter denn je zu sein. Mit dem möglichen 21. Grand Slam-Titel könnte Djokovic nicht nur zu Rafael Nadal aufschließen, sondern der Welt beweisen, dass er nach wie vor das Maß der Dinge im Herrentennis ist.

Das Turnier in Paris startete auch für einen weiteren Favoriten bei den French Open Quoten 2022 absolut nach Wunsch. Nach einer längeren Verletzungsphase meldete sich Rafa Nadal eindrucksvoll zurück. Der Rekordsieger in der französischen Hauptstadt gab sich gegen Jordan Thompson mit dem 6:2, 6:2, 6:2 keine Blöße. Der Spanier schrieb damit einmal mehr Paris-Geschichte. Insgesamt war es im 109. Match der 106. Sieg für Nadal – kein Spieler hat bei einem einzelnen Major eine ähnlich erfolgreiche Bilanz vorzuweisen,

Unterbrechungen verzögern Zeitplan

Neben den Favoritensiegen war der Auftakttag auch von einigen Verschiebungen geprägt. Aufgrund starker Regengüsse mussten einige Partien abgebrochen und um einen Tag verlegt werden. Für die Stars der ATP und WTA Tour steht damit am heutigen Dienstag ein äußert dicht gestaffeltes Programm bevor.

Nadal bereit für French Open

Aufatmen für alle Fans von Rafael Nadal! Der spanische Superstar hat sein Antreten bei den French Open 2022 angekündigt. Nachdem eine langwierige Fußverletzung den 35-jährigen zuletzt außer Gefecht setzte, will Nadal in Paris wieder angreifen. Der Rekordsieger jagt dort seinen 14. Titel.

Fitnesszustand als Fragezeichen

Nadal US Open 2016

Für Nadal waren die vergangenen Monate ein ständiges Auf und Ab. Nach einer Fußverletzung konnte der 21-fache Grand Slam Sieger im Herbst 2021 kaum Spiele bestreiten. Das Comeback erfolgte dann mit einem Paukenschlag. Der Routinier siegte bei den Australian Open und blieb in der Folge insgesamt 19 Matches lang ungeschlagen. Danach laborierte er aber erneut an einer Verletzung und musste eine Pause einlegen. Beim Masters in Rom traten die Probleme im Achtelfinale erneut auf, Nadal musste sich gegen Denis Shapovalov sang- und klanglos verabschieden. Danach äußerte der Paris-Rekordsieger offen Bedenken, ob er heuer bei seinem Lieblingsturnier antreten könne. Nun ist klar: der Topstar spielt.

Ein Posting vom Training auf Mallorca zeigt: Rafa scheint seine Probleme in den Griff bekommen zu haben. Bei den French Open Quoten 2022 ist der „Stier aus Manacor“ nach wie vor einer der absoluten Topfavoriten. Nadals Paris-Bilanz ist einzigartig. Seit seinem ersten Antreten 2005 gewann er unglaubliche 13 Mal den Titel. Nur 2009, 2015, 2016 und 2022 musste er sich vorzeitig geschlagen geben. Nach der Halbfinalpleite im Vorjahr gegen Novak Djokovic wird der Oldie mehr denn je darauf brennen, in Roland Garros zu triumphieren. Eine andere beeindruckende Bestmarke endet in Frankreich. Nadal-Landsmann Feliciano Lopez hatte seit 2002 jedes Major – insgesamt 79 in Folge – bestritten. Durch eine Niederlage in der 1. Qualirunde endet diese bemerkenswerte Serie.

Medvedev mit Niederlage

Nicht nach Wunsch verlief indes das Comeback von Daniil Medvedev. Der Russe laborierte seit Ende März an einer Leistenverletzung. Beim ATP250 in Genf gab er nun sein Comeback auf der ATP Tour. Nach einem Freilos in Runde eins musste er sich gegen Richard Gasquet mit 2:6, 6:7(5) deutlich geschlagen geben,

Nächste Pleite für Thiem

Für Dominic Thiem wird das Comeback auf der ATP Tour 2022 zur Geduldsprobe. Beim ATP250-Event in Genf setzte es für den Österreicher die sechste Niederlage beim sechsten Spiel. Während Thiem nach den bisherigen Matches stets das Positive betonte, macht sich nun erstmals Frust breit.

Keine Chance gegen Cecchinato

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Gegen den italienischen Qualifikanten Marco Cecchinato fand Thiem zu keinem Zeitpunkt ins Match. Nach 1:33 Stunden Spielzeit hieß es am Ende 3:6, 4:6 aus Sicht des ehemaligen US Open Siegers. Dabei hatte auch der Italiener nicht sein bestes Tennis gezeigt. Thiem kam aber überhaupt nicht auf Touren und konnte seine Chancen selten nutzen – sieben verpasste Breakbälle sprechen eine klare Sprache. Seit seiner emotionalen Rückkehr auf die Tour in Marbella (Tennis Wetten hat berichtet) hatte sich der 28-jährige trotz Niederlagen stets gesteigert. Seinen Auftritt in der Schweiz bezeichnete der Niederösterreicher nun aber als Rückschlag. „Es haben sehr, sehr viele Sachen heute nicht gepasst“, zog Thiem ein ernüchterndes Fazit.

An seinem persönlichen ATP Kalender 2022 ändert die erneute Pleite nichts. Als nächstes Turnier steht mit den French Open das persönliche Saisonhighlight des Sandplatzspezialisten auf dem Programm. 2018 und 2019 erreichte Thiem dort jeweils das Finale. Ein Erfolg, der heuer wohl außer Reichweite liegt. Für die ehemalige Nummer 3 der Welt geht es erneut vorrangig um Matchpraxis. Druck will sich Thiem keinen machen. „Ich weiß, dass es schwierig wird und ich nicht in Topform aufschlagen werde“, so der Lichtenwörther.

Weiter Bangen um Nadal

In den Sternen steht weiterhin ein Paris-Antritt von Rafael Nadal. Der Rekordsieger der French Open laboriert an einer Fußverletzung, die in Rom wieder akut wurde. Dort war dementsprechend bereits im Achtelfinale Schluss. Im Anschluss äußerte sich der 35-jährige Spanier wenig zuversichtlich bezüglich eines Starts in Roland Garros. Die French Open Quoten 2022 zeigen deutlich: auch heuer würde der Superstar zu den absoluten Topfavoriten auf den Titel zählen.

Djokovic gewinnt in Rom

Er ist zurück! Nach einigen Monaten Durststrecke darf Novak Djokovic endlich wieder über einen Titel gewinnen. Bei Masters1000 in Rom setzte sich der Superstar im Finale gegen Stefanos Tsitsipas durch. Damit gehört der Serbe auch bei den French Open 2022 wieder zu den Topfavoriten.

Krönung einer starken Woche

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Für den „Djoker“ war der sechste Rom-Titel seiner Karriere ein Befreiungsschlag. Angefangen von der Impfdebatte bei den Australian Open (Tennis Wetten hat berichtet) konnte der 35-jährige nicht an seine Topform der vergangenen Saison anknüpfen. Seitdem konnte Djokovic keinen Titel gewinnen, lediglich beim Heimturnier in Belgrad erreichte er das Finale. Im Hinblick auf die French Open Wetten 2022 hatten viele den Vorjahressieger bereits abgeschrieben. Mit dem Triumph in Rom meldete sich Djokovic nun eindrucksvoll zurück und ließ die Kritiker verstummen.

Auch im Finale präsentierte sich der Serbe über weite Strecken in Bestform. Im ersten Satz ließ der spätere Sieger seinem Gegner Stefanos Tsitsipas nicht den Hauch einer Chance. Djokovic dominierte wie in besten Tagen und holte sich mit 6:0 klar und deutlich das Auftaktset. Im Anschluss kam der Grieche aber besser ins Spiel und es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Im hochklassigen zweiten Satz zog Tsitsipas zwischenzeitlich auf 5:2. Djokovic bewies aber seine Comeback-Qualitäten und kämpfte sich zurück ins Match. Im Tie-Break behielt der 20-fache Grand Slam-Sieger dann die Nerven und krönte sich mit 7:5 zum Rom-Sieger.

Jagd auf Nadal

Im Hinblick auf Roland Garros geht es für Djokovic darum, den Rekord von Rafael Nadal einzustellen. Derzeit hält der Spanier bei 21 Major-Erfolgen und damit einen mehr als der Serbe. Ob es in Paris zum Duell der Dauerrivalen kommen wird, ist noch fraglich. Nadal musste in Rom im Achtelfinale angeschlagen die Segel streichen, seine langwierige Fußverletzung ist zurück. Tritt der 35-jährige bei den French Open an, ist klar: bei 100 Prozent wird der Superstar beim zweiten Grand Slam des ATP Kalender 2022 nicht sein.

Nadal mit Verletzungssorgen

Sorgen im Camp von French Open Champion Rafa Nadal. Der Mallorquiner, der bei den Rome Masters Quoten der Bookies noch als Titelkandidat gehandelt wurde, musste sich im Achtelfinale Denis Shapovalov geschlagen geben. Nachdem er in Satz eins mit 6:1 erwartungsgemäß stark gestartet war, kämpfte Nadal mit zunehmenden Fußschmerzen in Satz zwei, der mit 7:5 schlussendlich an Shapovalov ging. Im Entscheidungssatz bleib der sichtlich angeschlagene 13-fache French Open Sieger dann praktisch chancenlos. Die große Frage lautet nun, wird Nadal für Roland Garros 2022 fit?

Fragezeichen für French Open 2022

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Nachdem für Nadal letztes Jahr schon gegen Novak Djokovic im Halbfinale Endstation war, wird es auch 2022 schwierig für den Sandplatzkönig. Zuletzt zeigte Zukunftshoffnung Carlos Alcaraz in Madrid dem Paris-Seriensieger schon die Grenzen auf. Nun kommen auch noch Verletzungssorgen hinzu.

Bei Nadal wurde bereits 2005 eine Krankheit diagnostiziert, bei der Knochengewebe abstirbt und dabei starke Schmerzen verursacht. Diese dürfte nun wieder akut geworden sein. Nadal wisse zwar damit umzugehen, dennoch seien die Schmerzen phasenweise „unerträglich“ wie der Spanier im Anschluss an die Niederlage gegen Shapovalov verlautbarte. Inwiefern die Schmerzen nun die Vorbereitung auf und die Performance bei den French Open, die laut ATP Spielplan am 22. Mai starten, stören, ist noch unklar. Stand jetzt werden die Favoriten auf den Major Titel jedoch eher Djokovic und Alcaraz heißen. Es ist zu erwarten, dass die Buchmacher ihre French Open Quoten auf einen Turniersieg von Rafa Nadal nach den aktuellen Entwicklungen nach oben korrigieren werden.

Djokovic und Zverev weiter auf Masters Titelkurs

Keine Blöße gaben sich indes Topfavorit Novak Djokovic und Sascha Zverev, der seine deutliche Finalniederlage von Madrid gegen Shooting Star Alcaraz vergessen machen möchte. Bei den Tennis Quoten der Bookie zum aktuellen Masters in Rom sieht man jedoch den Serben klar im Vorteil. Zverev werden maximal Außenseiterchancen zugerechnet. Für den Wahl-Monegassen und gebürtigen Hamburger Zverev geht es im Viertelfinale gegen Christian Garin. Djokovic hat indes mit Felix Auger-Aliassime sicherlich den schwierigeren Viertelfinalgegner.