Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Federer schuftet für Comeback

In der Nach-Corona-Zeit der ATP Tour 2020 ist Roger Federer der große Abwesende. Der Superstar verzichtete sowohl bei den US Open, als auch bei Roland Garros auf ein Antreten und wird auch die restlichen Turniere des Jahres auslassen. Im nächsten Jahr will der 39-jährige Schweizer aber wieder angreifen und auf die Tour zurückkehren.

Melbourne 2021 am Plan

Viele Rekorde auf der ATP World Tour hält Federer
Wikimedia, Peter Myers (CC BY 2.0)

Laut Coach Severin Lüthi sind die Comeback-Pläne des 20-fachen Grand Slam-Siegers und Inhabers sämtlicher Tennis Rekorde in vollem Gange. Besonders eilig habe es sein Schützling aber nicht. „Tennis wird erst allmählich wichtiger, noch hat Roger keinen Stress“, so sein Langzeitbetreuer. Nach zwei Knieoperationen war für den Routinier bereits nach den Australian Open, wo er im Halbfinale an Dominic Thiem scheiterte, klar, dass die Saison wohl gelaufen ist. Während der monatelangen Coronapause beschäftigte sich „FedEx“ laut eigener Aussage kaum mit Tennis. In diese Zeit fiel auch der zweite Eingriff am lädierten Bein.

Laut Lüthi mache Federer aber derzeit täglich Fortschritte, besonders Konditionstraining stehe aktuell auf dem Trainingsplan. Was eine Rückkehr auf den Platz betrifft, gibt sich der Schweizer vorsichtig. „Aktuell spielt Roger nur ab und zu Tennis, unsere Devise lautet in seinem Alter: nichts überstürzen. Derzeit hat Kondi noch Priorität“, erklärt Lüthi. Ziel ist eine Teilnahme an den Australian Open im Jänner – falls das Turnier überhaupt stattfinden kann. Derzeit stehen die Zeichen aber klar auf eine Durchführung des „Happy Slams“ und auch bei den Buchmachern gibt es schon jetzt aktuelle Australian Open Wettquoten auf die Gesamtsieger im ATP und WTA Feld. Turnierdirektor Craig Tiley gab bereits vor einigen Wochen einen umfangreichen Plan bekannt, der das Event gewährleisten soll. Federer soll ihm seine Teilnahme persönlich zugesichert haben.

Nadal jagt Rekord

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

In Abwesenheit von „King Roger“ könnte Rafael Nadal in Paris Tennisgeschichte schreiben. Gewinnt er erneut die French Open, zieht er mit seinem 20. Grand Slam-Titel in der ewigen Rangliste mit Dauerrivale Federer gleich. Grund genug für den Altmeister, 2021 topmotiviert und in Bestform zurückzukommen. Für Nadal wird aber ein Turniersieg im Stade Roland Garros alles andere als eine einfache Angelegenheit. Mit Novak Djokovic ist noch mehr als ebenbürtiger Konkurrent im Renne um den Titel. Der Serbe wird bei den French Open Quoten der Bookies sogar auf Augenhöhe mit Nadal geführt.

Schwartzman stoppt Thiem in Paris

Die Erfolgsserie von Österreichs Tennisstar Dominic Thiem ist zu Ende. Im Viertelfinale der French Open musste sich der 27-jährige dem Argentinier Diego Schwartzman nach einem packenden Fight mit 6:7(1/7), 7:5, 7:6(8/6), 6:7(5/7), 2:6 geschlagen geben und verpasst damit erstmals seit fünf Jahren die letzten Vier in Paris.

Thiem trotz Aus mit zufriedener Bilanz

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Schwartzman konnte seine derzeit herausragende Sandplatz-Form auch im Viertelfinale unter Beweis stellen, während sich bei Thiem die Strapazen der letzten Wochen deutlich bemerkbar machten. Bereits nach dem Achtelfinal-Thriller gegen Hugo Gaston hatte der Niederösterreicher zugegeben, nicht mehr bei vollen Kräften zu sein. Im letzten Satz hatte der frischgebackene US Open – Champion dann kaum mehr etwas entgegenzusetzen, konnte aber erhobenen Hauptes aus Roland Garros abreisen. „Natürlich fühle ich mich jetzt schlecht und leer, aber auf der anderen Seite habe ich absolut alles gegeben, von dem her habe ich mir wenig vorzuwerfen“, so Thiem. Besonders am Schluss sei es „nur noch über das Fighten gegangen“.

Seinem guten Freund Schwartzman richtete er bereits unmittelbar nach Spielende am Netz seine Glückwünsche aus. „Ich habe ihm gesagt, dass sein Sieg verdient war. Auch wenn ich verloren habe, bin ich für ihn glücklich“, zeigte sich der zweimalige Paris-Finalist wie gewohnt als fairer Verlierer. Für Thiem bleibt nach dem letzten  der diesjährigen Grand Slam Turniere des Jahres die mit Abstand beste Bilanz seiner Karriere. Bei den Australian Open zog er erstmals ins Endspiel ein, in New York folgte dann die lang ersehnte Krönung mit dem ersten Major-Titel (Tennis Wetten hat berichtet). Nach einer zweieinhalbwöchigen Pause schlägt die Nummer drei der Welt heuer noch in Wien, Paris-Bercy und London auf.

Nächste Hürde Nadal

Schwartzman wird mit seinem ersten Grand Slam-Halbfinale auch erstmals in seiner Laufbahn die Top Ten der Weltrangliste erreichen. In der Vorschlussrunde wartet auf den Argentinier die nächste Riesenhürde: Topfavorit Rafael Nadal fordert den 27-jährigen. Gegen Youngster Jannik Sinner hatte der Spanier nur kurz Probleme, setzte sich schließlich aber locker in drei Sätzen durch. Damit gilt der 12-fache Roland Garros Sieger auch 2020 bei den French Open Quoten als Topfavorit auf den Titel.

Favoriten in Paris souverän

Die French Open sind in vollem Gange und die ganz großen Überraschungen sind bislang ausgeblieben. Allen voran das Trio der Topfavoriten, bestehend aus Rafael Nadal, Novak Djokovic und Dominic Thiem, zeigte sich bislang blendend disponiert. Während die Tenniswelt sich über Top Tennis bei gleich zwei Grand Slam Turnieren innerhalb eines Monats freuen darf, hat die Verschiebung des Sandplatz Majors im Stade Roland Garros aber auch unerwünschte Nebeneffekte. So machen die ungewohnt kühlen Temperaturen einigen Spielern zu schaffen.

Thiem mit starkem Auftakt – Djokovic will Revanche

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Normalerweise ist es in Roland Garros eher die brütende Hitze, die eine körperliche Herausforderung darstellt. Heuer, wo das Turnier aufgrund der Corona Pandemie erst im Herbst stattfindet, klagen einige Akteure über die kalten Temperaturen. Besonders die Charakteristik des Platzes verändert sich durch die kühleren Bedingungen, die Bälle werden langsamer als gewohnt. Einer, der damit keinerlei Probleme zu haben scheint, ist US Open Sieger Dominic Thiem. Der Österreicher meisterte sein schweres Auftaktprogramm gegen Marin Cilic und Jack Sock souverän und musste bislang keinen Satz abgeben. Das Wetter macht ihm nicht zu schaffen. „Diese Verhältnisse bin ich aus Österreich gewohnt“, so der 27-jährige.

Djokovic RückhandKeine Blöße gab sich bislang auch Novak Djokovic. Der Serbe will unbedingt seinen zweiten French Open-Titel nach 2016. Der junge Schwede Mikael Ymer war dabei keine Hürde. Im vermeintlich leichteren Turnierbaum könnte aber im Achtelfinale mit Karen Khachanov der erste Kracher warten. Nach der Enttäuschung bei den US Open, wo der „Djoker“ im Achtelfinale disqualifiziert wurde, will die Nummer eins der Welt aber unbedingt zurückschlagen. Bei den French Open Quoten gilt der Serbe neben Rafa Nadal aktuell als wahrscheinlichster Turniersieger.

Stürzt Thiem König Nadal?

Der dritte im Bunde der Topfavoriten, Rafael Nadal, hielt sich bislang ebenfalls schadlos. Unbeeindruckt von seinem überraschenden Viertelfinal-Aus in Rom (Tennis Wetten hat berichtet) fegte der Spanier über Egor Gerasimov und Mackenzie McDonald hinweg. Dem zwölffachen Paris-Champion scheint, anders als befürchtet, die mangelnde Spielpraxis keineswegs zu schaden. Besonders spannend könnte es für den „Sandplatzkönig“ im Halbfinale werden, wo der Kracher gegen Dominic Thiem auf dem Programm stehen könnte. Der von vielen als „Kronprinz“ des Mallorquiners bezeichnete Österreicher unterlag Nadal zuletzt zweimal en suite erst im Endspiel der French Open.

Und vieles deutet darauf hin, dass es heuer tatsächlich zur Wachablöse kommen könnte. Vom US Open Sieg beflügelt hat Thiem nun auch den letzten „Makel“ in seiner Karriere beseitigt und kann nun ganz befreit aufspielen. Wer auf Dominic Thiem wetten möchte, der kann jetzt noch mit Quoten über 4,00 rechnen. Das könnte sich mit Fortdauer des Turniers ändern. Mehr zu dem Thema findest du in unserem Beitrag zu den speziellen Eigenheiten von Tennis Quoten bei Major Turnieren.

Nach Rom Sieg – Djokovic hat Masters Rekord

Jetzt ist der Rekord perfekt. Novak Djokovic holt sich gegen Diego Schwartzman in Rom seinen 36. Masters Titel und macht sich damit vor Rafa Nadal zum alleinigen Spitzenreiter in der Liste jener Spieler, die die meisten Turniere aus der Kategorie Masters1000 gewonnen haben. Der Weg zum Rekord war für Djokovic aber alles andere als leicht. Diego Schwartzman zeigte vor allem im ersten Satz, dass er ein mehr als nur würdiger Finalgegner für die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste war. Der Nadal Bezwinger aus Argentinien muss jedoch weiter auf seinen ersten ATP Masters Sieg warten.

Djokovic vor French Open in Topform

Djokovic RückhandPünktlich vor dem letzten Grand Slam Event des Jahres befindet sich Novak Djokovic also einmal mehr in Topverfassung. Ein French Open Erfolg wäre für den „Djoker“ auch ein Stück weit Rehabilitation. Schließlich will der Serbe im Stade Roland Garros das unrühmliche Ende seines US Open Auftritts vergessen machen (Tennis Wetten hat berichtet). Die Generalprobe in der ewigen Stadt verlief jedenfalls nach Plan. „Nole“ zeigte sich zwar nicht als der unantastbare Dominator, aber konnte immer dann wenn es eng wurde, einen Gang zulegen. So auch, nachdem Schwartzman im Finale dem klaren Quotenfavoriten Djokovic zu Beginn des ersten Satzes gleich zwei Mal breakte.

Am Ende reichten dann trotzdem zwei Sätze, um sich in der Liste der Tennis Rekorde zum alleinigen Spitzenreiter in Sachen Masters Siege zu krönen. Zuvor musste sich Djokovic den Rekord für die meisten Masters1000 Titel mit Rafa Nadal teilen, für den das Sandplatzturnier in Rom eigentlich sowas wie sein zweites Wohnzimmer ist. Der Mallorquiner blieb aber hinter den Erwartungen zurück und schied gegen Diego Schwartzman schon im Viertelfinale aus. Das hat nun auch Auswirkungen auf die French Open Wettquoten der Buchmacher, bei denen immer mehr Bookies daran zu glauben scheinen, dass eine Wachablöse für den unumstrittenen „King of Clay“ geben könnte.

Gute Chancen darf sich dabei auch der frisch gekrönte US Open Sieger Dominic Thiem ausrechnen. Der Lichtenwörther stand bei den letzten zwei Austragungen der French Open immer im Finale, unterlag dabei aber jedes Mal Nadal.

Schwartzman will Rom-Überraschung

Beim ATP Masters in Rom kommt es im Finale zum Duell zwischen Superstar Novak Djokovic und Überraschungsmann Diego Schwartzman. Während die serbische Nummer eins der Welt mit einem Triumph seinen 36. Masters-Titel fixieren will, greift der Argentinier nach dem größten Erfolg seiner Karriere.

Djokovic auf Rekordjagd

Djokovic RückhandDjokovic gab sich nach der Enttäuschung mit der Disqualifikation bei den US Open bislang keine Blöße und musste auf dem Weg ins Finale lediglich einen Satz abgeben. Im Semifinale war der 33-jährige gegen Überraschungsmann Casper Ruud gefordert, setzte sich aber mit 6:3, 7:5 souverän durch. Gelingt dem „Djoker“ der fünfte Rom-Erfolg seiner Karriere, würde dies eine weitere Bestmarke in der Laufbahn des Topstars bedeuten. Mit dem 36. Masters-Titel wäre er alleiniger Spitzenreiter vor Rafael Nadal in dieser Tennis Rekorde Rubrik.

Schwartzman vor größtem Triumph

Dies will dessen Bezwinger Diego Schwartzman jedoch verhindern. Der kleine Argentinier schwimmt in der „ewigen Stadt“ bislang auf einer Erfolgswelle. Besonders eindrucksvoll war der klare 6:2, 7:5-Triumph im Viertelfinale gegen den spanischen „Sandplatzkönig“ Nadal, der davor gegen Schwartzman eine 9-0 Head to Head Bilanz auf Sand hatte. Mit einer ähnlichen Vorstellung könnte Schwartzman im Finale seinen bislang größten Karriereerfolg feiern. Auch im Hinblick auf die French Open setzte der 28-jährige ein Ausrufezeichen.

Bei den aktuellen French Open Wettquoten für den Gesamtsieg musste demnach Nadal einen leichten Dämpfer hinnehmen, Aufwind gab es für Diego Schwartzman und Novak Djokovic.

Enttäuschung für Nadal

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Enttäuschend verlief die Generalprobe für das Sand-Highlight des Jahres hingegen für Nadal. Der wohl beste Spieler der Tennisgeschichte auf diesem Belag fand gegen Schwartzman nicht ins Spiel. Besonders beim Aufschlag hatte der 34-jährige Probleme. Nach der klaren Niederlage sucht Nadal nicht nach Ausreden, wirkte aber dennoch nachdenklich. Für den Mallorquiner war es das erste Turnier seit Februar im ATP Spielplan. Die US Open hatte er ausgelassen, um sich auf sein Lieblingsturnier in Paris vorzubereiten. Im Stade Roland Garros will Nadal seine Rekordmarke von zwölf Titeln weiter ausbauen, wozu es aber eine klare Steigerung benötigt. Ansonsten droht dem bekennenden Real Madrid-Anhänger die seit Jahren angekündigte Wachablöse. Mit US Open-Sieger Dominic Thiem und Finalist Alexander Zverev gibt nämlich bereits zwei Kandidaten, die sich auf Sand pudelwohl fühlen und in Nadals Fußstapfen treten wollen.

Sensationelles Comeback: Thiem-Triumph bei US Open 2020

Der 14. September 2020 geht in die österreichischen Sportgeschichtsbücher ein. Dominic Thiem gelingt es als zweitem OTV-Athlet nach Thomas Muster, ein Grand Slam Turnier zu gewinnen. In einem packenden Endspiel setzte sich der 27-jährige gegen den Deutschen Alexander Zverev durch und krönte sich damit erstmals zum Major-Champion.

Packender Thriller über vier Stunden

In Thiems viertem und Zverevs erstem Grand Slam-Finale schenkten sich die beiden befreundeten Akteure nichts. Den deutlich besseren Start erwischte der als Underdog gehandelte Hamburger (siehe unsere US Open Quoten Seite), der sein Gegenüber anfangs nicht ins Spiel kommen ließ. Bei eigenem Aufschlag zeigte sich Zverev souverän, Thiem hingegen hatte besonders mit dem ersten Service Probleme und kassierte ein frühes Break. Im ersten Satz hieß es am Ende 2:6 aus Sicht des Niederösterreichers, der auch im zweiten Set nicht in die Gänge kam. Wieder konnte er Zverev kaum zusetzen und geriet mit 0:2 in Rückstand.

Während die meisten den 27-jährigen danach wohl abgeschrieben hatten, gab dieser nicht auf und kämpfte sich eindrucksvoll zurück. Seinem deutschen Kontrahenten hingegen merkte man die Nervosität im ersten Major-Finale immer deutlicher an. Zverev gewann zwar Satz zwei mit 6:4, vergab dabei allerdings auch vier Satzbälle durch unerzwungene Eigenfehler. Man spürte, dass sich das Momentum zugunsten Thiems drehte. Das bestätigte sich dann auch im dritten und vierten Satz, die der Lichtenwörther für sich entscheiden konnte.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach den zwei umkämpften Satzgewinnen für Thiem ging es in den entscheidenden Fünften. Dort lag Zverev bereits 5:3 in Front, konnte sein Service aber nicht durchbringen und ermöglichte Thiem eine 6:5-Führung. Auch dieser zeigte Nerven und kassierte das Break, womit die Partie ins alles entscheidende Tie-Break ging. Dort hatte ein, mittlerweile von Krämpfen geplagter, Thiem den längeren Atem und verwandelte den dritten Championship Point zum 2:6, 4:6, 6:3, 6:4, 7:6(6) aus seiner Sicht. Seit Beginn der Open Era 1968 war es bei den US Open in New York noch keinem Spieler gelungen, im Finale einen 0:2-Satzrückstand noch zu drehen.

Große Emotionen bei Zverev

Im Moment der Niederlage zeigte sich ein emotionaler Zverev als fairer Verlierer. Auch Thiem bewies in der Stunde seines größten Triumphes Charakter und gratulierte seinem Kontrahenten zu einem wahrlich unglaublichen Tennis-Fight. Als zweiter österreichischer Grand Slam-Sieger nach Muster geht es für die Nummer drei der Welt ab 27. September bei den French Open weiter, wo er nach zuletzt zwei Finalpleiten gegen Rafa Nadal 2018 und 2019 erneut zu den Favoriten zählt.

Im ATP Spielplan gibt es aber zuvor noch eine kurze Verschnaufpause beim Masters Turnier Rom. Dort muss man aber aufgrund des verdichteten Evenkalenders wahrscheinlich mit einigen Absagen von Spielern aus dem Top-Feld rechnen, da die Umstellung von den US Open auf Roland Garros sonst zu kurzfristig wäre. Bei uns gibt es natürlich schon jetzt die aktuellen French Open Quoten auf den Gesamtsieg im ATP und WTA Feld im Vergleich.

US Open Semifinale Meilenstein für Thiem

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Dominic Thiem darf weiter von seinem ersten Major Triumph bei einem der vier Grand Slam Turniere in Melbourne, Paris, New York und Wimbledon. Nachdem Österreichs Nummer 1 schon zwei mal bei den French Open im Finale stand und im Januar bei den Australian Open erst im Finale an Novak Djokovic gescheitert war, könnte Thiem nun bei den US Open den ganz großen Erfolg schaffen. Die Formkurve der aktuellen Nummer 3 im ATP Ranking sieht jedenfalls vielversprechend aus. Nachdem Thiem schon im Achtelfinale mit Felix Auger-Aliassime kaum Mühe hatte, war nun auch Alex de Minaur im Viertelfinale kein Problem. Mit 6:1, 6:2 und 6:4 löste Thiem in beeindruckend sicherer Manier das Semifinal-Ticket. Es ist das erste Mal, dass ein Österreicher das Halbfinale bei den US Open erreicht.

Thiem souverän gegen de Minaur

Zu keinem Zeitpunkt während des Spiels auf dem extrem heißen Arthur Ashe Centre Court war Thiem in Gefahr. In den ersten beiden Sätzen legte der Lichtenwörther gleich den Grundstein für den Erfolg und ließ seinen Kontrahenten praktisch nicht ins Spiel kommen. Danach half auch ein letztes Aufbäumen im dritten Satz des bis dahin bei den US Open sehr überzeugend auftretenden Alex de Minaur nichts mehr.

Dass Thiem diese Mal den ganz großen Wurf schaffen könnte, das traut man ihm nicht zuletzt auch aufgrund der Tatsache zu, dass seine bisherigen Stolpersteine Nadal und Djokovic nicht mehr im Rennen sind. Nadal war aufgrund gesundheitlicher Bedenken gar nicht erst angetreten. Topfavorit Djokovic hat sich durch sein Fehlverhalten selbst aus dem Rennen genommen (Tennis Wetten hat berichtet). Der Weg wäre also sozusagen frei für Thiem.

Halbfinale gegen Quoten Favorit Medvedev

Im Halbfinale wartet nun aber ein ungleich größerer Brocken, als die bisherigen Gegner des Niederösterreichers. Daniil Medvedev spielt bislang ein tadelloses Turnier und gilt deshalb auch bei den Buchmachern als Favorit bei den US Open Wettquoten auf den Gesamtsieg. Im Head-to-head Vergleich der beiden Semifinalisten hat Thiem allerdings die Nase vorne. Zwei der bisher drei Begegnungen konnte der Österreicher für sich entscheiden. Das letzte Duell auf Hartplatz ging aber an den Russen.

Wie auch immer dieses Duell ausgeht, der Sieger aus dem Semifinale Thiem vs. Medvedev gilt als Topfavorit auf den US Open Gesamtsieg. Wenn du also für einen Grand Slam Sieger Thiem oder Medvedev noch höhere Quoten haben möchtest, dann solltest du deinen Wett Tipp beim Tennis Buchmacher deines Vertrauens noch jetzt abgeben. So erhältst du noch die höhere Wettquote.

 

Spannung nach Djokovic Disqualifikation bei US Open

Nach der Disqualifikation von Topfavorit Novak Djokovic steht fest, dass erstmals seit den US Open 2016 keiner der „Großen Drei“ um den Serben, Rafael Nadal und Roger Federer bei einem Grand Slam-Turnier den Titel gewinnen wird. OTV-Ass Dominic Thiem darf sich nach einer souveränen Leistung im Achtelfinale Hoffnungen auf seinen ersten Major-Erfolg machen. Thiem stand ja zuletzt schon bei den Australian Open und bei Roland Garros zwei mal im Finale (Tennis Wetten hat berichtet). Nun könnte die Zeit reif werden, für den ersten ganz großen Triumph.

Thiem am Weg zum Titel?

Der Niederösterreicher traf nach der starken Leistung gegen Ex-US Open-Sieger Marin Cilic in der Runde der letzten Sechzehn auf Felix Auger-Aliassime. Der Youngster hatte zuvor Andy Murray und Corentin Moutet regelrecht abmontiert. In der Nummer zwei der Setzliste fand Auger-Aliassime aber seinen Meister. Ein blendend disponierter Thiem hatte nur im ersten Satz Probleme, wo er im Tiebreak die Nerven behielt (7:6(4)). Danach war es eine einseitige Angelegenheit. Österreichs Nummer eins gab nur noch zwei Games ab und setzte sich schließlich locker in drei Sätzen durch.

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Im Viertelfinale geht es für den Lichtenwörther nun gegen einen weiteren Jungspund. Alex de Minaur setzte sich gegen Vasek Pospisil eindrucksvoll in drei Sätzen durch und könnte gegen Thiem durchaus überraschen. Für den Sieger dieses Duells geht es im Halbfinale gegen den letzten russischen Vertreter. Zwischen Daniil Medvedev und Andrey Rublev kommt es zum Duell der Landsmänner, beide gab sich auf dem Weg unter die letzten Acht keine Blöße. Besonders Medvedev könnte nach der knappen Finalniederlage im Vorjahr heuer heiß auf seinen ersten Grand Slam-Titel sein. Im oberen Tableau liegt die Favoritenrolle bei Alexander Zverev, der auf Borna Coric trifft. Denis Shapovalov und Pablo Carreno Busta vervollständigen das Viertelfinale. Bei den aktuellen US Open Quoten der Buchmacher sieht man jedenfalls das Trio aus Thiem, Medvedev und Zverev als die klaren Favoriten auf den Premierensieg.

Weiter Aufregung um Djokovic

Novak Djokovic
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Gesprächsthema Nummer eins ist in New York aber nach wie vor die Disqualifikation von Novak Djokovic. Nachdem der dreimalige US Open-Sieger einen Ball unkontrolliert weggeschlagen hatte und eine Linienrichterin am Kehlkopf getroffen hatte, wurde er dem Reglement entsprechend, trotz minutenlanger Diskussion und einer sofortigen Entschuldigung, aus dem Turnier genommen. Nachdem die Betroffene mittlerweile sogar Morddrohungen erhalten hat, nahm Djokovic die Schiedsrichterin öffentlich in Schutz und entschuldigte sich abermals für seine Kurzschlusshandlung. Angesichts des Turnier-Reglements gab es am Ende des Tages schließlich keine echte Alternative zum Turnierausschluss. Wie geht es nun für den „Djoker“ weiter?

Im ATP Spielplan standen lange Zeit die Madrid Open als Folgeturnier nach den US Open auf dem Plan. Rafa Nadal hatte sogar zugunsten des Masters in Madrids seine Teilnahme beim Major in New York zurückgezogen. Nun mussten aber die Veranstalter aufgeben – eine Durchführung der Mutua Madrid Open sei nicht möglich und das Turnier würde 2020 deshalb nicht mehr stattfinden. Umso bitterer ist also für Djokovic die vergebene Chance, bei den US Open im ATP Ranking den Abstand auf Nadal zu vergrößern. Die nächste Chance könnte sich somit erst beim Masters in Rom bieten – sofern das Turnier stattfinden kann.

Djokovic triumphiert bei Western & Southern Open in New York

Novak Djokovic schickt sich weiterhin an, die Tennis-Geschichtsbücher umzuschreiben. Der 33-jährige Serbe setzte sich im Finale der Cincinnati Open, die heuer in New York ausgetragen wurden, gegen Milos Raonic durch und feierte damit seinen bereits 35. Masters-Titel. Mit seinem Verhalten außerhalb des Courts macht sich Djokovic derzeit aber nicht nur Freunde.

Nächster Rekord für den Djoker

Gegen den starken Aufschläger Raonic hatte der „Djoker“ zu Beginn Probleme und ging im ersten Satz mit 1:6 unter. Danach fand die Nummer eins der Welt aber zu gewohnter Form und schlug seinen kanadischen Widersacher in drei Sätzen. Mit seinem 35. Masters-Titel zog der serbische Superstar mit Rekordhalter Rafael Nadal gleich. Außerdem gelang es Djokovic als bisher einzigem Spieler, jedes der derzeit neun Masters-Turniere mindestens zwei Mal für sich zu entscheiden. Eine einzigartige Leistung in der Liste der Tennis Rekorde.

Abseits des Platzes sorgt der 17-fache Grand Slam-Sieger derzeit ebenfalls für Aufsehen. Die Gründung der neuen Spielergewerkschaft PTPA (Professional Tennis Players Assocation), die Djokovic maßgeblich vorangetrieben hat, gilt als offener Affront gegenüber der ATP. Der Mann aus Belgrad beteuert zwar, es handle sich um keine Konkurrenzorganisation, bei vielen anderen Profis kommt die Aktion nicht gut an. Per Mail wurden alle Spieler auf der Tour über die Planungen informiert, der Rücklauf soll angeblich eher spärlich sein. Mit Roger Federer und Rafael Nadal äußerten sich zwei Topstars öffentlich kritisch über die neue Spielervereinigung, stärkten der ATP den Rücken und warfen ihrem Dauerrivalen vor, „zu spalten, statt in dieselbe Richtung zu arbeiten“.

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US Open als nächstes Ziel

Arthur Ashe Stadion beim Grand Slam Turnier US Open
Wikimedia, Sporti (CC BY 2.0)

Während in dieser Causa das letzte Wort noch nicht gesprochen scheint, will Djokovic bei den US Open wieder positive Schlagzeilen schreiben. Zum Auftakt gab sich der Topfavorit beim 6:1, 6:4, 6:1 gegen Damir Dzumhur keine Blöße. Djokovic gilt nicht zuletzt auch aufgrund der Abwesenheit von Federer und Nadal als unumstrittener Topfavorit bei den US Open Wettquoten.

Schluss in Runde eins ist hingegen bereits für Lokalmatador und US-Hoffnung John Isner, der sich Landsmann Steve Johnson geschlagen geben muss. Mit Diego Schwartzman scheiterte ein weiterer Geheimfavorit früh. Auch OTV-Ass Dennis Novak muss vorzeitig die Heimreise antreten.

Osaka-Protest bei Western & Southern Open in New York

Naomi Osaka sorgt bei den Western & Southern Open in New York für Aufsehen. Die Japanerin, deren Vater aus Haiti stammt, verzichtet angesichts der Black Lives Matter-Bewegung auf ein Antreten im Halbfinale. Hintergrund ist ein weiterer Zwischenfall von Polizeigewalt, der am Mittwoch die USA erschütterte.

Zeichen gegen Polizeigewalt auch in NBA

Naomi Osaka
si.robi / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)

Nachdem ein Afroamerikaner in Wisconsin von Polizeibeamten mit mehreren Schüssen in den Rücken angegriffen wurde, starteten die Milwaukee Bucks eine Protestwelle. Der NBA-Titelkandidat verzichtete demonstrativ auf sein Playoff Duell gegen Orlando Magic und provozierte damit die Absage aller für den Mittwoch geplanten Begegnungen in der stärksten Basketball-Liga der Welt. Die in Florida lebende Osaka setzte daraufhin ebenfalls mit ihrem Nicht-Antreten ebenfalls ein Zeichen.

„Noch bevor ich eine Athletin bin, bin ich eine schwarze Frau. Und als schwarze Frau habe ich das Gefühl, dass es wichtigere Themen gibt, die sofort Aufmerksamkeit brauchen, anstatt mich Tennis spielen zu sehen“, erklärte die 22-jährige in einer Stellungnahme, die auf Social Media verbreitet wurde. Mögliche Konsequenzen fürchtet Osaka nicht. „Ich erwarte nicht, dass etwas Drastisches mit mir passiert, wenn ich nicht spiele. Aber wenn ich ein Gespräch starten kann in einem mehrheitlich weißen Sport, betrachte ich das als Schritt in die richtige Richtung“, so die ehemalige Nummer eins der Welt. Die Belgierin Elise Mertens steht damit kampflos im Finale, wo sie auf Johanna Konta oder Viktoria Asarenka trifft. Osaka wird zurzeit aufgrund ihrer starken Leistung bei den Western & Southern Open als Topfavoritin bei den US Open Wettquoten gehandelt.

Djokovic marschiert weiter

Im Herreneinzel ist Superstar Novak Djokovic der große Favorit auf den Titel. Der Serbe zeigte bislang ein makelloses Turnier. Gegen Jan-Lennard Struff gab es im Viertelfinale einen deutlichen 6:3, 6:1-Erfolg. Im Semifinale wartet mit Roberto Bautista Agut dennoch eine schwierige Aufgabe. Der Spanier setzte sich gegen Vorjahressieger Daniil Medvedev in drei Sätzen durch. Bei uns findest du natürlich die entsprechenden Möglichkeiten für Djokovic Wetten – auch in Hinblick auf die US Open.

Das zweite Halbfinale bestreiten Stefanos Tsitsipas und Milos Raonic. Der kanadische Routinier zeigte nach zuletzt schwierigen, von Verletzungen geprägten Monaten bislang eine bärenstärke Leistung und könnte auch gegen den griechischen Youngster überraschen.

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