Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Serbien gewinnt ATP Cup Premiere

Der Premierensieger bei der ersten Auflage des ATP Cups in Australien heißt Serbien. Die Mannschaft um Topstar Novak Djokovic setzte sich in einem packenden Finale mit 2:1 gegen die bei den ATP Cup Quoten favorisierten Spanier durch und darf damit über einen perfekten Saisonstart jubeln.

Djokovic als Matchwinner

Im Auftaktmatch behielt Spanien noch die Oberhand. Roberto Bautista Agut bezwang Dusan Lajovic und gewann damit alle seine sechs Einzel Spiele des Turniers. Danach kam es zum heiß ersehnten Kracher zwischen Novak Djokovic und Rafael Nadal. Die Dauerrivalen lieferten sich ihr bereits 55. Match auf der Tour, wobei sich zum 29. Mal sich der „Djoker“ durchsetzen konnte.

6:2, 7:6(4) hieß es am Ende zugunsten des 32-jährigen, der damit vor dem entscheidenden Doppel auf 1:1 stellte. Dort trat der 16-fache Grand Slam-Sieger gemeinsam mit Viktor Troicki an, die Iberer hingegen verzichteten überraschend auf ihre Nummer eins.

Pablo Carreno Busta und Feliciano Lopez unterlagen schließlich 3:6, 4:6 gegen stark aufspielende Serben. Besonders Djokovic präsentierte sich zum Saisonstart blendend disponiert und unterstrich seine Ambitionen auf den achten Australian Open-Titel. In Melbourne geht er trotz der 675 Zähler, die er beim ATP Cup gesammelt hat, als Nummer zwei der Setzliste ins Rennen. An der Spitze bleibt Rafael Nadal.

Daniil Medvedev ist neuer Vierter vor Dominic Thiem. Ansonsten blieben die Top Ten unverändert, nachdem die Ausschüttung von Punkten für das Ranking im Vorfeld kritisiert worden war. Angesichts seiner Topleistung im ATP Cup gilt Novak Djokovic aktuell bei den Australian Open Wettquoten als Topfavorit auf den ersten Major Titel 2020.

Positives Fazit

Insgesamt zogen Spieler und Veranstalter ein positives Fazit. Viele Zuschauer verwandelten das Turnier in ein Spektakel. Besonders die in Australien starke serbische Community sorgte für gute Stimmung. Das Konkurrenzevent zum Davis Cup ging auf, sorgte aber nicht überall für Begeisterung. Davis Cup Sieger Nadal etwa forderte nach der Finalniederlage wenig überraschend eine Zusammenlegung der beiden Nationenturniere, da erst vor sechs Wochen das Davis Cup-Endspiel stattgefunden hat. Für die nächsten Jahre ist ein gemeinsames Event aber nicht geplant.

ATP Cup im Schatten der Buschbrände

Der ATP Cup geht in die heiße Phase, in spannenden K.O.-Duellen werden aktuell die Halbfinalisten ermittelt. Fix dabei ist bereits Australien – Balsam auf die Seele des Gastgebers, der sich derzeit aufgrund der verheerenden Buschbrände in einer schwierigen Lage befindet. Die Australian Open sollen von der Katastrophe aber nicht betroffen sein.

Halbfinal-Kracher Spanien vs. Serbien?

Der Gastgeber zeigt sich weiterhin blendend disponiert. In einem umkämpften Viertelfinale setzte sich Australien mit 2:1 gegen Großbritannien durch. Im entscheidenden Doppel war das Duo Alex de Minaur/Nick Kyrgios im Tiebreak des zweiten Satzes mit 18:16 erfolgreich und sicherte der derzeit von den Buschbränden gebeutelten Nation den Einzug ins Halbfinale. Dort kommt es zum Duell mit Argentinien oder Russland.

Im zweiten Semifinale könnte ein Kampf der Giganten folgen. Sowohl Novak Djokovic mit seinen Serben, als auch die bei den ATP Cup Wettquoten favorisierten Spanier um Rafael Nadal könnten die letzten Vier erreichen und dort aufeinandertreffen. Die Mannen vom Balkan treffen vorher auf Kanada, ein Duell auf Augenhöhe ist zu erwarten. Als Favorit geht Spanien in das Match gegen Belgien. In der Gruppenphase gaben die Iberer lediglich zwei Sätze ab.

Gefährden Buschbrände Australian Open?

Die Premiere des ATP Cups kommt zwar bei Spielern und Fans gut an, steht derzeit aber im Schatten der verheerenden Brände „Down Under“. Auf die anstehenden Australian Open, das erste der vier Grand Slam Turniere, soll die kritische Lage aber keinen Einfluss haben. Turnierdirektor Craig Tiley ließ in einer Mitteilung verlautbaren, dass für den „Happy Slam“ keine Verzögerungen zu erwarten seien. Im Falle einer zu schlechten Luftqualität könne man zur Not auf überdachte Stadien zurückgreifen, wie sie seit einigen Jahren im Melbourne Park zu finden sind.

Nach aktuellem Stand bestünde aber ohnehin keine Gefahr, da die Brände einige hundert Kilometer von der australischen Metropole entfernt lodern, so Tiley. Auf die Sicherheit von Spielern, Fans und Mitarbeitern soll sich die Katastrophe nicht auswirken. Tiley, der auch Chef des australischen Verbands ist, kündigte außerdem an, das Turnier nutzen zu wollen, um Spenden für die betroffenen Gemeinden zu sammeln und dem krisengebeutelten Land beim Wiederaufbau zu helfen. Auch einige SpielerInnen wie Nick Kyrgios und Belinda Bencic hatten zuvor bereits Spenden angekündigt. Tennis Wetten hat natürlich schon jetzt den Blick auf die Favoriten bei den Australian Open Wettquoten.

Spannung am letzten ATP Cup Spieltag

Die erste Auflage des ATP Cups ist in vollem Gange und konnte bisher mit spannenden Spielen aufwarten. In Sydney, Brisbane und Perth kämpfen 24 Nationen um den Premierentitel des Eröffnungsturniers im ATP Spielplan 2020. Am letzten Spieltag der Vorrunde dürfen sich noch einige Teams Chancen auf den Einzug unter die letzten Acht ausrechnen.

Serbien schon durch

In Gruppe A ist bereits eine Entscheidung gefallen. Serbien steht nach zwei Erfolgen als Gruppensieger fest und steht fix im Viertelfinale. Die Mannen um Superstar Novak Djokovic konnten sowohl Südafrika, als auch Frankreich bezwingen und können nicht mehr von der Spitzenposition verdrängt werden. Um Platz zwei kämpfen im direkten Duell die „Grande Nation“ und die Afrikaner. Beide stehen bei je einem Sieg und einer Niederlage.

Vorzeitig ausgeschieden sind die punktelosen Chilenen. In Gruppe B kommt es zum Duell der bislang makellosen Teams aus Spanien und Japan um Platz eins. Georgien und Uruguay haben keine Chance mehr auf den Aufstieg. In Gruppe C benötigt Bulgarien zum Abschluss gegen Belgien einen Erfolg, um Großbritannien noch zu verdrängen. Aber auch die Mannschaft um David Goffin hat noch die Möglichkeit, weiterzukommen. Für Moldawien ist das Turnier nach drei Niederlagen beendet.

Deutschland um Zverev enttäuscht

Alles klar ist bereits in Gruppe D. Dort konnte sich nämlich Russland mit drei Siegen souverän durchsetzen, während Norwegen, Italien und die USA keine Chance mehr haben, unter die besten Gruppenzweiten zu kommen und somit die Heimreise antreten müssen. Spannung verspricht die Gruppe E. Kroatien, Österreich und Argentinien liefern sich hier einen sehenswerten Dreikampf ums Viertelfinale. Absolutes Highlight war dabei dieser Punktgewinn des Kroaten Ivan Dodig im Doppel Match gegen das polnische Duo Hurkacz/Kubot.

Die besten Karten könnte das österreichische Team haben. Ein Sieg gegen die bereits ausgeschiedenen Polen ist Pflicht, um im Turnier zu bleiben. Enttäuschend verlief die ATP Cup Premiere für Deutschland. Die Mannschaft um Alexander Zverev, der zu den Flops des Turniers zählt, ist ebenso wie Griechenland, bereits frühzeitig ausgeschieden. Gastgeber Australien steht fix im Viertelfinale, entweder als Gruppensieger oder bester Zweiter. Auch Kanada hat noch Chancen, aus eigener Kraft können die Nordamerikaner die nächste Runde aber nicht mehr erreichen.

Nach der Erstauflage des ATP Cups steht mit den Australian Open 2020 gleich das nächste Highlight im Tennis Kalender an. Platziere schon jetzt deine Langzeit Tennis Wetten auf die Sieger im ATP und WTA Feld.

Wettskandal überschattet ATP Winterpause

Aufregung im Tenniszirkus: die im Normalfall ruhige, spielfreie Zeit im ATP Kalender im Dezember wird heuer von einem Wettskandal überschattet. Das Ausmaß der Vorwürfe ist im Detail noch nicht bekannt. Klar dürfte allerdings sein, dass es sich um ein internationales System handelt. Derzeit laufen bereits gegen zahlreiche Akteure Ermittlungsverfahren. Die Meldung schlug in internationale Medien in den vergangenen Tagen hohe Wellen.

Über 135 Spieler betroffen

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sind weltweit mehr als 135 Spieler in den ATP Wettskandal involviert. Dementsprechend erstrecken sich die Ermittlungen bereits auf viele Länder, darunter unter anderem die Tennis-Großmächte Spanien, Frankreich und die USA sowie Belgien. Auch das US-amerikanische FBI dürfte involviert sein. Es sollen Verhandlungen mit den belgischen Ermittlern aufgenommen worden sein. Konkrete Zahlen und Informationen liegen noch nicht vor, klar ist aber, dass offenbar auch ein Spieler aus der den Top 30 der aktuellen Weltrangliste, der schon drei ATP-Turniere gewinnen konnte, unter Verdacht steht, an Spielverschiebungen mitgewirkt zu haben.

Behörden wittern Mafia-Strukturen

Eric Bisschop, Vize-Generalstaatsanwalt Belgiens und beteiligter Ermittler, geht von einem weitläufigen Netz mit mafiösen Strukturen aus. „In diesem Fall geht es um das Netzwerk einer armenischen Wettmafia, das sich über sieben Länder in Europa ausgebreitet und hochintelligent und im großen Stil betrogen hat“, so Bisschop.

Das System der Wettmanipulatoren sei in dieser Form bisher noch nicht aufgetaucht und dementsprechend einzigartig. In enger Absprache mit den Tennisprofis seien teilweise hunderte kleinere Beträge auf manipulierte Spiele gewettet worden, die sich zu zehntausenden Euro summierten. Die Ermittlungen sollen bereits weit fortgeschritten sein, auch ein deutscher Profi namens Max H. soll in den Skandal involviert sein. Auf Anfrage mehrerer deutscher Medien räumte dieser zwar eine Anklage ein, wollte sich aber nicht näher dazu äußern.

Welche Dimensionen der Wettskandal tatsächlich erreicht hat, ist noch immer Spekulation. Klar ist aber, dass der Tennis-Zirkus gerade jetzt keine Negativschlagzeilen gebrauchen kann. Wenige Wochen vor dem ohnehin umstrittenen Debüt des neu geschaffenen ATP Cups (Tennis Wetten hat berichtet). Ob sämtliche Vorwürfe bis zum ersten Grand Slam – den Australian Open 2020 – schon ausgeräumt werden können wird sich zeigen. Eines ist vorerst jedoch sicher. Die ATP Tour wird für’s erste einmal nicht zur Ruhe kommen.

Karrierende: Wozniacki hört auf

Tennis-Ass Caroline Wozniacki hat ihre Karriere angekündigt. Die 29-jährige Dänin beendet ihre Laufbahn nach insgesamt 15 Saisonen auf der WTA Tour. Ihr letztes großes Turnier werden die Australian Open im kommenden Jänner sein. Danach ist ein offizielles Abschiedsmatch gegen Serena Williams geplant, das in Kopenhagen stattfinden wird.

Zeit für Veränderung

Die ehemalige Nummer eins der Welt teilte ihre durchaus überraschende Entscheidung via Instagram mit. „Ich habe professionell gespielt, seit ich 15 Jahre alt bin“, schrieb Wozniacki und bezeichnete die zurückliegenden Jahre als „fantastisches erstes Kapitel in meinem Leben“. Mit fast 30 sei nun die Zeit für den Rücktritt gekommen. „Ich habe immer gesagt: Wenn es abseits des Courts etwas gibt, das ich lieber tun würde, werde ich es tun“, so die Dame aus Odense.

Im Juni hatte die ehemalige Australian Open-Siegerin Basketballprofi David Lee geheiratet, mit dem sie nun offenbar eine Familie gründen will. Gesundheitliche Gründe habe das Karriereende keine, versicherte die Dänin. Ihr letzter großer Auftritt auf der WTA Tour wird im Jänner bei den Australian Open sein, wo sie 2018 ihren bislang einzigen Grand Slam-Titel feiern konnte (Tennis Wetten hat berichtet). Danach ist aber noch nicht endgültig Schluss, im Mai des kommenden Jahres ist ein Abschiedsmatch gegen ihre gute Freundin Serena Williams geplant. Austragungsort soll die Royal Arena in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen sein.

Melbourne-Sieg als Höhepunkt

Wozniacki kann auf eine erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. Insgesamt erreichte die 29-jährige 34 WTA-Titel, die der erste ganz große Erfolg gelang ihr 2017 bei den WTA Championships in Singapur. 2018 folgte dann bei den Australian Open endlich auch der erste Major-Triumph, nachdem sie bereits 2010 erstmals zur Nummer eins der Welt aufgestiegen war. 71 Wochen verbrachte Wozniacki insgesamt an der Spitze des WTA-Rankings.

Im vergangenen Jahrzehnt zählte die bald Tennis-Rentnerin stets zur Weltspitze, bei Olympischen Spielen reichte es in drei Versuchen allerdings nicht für Edelmetall. Bei den Australian Open Wettquoten auf den Gesamtsieg im Damen Feld zählt Wozniacki allerdings nicht zu den Top Favoritinnen. Aber vielleicht schafft es die Dänin ja, am Ende ihrer Karriere noch einmal ein ganz dickes Ausrufezeichen zu setzen. Zu wünschen wäre es der Dänin auf jeden Fall.

Kritik vor ATP Cup-Premiere

Die ATP Tour 2020 beginnt mit einem brandneuen Format. Erstmals wird in den australischen Städten Brisbane, Perth und Sydney der ATP Cup über die Bühne gehen. 24 Nationalmannschaften  werden dabei teilnehmen. Mit Stars wie Novak Djokovic, Rafael Nadal oder Dominic Thiem ist das Turnier kurz vor den Australian Open hochklassig besetzt. Das Punktesystem für die Weltrangliste sorgt aber schon jetzt für viel Wirbel.

Umstrittenes Punktesystem sorgt für Kopfschütteln

Das ATP Cup Punktesystem sieht vor, dass für jeden Sieg, unabhängig von der Runde, eine bestimmte Anzahl an Punkten vergeben wird. Im Gegensatz zu allen anderen ATP-Turnieren werden dabei aber nicht alle Gegner gleich bewertet. Für Siege gegen Akteure aus den Top Ten gibt es mehr Punkte, als für Spieler, die im Ranking weiter hinten zu finden sind. Ein Format, mit dem die ATP sich bereits im Vorfeld ordentlich Kritik einhandelt. Daran ändert auch die intensive Promotion, in der man den Nationalstolz der Athleten überstrapaziert, nichts.

Besonders die Tatsache, dass der ATP Cup als Bonus-Event geführt wird, stößt vielen Athleten sauer auf. Dadurch haben nämlich alle Spieler, die teilnehmen, 19 statt 18 Turniere, die in die Weltrangliste einfließen. Der 36. des aktuellen Rankings, Reilly Opelka, monierte in den sozialen Netzwerken bereits, dass diese Regelung „sehr unfair für diejenigen ist, die nicht teilnehmen können und damit nicht dieselbe Möglichkeit haben, Punkte zu sammeln“.

Thiem durch Punkteystem im Nachteil

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Vergleicht man etwa die Situation von Dominic Thiem und Alexander Zverev, wird schnell deutlich, dass das System zumindest fragwürdige Aspekte aufweist. Das OTV-Ass trifft mit seiner Mannschaft in der Gruppenphase auf Kroatien, Argentinien und Polen. Schlägt Thiem dabei die jeweils topgesetzten Borna Coric, Diego Schwartzman und Hubert Hurkacz, sammelt er in der Vorrunde insgesamt 150 Zähler. Deutschland bekommt es mit Griechenland, Kanada und Australien zu tun. Bezwingt Zverev die jeweiligen Topspieler Stefanos Tsitsipas, Denis Shapovalov und Alex de Minaur gibt es für den Hamburger satte 205 Punkte. Insgesamt ist es möglich, dass man im gesamten Turnier 750 Zähler einheimst. Das ist dann schon ein satter Bonus im Vergleich mit anderen Spielern, die nicht teilnehmen.

Wo kann man den ATP Cup mitverfolgen?

Tennis Wetten auf den ATP Cup sind aktuell noch nicht möglich. dafür können wir euch jetzt schon verraten, wo man den ATP Cup live mitverfolgen kann. Der Sportsender Sky hat sich zwar die Rechte für die Übertragung aller Spiele des ATP Cups gesichert, ausgewählte Partien wird man aber auch auf Servus TV finden. Mehr Infos zum Thema findet ihr bei unserem Überblick zum Thema Tennis Live Streams. Dort könnt ihr auch nachlesen, welche Bookies Tennis Streams für ihre Kunden anbieten.

Tennis Spezialwetten 2020 – Langzeitwetten

Langzeitwetten auf spezielle Ereignisse im Tennissport sind schon seit geraumer Zeit ein fixer Bestandteil des Wettportfolios bei so gut wie jedem Tennis Buchmacher. Wir haben schon jetzt einen Blick auf die besten Spezialwetten für das kommende Jahr 2020 in ATP und WTA geworfen und ein paar spannende Tipps herausgesucht.

Die besten ATP Spezialwetten für 2020

Das vergangene Jahr brachte einige Überraschungen auf der ATP Tour mit sich.  Zwar bewiesen die „Big Three“ Novak Djokovic, Roger Federer und Rafa Nadal einmal mehr, warum sie noch immer das Maß aller Dinge sind, aber auch junge Wilde wie Stefanos Tsitsipas, Daniil Medvedev und vor allem auch Dominic Thiem sägen mittlerweile immer heftiger am Tennis Thron der Altgedienten. Dementsprechend spielt diese junge Garde auch bei den Tennis Spezialwetten für die ATP Tour 2020 eine wesentliche Rolle.  Wir haben uns ein paar Wetten bei Bwin und Betway einmal angesehen und die besten Tipps für dich herausgesucht.

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Tipp 1: Welcher Spieler ist am Ende der Saison 2020 die Nummer 1 der Weltrangliste?

Auch wenn Rafa Nadal 2019 den Platz an der Sonne für sich beanspruchen konnte, sehen die Buchmacher für 2020 Novak Djokovic in der Favoritenrolle für die Topplatzierung. Und das kommt auch nicht von ungefähr. Hätte Djokovic bei den ATP Finals nämlich besser abgeschnitten, wäre der Serbe am Ende dieses Jahres die Nummer 1 im Singles Ranking gewesen und nicht Nadal. Der Djoker verspielte diese Chance aber in einem sehenswerten Entscheidungsspiel gegen den späteren Finalisten Dominic Thiem (Tennis Wetten hat berichtet). So sehen die Quoten jedenfalls für 2020 aus:

Bwin Quoten ATP Nummer 1 2020

Roger Federer liegt bei Bwin mit einer Quote 13.00 schon deutlich hinter Djokovic und Nadal. Ob der Schweizer einmal mehr die Zweifler eines besseren belehren kann, wird immer schwerer einzuschätzen. Mit 38 hat der Wimbledon Rekordsieger nun auch schon ein stolzes Alter erreicht, dennoch ist er immer noch für ganz große Momente gut. Wir könnten uns aber auch vorstellen, dass es schon 2020 zur großen Wachablöse kommt. Vor allem die Siege von Thiem, Medvedev und Tsitsipas über Größen wie Federer und Djokovic im vergangenen Jahr haben die Tenniswelt aufhorchen lassen. Trotzdem konnte aber auch 2019 kein Spieler außerhalb der Big 3 einen Grand Slam gewinnen. Sollte es 2020 jedoch soweit sein, dann hat Betway ein spannendes Spezialwetten Angebot parat.

Tipp 2: Roland Garros 2020

Nachdem Dominic Thiem bereits zwei mal in Serie in einem French Open Endspiel stand, könnte 2020 die Zeit endlich reif sein, für den ersten Major Triumph des Österreichers.

Betway Spezialwette Roland Garros

Thiem gilt jedenfalls bei Betway als wahrscheinlichster Nachfolger von Sandplatzkönig Nadal – vorausgesetzt dieser gewinnt nicht seinen 13. Titel bei Roland Garros. Was spricht aber für einen French Open Sieger Thiem 2020? Wir finden so einiges. Der 26-jährige hat 2019 einen riesigen Schritt nach vorn gemacht und beendet das Jahr verdient auf Rang 4 der Weltrangliste. Zudem gilt Thiem praktisch als aktuell einziger Spieler, der Nadal auf dessen Lieblingsbelag Sand das Wasser reichen kann. Besonders beeindruckend war dabei Thiems Halbfinalsieg in Nadals Wohnzimmer in Barcelona. Wir glauben, dass Thiem 2020 für den großen Wurf bereit ist. Wir haben natürlich dafür auch noch die klassischen French Open Quoten für Turniersieg 2020.

Tipp 3: Die meisten Asse 2020

Die besten Spezialwetten sind natürlich jene, bei denen man sich auf Langzeitstatistiken verlassen kann. Dazu zählt vor allem die Wette auf die meisten Asse in einem Jahr. Hier gibt es für 2020 einmal mehr einen klaren Favoriten bei Bwin: John Isner.

Meiste Asse 2020 Wette Bwin

Neben der Aufschlag Wette gibt es überhaupt noch jede Menge weiterer interessanter Tipps bei Bwin. Der Bookie ist in Sachen Spezialwetten am besten aufgestellt. Aber auch bei Betway gibt es noch das eine oder andere Special. Etwas mager ist das Angebot dafür bei Tipico. Hier können wir aktuell nur auf die Grand Slam Sieger 2020 wetten.

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WTA Spezialwetten 2020

In der WTA gibt es aktuell ein besonders dominantes Thema, nämlich die Rückkehr von Kim Clijsters. Die vierfache Grand Slam Siegerin ließ vor wenigen Wochen verlautbaren, dass sie an einem Comeback arbeitet – und das nach 8 Jahren Abwesenheit vom Profi Tennis! Aber es ist nicht das erste Comeback der Belgierin. Clijsters hatte schon 2005 den Tennisschläger an den Nagel gehängt – nur um dann 2009 zurückzukehren und auf Anhieb die US Open zu gewinnen. Der Ausnahmeathletin ist also absolut alles zuzutrauen. Aber ob es auch beim 2. Comeback klappt? Betway bietet hierfür jedenfalls zwei Langzeitwetten an, nämlich einmal darauf, dass Kim Clijsters bei ihrem Comeback 2020 ein Turnier gewinnt (Quote 4,00) und einmal darauf, dass die mittlerweile 36-jährige gleich ein Major Turnier gewinnt. Für den Sieg bei einem der vier Grand Slam Turniere hängt die Messlatte natürlich schon deutlich höher. Die Wettquote bei Betway liegt bei 26,00.

Betway Quote Clijsters Grand Slam

Wir sind beim Grand Slam zwar skeptisch, aber angesichts der Topverfassung in der sich Clijsters befindet würde es uns nicht überraschen, wenn die 41-fache WTA Siegerin auch bei ihrem zweiten Comeback ein Turnier gewinnt. Wir freuen uns jedenfalls schon auf ein spannendes Tennisjahr 2020 mit vielen Highlights.

Spanien-Triumph im Davis Cup 2019

Die erste Austragung des „Davis Cup neu“ endete mit einem Heimsieg: in Madrid sicherte sich die spanische Mannschaft zum insgesamt sechsten Mal den Titel. Im Finale gegen Kanada setzte sich das der Davis Cup Wettquoten-Favorit um Superstar Rafael Nadal mit 2:0 gegen Kanada durch und durfte damit zum ersten Mal seit 2011 jubeln.

Nadal als Matchwinner

Den Grundstein legte Roberto Bautista Agut, der sich gegen Youngster Felix Auger-Aliassime mit 7:6(3), 6:3 durchsetzen konnte und seine Mannschaft damit in Führung brachte. Im zweiten Einzel lag es dann an Nadal, den Sack zuzumachen. Gegen Denis Shapovalov lieferte die Nummer eins der Welt eine starke Leistung ab und sorgte mit einem 6:3, 7:6(7) für die Entscheidung.

Für die Iberer war es der sechste Erfolg in der Geschichte, alle Triumphe konnten seit 2000 eingefahren werden, womit man seit der Jahrtausendwende mit Abstand die höchstdekorierte Nation ist. Die Kanadier hingegen konnten zum ersten Mal überhaupt ins Endspiel einziehen. Sie verpassten den Titel mit ihrer jungen Mannschaft aber knapp. In der ewigen Bestenliste führen nach wie vor die USA mit 32 Erfolgen, gefolgt von Australien mit 28. Spanien ist dort nach wie vor die sechsterfolgreichste Nation. Besonders Bautista Agut, der mit dem Auftakterfolg im Finale die Weichen für den Titelgewinn stellte, avancierte zum emotionalen Helden der „Roja“. Nur drei Tage nach dem Tod seines Vaters lieferte der 31-jährige Weltklasse-Tennis ab und war danach zu Tränen gerührt. Auch Superstar und Matchwinner Nadal adelte die Vorstellung seines Teamkollegen als „unglaublich“.

Pique zufrieden mit neuem Modus

Fußball-Star Gerard Pique, der als Initiator des neuen Formats gilt und im Vorfeld viel Kritik einstecken musste (Tennis Wetten hat berichtet), zog nach der Premiere ein positives Fazit. „Ich bin mit der Woche sehr zufrieden“, so der Abwehrrecke vom FC Barcelona. Für die Zukunft kündigte er aber Gespräche über die ein oder andere Änderung an: „Wir freuen uns jetzt schon sehr darauf, 2020 ein noch größeres und noch besseres Event zu organisieren“.

Die Davis Cup Finalrunde markiert nach den ATP Finals das letzte große Highlight im Tennis Kalender. Nun können die Stars der ATP Tour für’s erste einmal durchschnaufen, ehe im Jänner mit den Australian Open das erste Major-Turnier 2020 ansteht.

Tsitsipas bezwingt Thiem bei ATP Finals

Griechenlands Tennis-Ass Stefanos Tsitsipas hat sich bei den ATP Finals in London den Sieg geholt und damit den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Der 21-jährige setzte sich in einem hochklassigen Finale in drei Sätzen gegen Dominic Thiem durch. Nach 2:35 Stunden hieß es am Ende 6:7(6), 6:2, 7:6(4) für den neuen Champion, der zum ersten mal in seiner Karriere den wichtigsten Titel neben den vier Majors im ATP Spielplan gewinnen konnte.

Größter Erfolg in spannendem Finale

In einem ausgeglichenen ersten Satz ging es ins Tiebreak, wo Thiem, nach Siegen über Novak Djokovic und Federer leicht favorisiert, knapp die Oberhand behielt. Danach zeigte sich Tsitsipas aber wie verwandelt und ließ dem Österreicher im zweiten Satz so gut wie keine Chance. Im entscheidenden dritten Satz ging es wieder deutlich enger zu. Schlussendlich brachte erneut ein Tiebreak die Entscheidung zugunsten des Atheners.

Tsitsipas, der das Jahr als Nummer sechs der Welt abschließt, konnte sein Glück kaum fassen. „Ich habe keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, so gut zu spielen“, gab der jüngste Weltmeister seit Lleyton Hewitt 2001 nach dem Triumph offen zu. Besonders dem, mit vielen Landsleuten gespickten, Publikum spendete der Athener besonderen Dank.

Thiem Fairer Verlierer

Gewohnt fair präsentierte sich der unterlegene Thiem, der seinem Gegenüber zu einem „unglaublichen Match“ gratulierte. Trotz des knapp verpassten Titelgewinns kann auch der 26-jährige auf eine starke Saison zurückblicken. Mit fünf Turniersiegen war er, gemeinsam mit Novak Djokovic, der erfolgreichste Akteur auf der Tour. Im abschließenden ATP Ranking des Jahres belegt Thiem den vierten Platz. Dass bedeutet, dass der Lichtenwörther bei den Australian Open im Jänner den Top drei zumindest bis zum Halbfinale aus dem Weg geht. Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt beim Niederösterreicher bereits Anfang Dezember in Miami, ehe es nach Australien geht. Dort startet die neue Saison am 3. Jänner mit dem neuen ATP Cup. Kapitän der österreichischen Mannschaft ist Thomas Muster, der in Zukunft Teil des Betreuerstabs von Thiem sein könnte.

Semifinale! Perfekter Federer ringt Djokovic nieder

Man darf Roger Federer einfach nicht abschreiben. Nach seiner Auftaktniederlage gegen Dominic Thiem rechneten viele schon damit, dass die lebende Tennis Legende aus der Schweiz im ATP Kalender 2019 ohne großen Titel bleiben würde. Doch der 38-jährige bewies einmal mehr, dass der Spruch „class is permanent“ Gültigkeit hat. Im Duell mit dem diesjährigen Wimbledon und Australian Open Champion Djokovic zeigt Federer seine ganze Klasse. In zwei Sätzen fegte „FedEx“ den Serben mit 6:4 und 6:3 förmlich vom Platz. Das Ausscheiden Djokovics bedeutet nun auch, dass Rafa Nadal bis zum Jahresende Weltranglisten Platz 1 nicht mehr abgeben wird.

Bärenstarker Roger lässt „Djoker“ keine Chance

Vor dem alles entscheidenden Spiel in der ATP Finals Gruppe Björn Borg war die Favoritenrolle klar bei Djokovic. Federer konnte seit vier Jahren nicht mehr in einem direkten Duell gegen den Serben gewinnen. In Federers „Heimstätte“ Wimbledon musste der Schweizer überhaupt seine empfindlichste Niederlage dieses Jahr hinnehmen, als Djokovic zwei Matchbälle abwehrte und schlussendlich das Tie-Break im fünften Satz für sich entschied. Nun gelang Federer die Revanche. Und das in eindrucksvoller Manier.

Federer war vor allem bei eigenem Service praktisch unantastbar. Im gesamten Spiel gab der Schweizer nur 5 Punkte nach Eigenfehlern ab. Im Head-to-Head Duell mit Djokovic konnte Federer mit seinem Finals Sieg nun auf 23-26. Den letzten Sieg Federers gegen den Serben gab es 2015 – ausgerechnet auch bei den Finals. Das Ausscheiden von Djokovic hat natürlich massive Auswirkungen auf die Finals Wettquoten der Tennis Buchmacher. Der „Djoker“ galt zu Turnierbeginn mit einer Quote von 1,60 als klarer Favorit auf den Turniersieg.

Nun hat sich das Blatt gewendet und Roger Federer gilt vor Dominic Thiem als erster Anwärter auf den Titel. Viel hängt natürlich aber noch davon ab, wer sich neben Stefanos Tsitsipas in der Gruppe Andre Agassi für das Semifinale qualifiziert. Die Vorzeichen stehen darauf, dass Rafa Nadal das Ticket für das Halbfinale noch löst. Tsitsipas ist bereits fix qualifiziert und wird daher wohl nicht mit letzter Entschlossenheit in die Partie gegen den Mallorquiner, der nach Djokovics Ausscheiden als Weltranglistenführender in das Tennisjahr 2020 startet, gehen. Tennis Fans dürfen sich in jedem Fall schon auf hochklassige Halbfinal-Paarungen bei den diesjährigen Finals freuen.