Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Thiem bezwingt Djokovic bei ATP Finals

Dominic Thiem reitet bei den ATP Finals in London weiter auf der Erfolgswelle. Der 26-jährige Österreicher konnte in Runde zwei nach dem Auftaktsieg gegen Roger Federer nun auch den Turnierfavoriten Novak Djokovic besiegen. Das Duell zwischen den beiden Top-Athleten wurde zum bisherigen Highlight bei den Finals. Thiem behielt am Ende nach drei Sätzen im Tie-Break die Oberhand. Indes konnte Roger Federer mit einem Zwei-Satz Sieg gegen Matteo Berrettini ein vorzeitiges Ausscheiden verhindern. In einem Showdown der Giganten trifft Federer nun im letzten Gruppenspiel  der auf Djokovic.

Thiem wächst über sich hinaus

Nachdem er beim Stand von 1:1 in Satz 3 schon 4-1 zurücklag, wirkte es nicht so, als könnte Thiem nach seinem Auftaktsieg gegen Federer einen weiteren Big-Three Spieler bezwingen. Doch der „Dominator“ belehrte seine Zweifler eines Besseren und zeigte einmal mehr, wie stark er in diesem Jahr auch mental zugelegt hat. Djokovic, der war phasenweise mit dem explosiven und aggressiven Spiel Thiems überfordert war, zollte nach dem Spiel seinem Gegenüber Respekt. „Ich glaube nicht, dass ich viele Matches erlebt habe, wo mein Gegner so auf jeden Schlag draufgeht“, zeigte sich der „Djoker“ nach seiner Niederlage beeindruckt.

Dass Sandplatz Spezialist Thiem seinen ersten Hartplatz Triumph über Djokovic feiern konnte, ist ein weiterer Beweis dafür, dass Thiem in diesem Jahr sein Spiel auf ein neues Niveau gehoben hat. Österreichs Tennis-Ass sprach danach selbst vom wohl besten Spiel seiner bisherigen Karriere.

Thiems Siege über Federer und Djokovic haben natürlich auch die ATP Finals Wettquoten auf den Turniersieg stark verändert. Der Lichtenwörther gilt nun bei den Buchmachern als zweiter Anwärter auf den Titel. Die klare Favoritenrolle von Novak Djokovic, der phasenweise schon mit Quoten um 1,60 als Favorit auf den Gesamtsieg gehandelt wurde, ist wieder dahin. Wer seine Tennis Wetten auf den Finals Sieger 2019 abgeben möchte, für den ist jetzt wohl der ideale Zeitpunkt.

Federer gegen Berrettini souverän

Roger Federer konnte indes seine Erstrunden Niederlage gegen Dominic Thiem gut wegstecken. Der Schweizer der in der Liste der ATP Rekorde auch den Titel des häufigsten Finals Sieger hält, konnte Außenseiter Matteo Berrettini in zwei Sätzen aus dem Turnier kicken. Somit kommt es nun im letzten Spiel der Agassi Gruppe zum Showdown um den Halbfinaleinzug zwischen Federer und Djokovic. Ein wahres Fest für Tennis Fans. Das Duell der beiden Dauerrivalen steigt am 14.11. um 21:00. Wir haben schon jetzt die Quoten beim Tennis Wettanbieter Bwin für den Kracher:

FINALS 2019 – Spiel des Tages
  🇷🇸 N. Djokovic  vs.🇨🇭 R. Federer
1,40Bwin Logo3,00

Federer geht also als Außenseiter in das Match gegen Djokovic. Sollte „FedEx“ tatsächlich das Spiel verlieren, dann würde das bedeuten, dass der Baseler das erste mal seit 2017 im gesamten ATP Kalender ohne Grand Slam oder Finals Titel bleibt.

ATP Finals Auftakt-Kracher an Thiem

Die Nitto ATP Finals haben die erste Runde hinter sich und die ein oder andere Überraschung geboten. Im Topspiel des ersten Spieltags setzte sich Dominic Thiem mit 7:5, 7:5 gegen Superstar Roger Federer durch. Während sich Novak Djokovic keine Blöße gab, ging Rafael Nadal gegen den letztjährigen Finals Sieger Alexander Zverev unter. Die Karten beim letzten großen Event im ATP Kalender sind somit noch einmal völlig neu gemischt.

Thiem stark, Djokovic bleibt souverän

Von Beginn an konnte Thiem seinen 13 Jahre älteren Gegner fordern und ging rasch mit 2:0 in Führung. Federer kämpfte sich aber zurück, es entwickelte sich ein packender erster Satz, den der Österreicher schließlich mit 7:5 für sich entscheiden konnte. Auch das zweite Set nahm einen ähnlichen Lauf. Erneut hatte jedoch der „Dominator“ den längeren Atem und konnte sich mit dem selben Score durchsetzen.

Ein perfekter Auftakt für den 26-jährigen, der damit reelle Chancen hat, erstmals ins Halbfinale der Finals einzuziehen. Im siebten Duell mit Federer war es außerdem sein fünfter Sieg. Kaum ein Akteur hat gegen den Superstar eine bessere Bilanz vorzuweisen.

Keine Blöße gab sich indes Topfavorit Novak Djokovic, der London-Debütant Matteo Berrettini 6:2, 6:1 vom Platz fegte und seine Favoritenrolle bei den ATP Finals Wettquoten der Tennis Buchmacher bestätigte. Während es im nun folgenden Duell der beiden Auftaktsieger wohl bereits um den Gruppensieg geht, stehen Federer und Berrettini im zweiten Spiel bereits unter Druck. Der Verlierer muss die Koffer packen.

Erneut schwacher Finals Auftritt von Nadal

Überraschungen gab es auch in der Finals Gruppe Andre Agassi. Weltranglistenleader Rafael Nadal, der die Finals noch nie gewonnen konnte, musste sich Alexander Zverev überraschend deutlich mit 2:6, 4:6 geschlagen geben und steht damit bereits nach einem Match vor dem Aus.

Auch im zweiten Duell gab es eine Überraschung. Der zuletzt stark aufspielende Daniil Medvedev unterlag Stefanos Tsitsipas in einer, über weite Strecken, engen Partie mit 6:7(5), 4:6. Für den Griechen geht es nun gegen Titelverteidiger Zverev, der Sieger darf sich über den Einzug ins Semifinale freuen. Beim Aufeinandertreffen Nadal gegen Medvedev, die als Favoriten in die Gruppe gegangen waren, geht es dagegen schon darum, ein vorzeitiges Ausscheiden zu verhindern.

Barty triumphiert in Shenzhen

Die WTA Championships gehen erstmals an Ashleigh Barty. Die Australierin setzte sich bei der „Weltmeisterschaft der Damen“ im chinesischen Shenzhen gegen Titelverteidigerin Elina Svitolina durch. Barty durfte damit über ihren zweiten großen Titel nach den French Open jubeln. Nach Evonne Cawley ist sie außerdem erst die zweite australische Tennis-Weltmeisterin der Geschichte.

Finalerfolg gegen Svitolina

In der ausgeglichenen „Roten Gruppe“ setzte sich Barty nach Siegen über Petra Kvitova und Belinda Bencic als Gruppenerste durch. Bencic folgte der French Open-Siegerin auf dem zweiten Platz. Naomi Osaka musste nach dem Auftaktsieg gegen Kvitova verletzungsbedingt passen, womit Ersatzspielerin Kiki Bertens zu zwei Einsätzen kam. Bertens zeigte gleich mächtig auf, scheiterte aber dann nach einem überraschenden Sieg gegen Barty nur knapp am Halbfinaleinzug.

Auch in der „Lila Gruppe“ kam Ersatzspielerin Sofia Kenin zu einem Einsatz. Dominiert wurde die Gruppe aber von Vorjahressiegerin Elina Svitolina, die alle drei Matches für sich entscheiden konnte. Im direkten Duell um Rang zwei setzte sich Karolina Pliskova gegen Simona Halep durch, womit auch die Tschechin die Vorschlussrunde erreichte. Dort kam es zum Aufeinandertreffen der beiden punktstärksten Spielerinnen des Jahres, Barty und Pliskova. In einem spannenden ersten Satz behielt die Tschechin mit 6:4 die Oberhand, verlor dann allerdings den Faden und musste sich der Australierin im Anschluss 2:6, 3:6 geschlagen geben.

Im zweiten Semifinale war ebenfalls alles offen, ehe Bencic im dritten Satz verletzungsbedingt aufgeben musste. Das Endspiel zwischen Barty und Svitolina wurde dann eine überraschend klare Angelegenheit. Die 23-jährige Barty krönte sich mit einem 6:4, 6:3 erstmals zur Siegerin der WTA Championships.

Spannung bei APT NextGen

Bevor auch die Herren bei den ATP Finals den Weltmeister ausspielen, geht es beim APT NextGen für die Jungprofis um den Titel des Champions. Obwohl mit Stefanos Tsitsipas, Felix Auger-Aliassime und Denis Shapovalov drei Topspieler verzichten, ist das Event mit Namen wie Alex de Minaur, Frances Tiafoe oder Ugo Humbert hochklassig besetzt und könnte für einen der genannten nächsten Schritt in Richtung absolute Weltspitze bedeuten.

Nach den Finals kehrt im ATP Spielplan dann erst einmal ein wenig Ruhe ein, ehe es nach dem Jahreswechsel gleich mit den Australian Open das erste große Highlight der neuen Tennis Saison setzt.

Heimtriumphe für Thiem und Federer

Der große Sieger in der Wiener Stadthalle heißt heuer erstmals Dominic Thiem. Der Lokalmatador konnte sich mit einem Dreisatzerfolg im Finale gegen Diego Schwartzman endlich den heiß ersehnten Titel bei den Erste Bank Open sichern. Der 26-jährige ist somit der erste Österreicher, der sowohl in Kitzbühel, als auch in Wien erfolgreich ist. Auch in Basel gab es mit Roger Federer einmal mehr einen Heimsieg.

Erstes Kitzbühel und Wie Double

Gegen seinen guten Freund Diego Schwartzman gelang Thiem bei seiner ersten Finalteilnahme ein 3:6, 6:4, 6:3-Erfolg, womit er gleich mehrmals österreichische Tennisgeschichte schrieb. Als erstem rot-weiß-roten Athleten überhaupt gelang es ihm, sowohl das Sandplatzturnier in Kitzbühel, als auch in der Wiener Stadthalle zu gewinnen. Nach Horst Skoff und Jürgen Melzer avancierte er außerdem zum dritten Heimsieger bei den Erste Bank Open.

Nach dem Premierenerfolg war Thiem sichtlich gerührt. „Ich kann es gar nicht fassen. Ein Kindheitstraum ist in Erfüllung gegangen“, so der Niederösterreicher, der auf den langen Weg zum Titel verwies. „Ich bin seit mehr als 20 Jahren in der Halle. Mit 17 war ich das erste Mal in der Quali – jetzt zu gewinnen, ist ein absoluter Traum.“ Für Thiem war es heuer nach Indian Wells, Barcelona, Kitzbühel und Shanghai bereits der fünfte Turniersieg. Damit ist der Lichtenwörther der erfolgreichste Akteur auf der ATP Tour.

Rekordtitel für „FedEx“

Auch in Basel durften die heimischen Fans jubeln. Roger Federer feierte dort seinen bereits zehnten Titelgewinn. Insgesamt stand er zum fünfzehnten Mal im Endspiel. Das ist ein absoluter Spitzenwert in der Liste der ATP Rekorde. Eine perfekte Turnierwoche krönte der 38-jährige mit einer souveränen Finalleistung. Youngster Alex de Minaur ließ er beim 6:2, 6:2-Triumph keine Chance. „Ich konnte es genießen, weil ich nicht mit Kampf und Krampf gewinnen musste, wie es in Basel schon oft der Fall gewesen ist“, sagte ein entspannter Federer anschließend. Das Rolex Masters in Paris wird ohne den Superstar stattfinden, der vollstens ausgeruht die ATP Finals in London in Angriff nehmen will.

Thiem in Wien souverän – Zverev strauchelt in Basel

Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem hat die Auftakthürde bei den Erste Bank Open 2019 erfolgreich gemeistert. Gegen den ehemaligen Wien-Sieger Jo-Wilfried Tsonga setzte sich der topgesetzte Niederösterreicher mit 6:4, 7:6(2) durch. Nächster Gegner ist nun der spanische Routinier Fernando Verdasco.

Jagd auf ersten Wien-Sieg

In den knapp zwei Stunden zeigten sowohl Thiem, als auch Tsonga ein über weite Strecken hochklassiges Match. Im dritten Aufeinandertreffen behielt dabei erstmals der Lichtenwörther die Oberhand. Von Beginn an gelang es dem French Open Finalisten von 2019 und 2018 seinen Gegner bei dessen Aufschlagspiel unter Druck zu setzen. Bei 3:3 im ersten Satz gelang schließlich das Break.

Auch im engen zweiten Satz blieb Thiem cool und behielt im Tiebreak die Nerven. Im nächsten Spiel gegen Verdasco darf sich der 26-jährige wohl auf einen Hexenkessel freuen, denn bereits gegen Tsonga war die Stimmung in der ausverkauften Stadthalle großartig. Dementsprechend zufrieden war auch der Sieger: „Ich habe die Halle seit 2011 nicht mehr so voll gesehen und es extrem genossen.“ Damals hatte Thiem bei seinem zweiten Wien-Antritt in der ersten Runde Legende Thomas Muster aus dem Turnier geworfen.

Rückschlag für Zverev in Basel

Weniger erfreulich lief der Auftakt für Alexander Zverev beim Swiss Indoors Basel. Nachdem die Formkurve des 22-jährigen zuletzt kontinuierlich nach oben gezeigt hatte, setzte es in der Schweiz wieder einen Rückschlag. In knapp eineinhalb Stunden unterlag der Hamburger Taylor Fritz aus den USA mit 6:7(7), 4:6. Knackpunkt war das Tiebreak im ersten Satz, wo der Deutsche eine 4:0-Führung aus der Hand gab.

Im dritten Duell setzte es somit erstmals eine Pleite für Zverev, der damit nach wie vor um die Qualifikation für die ATP Finals in London zittern muss. Aktuell belegt er im Race den siebten Platz, einige Konkurrenten der deutschen Nummer eins könnten aber in Wien und Basel einiges an Boden gutmachen. Im Vorjahr konnte Zverev in London den Titel holen. Im ATP Spielplan gibt es für Zverev beim Masters in Paris noch die Chance, seine Form wieder zu korrigieren.

Nächster Triumph für Medvedev in Shanghai

Daniil Medvedev bleibt der Mann der Stunde im Herren-Tennis. Das ATP Masters in Shanghai endete mit einem weiteren Erfolg für den 23-jährigen. In einem einseitigen Finale ließ der Russe seinem Gegenüber Alexander Zverev nicht den Hauch einer Chance. Am Ende hieß es 6:4, 6:1 aus der Sicht des Siegers, der damit seinen vierten Saisontitel fixieren konnte. Für Medvedev ist es zudem der zweite Triumph in der Masters-Kategorie.

„Der beste Spieler der Welt“

Das Match startete für Medvedev nach Maß. Nach einem schnellen 3:0 im ersten Satz konnte sich Zverev zwar wieder etwas herankämpfen, am Ende hieß es aber 6:4 für den Russen. Der zweite Durchgang war dann eine klare Angelegenheit, womit der Moskauer seinen zweiten Masters-Triumph in Folge bejubeln durfte. Insgesamt war es bereits die sechste Finalteilnahme hintereinander für den Mann, der bei den US Open nur knapp seinen ersten Grand Slam-Titel verpasst hatte. Der geschlagene Zverev lobte den Gewinner auf dem Court in höchsten Tönen. „Was du zurzeit spielst ist unglaublich, du bist der beste Spieler der Welt im Moment“, so der 22-jährige. Auch eine erfolgreiche Zukunft prophezeite der Deutsche seinem ein Jahr älteren Bezwinger: „Du wirst noch viele Titel holen.“

Trotz der deutlichen Abfuhr im Finale war es auch für Zverev ein erfolgreiches Turnier. Seinen zweiten Saisontitel verpasste er zwar, nach einem insgesamt enttäuschenden Jahr konnte er aber den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortsetzen und mit Roger Federer einen ganz großen Namen besiegen.

Höhepunkte im Saisonfinish

Mit den Erste Bank Open, den Paris Masters, den ATP Finals in London und dem Davis Cup stehen noch drei große Saisonhighlights im ATP Spielplan auf dem Programm. Während Medvedev, der sich mit dem erneuten Titel auf Rang drei im Race schob, bereits fix für die „Tennis-WM“ qualifiziert ist, muss der derzeit siebtplatzierte Zverev noch etwas zittern. Ebenfalls sicher mit dabei sind Novak Djokovic, Rafael Nadal, Roger Federer, Dominic Thiem und Stefanos Tsitsipas.

Triumphe für Djokovic und Thiem auf der Asien Tour

Nach seiner verletzungsbedingten Aufgabe bei den US Open hat sich Novak Djokovic an der Tennisspitze zurückgemeldet. Der serbische Weltranglistenleader konnte sich bei den Japan Open Championships in Tokio nach überstandenen Schulterproblemen im Finale gegen John Millman problemlos mit 6:3, 6:2 durchsetzen. Auch Dominic Thiem hatte Grund zum Jubeln. Der Österreicher feierte bei den China Open in Shanghai den Titelgewinn.

Comeback nach Verletzung

Djokovic krönte sein erstes Antreten in der japanischen Hauptstadt nach einer starken Turnierwoche mit dem Siegerpokal. Nach der Enttäuschung bei den US Open, wo die Nummer eins der Welt im Achtelfinale verletzungsbedingt w.o. geben musste, zeigte er sich wieder zurück in Bestverfassung.

Der unterlegene Finalgegner zollte dem „Djoker“ dementsprechend Respekt. „Du bist eine Person, an die man sich für immer erinnern wird. Dein Vermächtnis wird immer größer und du hast bestimmt noch einige Jahre übrig“, schwärmte der Australier für den 76-fachen ATP-Titelträger. Und diese Prognose von Millman kommt nicht von ungefähr. Schließlich mischt der Djoker in der Lister der ATP Rekorde schon jetzt ganz vorne mit. In der Weltrangliste sicherte Djokovic den ersten Platz ab. Da Rivale Rafael Nadal in Shanghai fehlen wird, ist die Spitze vorerst nicht in Gefahr. Auch Millman konnte ein überzeugendes Turnier spielen und sein bestes Saisonergebnis erreichen.

Legt eindrucksvoller Thiem in Shanghai nach?

Auch Dominic Thiem darf auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken. In Peking feierte der 26-jährige seinen bereits vierten Saisontitel im laufenden ATP Kalender. Nachdem es zuletzt nicht immer nach Wunsch gelaufen war, ließ der Österreicher seine Kritiker nun mit einem überzeugenden Finalsieg gegen Stefanos Tsitsipas verstummen. Der Sieger zeigte sich nach dem Spiel hochzufrieden und bezeichnete die Leistung sogar als eines seiner besten Matches auf der Tour.

Auch im Hinblick auf das Shanghai Masters war der Triumph für Thiem ein Ausrufezeichen. In Abwesenheit von Superstar Nadal gehört der Niederösterreicher zu den Mitfavoriten. Seine bisherige Bilanz in der Hafenmetropole ist zwar ausbaufähig, im Saisonendspurt will der Lichtenwörther aber eine starke Saison noch ein weiteres Mal krönen.

Thiem vs. Murray im China Open Viertelfinale

Das Viertelfinale der China Open in Peking steht auf dem Programm, dabei kommt es gleich zu mehreren hochklassigen Duellen. Besonders im Blickpunkt steht das Aufeinandertreffen zwischen dem an Nummer eins gesetzten Dominic Thiem und Großbritanniens Superstar Andy Murray.

Kracher Thiem gegen Murray

Der Österreicher gab sich im bisherigen Turnierverlauf keine Blöße und musste noch keinen Satz abgeben. Im Viertelfinale kommt es nun zum Match gegen Murray, der nach langer Verletzungsmisere in Peking bisher glänzen konnte. Zum Auftakt gab es gegen Mitfavorit Matteo Berettini einen überraschenden Zweisatzerfolg. In Runde zwei bezwang der Schotte Landsmann Cameron Norrie in drei Sätzen.

Der kommende Gegner Thiem geht mit einer gehörgen Portion Respekt in das Match gegen den ehemaligen Weltranglistenleader. „Er is wahrscheinlich nicht in ganz alter Stärke zurück, aber am Weg dorthin. Er bewegt sich wieder unglaublich gut und von dem her wird es schwer“, so der French Open Finalist, der Vorfreude verspürt. „Es ist immer schön, gegen so eine Legende zu spielen“. Trotz der Lobeshymnen geht Thiem als Favorit in die Partie. Im Halbfinale wartet der Sieger des Duells Karen Khachanov gegen Fabio Fognini. Beide galten bereits im Vorfeld als Titelkandidaten und konnten trotz schwieriger Auslosung dieser Rolle bislang gerecht werden. Ein offenes Spiel ist zu erwarten.

Der griechische Youngster Stefanos Tsitsipas konnte indes mit Dusan Lajovic und Nikolos Basilashvili bereits zwei starke Akteure aus dem Turnier nehmen. Nun wartet US-Routinier John Isner, der zum Auftakt im Kampf der Routiniers Gael Monfils bezwingen konnte. Im Generationenduell ist mit einem engen Match zu rechnen. Den Abschluss machen Alexander Zverev und Sam Querrey. Der Deutsche zeigt bislang eines der besten Turniere des Jahres, konnte mit Frances Tiafoe und Felix Auger-Aliassime zwei aufstrebende Jungstars mühelos ausschalten. Blendend disponiert präsentierte sich bisher aber auch Querrey, der Mitfavorit Roberto Bautista Agut und Diego Schwartzman eliminierte und auch gegen Zverev nicht zu unterschätzen ist.

Nächste Aufgabe Shanghai Masters

Nach den China Open in Peking geht es im ATP Spielplan weiter mit dem Shanghai Masters, das als vorletztes Masters Turnier des Jahres einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt. Tennis Wetten hat natürlich auch für dieses Turnier-Highlight auf der Fernost-Asien Tour die Wettquoten im Vergleich.

ATP Chengdu Wetten & Quoten

Das Tennisjahr biegt auf die Zielgeraden ein, bevor die Saison mit dem Davis Cup Ende November beendet wird stehen aber noch einige Highlights auf dem Programm. Ende September bis Anfang Oktober geht die ATP auf Asien-Tour. Die Chengdu Open von 23. bis 29. September sind dabei der Startschuss im ATP Spielplan für die Turniere in Zhuhai, Tokio, Peking und schließlich Shanghai, wo ein Masters1000 auf dem Programm steht. Chengdu ist seit 2016 Teil der Tour. Damals löste man Kuala Lumpur als Austragungsort ab. Das 250-Event findet auf Hartplatz statt und gilt als Vorbereitungsturnier für die Highlights in Peking, Tokio und Shanghai. Bislang gab es in Chengdu drei unterschiedliche Sieger. Den Auftakt gewann der Russe Karen Khachanov. 2017 war dann der Usbeke Denis Istomin erfolgreich und im Vorjahr triumphierte Bernard Tomic aus Australien. Da heuer keiner der bisherigen Gewinner an den Start geht, wird es einen Premierensieger geben. 

 Zahlreiche Mitfavoriten 

Als Nummer eins ist dieses Jahr John Isner gesetzt. Der US-amerikanische Routinier konnte in dieser Saison zwar nicht immer sein bestes Tennis zeigen, besonders auf Hartplatz muss man den 33-jährigen aber immer auf der Rechnung haben. Die Nummer zwei ist Kanadas Youngster Felix Auger-Aliassime, der zu den Entdeckungen des Jahres gehört und reif für seinen ersten Titel auf der ATP Tour ist. Benoit Paire geht als drittgesetzter Spieler ins Turnier. Der Franzose gilt als „Enfant terrible“ und viel wird bei ihm von einem guten Start abhängen. Gelingt dieser, ist dem 30-jährigen ein Lauf definitiv zuzutrauen.

 

Chengdu Sieger 2019
Bwin LogoBetway Logo
🇺🇸 J. Isner??
🇨🇦 F. Auger-Aliassime??
🇫🇷 B. Paire??
🇧🇬 G. Dimitrov??
weitere QuotenBwinBetway

Ein ganz heißer Tipp ist jedoch vor allem Grigor Dimitrov. Nach einer völlig verkorksten Saison meldete sich der Bulgare bei den US Open eindrucksvoll zurück und scheiterte erst im Halbfinale (Tennis Wetten hat berichtet). In Chengdu will Dimitrov nun an diese Leistung anknüpfen und endlich den ersten Titel des Jahres holen. Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt der Serbe Dusan Lajovic. Die britischen Hoffnungen liegen währenddessen auf Kyle EdmundTaylor FritzJoao Sousa und Hyeong Chung könnten ebenfalls vorne mitmischen und auch Denis Shapovalov sollte man trotz Formtiefs auf der Rechnung haben.

Laver Cup 2019 – Nadal, Federer, Thiem gegen den Rest der Welt

2017 in Anlehnung an den legendären Ryder Cup gegründet, steht der Laver Cup vor seiner dritten Auflage. Gespielt wird dieses Mal in Genf. Auch der Namenspatron, die australische Tennis Legende Rod Laver wird wieder vor Ort sein, wenn sich die europäische Tennis Elite mit dem Rest der Welt misst. Einmal mehr ist dabei Europa der klare Favorit auf den Turniersieg. Mit Roger Federer, Rafa Nadal, Dominic Thiem, Alexander Zverev, Stefanos Tsitsipas und Fabio Fognini hat man ein absolutes Top Team aufgestellt.

Schaulaufen der Tennis Elite

Der Laver Cup ist die perfekte Antwort auf die einsetzende Langeweile, die sich im ATP Spielplan ganz gerne mal nach den US Open breit macht. Ohne die ATP250 Turniere in Metz und St. Petersburg klein reden zu wollen, aber in der Regel ist nach dem letzten Major oft die Luft raus und bis zum letzten Saison Highlight – den ATP Finals ist es noch lange hin. Der Laver Cup bietet somit den perfekten Rahmen für Spitzentennis der Sonderklasse. Mit 5 Spielern aus den Top Ten ist das Teilnehmerfeld 2019 besonders hochkarätig. Das sind die Teams der beiden Kapitäne John McEnroe (Team Welt) und Björn Borg (Team Europa), die ja ihrerseits lebende Tennis Legenden sind:

LAVER CUP 2019 – DIE TEAMS
Team Europa
🇪🇺
Kapitän: Björn Borg
Team Welt
🌎
Kapitän: John McEnroe
Rafael Nadal (2)John Isner (20)
Roger Federer (3)Milos Raonic (24)
Dominic Thiem (5)Nick Kyrgios (27)
Alexander Zverev (6)Taylor Fritz (30)
Stefanos Tsitsipas (7)Denis Shapovalov (33)
Fabio Fognini (11)Jack Sock (210)

Ein Blick auf die Rankings der jeweiligen ATP Spieler zeigt, wie krass der Klassenunterschied ist. Dementsprechend gilt bei den Tennis Quoten der Bookies Team Europa auch als haushoher Favorit. Das lässt aber John McEnroe kalt. Der US-Amerikaner, dessen legendäre Fehde mit Björn Borg bereits verfilmt wurde (siehe unsere Rubrik Tennis Filme), rechnet sich trotz der scheinbaren Übermacht von Team Europa Chancen aus.

Der Laver Cup startet am Fr. 20.9.2019. Gespielt wird dabei zunächst in je zwei Einzelpartien. Danach folgt ein Einzel und ein Doppelmatch. Am Sonntag folgt dann noch einmal ein Doppel und danach drei Einzel Matches. Sollte es dann einen Gleichstand geben, wird das Siegerteam in einem Entscheidungsmatch ermittelt.