Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Kracher im Paris-Halbfinale

Rafael Nadal am French Open Center Court Philippe Chartrier
François GOGLINS / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)

Die beiden Semifinalpartien bei den French Open in Paris haben es in sich. Mit den Duellen Rafael Nadal gegen Roger Federer sowie Novak Djokovic gegen Dominic Thiem treffen vier absolute Topstars aufeinander. Am Freitag entscheidet sich, wer im Endspiel am Sonntag um den Titel beim zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres kämpfen wird. Alle Wettquoten zu den French Open findet ihr hier.

Nadal in der Favoritenrolle

Im ersten Halbfinale kommt es zum ewig jungen Klassiker zwischen Nadal und Federer. Die wohl prägendste Tennis-Rivalität des letzten Jahrzehnts erlebt in Paris einen weiteren Höhepunkt, selten waren die Rollen aber derart ungleich verteilt. Während der spanische „Sandplatzkönig“ bisher mühelos durch das Turnier pflügte und auf seinen bereits zwölften Titel in Roland Garros losgeht, hat „FedEx“ einen Fünfsatz-Krimi gegen Landsmann Stan Wawrinka hinter sich. In Paris konnte der 37-jährige, der 2009 den Titel gewinnen konnte, zudem noch nie gegen seinen Dauerrivalen gewinnen. Trotzdem gibt sich der Schweizer vor dem Gipfeltreffen durchaus angriffslustig. „Einer der Hauptgründe, wieder auf Sand zu spielen, war, wieder eine Chance gegen Rafa zu bekommen“, spielte der 20-fache Grand Slam-Sieger auf seine zweijährige Abstinenz auf der roten Asche an.

Spannung vor Djokovic-Thiem

Ausgeglichener ist die Ausgangslage wohl im zweiten Duell zwischen Weltranglistenleader Djokovic und Vorjahres-Halbfinalist Thiem. Die serbische Nummer eins präsentierte sich bislang souverän, mit seinem zweiten Paris-Erfolg nach 2016 könnte er in der ewigen Major-Bestenliste bis auf einen Titel an den zweitplatzierten Nadal aufrücken. Auch sein österreichischer Gegner präsentierte sich nach schleppendem Turnierbeginn besonders im Viertelfinale bärenstark, der aufstrebende Russe Karen Khachanov hatte gegen den „Dominator“ nicht den Funken einer Chance. Während es für den Niederösterreicher darum geht, sein selbsterklärtes „Lebensziel“ zu erreichen und die French Open erstmals zu gewinnen, jagt der „Djoker“ einen historischen Rekord. Noch nie gelang es einem Herren, alle vier Grand Slam-Turniere in einer Saison zu gewinnen. Schlägt Djokovic auch in Paris zu, ist die Hälfte seiner Mission bereits komplettiert.

Nach dem zweiten Grand Slams des Jahres beginnt die Rasen-Saison. In Stuttgart und Hertogenbusch findet je ein 250er Event auf dem wohl schwierigsten Untergrund der Tenniswelt statt. Alle ATP Turniere findest du bei unsererm Turnier-Kalender.

French Open Turniervorschau – Das sind die ATP Favoriten

Traditionell steht Ende Mai das absolute Highlight der Sandplatz-Saison auf dem Programm. Von 26. Mai bis 9. Juni kämpfen die Stars der ATP Tour in Paris um den prestigeträchtigen Titel bei den French Open. Das zweite der vier Grand Slam Turniere des Jahres gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Events der Tenniswelt. Nur absolute Größen des Sports haben es geschafft, bei Roland Garros zu gewinnen. 2019 findet die bereits 118. Auflage des Sandplatz-Klassikers in der französischen Hauptstadt statt.

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Aufgrund des Best of 5-Modus, den oft hohen Temperaturen und dem schnellen Spiel auf der „roten Asche“ gehören die French Open zu den anspruchsvollsten Turnieren im ATP Kalender. Erfolgreichster Akteur ist „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal. Der Spanier siegte sage und schreibe elf Mal in Paris und schaffte es so, sich in die ewige Liste der Tennis Rekorde einzutragen. Auch die letzten drei Auflagen gingen an den 32-jährigen. Nur Novak Djokovic gelang es 2016 als bisher letztem Spieler, die Nadal-Dominanz zu brechen.

Dreikampf um den Titel?

Naturgemäß ist Rafael Nadal auch heuer der klare Favorit auf den Titel. Die French Open sind, wenig überraschend, sein Lieblingsturnier, mit unglaublichen elf Erfolgen darf man Roland Garros getrost als sein Wohnzimmer bezeichnen. Mit seinem ersten Saisontitel beim Masters Rom hat „Rafa“ außerdem rechtzeitig vor Beginn seines Jahreshöhepunkts eine ordentliche Portion Selbstvertrauen gesammelt. Alles andere als der zwölfte Paris-Coup wäre sicherlich eine Überraschung.

Zu den härtesten Kontrahenten Nadals gehört Weltranglistenleader Novak Djokovic. Der Serbe, der 2016 in Paris den Karriere-Grand Slam fixieren konnte, präsentierte sich nach einem Durchhänger zuletzt wieder bärenstark, auf den Titelgewinn in Madrid folgte in Rom eine weitere Finalteilnahme, in der ihm sein spanischer Daurrivale allerdings deutlich die Grenzen aufzeigte. Trotzdem brennt der Australian Open-Sieger darauf, die historische Chance auf den Grand Slam zu wahren. Ebenfalls zu den großen Favoriten zählt Dominic Thiem. Der Österreicher gewann das Turnier in Barcelona, außerdem bewies er beim Indian Wells Masters, dass er mittlerweile auch bei den ganz großen Events titelfähig ist (Tennis Wetten hat berichtet).

Nach zwei Semifinalteilnahmen in Folge reichte es für den Niederösterreicher im Vorjahr erstmals zum Finaleinzug, dort unterlag er Nadal aber klar. Heuer scheint Thiem noch einen Tick stärker zu sein. Nach wie vor präsentiert sich Österreichs Nummer eins aber zu unkonstant. Findet er in Paris jedoch über den ganzen Turnierverlauf zu seinem A-Game, wird er Nadal ernsthaft fordern können.

Federer zurück in Paris

Das Comeback des Jahres liefert indes Roger Federer. Erstmals seit 2016 schlägt der 37-jährige Schweizer in der Stadt der Liebe auf, und naturgemäß zählt auch der Routinier zum Favoritenkreis. In seiner ersten Sandplatz-Saison seit drei Jahren präsentierte sich „King Roger“ bislang in guter Form, um die „großen Drei“ ernsthaft zu fordern und seinen zweiten French Open-Titel nach 2009 zu holen muss allerdings eine Leistungssteigerung her. Selbige benötigt auch Alexander Zverev, der bislang auf eine völlig verkorkste Saison zurückblickt. Anders als im Vorjahr, wo er sich auf Sand überragend präsentierte und zu den Mitfavoriten zählte, geht er heuer als Außenseiter ins Turnier. Unterschätzen darf man den 22-jährigen aber auf keinen Fall.

Ebenfalls auf der Rechnung muss man Youngster Stefanos Tsitsipas haben, sowie die beiden Routiniers Kei Nishikori und Juan Martin del Potro, die immer für eine Überraschung gut sind. Als Geheimfavorit geht Fabio Fognini ins Turnier. Der 32-jährige Italiener liefert bislang eine bärenstarke Saison. In Monte Carlo bewies er seine Topform mit dem ersten Masters-Titel seiner Karriere. Zeigt er diese Qualitäten auch in Paris, muss man mit dem Mann aus Sanremo definitiv rechnen.

Nadal triumphiert in Rom

Rafael Nadal hat sich beim ATP Masters Rom seinen ersten Saisontitel gesichert. Im Finale setzte sich der 32-jährige Spanier gegen Dauerrivale Novak Djokovic mit 6:0, 4:6, 6:1 durch und feierte damit seinen insgesamt 81. Titel auf der Tour. Mit seinem 34. Triumph bei einem Masters überholt er außerdem seinen Finalgegner, der bei 33 Erfolgen steht. Das Rennen um Platz 1 in der Liste der ATP Tennis Rekorde bleibt also spannend.

Ausrufezeichen vor French Open

Alles in allem war es ein einseitiges Endspiel. Lediglich im zweiten Satz konnte Weltranglistenleader Djokovic das Match offen gestalten. Zu keinem Zeitpunkt gelang es dem „Djoker“, Nadal mit seinen Return-Qualitäten ernsthaft unter Druck zu setzen. Eine Woche nach seinem Titelgewinn in Madrid musste sich der Serbe diesmal im Finale klar geschlagen geben. Djokovic zollte seinem siegreichen Kontrahenten aber Respekt. „Bei den French Open ist Nadal der Topfavorit, dahinter kommen alle anderen“, so der Paris-Sieger von 2016.

Und tatsächlich meldete sich der „Sandplatzkönig“ rechtzeitig vor seinem Lieblingsturnier endgültig an der absoluten Spitze zurück. Zuletzt war der elfmalige French Open Triumphator sowohl in Monte Carlo, Barcelona und Madrid bereits im Halbfinale gescheitert und musste damit ungewöhnlich lange auf den ersten Sandplatz-Titel der Saison warten. Leise Kritik machte sich breit, die auch den sonst so coolen Mallorquiner nicht kalt ließ. Nach dem Turnier in Barcelona haderte er nach eigenen Aussagen zunehmends mit sich selbst. In Rom konnte er nun endlich zurückschlagen. „Das war in jedem Aspekt in großartiges Match, ihr habt mich nach Titeln gefragt und jetzt habe ich endlich einen“, jubelte Nadal.

Mit nunmehr 34 Masters-Titeln zog er in der Bestenliste wieder an Djokovic vorbei. Nicht der einzige Rekord, den „Rafa“ in Rom sicherstellen konnte. Seit 2004 gelang es ihm in jeder Saison, zumindest ein Turnier zu gewinnen – nie gelang es einem Spieler vor ihm, diese Serie 16 Jahre lang aufrecht zu erhalten. Gelingt es dem bekennenden Real Madrid-Anhänger auch in Paris, diese Leistung abzurufen, wird ein weiter großer Titel in seiner beeindruckenden Vita nur schwer zu verhindern sein. Bei den aktuellen Gesamtsiegquoten für French Open Wetten ist Nadal nach seinem Rom Sieg wieder unter 2,0 gerutscht. Zum Vergleich, Finalgegner Novak Djokovic wird beim Tennis Wettanbieter Bwin mit der Quote 3,40 gehandelt.

ATP Cup nimmt Fahrt auf

In vollem Gange ist indes auch der Kampf um die Teilnahme am neuen Nationenbewerb der ATP, der erstmals im Jänner 2020 über die Bühne gehen wird. Am ATP Cup, der jährlich in Perth, Brisbane und Sydney stattfindet wird, werden 24 Länder teilnehmen, die in sechs Vierer-Gruppen um insgesamt acht Viertelfinal-Plätze kämpfen, ehe die restliche KO-Phase folgt und mit dem Finale abgeschlossen wird (ATP Spielplan). Die Qualifikation erfolgt nach der Position des höchstplatzierten Spielers jeder Nation im ATP-Ranking. Demnach liegt derzeit Serbien durch Novak Djokovic in Führung. Gefolgt wird Serbien dann von Spanien um Rom-Sieger Nadal. Am 13. September werden die ersten 18 Teilnehmer bekanntgegeben, am 13. November folgen die restlichen Plätze.

Im neu geschaffenen ATP Cup-Ranking, das jeden Montag aktualisiert werden soll, gibt es verschiedene Voraussetzungen. Mindestens zwei Spieler müssen in der Einzel-, ein weiterer in der Doppel-Weltrangliste aufscheinen, damit eine Nationen auch im neuen Ranking aufscheint. Spielberechtigt sind neben den Top zwei jedes Verbandes bis zu drei weitere Akteure, insgesamt kann eine Nation somit fünf Spieler stellen. Bei den Profis kommt das umstrittene neue Turnier gut an, Weltranglistenleader Djokovic etwa bezeichnete den ATP Cup als „perfekten Weg, um die Saison zu starten“. Besonders die Tatsache, dass auch für das Einzelranking Punkte gesammelt werden können, sei im Sinne der Aktiven.

Thiem nach Rom-Aus sauer

Für Dominic Thiem ist das Masters in Rom bereits nach dem ersten Spiel schon wieder zu Ende. Der 26-jährige Österreicher, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, unterlag Spaniens Routinier Fernando Verdasco in Runde zwei mit 6:4, 4:6, 5:7. Nach der überraschenden Auftaktpleite des als bei den ATP Rom Quoten als Mitfavorit gehandelten Niederösterreichers war dieser stinksauer und fand klare Worte gegenüber dem Veranstalter.

Veranstalter „unprofessionell“

Grund für den Ärger beim Weltranglisten-Vierten war die mehrmalige Verschiebung ursprünglich für Mittwoch angesetzten Partie, die wegen Regen schließlich am Donnerstag Vormittag ausgetragen wurde. Die Art und Weise, wie dies von statten ging, erzürnte Thiem. „Ich bin sehr schwer verärgert. Mir taugt es einfach nicht, wie mit uns Spielern bei dem Turnier umgegangen wird“, kritisierte der Barcelona-Sieger (Tennis Wetten hat berichtet) die Verantwortlichen scharf. „Gestern war es für mich eine bodenlose Frechheit, weil jeder Spieler und jedes Wetter-Radar gewusst hat, dass es unmöglich war, auch nur einen Tennisball zu spielen“, so Thiem weiter.

Schließlich wurde solange zugewartet, bis im Römer Olympiastadion das Finale des italienischen Fußballcups angepfiffen wurde. Das damit verbundene Verkehrschaos beeinflusste auch die Tennisstars. Bei mehreren Akteuren kam es zu mehrstündigen Verzögerungen, bis sie das Hotel erreichten.

>>>>> Zum ATP Spielplan 2019

Für Thiem unverständlich, die Profis so lange hinzuhalten. „Ich war spätabends im Hotel und dann setzen sie die Partie heute auf 10 Uhr an. Das ist schon ein bisschen witzlos“, befand der Lichtenwörther. Überhaupt kamen die Organisatoren beim Indian Wells-Sieger schlecht weg. „Ich bekomme nur eine Stunde allein am Trainingsplatz, weil sie nicht genug haben. Das ist einfach nicht professionell und eines 1000er-Turniers nicht würdig“. Seine eigene Leistung sei „von Anfang an nicht gut“ gewesen, auch wenn er Verdasco am Rand einer Niederlage hatte.

Auch Zverev out

Auch Alexander Zverev ist bereits frühzeitig. Der Hamburger kommt nach wie vor nicht in die Gänge, gegen den ungesetzten Matteo Berrettini setzte es eine 5:7, 5:7-Niederlage. Obwohl Zverev eine ordentliche Performance lieferte, muss er damit einmal mehr im Jahr 2019 bereits früh im Turnier die Koffer packen. Zverev wartet damit weiterhin auf ein positives Erlebnis vor den French Open. Der Deutsche, der anfangs bei den French Open Wettquoten noch zum engeren Favoritenkreis zählte ist mittlerweile krasser Außenseiter. Ein Grand Slam Erfolg bei Roland Garros wäre eine Riesenüberraschung.

Djokovic erobert Madrid-Titel

Serbiens Tennis-Superstar Novak Djokovic hat sich zum dritten Mal in seiner Karriere den Titel bei den Madrid Open gesichert. Die Nummer eins der Welt besiegte in einem einseitigen Finale den griechischen Youngster Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 6:3 und jubelte damit über den 33. Masters-Erfolg seiner Karriere.

Souveräne Vorstellung gegen starken Tsitsipas

Nachdem Djokovic die Australian Open im Jänner dominiert hatte, folgte zuletzt eine kleine Formkrise beim 31-jährigen. Beim „Sunshine Double“ in Indian Wells und Miami, das im März stattfand, scheiterte der „Djoker“ jeweils im Viertelfinale. Auch der Start in die Sandplatzsaison verlief alles andere als nach Wunsch (Tennis Wetten hat berichtet). In Madrid schlug der 14-fache Grand Slam-Sieger nun aber eindrucksvoll zurück und holte sich seinen dritten Titel in der spanischen Hauptstadt.

Bereits im Semifinale beeindruckte Djokovic gegen Barcelona-Sieger Dominic Thiem, den er, trotz dessen derzeitiger Topform, in zwei Sätzen bezwingen konnte. Auch im Finale gegen Nadal-Bezwinger Tisitipas beeindruckte der Mann aus Belgrad. Sein Spiel erinnerte an seine Auftritte bei den Australian Open, wo er die Szene fast nach Belieben dominierte.

Sein 33. Titel bei einem Masters1000 bringt Djokovic auf eine Stufe mit Rekordhalter Rafael Nadal. Bereits in Rom gibt es für beide die Chance, sich die alleinige Bestmarke zu sichern. Grund zur Freude hatte nach dem Finale auch Tsitsipas, der sich ebenfalls stark präsentierte und von Djokovic lobende Worte erhielt. „Glückwunsch an Stefanos für eine großartige Woche“, gratulierte der Serbe seinem unterlegenen Kontrahenten. Auch der junge Grieche hat bereits in Rom die Chance, sich weiter in der Weltspitze zu etablieren. Die Rom Masters Wettquoten der Tennis Buchmacher sehen Tsitsipas hinter Djokovic, Nadal und Thiem sogar als vierten Anwärter auf die Trophäe.

Grand Slam möglich?

Nachdem Djokovic zuletzt auch von privaten Ablenkungen sprach, scheint er nun den Fokus wieder voll auf sein Spiel zu legen. Kann er diese Form konservieren, gehört er auch zu den unumstrittenen French Open Favoriten – besonders angesichts der leichten Schwächephase von „Sandplatzkönig“ Nadal. Macht der „Djoker“ so weiter, könnte er heuer tatsächlich Jagd auf den Grand Slam  – also den Gewinn aller vier Grand Slam Turniere – machen.

Favoriten erreichen Madrid-Achtelfinale 

Die ersten beiden Runde bei den Madrid Open 2019 sind Geschichte und die ganz großen Überraschungen sind ausgeblieben. Mit Ausnahme von Rückehrer Juan Martin del Potro sind alle Top Ten-Spieler noch vertreten. Das Achtelfinale verspricht somit jede Menge Spannung. Wir haben natürlich schon jetzt die aktuellen Madrid Open Wettquoten der Tennis Wettanbieter im Vergleich. 

Spannender Kampf um’s Endspiel 

Für die Nummer eins, Novak Djokovic, der in Runde zwei gegen Taylor Fritz keine Probleme hatte, geht es gegen Jeremy Chardy, der etwas überraschend sowohl Marco Cecchinato, als auch Diego Schwartzman eliminieren konnte. Ein weiterer Erfolg gegen den „Djoker“ wäre allerdings eine Sensation. Im Viertelfinale könnte es zum serbischen Duell mit Laslo Djere kommen, der mit Marin Cilic aber eine schwierige Aufgabe vor sich hat. Superstar Roger Federer gestaltete sein Sand-Comeback mit einem klaren Zweisatz-Erfolg gegen Richard Gasquet erfolgreich. Der Schweizer ist im Duell der Routiniers nun auch gegen Gael Monfils Favorit. Ein richtiger Kracher erwartet die Zuschauer wohl beim Aufeinandertreffen von Monte Carlo-Sieger Fabio Fognini und Barcelona-Triumphator Dominic Thiem. Beide Spieler agieren nämlich derzeit in Topform.

Thiem vs. Fognini
Quelle: atptour.com

Überraschend stark präsentierte sich bislang Lokalmatador Fernando Verdasco, der spanische Routinier bekommt es nun mit Youngster Stefanos Tsitsipas zu tun und will dort seinen Erfolgslauf fortsetzen. Titelverteidiger Alexander Zverev ließ sich in der zweiten Runde gegen David Ferrer nichts von seiner zuletzt dürftigen Performance anmerken und siegte souverän in zwei Sätzen, im Viertelfinale wartet der Pole Hubert Hurkacz, der heuer bereits für die ein oder andere Überraschung sorgen konnte. Zwischen Kei Nishikori und Stan Wawrinka kommt es zum Aufeinandertreffen zweier Akteure, die die vergangene Dekade über weite Strecken mit geprägt haben. Im vielleicht letzten Duell  der beiden ist aber der 32-jährige Japaner Favorit. Zum Abschluss geht es für Topfavorit Rafael Nadal gegen US-Youngster Frances Tiafoe. Alles andere als ein klarer Sieg des „Sandplatzkönigs“ wäre überraschend. 

David Ferrer hört auf 

Nach der zweiten Runde endete in Madrid endete auch eine große Karriere. David Ferrer verabschiedete sich nach der klaren Pleite gegen Zverev von der Tennis-Bühne. Der 36-jährige, zuletzt immer wieder von Verletzungen geplagt, gewann in seiner Laufbahn 27 ATP-Titel. 2013 stand Ferrer im French Open Finale. Mit der spanischen Davis Cup-Equipe gewann er insgesamt drei Mal den Titel.

Wie geht es nach Madrid weiter? Im ATP Spielplan stehen schon die nächsten Sandplatz Highlights an. Zunächst gibt es das Masters in Rom und dann steht auch schon Roland Garros vor der Tür. Schon jetzt findet ihr bei uns die aktuellen ATP und WTA French Open Wettquoten für den Gesamtsieg beim Grand Slam.

Thiem gewinnt Barcelona Open 2019

Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem hat sich bei den Barcelona Open den 13. ATP-Titel seiner Karriere gesichert. Der 25-jährige krönte eine bärenstarke Turnierwoche mit einem eindrucksvollen 6:4, 6:0-Finalsieg über den Russen Daniil Medvedev. Mit seinem ersten Erfolg in der Olympiastadt von 1992 untermauerte Thiem auch seinen Anspruch auf den Titel bei den French Open 2019.

Eindrucksvolle Vorstellung

Bereits im Halbfinale lieferte der Niederösterreicher wohl das Match des Turniers. In einem packenden und hochklassigen Fight bezwang er „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal – elfmaliger Sieger in Barcelona – in zwei Sätzen. An diese Leistung knüpfte er im Endspiel nahtlos an. Der zuletzt blendend disponierte Medvedev konnte Thiem zu keinem Zeitpunkt gefährlich werden. Mit ATP-Titel Nummer 13 spielte sich der Weltranglisten-Fünfte auch für die anstehenden Masters in Madrid und Rom, sowie das Highlight der Sandplatzsaison, den French Open in Paris, in die Favoritenrolle.  Das zeigt sich nun auch in den aktuellen French Open Wettquoten, wo Thiem neben Nadal nun als Topanwärter auf den Grand Slam Titel gehandelt wird.

Von einer Wachablöse Nadals will Thiem aber vorerst nichts wissen. „Ich ändere jetzt nicht meine Meinung, dass Rafa der größte Favorit ist für jeden Sandplatztitel“, betonte der Lichtenwörther unmittelbar nach dem Finale. Bei Roland Garros will Thiem dennoch nach dem großen Coup greifen und als zweiter Österreicher nach Thomas Muster einen Grand Slam-Titel gewinnen. „Die French Open sind mein persönliches Highlight. Dieses Turnier zu gewinnen ist mein größtes Ziel. Ich liebe das Turnier, habe in den letzten drei Jahren gut gespielt und hoffe, dass das so weitergeht“, so der 25-jährige.

Nächster Schritt Paris-Titel?

In den vergangenen drei Jahren stand Thiem zumindest im Semifinale. Er scheiterte allerdings jeweils am späteren Turniersieger. 2016 war gegen Novak Djokovic Schluss und 2017 gegen Nadal. Im Vorjahr erreichte er erstmals das Endspiel, wo sich der spanische Superstar aber erneut als zu stark erwies. Auch heuer geht Thiem wohl als erster Jäger Nadals in die French Open, zuvor will er allerdings bei den weiteren Stationen im ATP Spielplan in Madrid und Rom seine Topform prolongieren und seinen zweiten Masters-Titel nach Indian Wells gewinnen. Tennis Wetten wird auch in Madrid und Rom wieder die Leistungen von Dominic Thiem genau verfolgen. Möglicherweise sinken ja die Thiem Quoten für Roland Garros dann noch einmal nach unten.

Fognini triumphiert in Monte Carlo

Das erste Sandplatz-Highlight der Saison endet mit einem Überraschungssieg. Der 31-jährige Italiener Fabio Fognini setzte sich im Finale gegen Dusan Lajovic aus Serbien mit 6:3, 6:4 durch und darf damit über seinen ersten Masters-Titel jubeln. Für den Mann aus Sanremo ist es der größte Erfolg seiner Karriere.

Erster Masters-Titel

Über das gesamte Turnier bewies Fognini seine Klasse und zeigte kaum Schwächen. Highlight war das Halbfinale gegen Rafael Nadal, der als haushoher Favorit ins Fürstentum gereist war. Schließlich führt Nadal sämtliche Tennis Rekorde auf Sand an. Fognini ließ sich aber nicht einschüchtern und bezwang den Spanier glatt in zwei Sätzen. Auch im Finale ließ er nichts anbrennen und Lajovic zu keinem Zeitpunkt ins Spiel kommen.

Für den Italiener ist es der insgesamt neunte ATP-Titel, acht davon gewann er auf Sand. Als erstem Spieler seines Landes überhaupt gelang es ihm, ein Turnier der Kategorie ATP1000 für sich zu entscheiden. Durch seinen Überraschungscoup avanciert die neue Nummer zwölf der Tenniswelt auch für die anstehenden Klassiker in Barcelona, Rom, Madrid und die French Open 2019 zu einem der Mitfavoriten.

Nadal jagt Rekord

Trotz der Finalniederlage durfte auch Lajovic jubeln. Der Serbe war als Underdog in das Turnier gestartet, kämpfte sich aber sensationell bis ins Endspiel. Belohnt wird diese starke Vorstellung mit dem neuen Weltranglistenplatz 24. Mit einer Enttäuschung muss Rafael Nadal aus Monte Carlo abreisen. Der 31-jährige Mallorquiner, bereits elf Mal im Fürstentum erfolgreich, war als haushoher Favorit angereist, hatte im Semifinale dem späteren Sieger Fognini aber nichts entgegenzusetzen.

Damit verpasste der „Sandplatzkönig“ auch die Möglichkeit auf einen einzigartigen Rekord: noch nie gelang es einem Spieler, ein und das selbe Turnier zwölf Mal zu gewinnen. Bereits bei den Barcelona Open 2019 hat „Rafa“ jedoch die Möglichkeit, diese Bestmarke zu erreichen, erneut geht er als Favorit ins Turnier. Sollte es auch in der Heimat nicht gelingen, könnte er auch bei den French Open mit Titel Nummer zwölf Geschichte schreiben. Bei den aktuellen French Open Quoten sieht man den Mallorquiner klar in der Pole Position.

Überraschungen in Monte Carlo

Das Monte Carlo Masters 2019 hat bislang für einige Überraschungen gesorgt. Vor dem Viertelfinale mussten bereits zahlreiche Favoriten die Segel streichen. „Sandplatzkönig“ Rafael Nadal und Weltranglistenleader Novak Djokovic gaben sich hingegen bisher keine Blöße.

Erneuter Rückschlag für Zverev

Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev kommt im Jahr 2019 nach wie vor nicht in die Gänge. Nach dem verhaltenen Saisonauftakt wollte der 21-jährige beim ersten Sandplatz-Highlight auf seinem Lieblingsbelag zurück in die Erfolgsspur finden, musste aber im Achtelfinale gegen Fabio Fognini nach einer schwachen Vorstellung die Heimreise antreten. Für den Sieger der letztjährigen ATP Finals ist das frühe Aus ein erneuter Rückschlag, den er mit mangelnder Spielpraxis erklärt. „Ich brauche einfach noch mehr Spiele“, so der knappe Kommentar Zverevs.

Auch für Österreichs Topstar Dominic Thiem lief es im Fürstentum alles andere als nach Wunsch. Nach den Diskussionen der letzten Wochen, im Zuge denen er die vorläufige Trennung von Langzeit-Coach Günter Bresnik bekanntgab (Tennis Wetten hat berichtet), zeigte der 25-jährige im Achtelfinale gegen Dusan Lajovic eine blasse Leistung und scheiterte verdient mit 3:6, 3:6. Außer den Topstars Nadal und Djokovic gelang es mit Borna Coric und Daniil Medvedev überhaupt nur zwei Spielern aus den Top Ten, in die Runde der letzten Acht einzuziehen.

Nadal Topfavorit

Die serbische Nummer eins der Welt bekommt es mit Russlands Youngster zu tun. Dieser spielt bisher eine starke Saison und konnte auch in Monaco überzeugen. Für Thiem-Bezwinger Lajovic geht es gegen den italienischen Sensationsmann Lorenzo Sonego. Beide kämpfen um ihr erstes Masters-Halbfinale. Ein spannendes Duell dürfte es zwischen Coric und Fognini geben. Der junge Kroate zeigte sich im Glücksspiel-Mekka nämlich bis datp blendend disponiert. Sein erfahrenerer italienischer Konkurrent spielt bislang eine starke Saison. Abgeschlossen wird das Viertelfinale dann vom Aufeinandertreffen zwischen Rafa Nadal und Guido Pella. Der ungesetzte Argentinier konnte mit Djere, Cilic und Cecchinato bereits drei große Namen eliminieren. Gegen den spanischen Topfavoriten wäre ein Sieg allerdings eine Riesensensation.

Zum ATP Spielplan.

Krise bei Thiem und Coach Bresnik?

Zwischen Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem und seinem langjährigen Trainer Günter Bresnik gibt es offenbar Spannungen. Wie nach dem Sunshine Double in den USA bekannt wurde, soll schon längere Zeit dicke Luft herrschen. Beim Masters in Monte Carlo, das im ATP Spielplan als nächstes Highlight ansteht, fehlt Bresnik nun und auch gemeinsame Trainingseinheiten soll es aktuell nicht geben. Thiem wird nach seinem ersten Masters Erfolg in Indian Wells bei den Rolex Masters Wettquoten als Kandidat auf den Turniersieg gehandelt. Eine holprige Vorbereitung ist dabei natürlich nicht zweckdienlich.

Emanzipation statt Spannungen

In der Vorbereitung auf den Sandplatz-Auftakt im Fürstentum hatte Thiem nicht mit Bresnik, der ihn seit seiner Jugend betreut, sondern mit seinem Vater Wolfgang trainiert. In Monaco wird dann der Chilene Nicolas Massu den French Open-Finalist betreuen, ehe in Barcelona erneut Wolfgang Thiem diese Rolle übernimmt. Bresnik fehlt beide Male. Der Langzeittrainer will diesen Umstand aber nicht überbewerten. Die Verschiebungen im Trainerteam seien „völlig normal“, so der Wiener und fügte an. „Dominic wird heuer 26 und teilweise in der Öffentlichkeit immer noch wahrgenommen, wie wenn er ein kleines Kind wäre“.

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Die komplette Eigenständigkeit seines Schützlings sei immer sein „ultimatives Ziel als Trainer“ gewesen. Anstelle des meist stoischen Bresnik wird damit der emotionale Doppel-Olympiasieger Massu auf der Tribüne sitzen. Eine Abwechslung, die Thiem laut eigener Aussage gut tut.

Sollte der Lichtenwörther in seiner Abwesenheit erfolgreich sein, würde Bresnik dies nicht bedauern. „Ich bin nicht mehr eitel, was das betrifft. Je länger man mit jemandem zusammenarbeitet, desto unwichtiger wird man als Coach. Diese Zeit war mit 15, als die Basis für den jetzigen Erfolg gelegt wurde“, so der vierfache Familienvater. Von Spannungen will Bresnik nichts wissen, viel mehr sei Thiem nun ein „fertiger Spieler, der eigenständige Entscheidungen trifft und auch weiß, was ihm gut tut“.

Heiße Phase für Thiem

Für Thiem beginnt wenige Wochen nach seinem größten Karriereerfolg in Indian Wells endgültig die heiße Saisonphase. Auf Sand gehört der 25-jährige zu den besten Spielern der Welt. Nach zwei Halbfinaleinzügen und der letztjährige Finalpleite gegen Rafael Nadal will sich der „Dominator“ engültig den Traum vom Grand Slam-Titel bei Roland Garros erfüllen. Bei den French Open Wettquoten auf den Gesamtsieg zählt Thiem neben Top-Anwärter Nadal jedenfalls schon jetzt zum heißen Eisen.