Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Rio Open Auftakt mit Überraschungen

Die erste Runde bei den Rio Open 2019 hat für einige überraschende Ergebnisse gesorgt. Zahlreiche Favoriten mussten bereits frühzeitig die Segel streichen, so erwischte es etwa den topgesetzten Dominic Thiem. Der Österreicher hatte wie auch schon beim Grand Slam in Melbourne mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen (Tennis Wetten hat berichtet).

Erneute Verletzungssorgen bei Thiem

Thiem musste sich seinem serbischen Gegner Laslo Dere, der bis dato auf der ATP World Tour kaum in Erscheinung getreten war, glatt in zwei Sätzen geschlagen geben. Nach der 3:6, 3:6-Pleite klagte der Niederösterreicher über Nackenschmerzen, während der Partie ließ er sich auch behandeln. Ein weiteres Kapitel in der Verletzungsgeschichte des 26-jährigen im Jahr 2019.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach der rätselhaften Erkrankung rund um die Australian Open gab er in Buenos Aires ein gelungenes Comeback. Nun schlägt sich Thiem erneut mit gesundheitlichen Problemen herum. Eine erneute Pause dürfte dem French Open Finalist aber nicht drohen.

Ebenfalls bereits ausgeschieden sind die hoch eingeschätzten Italiener Fabio Fognini und Marco Cecchinato. Besonders Fognini erwischte einen rabenschwarzen Tag und unterlag dem Kanadier Felix Auger-Aliassime 2:6, 3:6. Auch sein Landsmann verlor in zwei Sätzen, machte es gegen Sloweniens Aljaz Bedene beim 5:7, 6:7 zumindest spannend. Für Chiles Davis Cup-Held Nicolas Jarry ist auch bereits vorzeitig Schluss. Der Spanier Roberto Carballes Baena bezwang den Youngster 6:3, 6:7, 7:6. Auch für die gesetzten Routiniers Dusan Lajovic und Malek Jaziri ist das Turnier an der Copacabana bereits nach der ersten Runde zu Ende. Sollte Diego Schwartzman sein im ersten Satz unterbrochenes Match gegen Pablo Cuevas verlieren, wäre von den gesetzten Spielern lediglich Joao Sousa im Achtelfinale vertreten. Der Portugiese feierte einen Dreisatzerfolg gegen den Argentinier Guido Pella und könnte nach seinem ersten Rio-Titel greifen.

Hier geht’s zu den aktuellen Tennis Wett Tipps für die Rio Open 2019

Turniersieg an Außenseiter?

Der unerwartete Turnierverlauf hat die Karten für den Turniersieg neu gemischt. Neben Sousa gehört nun auch Albert Ramos Vinolas zu den Favoriten. Der Spanier zeigte schon in der Vergangenheit, und besonders auf Sand immer wieder mit starken Leistungen auf, weshalb er in Rio nach dem ganz großen Coup greifen könnte.

Auftakt zum „Davis Cup neu“

Bevor zum Saisonausklang von 18. bis 24. November erstmals die Endrunde des neuen Davis Cup-Formats ausgetragen wird, treten 24 Nationen in der Qualifikationsrunde um zwölf Startplätze an. Die vier Halbfinalisten des Vorjahres – Kroatien, Frankreich, Spanien und die USA – sind ebenso fix für das Finalturnier qualifiziert wie Argentinien und Großbritannien, die jeweils eine Wild Card erhalten haben. Für Österreich, Deutschland und die Schweiz geht es am ersten Februarwochenende darum, das Ticket für die Premiere im November zu lösen, ehe der ATP Kalender 2019 sein Programm in Montpellier, Quito und Sofia fortsetzt.

Schwere ÖTV-Aufgabe gegen Chile

Die österreichische Mannschaft geht in Salzburg gegen Chile als Außenseiter ins Rennen. Topstar Dominic Thiem musste seinen Einsatz aufgrund einer rätselhaften Erkrankung im Rahmen der Australian Open kurzfristig absagen. Ersetzt wird er durch Jurij Rodinov, der 19-jährige eröffnet auch mit dem ersten Einzelmatch gegen die chilenische Nummer 1 Nicolas Jarry.

Die Rollen sind in diesem Duell klar verteilt. Der ÖTV-Youngster zeigte zuletzt aber mit starken Leistungen auf und hat nichts zu verlieren. Um viel könnte es bereits beim zweiten Match des Tages zwischen Thiem-Freund Dennis Novak und Christian Garin gehen. Auch hier ist der Österreicher Außenseiter, zumal Novak zuletzt nicht überzeugen konnte.

Im Doppelbewerb am Samstag könnte bereits eine Entscheidung fallen, hier darf sich Österreich mit dem routinierten Duo Oliver Marach/Jürgen Melzer gegen die Chilenen Hans Podlipinik und Julio Peralta sicherlich Chancen ausrechnen. Anschließend würden die Duelle Novak-Jarry und Rodionov-Garin anstehen, falls es bis dahin keinen Sieger geben sollte. Als Ersatzmann ist Philipp Oswald mit von der Partie.

Deutschland klarer Favorit

Anders als die Österreicher geht Deutschland als klarer Favorit in die Qualifikation gegen Ungarn. Angeführt von der Nummer drei der Welt, Alexander Zverev, will sich das DTV-Team in Frankfurt für die Endrunde im November qualifizieren. Die Weichen soll zum Auftakt Routinier Philipp Kohlschreiber gegen Zsombor Piros stellen.

Im zweiten Einzel wäre alles andere als ein Zverev-Erfolg gegen Peter Nagy eine Riesenüberraschung. Bereits im Doppel am Samstag könnte Deutschland den Sack zumachen. Lokalmatador Tim Pütz und Jan-Lennard Struff gehen auch hier als Favoriten in die Partie. Für die womöglich entscheidenden abschließenden Einzelpartien wird Teamchef Michael Kohlmann wohl kurzfristig nominieren, Ersatzmann Peter Gojowczyk steht aufgrund einer Erkrankung wohl nicht zur Verfügung.

Junge Schweizer wollen überraschen

Für die Schweiz geht es im Kampf um die Finalrunde in Biel gegen Russland. Die Eidgenossen müssen dabei auf ihre routinierten Topstars Roger Federer und Stan Wawrinka verzichten und treten dementsprechend mit einer jungen Truppe an. Angeführt wird das Aufgebot von Henri Laaksonen. Mit Abstand jüngster Akteur ist der erst 15-jährige Jerome Kym. Für den Schweizer U18-Meister ist der Davis Cup absolutes Neuland.

Ergänzt wird die Mannschaft von Marc-Andrea Hüsler, Jakub Paul und Sandro Ehrat. Wer für die Einzel- und Doppelmatches nominiert ist, steht indes noch nicht fest. Klar ist aber, dass sich die Schweiz auf einen starken Gegner einstellen muss. Die Russen setzen mit den Top 20-Spielern Karen Khachanov und Daniil Medvedev, sowie Evgeny Donskoi und Andrey Rublev auf ihre stärkste Besetzung.

Davis Cup Wetten auf die Siegernation werden bisher noch von keinem Tennis Buchmacher angeboten, man kann aber bei so gut wie allen Wettanbietern auf die einzelnen Begegnungen Wetten platzieren. Mit einer Langzeitwette auf den Davis Cup 2019 muss man sich also noch etwas gedulden. Bis dahin versprechen aber auch die einzelnen Begegnungen schon jede Menge Spannung.

Djokovic gewinnt Australian Open

Novak Djokovic hat sich in eindrucksvoller Manier den Titel bei den Australian Open 2019 geholt. In einem einseitigen Finale fegte der 31-jährige Serbe Rafael Nadal 6:3, 6:2, 6:3 vom Platz und feierte damit seinen insgesamt 15. Grand Slam-Erfolg. Djokovic konnte somit das dritte der letzten drei Grand Slam Turniere in Serie gewinnen. Seit seinem eindrucksvollen Major Comeback in Wimbledon im vergangenen Jahr holte sich der Djoker Titel 14 in New York und nun Nummer 15 in Melbourne. Mit nunmehr sieben Triumphen in Melbourne avancierte er außerdem zum alleinigen Rekordsieger (Tennis Rekorde Herren).

Machtdemonstration im Finale

Im mit Spannung erwarteten „Kampf der Giganten“ zwischen den topgesetzten Superstars ließ Djokovic seinem Gegenüber überraschend wenig Chance. Zu keinem Zeitpunkt gelang es Nadal, bis zum Finale ohne Satzverlust, Djokovic in Bedrängnis zu bringen. Kein einziges Break gelang dem Spanier. Nach knapp zwei Stunden durfte der Serbe über seinen siebten Melbourne-Titel jubeln. Dementsprechend erfreut war der frischgebackene Sieger nach dem Match über seine herausragende Leistung. „Das war eines meiner besten Endspiele bei einem Grand Slam, wenn nicht das beste“, frohlockte der 31-jährige.

Als gewohnt fairer Verlierer präsentierte sich Nadal, der seine heftigste Finalpleite in einem Majorturnier wegstecken musste. „Novak war unglaublich, er hat heute und in den zwei Wochen überragendes Tennis gespielt“, gratulierte der 17-fache Grand Slam-Sieger seinem Bezwinger. Trotz der Niederlage zog auch „Rafa“ eine zufriedene Bilanz. Bei seinem ersten ATP-Auftritt seit den US Open präsentierte sich Nadal phasenweise in überragender Form. Lediglich in Djokovic fand er seinen Meister.

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Djokovic auf Rekordjagd

Der „Djoker“ macht nach dem Melbourne-Rekord Jagd auf weitere Bestmarken. Sollte es ihm gelingen, die French Open 2019 zum zweiten Mal in seiner Karriere zu gewinnen, könnte er alle vier Grand Slam-Titel gleichzeitig halten. Außerdem wäre er der erst vierte Spieler, der jedes Majorturnier mindestens zweimal für sich entscheidet. In Reichweite wäre dann auch der erste Grand Slam bei den Herren seit 1969, als Rod Laver jedes Turnier in einem Kalenderjahr gewinnen konnte. Langfristig könnte „Nole“ auch den Allzeit-Rekord von Roger Federer anvisieren, der bei 20 Major-Erfolgen hält. Djokovic kommt derzeit auf 15 und ist damit hinter Nadal (17) auf Platz drei in der ewigen Bestenliste. Aktuell werden die Chancen des Serben auf einen Roland Garros Titel allerdings etwas geringer eingeschätzt. Zu stark war French Open Dominator Nadal in den letzten Jahren. Wir haben schon jetzt die aktuellen French Open Quoten auf den Gesamtsieg bei Roland Garros 2019.

Traumfinale in Melbourne

Die Australian Open 2019 haben ihr Traumfinale: im Endspiel fordert Weltranglistenleader Novak Djokovic die Nummer zwei Rafael Nadal. Zum fünften Mal treffen die beiden Superstars in einem Grand Slam-Finale aufeinander. Sowohl der Djokovic als auch Nadal gaben sich im Halbfinale keine Blöße und setzten sich jeweils in drei Sätzen durch.

Eindrucksvoll ins Endspiel

Der „Djoker“ erwischte gegen Überraschungs-Semifinalist Lucas Pouille einen Sahnetag und fertigte den Franzosen 6:0, 6:2, 6:2 ab. Die siebte Finalteilnahme des 31-jährigen war nie in Gefahr, dementsprechend zufrieden bilanzierte der Serbe nach dem glatten Sieg. „Das war wahrscheinlich das beste Match, das ich je in Melbourne gespielt habe“, so der 14-fache Major-Gewinner. Tatsächlich ließ er sein Gegenüber zu keiner Zeit ins Spiel kommen. Djokovic profitierte aber auch von einer desaströsen Vorstellung Pouilles, der erstmals in einem Grand Slam-Halbfinale stand. Im Endspiel am Sonntag erwartet „Nole“ eine ungleich schwierigere Aufgabe. „Ich würde mir definitiv ein Ticket für das Match kaufen“, untermauerte Djokovic die Qualität des Finales.

Ähnlich souverän hatte zuvor auch Nadal das Finaticket gelöst. Gegen Youngster Stefanos Tsitsipas gab sich der Spanier keine Böße und triumphierte 6:2, 6:4, 6:0. Damit gelang es dem Melbourne-Sieger von 2009, ohne Satzverlust in sein fünftes Finale „Down under“ einzuziehen. Einmal mehr präsentierte sich Nadal bärenstark und ließ Tsitsipas zu keiner Zeit den Hauch einer Chance. Nach den Fragezeichen vor dem Saisonstart, wie fit Nadal nach mehreren Verletzungsproblemen im Vorfeld sein würde, hat der Mallorquiner eindrucksvoll Antworten geliefert.

Duell der Giganten

Im großen Finale kommt es nun zum Giganten-Duell. Schließlich kommen die Ausnahmekönner gemeinsam auf 31 Grand Slam-Titel, wobei in Australien Djokovic eine deutlich bessere Bilanz hat. Bereits sechs Mal konnte er die Australian Open für sich entscheiden, womit er gemeinsam mit Roger Federer Rekordsieger ist. Nadal war „lediglich“ 2009 erfolgreich. Bereits 2012 standen sich die Superstars im Finale gegenüber. Damals triumphierte Djokovic in einem epischen Fünfsatz-Krimi.

Auch in diesem Jahr gilt Djokovic als Favorit auf den Grand Slam Titel in Down Under. So liegt der Serbe beim Tennis Buchmacher Bwin ebenso bei einer Quote unter 1,75, wie bei Betway und Tipico. Die aktuellen Australian Open Wettquoten für WTA und ATP findet ihr natürlich bei uns in der Grand Slam Kategorie.

Favoritensterben in Melbourne

Beim den Australian Open jagt eine Überraschung die nächste. Nach dem frühen Aus von Mitfavoriten wie Kevin Anderson oder Dominic Thiem mussten im Achtelfinale mit Titelverteidiger Roger Federer, Alexander Zverev und Marin Cilic die nächsten Topstars die Segel streichen.

Frühes Federer-Aus, Zverev-Fluch hält an

Der 20-fache Grand Slam-Sieger Federer, zuletzt zweimal in Serie in Melbourne erfolgreich, musste sich Stefanos Tsitsipas 7:6(11), 6:7(3), 5:7, 6:7(5) geschlagen geben. In einem engen Match leistete sich „King Roger“ ein ums andere Mal ungewohnte Schwächen, während sein griechischer Gegenüber stark aufspielte und über sein erstes Major-Viertelfinale jubeln darf. Federer kann sich zumindest mit der Tatsache trösten, dass er auch nach den diesjährigen Australian Open die Liste der ATP Rekorde für die meisten Grand Slam Titel weiter anführen wird. Sein schärfster Konkurrent, Rafa Nadal, hält momentan noch bei 17 Grand Slams.

Aber nicht nur Tsitsipas brachte einen Melbourne Spezialisten zu Fall. Gleiches gilt für Roberto Bautista Agut. Der an Nummer 22 gesetzte Spanier, der zum Saisonauftakt in Doha triumphieren konnte, schickte Vorjahresfinalist Marin Cilic nach einem Fünfsatz-Krimi 6:7(6), 6:3, 6:2, 4:6, 6:4 nach Hause. Cilic wartet damit weiterhin auf seinen ersten Grand Slam Erfolg seit 2014.

Auch Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev kann seinen Grand Slam-Fluch nach wie vor nicht beenden. Gegen den kanadischen Ex-Wimbledonfinalisten Milos Raonic erwischte „Sascha“ einen rabenschwarzen Tag und geriet mit 1:6, 1:6 6:7(5) unter die Räder. Damit bleibt das Viertelfinal-Aus bei den French Open 2018 sein einziges Major-Top 8-Ergebnis. Raonic trifft nun auf Lucas Pouille, der ebenfalls überraschend Kroatiens Shootingstar Borna Coric 6:7(4), 6:4, 5:7, 6:7(2) eliminierte.

Djokovic und Nadal unbeeindruckt

Vom Favoritensterben verschont blieb bislang der topgesetzte Serbe Novak Djokovic. „Nole“ hatte zwar anfangs Probleme gegen den unkonventiell aufspielenden Denis Medvedev, erwies sich aber als der fittere Spieler und machte schließlich in 6:4, 6:7(5), 6:2, 6:3 alles klar. Dementsprechend hoch steht Djokovic im Kurs bei den Gesamtsieg-Quoten der Tennis Buchmacher. Bwin sieht die aktuelle Nummer 1 der Weltrangliste mit einer Quote von 1,85 auf Kurs Richtung Titel.

Im Viertelfinale kommt es nun zum Schlager Djokovic gegen Kei Nishikori. Der Japaner drehte ein hochklassiges Match gegen Pablo Carreno Busta und setzte sich 6:7(8), 4:6, 7:6(4), 6:4, 7:6(8) durch. Keine Blöße gibt sich weiterhin auch Rafael Nadal. Der spanische Superstar fertigte Tomas Berdych 6:0, 6:1, 7:6(4) ab und bleibt damit der einzige Spieler im Turnier, der noch keinen Satz abgeben musste. Sein nächster Gegner ist mit Frances Tiafoe ein weiterer Überraschungsmann. Der US-Amerikaner bezwang den kriselnden Grigor Dimitrov 7:5, 7:6(6), 6:7(1), 7:5.

Somit gilt auch Nadal als Topfavorit auf den Titel. Bei unserem Australian Open Wettquoten Vergleich folgt Nadal gleich auf Djokovic. Alles deutet also auf ein Final-Duell Nadal vs. Djokovic hin. Aber wenn uns die Australian Open 2019 etwas gelehrt haben, dann das: Ein Quotenfavorit zu sein, heißt noch lange nicht, dass man unbezwingbar ist. Die Herren Federer, Cilic und Zverev können davon ein Lied singen.

Melbourne-Auftakt mit wenig Überraschungen

In der ersten Runde der Australian Open 2019 sind die ganz großen Überraschungen ausgeblieben. Die als Topfavoriten gehandelten Novak Djokovic und Roger Federer setzten sich beide mühelos durch. Für den fünfmaligen Finalisten Andy Murray ist nach einem Fünfsatz-Krimi bereits Schluss.

Keine Probleme bei Top-Trio

Der topgesetzte Djokovic, bislang sechs Mal in Melbourne erfolgreich, gab sich gegen den US-amerikanischen Qualifikanten Mitchell Krueger mit 6:3, 6:2, 6:2 keine Blöße. In Runde zwei wartet mit Jo-Wilfried Tsonga wohl eine größere Hürde. Ähnlich souverän agierte Federer in seinem Auftaktmatch gegen Denis Istomin. Beim 6:3, 6:4, 6:4 kam der Titelverteidiger nie ernsthaft unter Druck.

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Auch der dritte große Mitfavorit Rafael Nadal startete erfolgreich ins Turnier. Lokalmatador James Duckworth konnte zwar zeitweise mit dem spanischen Superstar mitspielen, unterlag schließlich aber glatt in drei Sätzen.

Für Österreichs Hoffnung Dominic Thiem geht die Achterbahnfahrt von 2018 vorerst weiter. Gegen Benoit Paire ging der 25-jährige schnell mit 2:0 in Führung, der Franzose kämpfte sich aber zurück und erzwang den Entscheidungssatz, in welchem Thiem mit 6:3 die Oberhand behielt.

Nächster Gegner ist Lokalmatador Alexei Popyrin, der sich überraschend gegen den Deutschen Mischa Zverev durchsetzte. Ebenfalls bereits ausgeschieden ist US-Hoffnung John Isner. Die Nummer neun der Welt musste sich in einem engen Match Landsmann Reilly Opelka 6:7(4), 6:7 , 7:6(4), 6:7(5) geschlagen geben. Auch Kyle Edmund, im Vorjahr sensationell im Halbfinale, muss bereits nach Runde eins die Heimreise antreten. Gegen Tomas Berdych setzt es eine glatte Dreisatz-Pleite.

Früher Abschied für Murray

Andy Murray hat sich mit einer starken Leistung von den Australian Open verabschiedet. Der zuletzt von hartnäckigen Hüftschmerzen geplagte Brite, der im Vorfeld des Turniers seinen Rücktritt angekündigt hatte (Tennis Wetten hat berichtet), kämpfte sich nach einem 0:2 gegen den favorisierten Spanier Roberto Bautista Agut zurück ins Match und erzwang den fünften Satz. Dort musste sich der ehemalige Wimbledon-Sieger schließlich mit 2:6 geschlagen geben, womit die Melbourne-Karriere des 31-jährigen beendet ist. Bei den Tennis Wett Tipps der Buchmacher wurde dem Schotten jedoch ohnehin nur Außenseiterchancen zugerechnet.

Murray kündigt Karrieende an

Die ATP Tour 2019 hat kaum begonnen, schon gibt es den ersten Paukenschlag: Großbritanniens Superstar Andy Murray wird spätestens nach seinem Heim-Major in Wimbledon seine Karriere beenden. Das gab der 31-jährige im Vorfeld der Australian Open 2019 bei einer emotionalen Pressekonferenz bekannt.

Monatelange Verletzungsprobleme

Bereits seit Monaten plagen die ehemalige Nummer eins der Welt hartnäckige Hüftschmerzen. Auch eine Operation im Vorjahr brachte nun doch nicht die gewünschte Besserung (Tennis Wetten hat berichtet). Das musste schlussendlich auch ein zerknirschter Murray unter Tränen eingestehen. „Ich habe eine Menge Schmerzen, es ist zu viel“, so der Schotte, der unter diesen Umständen „keinen Spaß mehr am Training oder Wettkampf habe“. Um zumindest ein beschwerdefreies Leben nach der Karriere genießen zu können, überlegt der dreifache Grand Slam-Sieger, einen weiteren Eingriff vornehmen zu lassen. Beim Pressetermin fiel es Murray sichtlich schwer, seine Entscheidung bekanntzugeben. Mehrfach wischte er sich die Tränen aus den Augen, für kurze Zeit verließ er sogar den Raum.

Obwohl Murray bis zu seinem Lieblingsturnier in Wimbledon weiterkämpfen will, könnte er seine erfolgreiche Laufbahn auch bereits nach den Australian Open beenden. Ob er es bis Wimbledon schafft, unter Schmerzen zu spielen, lässt sich Murray offen. Nach seinem Estrunden-Aus gegen Roberto Bautista Agut könnte Melbourne aber schon die letzte Station in der Profikarriere des Glasgowers sein. Schon im Vorfeld galt Murray bei den Australian Open Wetten auf den Gesamtsieg als krasser Außenseiter. Zu schwerwiegend waren die Einschränkungen durch die Hüftschmerzen geworden.

Erfolgreichster Brite der Geschichte

Murray debütierte 2006 in der ATP und avancierte zum erfolgreichsten britischen Tennisspieler aller Zeiten. Jahrelang dominierte er gemeinsam mit Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic die Szene und gewann insgesamt drei Grand Slam-Titel. Sieben weitere Male erreichte er das Finale. 2013 und 2016 konnte er sein Heimturnier in Wimbledon gewinnen.

2012 gewann er auf dem „Heiligen Rasen“ außerdem Olympiagold für Großbritannien – sein vielleicht größter und wichtigster Turniersieg. Diesen Triumph wiederholte er 2016 in Rio de Janeiro. 2015 war er außerdem eine der tragenden Säulen beim Davis Cup-Sieg Großbritanniens.

Verletzungssorgen bei Zverev

Deutschland Tennisstar Alexander Zverev plagen wenige Tage vor Beginn der Australian Open Verletzungssorgen. Kurz, bevor in Melbourne der Startschuss zum ersten Saisonhöhepunkt fällt, laboriert der 21-jährige an einer Knöchelverletzung.

Melbourne-Start nicht gefährdet

In einem Trainingsmatch gegen Marc Polmans knickte der gebürtige Hamburger mit dem linken Fuß um, anschließend musste er die Partie abbrechen. Zuvor hatte Zverev einen Satz gegen den Australier Jason Kubler mit 6:2 gewonnen, gegen Polmans lag er zum Zeitpunkt der Verletzung 4:1 in Front. Damit erwischt es den Masters-Sieger zum zweiten Mal in kurzer Zeit, seinen Start beim Einladungsturnier in Adelaide hatte er wegen Oberschenkel-problemen absagen müssen. Nachdem sich Zverev am Platz kurz behandeln ließ, musste der diesen leicht humpelnd verlassen. Über die Schwere der Verletzung gab Zverev bei seiner Opening Pressekonferenz Auskunft. Der Deutsche konnte dabei hinsichtlich seines Turnierstarts Entwarnung geben. Allerdings muss Zverev seine Spiele mit Tape bestreiten. Ob unter diesen Umständen Topleistungen möglich sind, ist fraglich.

Mit Verletzungssorgen zum ersten der vier Grand Slam Turniere des Jahres anzureisen, ist für Zverev natürlich bitter. Bei einem Major kam er noch nie übers Viertelfinale hinaus und besonders in Melbourne lief es bis dato noch nicht rund. 2017 scheiterte er bereits in Runde drei, auch im Vorjahr war früh Schluss. Nach seinem starken Saisonausklang 2018 hätte man Zverev durchaus zutrauen müssen, „Down Under“ seinen Grand Slam-Fluch zu beenden. Sein bislang größter Erfolg in Melbourne gelang 2014, als er bei den Junioren den Titel gewann. Bei den den aktuellen Australian Open Quoten der Tennis Buchmacher wird der 21-jährige zu den Mitfavoriten auf den Gesamtsieg gezählt.

Guter Start ins Jahr

Die Saison 2019 begann für Zverev erfolgreich, beim Hopman Cup konnte der 21-jährige überzeugen. Gemeinsam mit Deutschlands Damen-Nummer-1 Angelique Kerber erreichte er dort das Endspiel, wo sich das Duo den Schweizern Federer/Bencic geschlagen geben musste.

Hopman Cup an die Schweiz

Die Schweiz um Superstar Roger Federer hat zum vierten Mal den Hopman Cup in Perth für sich entschieden. Der 37-jährige setzte sich gemeinsam mit Doppelpartnerin Belinda Bencic in einem spannenden Finale gegen das deutsche Duo Alexander Zverev/Angelique Kerber durch.

Spannendes Doppel bringt Entscheidung

Zum Auftakt bezwang Federer seinen jungen deutschen Konkurrenten glatt mit 4:0, ehe Kerber durch ein souveränes 4:1 über Bencic für die deutsche Mannschaft ausgleichen konnte. Das entscheidende Doppel wurde zum Krimi. Am Ende sicherten sich die Eidgenossen durch ein 4:3(5:4) den Titel.

Bereits im Vorjahr war das Duo Federer/Bencic im Endspiel Deutschland gegenübergestanden. Erneut behielt man die Oberhand. „King Roger“ avancierte zudem mit seinem dritten Triumph zum Rekordsieger in Perth. Erstmals war er vor 18 Jahren mit Martina Hingis erfolgreich. Im Nationenranking ist die Schweiz nun gemeinsam mit Spanien die Nummer zwei, beide Länder waren viermal erfolgreich. Nummer eins sind die USA mit sechs Triumphen. Der letzte Triumph einer US-Konstellation liegt allerdings schon länger zurück. Zuletzt gewann man 2011.

Erste Einzel-Titel vergeben

Über einen erfolgreichen Saisonauftakt auf der ATP Tour 2019 darf sich Kei Nishikori freuen. Der Japaner triumphierte in Brisbane. Im Finale bezwang er Denis Medvedev in drei Sätzen. Mit dem Titelgewinn beendete Nishikori eine fast dreijährige Durstrecke, zuletzt konnte er im Februar 2016 in Memphis (USA) über einen ATP-Titel jubeln. Ebenfalls mit einem Siegerpokal beginnt Kevin Anderson das Jahr. Der Südafrikaner setzte sich im indischen Pune in einem wahren Tie-Break-Krimi gegen Ivo Karlovic mit 7:6(4), 6:7(2), 7:6(5) durch.

Beim hochdotierten Turnier in der katarischen Hauptstadt holte sich Roberto Bautista Agut den ersten Siegerpokal des Jahres ab. Nachdem er im Semifinale bereits Topfavorit Novak Djokovic eliminiert hatte, drehte er auch im Finale auf und schlug Tomas Berdych 6:4, 6:3, 6:3. Djokovics ausbaufähige Performance in Doha hat allerdings vorerst keine Auswirkungen auf die aktuellen Australian Open Quoten. Der Serbe gilt nach wie vor als erster Anwärter auf den ersten Grand Slam Titel 2019.

Görges holt ersten Titel 2019

Auch im WTA Spielplan 2019 gibt es schon die ersten Titelträgerinnen. Beim WTA-Turnier in Brisbane gelang Karolina Pliskova mit ein Dreisatzerfolg gegen Lesja Zurenko der Titelgewinn. Im neuseeländischen Auckland durfte Julia Görges jubeln, die Deutsche setzte sich ebenfalls in drei Sätzen gegen Bianca Andreescu durch. Über die selbe Distanz ging das Finale der Shenzhen Open, China-Spezialist Aryna Sabalenka gewann den Titel gegen Alison Riske.

WTA beschließt Regeländerungen für 2019

Der Damen-Weltverband WTA hat für die kommende Saison einige Reglementänderungen bekanntgegeben. Frischgebackene Mütter sollen im Ranking besser geschützt werden. Außerdem hat der Verband die Kleidervorschriften angepasst und die sogenannte „Shot Clock“ eingeführt. Eine Verschärfung gibt es bei den Pausen: Spielerinnen können bei Spielen auf der WTA Tour 2019 nur noch eine WC-Pause pro Match einlegen.

Mutterschutz und neuer WTA Dresscode

Bislang galt die Regel, dass Spielerinnen nach der Geburt ihres Kindes innerhalb von zwei Jahren auf die Tour zurückkehren müssen. Daraufhin erhielten sie ein weiteres Jahr, in welchem sie an acht Events unter ihrem geschützten Ranking teilnehmen konnten. Das neue Reglement besagt, dass Mütter oder auch lange verletzte Profis ihr Ranking für zwölf Turniere innerhalb eines Zeitraums von drei Saison nutzen können. Sie werden zwar in diesen nicht nach ihrem Ranking gelistet, können aber dafür in Runde eins nicht auf gesetzte Gegnerinnen treffen.

Auch eine neue Kleidervorschrift wurde durchgesetzt, die besonders von Topstar Serena Williams gefordert wurde. Leggins dürfen nun auch ohne Rock, Hosen oder einem Kleid getragen werden, weshalb die US-Amerikanerin in Zukunft weiter mit ihrem schwarzen „Catsuit“ antreten darf. Einzige Ausnahme ist dabei Roland Garros in Paris, wo der Präsident der französischen Tennis-Federation, Bernard Giudicelli, bereits einen strikteren Dresscode angekündigt hat. In der WTA Community hat man Giudicellis restriktives Vorgehen nicht sonderlich positiv aufgenommen. Es bleibt abzuwarten, ob der französische Tennisverband nicht doch vielleicht noch einen Rückzieher in der Causa Catsuit macht. Eigentlich sollte man annehmen, dass ein Verband im Sinne der Athletinnen handelt und nicht gegen sie.

Shot Clock nun auch in der WTA

Nach der Einführung der umstrittenen „Shot Clock“ bei den Herren in der abgelaufenen Saison kommt sie 2019 auch bei den Damen. Für einen Service werden den Spielerinnen ab nun 25 Sekunden gewährt. Überschreiten die Spielerinnen diese Marke, gibt es eine Verwarnung.

Bei der ATP hatte die Einführung für Kritik gesorgt, da u.a. Superstar Rafael Nadal meinte, die Matchtaktik könnte dadurch beeinflusst werden. Auch in Sachen WC-Besuch sind die Auflagen nun strenger. Spielerinnen können nur mehr ein Mal pro Match eine Pause einzulegen. Diese Maßnahme soll neben der Shot Clock zu einem noch besseren Spielfluss führen.

Saisonauftakt in Australien

Die neue Saison beginnt am 31.12. mit dem Hopman Cup im australischen Perth. Zusätzlich finden Turniere in Brisbane, in Shenzhen (China) und dem neuseeländischen Auckland statt. Erster großer Saisonhöhepunkt sind die Australian Open in Melbourne, die am 14. Jänner 2019 beginnen. Wer möchte, kann schon jetzt Tennis Wetten auf das erste der vier Grand Slam Turniere platzieren. Die Langzeitwetten auf Grand Slam Gesamtsieger sind immer beliebt, da die Quoten vor Turnierbeginn meist noch deutlich höher sind.

Wir haben zu diesem Zweck schon jetzt die Australian Open Quoten verschiedener Tennis Buchmacher angesehen. Im Vergleich zeigen sich doch noch einige Quotenunterschiede. So gibt es beispielsweise für eine Siegerwette auf Novak Djokovic bei Tipico die Quote 2,20 und bei Betway die Quote 2,37. Auch bei WTA Wetten gibt es einige Unterschiede. Bwin und Betway sind sich aktuell noch nicht einig ob Naomi Osaka oder Simona Halep die erste Verfolgerin von Topfavoritin Serena Williams sind. Wer also auf die Australian Open 2019 wetten möchte, der sollte zuerst einen Wettanbieter Vergleich machen.