Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Thiem Absage in Cincinnati

Für Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem verläuft die zweite Saisonhälfte nach wie vor nicht nach Wunsch. Eine Woche nach dem Zweitrunden-Aus in Toronto muss der 24-jährige bei den Western & Southern Open in Cincinnati sogar ganz auf ein Antreten verzichten.

Infektion verhindert Start

Bereits beim Rogers Cup machte eine Virusinfektion Thiem zu schaffen. Nun scheint sich die Situation verschlimmert zu haben. Nach einer kurzen Trainingseinheit beschloss der Niederösterreicher, den Start in Cincinnati abzusagen. „Es handelt sich um eine normale virale Infektion“, berichtete der Lichtenwörther und stellte fest, dass sein Immunsystem „irgendwie zurzeit generell im Eimer ist“.

>>>> Zum ATP Dominic Thiem Turnierplan 2018

Dominic Thiem Rückhand
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Nach einer ärztlichen Untersuchung sei die Erkrankung festgestellt worden, durch den Jetlag sei die Auswirkung besonders stark. Da die Symptome, die Thiem als „typische Verkühlung“ bezeichnet, nach wie vor nicht vollständig abgeklungen seien, verzichtet der 24-jährige auf das Masters in Ohio, wo er im Vorjahr das Viertelfinale erreichte.

Der Fokus liegt beim French Open-Finalisten bereits auf dem in knapp zwei Wochen beginnenden letzten Grand Slam des Jahres in New York. Bei den US Open kam Thiem noch nie über das Achtelfinale hinaus. Den ungünstigen Vorzeichen zum Trotz soll sich dies heuer ändern. „Ich bleibe noch zwei drei Tage in Cincinnati, kuriere mich aus und übersiedle dann nach New York“, so Thiem.

In Flushing Meadows geht es auch darum, eine bisher völlig verkorkste Hartplatz-Saison zu retten. „Seit den French Open ist alles schief gegangen, was irgendwie schiefgehen konnte“, bilanziert die Nummer acht der Welt. Tatsächlich konnte der Niederösterreicher seit Paris lediglich drei Partien für sich entscheiden. Die schwache Formkurve des Österreichers führte zuletzt auch dazu, dass er bei den US Open Quoten der Tennis Buchmacher Bwin und Tipico weit zurückfiel.

Wawrinka überzeugt, Murray out

In Abwesenheit von Österreichs Nummer eins blieben große Überraschungen in Runde eins aus. Während Andy Murray trotz phasenweise ansprechender Leistung gegen Lucas Pouille in drei Sätzen unterlag, kommt Stan Wawrinka immer besser in Fahrt. Den zuletzt stark aufspielenden Argentinier Diego Schwartzman besiegte der Schweizer 6:2, 4:6, 6:3. Bei den aktuellen Tennis Wetten Tipps für das Masters in Cincinnati gilt Stan „The Man“ aber dennoch als krasser Außenseiter.

Mit einer Quote von 35,0 auf den Gesamtsieg würde sich eine Wette auf Wawrinka im Gewinnfalls allerdings ordentlich auszahlen. Klarer Quotenfavorit ist nach wie vor Wawrinkas Landsmann Roger Federer. Federer will in Abwesenheit von Rafa Nadal den Kampf um die Nummer 1 im ATP Einzelranking noch einmal anheizen.

Nadal und Halep gewinnen Rogers Cup/Coupe Rogers

Spaniens Tennis-Superstar Rafael Nadal hat sich zum vierten Mal den Titel beim Rogers Cup in Kanada gesichert. Der 32-jährige ließ Stefanos Tsitsipas im finalen Generationenduell keine Chance und bezwang den Griechen in zwei Sätzen. Mit seinem 33. Masters-Titel  und insgesamt 80. ATP Titel bastelt Nadal weiter daran, sämtliche Tennis Rekorde weiter auszubauen.

Keine Chance für Tsitsipas

Von Beginn an machte Nadal klar, wie die Rollen im Finale verteilt sind. Die Nummer eins der Welt nahm seinem Gegenüber bereits den zweiten Aufschlag ab, ein einseitiger erster Satz endete schließlich 6:2. Obwohl Tsitsipas im Anschluss besser in die Partie fand, behielt Nadal stets die Kontrolle und durfte nach einem 7:6 (7/4) in Satz zwei erstmals seit Cincinnati 2013 wieder bei einem Hardplatz-Masters jubeln. Ingesamt war es bereits der 80. ATP-Titel für den „Sandplatzkönig“. Nadal avanciert somit auch bei den US Open Quoten zum Topfavoriten auf den traditionell letzten Grand Slam im ATP Spielplan 2018.

Tsitsipas verpasste schlussendlich deutlich seinen zweiten Karrieretitel. Nach der Niederlage in Barcelona fand der 20-jährige erneut in Nadal seinen Meister. Dennoch bleibt für Tsitsipas ein mehr als positiver Nachgeschmack. Immerhin konnte der Grieche mit Dominic Thiem, Novak Djokovic, Alexander Zverev und Kevin Anderson gleich vier Top-Ten Spieler eliminieren. Tsitsipas kann somit mit breiter Brust nach Ohio reisen.

Anders als für den Athener geht es für „Rafa“ nicht in Cincinnati weiter. Der 17-fache Major-Sieger lässt nämlich die Western & Southern Open aus, um seinem Körper hinsichtlich der US Open eine Auszeit zu gönnen. Somit kann es in „Cincy“ nicht zum Gipfeltreffen zwischen Nadal und Federer kommen. Tennis Fans werden dafür also auf eine günstige US Open Auslosung hoffen müssen.

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Hochklassiges Damenfinale

Im Dameneinzel feierte die topgesetzte Simona Halep ihren 18. Titel auf der WTA-Tour. In einem hochklassigen Endspiel setzte sich die Rumänin mit 7:6 (8:6), 3:6, 6:4 gegen US Open-Siegerin Sloane Stephens durch und war damit wie bereits 2016 in Montreal erfolgreich. Hier gibt es noch einmal die sehenswerten Highlights:

Wie bereits bei den French Open agierten Halep und Stephens besonders in den ersten beiden Sätzen auf ähnlichem Niveau. Im entscheidenden dritten behielt die Rumänin aber erneut die Nerven und feierte ihren vierten Sieg bei einem Premier 5-Turnier. Außerdem verteidigt Halep die Weltranglistenführung vor Caroline Wozniacki und Stephens. Die US-Amerikanerin schrammte zwar noch knapp an ihrem zweiten Saisontitel nach Miami vorbei, zeigte aber hinsichtlich ihres Heim-Grand Slam in knapp zwei Wochen, wo sie im Vorjahr den Titel gewann, bereits eine starke Form.

Favoriten beim Rogers Cup in Toronto souverän

Die ersten beiden Runden des Rogers Cup in Toronto sind geschlagen. Bisher zeichnen sich beinahe alle im Vorfeld favorisierten Spieler durch souveräne Vorstellungen aus und von den Top Ten im ATP Zirkus sind lediglich Dominic Thiem und David Goffin vorzeitig gescheitert.

Kracher im Achtelfinale

Rafael Nadal, die Nummer eins der Welt, hatte bei seinem Auftaktmatch gegen den Franzosen Benoit Paire keine Mühe und trifft im Achtelfinale auf den wiedererstarkten Stan Wawrinka, der seine Wildcard bislang hervorragend ausnutzen konnte und unter anderem in Runde eins Nick Kyrgios bezwang. Wawrinka, der zwei seiner Grand Slam Siege auf Hartplatz holte, wirkt langsam aber sicher wieder wie der alte. Möglicherweise sollte man den Major Spezialisten auch bei US Open Wetten berücksichtigen. Aktuell sind die Wawrinka Quoten für den letzten Grand Slam des Jahres nämlich noch sehr hoch.

Stanislaw Wawrinka
Wikimedia, Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Der Sieger des Schlagers Nadal vs. Wawrinka trifft entweder auf Marin Cilic oder Diego Schwartzman, dieses Duell ist komplett offen. Blendend in Form zeigte sich im bisherigen Turnierverlauf Lokalmatador Denis Shapovalov. Der 21-jährige gilt auch im Achtelfinale gegen Robin Haase als Favorit. Die obere Turnierhälfte runden Karen Khachanov und John Isner ab, wobei der Vorteil hier wohl beim US-Amerikaner liegt.

Tiafoe überrascht alle

Zu den Überraschungen gehört bisher US-Youngster Frances Tiafoe. Der 20-jährige bezwang in Runde eins French Open-Halbfinalist Marco Cecchinato. In der zweiten Runde folgte ein Erfolg gegen die kanadische Hoffnung Milos Raonic. Auch gegen Grigor Dimitrov will Tiafoe überraschen, für die Tennis Buchmacher ist aber die Nummer fünf der Welt klarer Favorit . Ähnlich ist die Ausgangslage zwischen dem weißrussischen Qualifikanten Ilja Ivashka und Wimbledon-Finalist Kevin Anderson.

Zusätzliche Spannung verspricht das Aufeinandertreffen zwischen dem serbischen Superstar und Rogers Cup Quoten-Favoriten Novak Djokovic und Stefanos Tsitsipas. Der junge Grieche überzeugte zuletzt mit starken Leistungen und schlug in der zweiten Runde Dominic Thiem glatt in zwei Sätzen. Abgeschlossen wird die Runde der letzten 16 von Washington-Sieger Alexander Zverev. Alles andere als ein Sieg gegen den russischen Qualifikanten Denis Medvedev wäre eine große Überraschung.

Nächster Rückschlag für Thiem

Enttäuschend verlief das Turnier einmal mehr für Österreichs Nummer eins Dominic Thiem. Der 24-jährige findet seit seiner Finalniederlage in Paris nicht mehr zu seiner Form. Geschwächt von einem grippalen Infekt präsentierte sich der Niederösterreicher vor allem im ersten Satz erschreckend schwach.

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Damit prolongiert Thiem seine schwarze Serie beim Rogers Cup: zum fünften Mal en suite verlor er sein Auftaktmatch. Immerhin bleibt Thiem nicht viel Zeit um über die schwarze Serie nachzudenken. Nach Toronto geht es nämlich auch schon gleich mit dem nächsten Masters in Cincinnati weiter.

Klizan und Zverev siegreich

Martin Klizan und Alexander Zverev heißen die großen Sieger der ATP-Turniere in Kitzbühel und Washington. Während der als Qualifikant gestartete Slowake erstmals seit 2016 einen Titelgewinn verbuchen konnte, gelang Zverev in den USA die erfolgreiche Titelverteidigung. Zverev konnte somit seinen Platz im ATP Ranking gegen Juan Martin del Potro verteidigen.

Qualifikanten-Duell in Kitzbühel

Klizan zeigte bei brütender Hitze in Kitzbühel eine starke Finalleistung und ließ seinem Gegenüber Denis Istomin keine Chance. Das Endspiel, bei dem erstmals zwei Qualifikanten vertreten waren, endete mit einem deutlichen 6:2, 6:2 zugunsten des Slowaken.

Klizans Turniersieg kommt überraschend. In Runde eins stand der 29-jährige bereits kurz vor dem Aus, steigerte sich aber je länger das Turnier dauerte. Schlussendlich durfte der Underdog am Ende erstmals seit knapp zwei Jahren wieder über einen ATP-Titel jubeln. Der nun auf Platz 95 in der Weltrangliste stehende Klizan hatte sich dabei in den vergangenen Tagen zum „Österreicher-Schreck“ gemausert. Sowohl Sebastian Ofner als auch Topfavorit Dominic Thiem zogen gegen den Slowaken den Kürzeren.

Besonders für Thiem, der die Generali Open noch nie gewinnen konnte, war die Niederlage ein Schock. Österreichs Nummer 1 will nun bei den Masters Turnieren in Nordamerika wieder zurück in die Spur finden. Da der Österreicher aber nicht unbedingt zu den Hartplatz-Spezialisten zählt rechnen ihm die Wettanbieter bei den aktuellen US Open Quoten nur geringe Chancen aus.

Erfolgreiche Titelverteidigung für Zverev

Ebenfalls jubeln durfte am Wochenende Alexander Zverev. Der 21-jährige Hamburger feierte wie im vergangenen Jahr den Titel in Washington. In einem einseitigen Finale gegen den ungesetzten Australier Alex de Minaur hieß es am Ende 6:2, 6:4. Der als Nummer eins ins Turnier gestartete Zverev präsentierte sich wie die gesamte Turnierwoche auch im Endspiel souverän und sicherte sich nach den Triumphen in München und Madrid seinen dritten Saisontitel.

Im ATP-Ranking verteidigt Zverev damit Platz drei erfolgreich. Bei einer Niederlage wäre nämlich Juan Martin del Potro vorbeigezogen. Besonders brisant war der Weg zum Titel auch aufgrund des gewonnenen Duells im Achtelfinale, als es erstmals im Profibereich zum Aufeinandertreffen mit Bruder Mischa kam. Auch beim nächsten Turnier in Toronto geht Zverev als Titelverteidiger ins Rennen, ehe er bei den US Open Ende August erstmals bei einem Major zuschlagen will. Aktuell sehen die Tennis Buchmacher den gebürtigen Hamburger mit einer Gesamtsiegquote von 10,00 als Geheimfavoriten auf den Turniersieg beim letzten Grand Slam im ATP Spielplan.

Kitz-Enttäuschung für Thiem & Co

Für Österreichs Tennisstars ist das Heimturnier in Kitzbühel nicht nach Wunsch verlaufen. Während Vorjahres-Halbfinalist Sebastian Ofner bereits in Runde eins die Segel streichen mussten, kamen Dominic Thiem und Dennis Novak nicht über das Achtelfinale hinaus. Besonders für French Open-Finalist Thiem bedeutet das frühe Aus eine herbe Enttäuschung.

Viertelfinale ohne österreichische Beteiligung

Eine Woche nach dem enttäuschenden Turnier in Hamburg, wo der Lichtenwörther ein Ausscheiden im Viertelfinale verkraften musste, war beim Heimspiel sogar bereits eine Runde früher Endstation. Nach einem Freilos in der ersten Runde unterlag Mitfavorit Thiem völlig überraschend dem slowakischen Qualifikanten Martin Klizan 1:6, 6:1, 5:7. Damit wartet der 24-jährige weiter auf seinen ersten Titel in Österreich. Nach dem Match sprach Thiem von einer „Riesenenttäuschung“. Das Ausscheiden sei für ihn „natürlich ein Wahnsinn“.

Trotz der Pleite zeigte sich „Domi“ mit seiner Leistung nicht unzufrieden, verwies aber auf seine Schwäche, zu Turnierbeginn bereits auf seinem Toplevel zu agieren. „Das ist mir heuer schon ein paar Mal passiert, dass ich speziell am Anfang einfach zu unkonstant bin“, bilanzierte Thiem. Die erste Chance auf Wiedergutmachung gibt es beim anstehenden Masters Turnier in Toronto.

>>>>> zum Dominic Thiem Turnierplan 2018

Auch für die restlichen ÖTV-Asse lief das Heimturnier in Kitzbühel alles andere als nach Wunsch. Sebastian Ofner, der sich im 2017 durch seinen sensationellen Semifinal-Einzug ins Rampenlicht gespielt hatte, unterlag in Runde eins ebenfalls Klizan. Der Steirer konnte zu keinem Zeitpunkt an seine Vorjahresleistung anknüpfen und verlor glatt in zwei Sätzen. Auch Dennis Novak fand im Achtelfinale gegen Dusan Lajovic kein Rezept und scheiterte mit 2:6, 4:6 deutlich am Serben.

Zverev vs. Zverev in Washington

Während es für die Österreicher in Kitzbühel nicht rund lief, kommt es beim Hartplatz-Turnier in Washington zu einem brisanten Bruderduell. Im Achtelfinale treffen Alexander und Mischa Zverev aufeinander, es ist ihr erstes Match im Profibereich. Der acht Jahre jüngere „Sascha“ geht als Favorit ins Spiel und freut sich auf das Duell. „Das wird spannend, wir wollen beide gewinnen. Früher haben wir am Hinterhof immer das Wimbledon-Finale nachgespielt, da hat er mich immer geschlagen. Hoffentlich wird es dieses Mal anders“, so der 21-jährige mit einem Augenzwinkern.

Sascha Zverev gilt als das heißeste deutsche Eisen für das letzte der vier Grand Slam Turniere bei den US Open 2018. Aktuell sehen die Tennis Buchmacher Bwin, Tipico und Betway das deutsche Ausnahmetalent lediglich als Außenseiter bei den US Open Wettquoten. Das kann sich aber im Verlauf der Hartplatzsaison noch ändern. Vor allem die Turniere in Toronto und Cincinnati gelten dabei als wichtige Gradmesser auf dem Weg nach Flushing Meadows.

Basilashvili überrascht in Hamburg – Thiem heiß auf Kitz

Die letzte Auflage der German Open in Hamburg hat mit Nikoloz Basilashvili einen Überraschungssieger hervorgebracht. Der 26-jährige bezwang im Finale des ATP 500-Turniers Titelverteidiger Leonardo Mayer 6:4, 0:6, 7:5 und sorgte damit für den ersten georgischen Einzeltriumph überhaupt auf der Tour.

Erster ATP-Erfolg für Georgien

Nach zwei Finalniederlagen, unter anderem in Kitzbühel 2016, gelang Basilashvili beim dritten Anlauf der große Wurf. Die gesamte Turnierwoche überzeugte der als Qualifikant gestartete Georgier mit starkem Tennis. Besonders in engen Spielsituationen behielt die neue Nummer 35 der Welt die Nerven.

Nach Erfolgen über die höher eingeschätzten Philipp Kohlschreiber und Pablo Cuevas zeigte der Mann aus Tiflis im Viertelfinale gegen Pablo Carreno Busta seine beste Turnierleistung und schlug den spanischen Mitfavoriten glatt in zwei Sätzen. Schlussendlich schlug Basilashvili im Semfinale auch Thiem-Bezwinger Nicolas Jarry, ehe er Mayer enttrohnte und sich somit auch für das Sandplatzturnier in Kitzbühel in den Favoritenkreis spielte. Die Generali Open in Kitz sind das letzte Turnier auf Sand im ATP Spielplan 2018.

Thiem-Revanche in Kitzbühel?

Während Basilashvili aufzeigte, endeten die German Open für Österreichs Hoffnung Dominic Thiem enttäuschenderweise bereits im Viertelfinale. In der Runde der letzten Acht unterlag der als Nummer eins ins Turnier gegangene French Open-Finalist dem chilenischen Youngster Nicolas Jarry knapp in zwei Sätzen. Dementsprechend konsterniert zeigte sich Thiem nach der überraschenden Niederlage. „Ich bin sehr enttäuscht, sogar etwas angefressen“, so die Nummer sieben der Welt.

Obwohl das Viertelfinal-Aus die Vorfreude auf Kitzbühel etwas trübe, zeigte sich der 24-jährige mit Blick auf sein Heimturnier angriffslustig. „Ich werde die Niederlage in Kitzbühel wiedergutmachen“, versprach der Niederösterreicher. Schließlich gehört Sandplatzspezialist Thiem in Tirol erneut zu den Topfavoriten. Im siebten Anlauf will er nun zum ersten Mal den Titel gewinnen.

Sein bisher größter Erfolg im Ski-Mekka war die Endspielteilnahme 2014, wo er David Goffin unterlag. Zudem könnte Thiem gemeinsam mit Partner Dennis Novak im Doppel zuschlagen. Nach der knappen Finalniederlage vor zwei Jahren will das Duo heuer den großen Wurf schaffen.

Vorbereitung auf Hartplatz Tour in Nordamerika

Nachdem man sich in Kitzbühel die Ehre gab, richtet sich Thiems Fokus auf die Hartplatzturniere in Nordamerika. Dort geht es dann gleich in Toronto und Cincinnati zur Sache. Beide Turniere gelten für Tennis Wetten Kenner als wichtiger Gradmesser für die US Open 2018.

Ein gutes oder schlechtes Abschneiden beim Rogers Cup in Toronto oder beim Western & Southern Open in Cincinnati resultiert in der Regel in einer Veränderung der US Open Quoten. Man sollte daher bei seiner Grand Slam Langzeitwette immer auch die ATP Turniere im Vorfeld im Auge behalten.

Rekord Preisgeld bei den US Open

Die US Open 2018 werden nicht nur aus sportlicher Sicht hochbrisant. Wie nun bekannt wurde, schütten die Veranstalter des Traditions-Majors für das diesjährige Turnier eine Rekordsumme von 53 Millionen US Dollar, also umgerechnet 45,3 Millionen Euro an die SiegerInnen des Turnier aus. Im Einzel soll es dabei eine Prämie von 3,8 Mio. Dollar für den Sieg und 1,85 Mio. Dollar für den Finaleinzug geben.

🗽 Zu den aktuellen US Open Quoten 🗽

Höchstdotiertes Grand Slam Turnier der Geschichte

Die US Open werden somit zum wertvollsten Turnier in der Geschichte des Tennissports. Noch nie zuvor wurde ein derart großer Preispool an die Spieler und Spielerinnen eines Majors ausgeschüttet. Damit will man aufseiten der Veranstalter das Turnier neben den anderen 3 Grand Slams in Australien, Paris und Wimbledon zusätzlich aufwerten.

Ob die anderen Veranstaltungsorte dem amerikanischen Beispiel folgen wird sich noch zeigen. Mit dem deutlichen Preisgeld-Anstieg von 57% seit 2013 kann jedoch kaum jemand Schritt halten. Das wird auch im folgenden Vergleich deutlich:

TurnierPreisgeld
Australian Open 201831,7 Mio. €
French Open 201839,2 Mio. €
Wimbledon 201838,1 Mio. €
US Open 201845,3 Mio. €

Die US Open stoßen mit dem Durchbrechen der 40.000.000€ Schallmauer in neue Dimensionen vor. Dass man beim letzten Grand Slam aber nicht nur finanzielle Rekorde bricht, dafür soll natürlich ein mit Topstars gespicktes Starterfeld sorgen. 2018 könnte nämlich einer der am längsten währenden Tennis Rekorde gebrochen werden.

Williams will Grand Slam Rekord einstellen

Die aktuelle Favoritin bei den US Open Quoten im WTA Feld, Serena Williams, könnte sich mit einem Sieg den unerreichbar geglaubten Rekord von 24 Grand Slam Titeln einstellen. Bislang wird dieser Rekord alleine von Tennis Legende Margaret Smith Court gehalten und stammt noch aus Zeiten vor der Profi-Ära.

>>>>>>> Tennis Rekord Damen

Umso höher wäre natürlich die Leistung von Serena Williams einzuschätzen, könnte sich die US Amerikanerin nach ihrer langen Babypause zum 24. Major Titel ihrer Karriere spielen. Die meisten Tennis Wettanbieter rechnen Williams dabei gute Chancen aus. Sie ist mit einer Quote von 4,50 auf den Gesamtsieg aktuell noch die klare Quotenfavoritin im WTA Feld.

Etwas anders sieht es da schon bei den Herren aus. Derzeit hat Novak Djokovic bei den Quoten die Nase vorne. Nadal und Federer haben bei Tipico, Bwin und Co. jedoch auch eine hohe Gewinnwahrscheinlichkeit.

Siege Für Djokovic & Kerber bei Wimbledon 2018

Novak Djokovic hat zum vierten Mal den Tennis-Klassiker in Wimbledon gewonnen. Im Finale setzte sich der serbische Superstar und Wimbledon Quoten Favorit gegen den Südafrikaner Kevin Anderson glatt mit 6:2, 6:2 und 7:6(3) durch. Insgesamt durfte der 31-jährige über seinen 13. Grand Slam-Erfolg jubeln.

Klarer Sieg gegen Anderson

Zuletzt triumphierte „Nole“ 2016 bei den French Open. Auf seinen ersten Paris-Titel folgte aber eine über zweijährige Durstrecke, die von Verletzungen geprägt war. Djokovic rutschte zuletzt sogar aus den Top 20 der Weltrangliste. Nicht wenige hatten die ehemalige Nummer 1 bereits abgeschrieben, am Heiligen Rasen schlug der Serbe nun aber eindrucksvoll zurück.

Gegner Anderson, der sich in der Anfangsphase am Schlagarm behandeln lassen musste, hatte in den ersten beiden Sätzen kaum eine Chance. Erst im dritten Satz kämpfte sich der Südafrikaner ins Match, vergab aber fünf Satzbälle und musste zusehen, wie Djokovic den Titel einsackte.

Emotionales Comeback im Wimbledon

Für den „Djoker“ bedeutete der Titel besonders viel. „Das ist sehr, sehr speziell für mich“, so der Sieger, der auch auf die schwierigen letzten Monate verwies. „Zum ersten Mal hatte ich eine ernste Verletzung. Ich wusste nicht was mich erwartet. Aber es gibt keinen besseren Platz auf der Welt, um ein Comeback zu machen“, bilanzierte ein emotionaler Djokovic. Durch seinen 13. Major-Erfolg rückt Djokovic im ATP-Ranking nun auf Rang zehn vor. Außerdem fehlt dem Serben nun nur noch ein Titel auf den Rekord von US-Legende Pete Sampras.

Grund zur Freude hatte auch Anderson, trotz seiner zweiten Niederlage im zweiten Grand Slam-Finale. Besonders im Halbfinale begeisterte der 32-jährige Routinier aus Südafrika. Sein Match gegen John Isner war für die Geschichtsbücher. Im Endspiel merkte man Anderson aber an, dass er sowohl im Viertelfinale gegen Roger Federer als auch im Semifinale über die volle Distanz gehen musste. Djokovic hingegen wirkte deutlich frischer. Nach der Pleite zeigte sich der Südafrikaner als fairer Verlierer. Mit Platz fünf in der Weltrangliste erreicht er nach Wimbledon ein Karriere-Hoch.

Als nächstes größeres Turnier auf der ATP Tour 2018 stehen nun die German Tennis Championships in Hamburg an. Dieses Turnier findet wieder auf Sand statt, ehe es in die intensive Hartplatz-Saison mit den Masters Turnieren in Toronto und Cincinnati geht, auf die mit den US Open das letzte Grand Slam Turnier des Jahres folgt. Wir haben schon jetzt die aktuellen US Open Quoten bei den Tennis Buchmachern Tipico, Bwin und Betway im Vergleich.

Kerber bezwingt Williams

Im Dameneinzel setzte sich Angelique Kerber durch und feierte ihren dritten Major-Titel. Nachdem die Deutsche 2016 in Australien und den USA gewonnen hatte, fehlt ihr nach ihrem ersten Triumph am Heiligen Rasen nur noch ein Paris-Sieg zum Karriere-Grand Slam.

Im Finale zeigte die 30-jährige eine souveräne Vorstellung und bezwang Serena Williams 6:3, 6:3. Auch die US-Amerikanerin konnte mit ihrer Leistung aber sehr zufrieden sein. Wenige Monate nach ihrem Comeback nach Baby-Pause schrammte die 36-jährige nur knapp an ihrem 24. Grand Slam-Titel vorbei, welcher den alleinigen Rekord bedeutet hätte. Vielleicht klappt es ja dann bei den US Open. Serena hat jedenfalls bei den Tennis Wett Tipps der Buchmacher die Nase vorne. Mal sehen ob sie ihre Favoritenrolle bestätigen kann.

Schock Aus für Federer in Wimbledon- Nadal vs. Djokovic im Semifinale

Der König ist vom Thron gestürzt. Roger Federer scheidet in Wimbledon gegen den Routinier Kevin Anderson aus Südafrika im Viertelfinale aus. Beim wichtigsten Tennis Grand Slam der Saison setzt es für den 8-fachen Wimbledon Champion eine bittere 5-Satz Niederlage, nachdem der Baseler schon in Satz 3 einen Matchball hatte. Nach Federers Aus ist nun der Weg frei für Rafa Nadal den Vorsprung in der ATP Einzelwertung weiter auszubauen. Der Spanier besiegte seinerseits in einem sehenswerten Match Juan Martin del Potro und trifft nun im Semifinale auf Novak Djokovic.

Federer auf ungewohntem Terrain

In seinem Viertelfinal-Duell gegen Anderson trat Federer erstmals seit 3 Jahren wieder einmal nicht auf dem Centre Court sondern auf dem für ihn ungewohnten Court 1 an. Dabei gab sich der Wimbledon Rekordsieger und klare Favorit auf den Turniersieg beim Tennis Buchmacher Betway in den ersten Sätzen kaum Blöße. Im dritten Satz hatte „FedEx“ sogar schon die Chance auf den Matchball, gab Anderson aber dann die Chance ins Spiel zurückzukommen.

Und der Südafrikaner ließ sich nicht zweimal bitten. Anderson kam über sein starkes Aufschlagspiel zu immer mehr Breakchancen und nutzte diese dann auch. Am Ende hieß der Sieger nach 4 Stunden und 14 Minuten Kevin Anderson. Der Südafrikaner steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem Grand Slam Halbfinale. Anderson hat dabei auch noch das Glück der besseren Auslosung. Während nämlich im zweiten Halbfinale Rafa Nadal und Novak Djokovic um den Einzug ins Finale kämpfen, hat Anderson mit John Isner das vergleichsweise leichtere Los.

Nadal vs. Djokovic im Wimbledon Semifinale

Durch die Viertelfinalniederlagen von Juan Martin del Potro bzw. Kei Nishikori kommen die Fans in Wimbledon in den Genuss eines ganz besonderen Duells. Rafa Nadal und Novak Djokovic werden sich im Wimbledon Grand Slam Semifinale zum sage und schreibe 52. Mal gegenüberstehen. Besonders pikant: Das Head-to-Head Verhältnis zwischen Djokovic und Nadal ist äußerst ausgeglichen. Aktuell hat der „Djoker“ mit 26 Siegen über 25 Siegen auf Seiten Nadals nur marginal die Oberhand.

Interessant ist zudem, dass die beiden ihre Duelle vorwiegend auf Sand oder Hartplatz austragen. Bei 51 gespielten Matches gab es nur drei Begegnungen auf Rasen, zwei davon fanden in Wimbledon statt. Das letzte Duell auf dem heiligen Rasen ist überhaupt mittlerweile schon wieder 7 Jahre her. Dementsprechend schwierig ist es hier, einen Favoriten zu bestimmen. Bei den aktuellen Wimbledon Quoten sieht man zwar Djokovic als leichten Favoriten auf den Turnier Gesamtsieg, das direkte Duell ist bei den Buchmachern aber so gut wie ausgeglichen.

 

Bitteres Wimbledon aus – Zverev zu arrogant?

Deutschlands Tennishoffnung Alexander Zverev ist beim Grand Slam-Turnier Wimbledon bereits in der dritten Runde ausgeschieden. Der 21-jährige Hamburger unterlag dem lettischen Ex-London-Halbfinalisten Ernests Gulbis mit 6:7 (2:7), 6:4, 7:5, 3:6, 0:6 und streicht damit im 13. Anlauf bei einem Major bereits zum elften Mal nach Woche eins die Segel. Nach der Niederlage sorgte Zverev einmal mehr mit seinem Verhalten für Gesprächsstoff. Tennisfans attestierten dem Youngster arrogantes Verhalten und Unreife.

Zverev legt sich mit Linienrichter an

Für die Pleite gegen den lettischen Rasenspezialisten hatte Zverev nach der Partie eine Erklärung parat. In den vergangenen Tagen litt der Deutsche unter einem Magen-Darm-Infekt, der im Zweitrunden-Spiel gegen Taylor Fritz sogar dazu führte, dass er sich übergeben musste. Auch im Spiel gegen Gulbis habe sich die Erkrankung ausgewirkt, bilanzierte Zverev nach dem Aus. „Es hatte definitiv etwas damit zu tun. In der Mitte des vierten Satzes fühlte es sich an, als hätte jemand den Stecker gezogen“, so die Nummer drei der Welt.

Während diese Reaktion durchaus nachvollziehbar ist, sorgte Zverev mit seinem Auftreten während der Partie für Kopfschütteln. Im dritten Satz kassierte der Hamburger eine Verwarnung des Linienrichters, weil er mehrmals fluchte. In einem anschließenden Wortwechsel mit dem Schiedsrichter äußerte sich Zverev abfällig gegenüber dem Linienrichter, beschuldigte diesen sich wichtig machen zu wollen.

Für Schläge gegen das Netz erntete der Madrid Master Sieger  zudem Buhrufe des britischen Publikums. Nicht zum ersten Mal schreibt der Youngster mit seinem arroganten Verhalten auf dem Platz negative Schlagzeilen, immer wieder fliegen Schläger durch die Luft. Ex-Trainer Juan Carlos Ferrero verlange bereits vor Jahren mehr Disziplin vom 21-jährigen gefordert, auch im deutschen Davis-Cup-Team sorgte er bereits für Unmut.

Verständnis von Becker

Die deutsche Tennis-Legende Boris Becker nimmt seinen Landsmann in Schutz und fordert Nachsicht für dessen Scharmützel. „Er ist noch jung, er wird dazulernen. Wir müssen ihn pflegen. Auch wenn wir irgendwann den Davis Cup gewinnen wollen, können wir das nur mit Sascha Zverev. Er ist ein ungeschliffener Diamant“. Zverev selbst lässt die Kritik indes kalt. Nach ein paar Tagen „am Pool in Monaco“ werde er wieder angreifen. Ob Statements wie dieses sein Standing bei den Tennisfans verbessern ist allerdings fraglich.

Del Potro in Lauerstellung

Das unrühmliche Aus von Zverev beim Klassiker in Wimbledon könnte auch Folgen in der ATP Einzelwertung haben. Schließlich ist mit Juan Martin del Potro noch ein direkter Konkurrent Zverevs im Rennen. Zverev hält zwar aktuell noch bei 5755 Punkten in der ATP Gesamtwertung und bei 3495 in der Saisonwertung, dem Race to London, Del Potro könnte dem Deutschen aber nun in beiden Wertungen Rang 3 streitig machen. Der argentinische Routinier hält aktuell bei 5080 bzw.  3020 Punkten. Bei einem starken Turnierverlauf wird „DelPo“ Zverev wohl von Platz 3 verdrängen.

Bei den aktuellen Wimbledon Quoten stehen die Chancen auf ein gutes Abschneiden von Del Potro jedenfalls nicht schlecht. Dennoch ist der große Gejagte auch dieses Jahr wieder ganz klar Roger Federer. „FedEx“ strebt seinen 9. Wimbledon Grand Slam Titel an und die Rückkehr an die Spitze der ATP Weltrangliste.

Derzeit macht ihm aber Dauerrivale Rafa Nadal noch einen Strich durch die Rechnung. Der Spanier präsentiert sich bei Wimbledon 2018 bisher stark und wird auch bei einer Titelverteidigung von Federer weiter an der Spitze bleiben. Auch Novak Djokovic präsentiert sich auf Rasen endlich wieder in Topform, nachdem der Serbe 2018 noch einiges schuldig geblieben war. Es bleibt ein heißer Kampf um die begehrteste Trophäe im Tennissport – jedoch ohne Alexander Zverev.

Im ATP Spielplan geht es für den 21-jährigen Hamburger bei den German Tennis Championships vom 23.7. – 29.7. vor heimischem Publikum in der Hansestadt also nicht nur um Wiedergutmachung, sondern auch um wertvolle Punkte in der Einzelwertung.