Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Federer zieht nach „hartem Kampf“ über Zverev ins Halbfinale ein

Der 36-Jährige Schweizer gewinnt in der Gruppe „Boris Becker“ nach seinem Auftakterfolg gegen Sonntag auch sein zweites Duell.
Gegen den deutschen Youngster Alexander Zverev setzt sich der Altmeister mit 7:6 (6), 5:7, 6:1 durch.
Federer hat damit bei der 15. Teilnahme dieses Events zum 14. Mal das Semifinale erreicht.
Der sechsfache Sieger des prestigeträchtigen ATP-Finals und Tennis Rekord Halter meinte nach dem Spiel, dass es ein guter Kampf gewesen sei und er nach dem Sieg extrem glücklich ist.
Auch beeindruckt den achtfachen Wimbledonsieger, dass sich Zverev mit schon 20 Jahren für ein ATP-Finale qualifiziert habe, was selbst er nicht geschafft hat.
Die Nummer 2 der Welt war nach dem Spiel auch sichtlich erleichtert, dass er gegen Marin Cilic, der aktuellen Nummer 5, frei aufspielen kann und sich nicht auf Rechenspiele einlassen muss.
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Erfahrung setzt sich durch

Die Partie begann Fehlerhaft. So vergab Zverev gleich beim ersten Aufschlagspiel des Schweizers drei Breakbälle.
Danach servierten beide Spieler bis zum Tiebreak relativ sicher, wobei der Deutsche trotz einer 4:0-Führung im Tiebreak und eines Satzballs beim Stand von 6:5 dem 19-fachen Majorsieger unterlag.

Im zweiten Satz gelang es Federer gleich im ersten Aufschlagspiel seinem Kontrahenten den Aufschlag abzunehmen.
In der Folge schwächelte der Weltranglistenzweite aber zunehmendes auf seiner Rückhandseite.
Zverev nutzt dies aus und verwandelte beim Stand von 6:5 seinen dritten Satzball zum Satzausgleich.

Im entscheidenden dritten Satz konnte Federer seine Quote beim ersten Aufschlag stark verbessern, jedoch scheiterte Zverev in dieser Partie vor allem an sich selbst bzw. seinen Eigenfehlern.
So verwandelte der Schweizer nach 2.12 Stunden Spielzeit seinen ersten Matchball zum Sieg.
Dabei unterliefen dem Weltranglistendritte insgesamt 55 vermeidbare Fehler und damit 17 mehr als Federer.

Für Zverev geht es nun in seinem abschließenden Gruppenspiel gegen die aktuellen Nummer 9 der Welt Jack Sock, um den Halbfinal-Einzug. Der US-Amerikaner konnte seine Partie gegen Marin Cilic mit 5:7, 6:2 und 7:6 gewinnen. Im direkten Vergleich der beiden steht es 1:1.

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Saisonende für Nadal bei den ATP Finals in London

Das verletzungsbedingte Ausscheiden bei den Nitto ATP Finals in London markiert für Rafa Nadal auch gleichzeitig das Saisonende. Nach seiner Auftaktniederlage gegen den Belgier David Goffin gab Nadal bekannt, dass er aufgrund seiner Knieverletzung das Turnier vorzeitig beenden wird. Nadal, der das Tennisjahr als Nummer 1 der ATP Einzelwertung beenden wird, schafft es damit auch im 6. Antritt bei den Nitto Finals in Großbritannien nicht den Titel zu holen.

Harter Kampf zwischen Goffin und Nadal

Im Auftaktmatch gegen Goffin merkte man jedoch über weite Strecken nichts von Nadals Schwierigkeiten. Der Spanier lieferte sich mit der Nummer 7 der ATP Weltrangliste trotz seiner Knieverletzung ein Duelle auf Augenhöhe. Im Finish bewies der Spanier außerdem einmal mehr, dass er zu den mental stärksten Spielern im Tenniszirkus zählt. Nadal konnte 4 Matchbälle abwehren, ehe Goffin sich im 5. Versuch durchsetzen konnte. Für Goffin ist es der erste Sieg im dritten Duell mit der aktuellen Nummer 1.

Pablo Carreno Busta rückt als Nadal Ersatz nach

Das Ausscheiden hat zur Folge, dass nun Landsmann Pablo Carreno Busta als Ersatz für Rafa Nadal antritt. Carreno Busta steht aktuell auf Rang 10 in der ATP Einzelwertung nachdem er das Jahr auf Platz 30 begonnen hatte. In seinem ersten Match wartet mit Dominic Thiem ein Spieler der tief in der Formkrise steckt. Thiem hatte zuletzt vor allem bei der Asientour mit 3 Auftaktniederlagen in Serie enttäuscht und kam auch in Wien und Paris nicht über das Achtelfinale hinaus. Auch bei den Nitto Finals setzte es gegen Grigor Dimitrov eine 3-Satz Niederlage.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Dominic Thiem und Pablo Carreno Busta gab es bei den Rio Open 2017. Damals trafen die beiden im Finale aufeinander, wobei der Spanier dem Österreicher in zwei Sätzen unterlag. Generell konnte Thiem bisher in jedem Aufeinandertreffen die Oberhand behalten. Dieses Mal stehen die Vorzeichen zwar etwas anders, dennoch sieht z.B. Bwin den Österreicher klar in der Favoritenrolle. Für einen Sieg von Dominic Thiem gibt es bei Bwin die Quote 1.30, während auf Sieg Carreno Busta 3.40 geboten werden (hier geht’s zu Dominic Thiem Wetten). Wir finden, hier könnte sich ein Tipp auf den Underdog durchaus auszahlen. Die Partie Thiem vs. Carreno-Busta steigt heute um 21:00 Uhr (GMT+1).

Erste Bank Open – Zverev weiter, Thiem vs. Rublev

Die erste Runde bei den Erste Bank Open in Wien ist zur Hälfte geschlagen und die Chancen von Alexander Zverev auf einen 6. Titel im laufenden Tennisjahr sind noch intakt. Die Nummer 1 des Turniers hatte jedoch mit seinem Gegenüber Viktor Troicki aus Serbien einige Mühe. Erst nach 3 Sätzen und 1 Stunde 44 Minuten Spielzeit stand Zverev als Sieger fest. Troicki, der sich in Shanghai schon für Dominic Thiem als Stolperstein in Runde 1 erwies, konnte den Deutschen lange fordern. Dabei boten beide Spieler dem Publikum in der Wiener Statdhalle teils hochklassiges Tennis.

Zverev behielt jedoch im dritten Satz die Nerven und setzte sich nach 6:3 im ersten und 4:6 im zweiten Satz mit 6:4 durch. Auf Zverev wartet nun im Achtelfinale mit dem Franzosen Gilles Simon eine durchwegs lösbare Aufgabe (hier geht’s zu Zverev Wetten).  Sollte der Deutsche in Wien reüssieren, könnte er im Fernduell Marin Cilic aus den Top 4 der ATP Einzelwertung verdrängen. Cilic ist zeitgleich beim ATP 500 Turnier in Basel im Einsatz. Im Gegensatz zu Zverev in Wien gilt Cilic in Basel nicht als der Topanwärter auf den Titel, nachdem Lokalmatador Roger Federer beim Swiss Indoors als Nummer 1 gesetzt ist. Die lebende Schweizer Legende strebt dabei einen 7. Titel in seiner Heimatstadt an.

Thiem gegen Rublev gefordert

Während Lokalmatador Federer in Basel als Topfavorit auf den Titel an den Start geht, sehen die Vorzeichen für den österreichischen Tennisstar Dominic Thiem bei den Erste Bank Open in Wien anders aus. Thiem musste zuletzt bei der ATP Tour in Fernost 3 Auftaktniederlagen gegen Spieler jenseits der Top 40 hinnehmen. Mit Andrey Rublev (Rang 35 in der ATP Einzelwertung) wartet nun ein höchst unangenehmer Gegner auf den Niederösterreicher. Rublev hatte bei den US Open groß aufgezeigt und sowohl Damir Dzumhur als auch David Goffin eliminiert, ehe er im Viertelfinale dem späteren Sieger Rafael Nadal unterlag. Auch in Peking konnte der Russe bis ins Viertelfinale vorstoßen, wo er jedoch gegen Alexander Zverev den kürzeren zog.

Im ersten Aufeinandertreffen zwischen Rublev und Thiem sehen die Buchmacher dennoch den Österreicher in der klaren Favoritenrolle (Quote Bwin auf Sieg Thiem 1.33 vs. Sieg Rublev 3.25 – hier geht’s zu Dominic Thiem Wetten). Fest steht: Dominic Thiem steht vor heimischem Publikum und nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen unter massivem Zugzwang. Eine weitere Auftaktniederlage würde den Österreicher vor dem letzten Masters Turnier des Jahres in Paris in eine handfeste Krise stürzen. Man darf also doppelt gespannt sein wie sich Thiem heute präsentiert.

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ATP Swiss Indoors Basel: Nadal mit Knieverletzung Out

Nachdem die aktuelle Nummer 1 der ATP Einzelwertung zuletzt in Peking und Shanghai zwei Finalteilnahmen verbuchen konnte, muss Rafa Nadal nun verletzungsbedingt pausieren. Der Spanier gab an, aufgrund einer Überlastung seines Knies auf einen Start beim Swiss Indoors in Basel verzichten zu müssen. Für Nadal springt nun die aktuelle Nummer 2, Lokalmatador Roger Federer als Top Seed ein. Federer konnte zuletzt in Shanghai über Nadal triumphieren und gewann damit sein 3. Finalduell mit dem Spanier im laufenden Tennisjahr.

Hochklassiges Teilnehmerfeld in Basel

Der Ausfall von Nadal trübt die Vorfreude auf Basel jedoch nur bedingt. Mit einem Top Seed aus Roger Federer, Marin Cilic, Juan Martin del Potro, Nick Kyrgios, David Goffin und Roberto Bautista Agut stellt Basel ein absolut hochklassiges Teilnehmerfeld.

Nadal US Open 2016
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Einen zusätzlichen Reiz durch Nadals Ausfall erhält natürlich das Rennen um Platz 1 in der ATP Einzelwertung. Der Spanier liegt derzeit zwar noch uneinholbar voran, Federer kann aber bei einem Sieg in Basel den Abstand auf 1460 Punkte verkürzen – und das unmittelbar vor den Rolex Masters in Paris bei denen es 1000 Punkte für den Turniersieg gibt. Somit könnte das Rennen um den Tennisthron doch noch einmal an Fahrt aufnehmen. Eine Rückkehr Federers auf Platz 1 bei den Nitto ATP Finals in London im November wäre jedenfalls eine kleine Sensation. Mit dem Platz an der Sonne ist der Schweizer jedoch bestens vertraut. Federer hält den Rekord für die meisten Wochen auf Platz 1 der ATP Einzelwertung (bei uns findet ihr sämtliche Tennis Rekorde im Überblick).

Federer als Favorit in Basel

Als Lokalmatador und überzeugender Sieger bei den Shanghai Open geht Roger Federer als haushoher Favorit in das Swiss Indoors Turnier. Dennoch erwartet den Schweizer in Basel eine hochklassige Konkurrenz im Kampf um die 500 Punkte für die ATP Wertung. Aus den topgesetzten Spielern konnten zuletzt fast alle überzeugen. David Goffin beispielsweise konnte sowohl in Shenzhen als auch in Tokio das Finale für sich entscheiden und aus den anderen genannten konnten zuletzt vor allem Marin Cilic, Juan Martin Del Porto und Roberto Bautista Agut mit guten Leistungen aufzeigen.

Solltet ihr dennoch auf einen Turniersieg Federers setzen, dürfen wir euch auf unseren Beitrag zu Federer Wetten verweisen. Dort erfährt ihr alles wissenswerte zu den besten Quoten und Buchmachern.

 

 

Auftakt für die Topstars bei den Shanghai Masters

Mit den Rolex Masters findet in Shanghai aktuell das vorletzte 1000er Turnier im ATP Spielplan 2017 statt. Bei dem hochkarätigen Abschluss der Fernost Tour sind natürlich alle Top-Spieler der Weltrangliste mit von der Partie. In der zweiten Runde des Turniers steigen heute auch die top-gesetzten Spieler ein. Dabei gab es neben erwartbaren Siegen auch schon die eine oder andere Überraschung.

Dimitrov wendet Niederlage ab, Goffin scheitert an Simon

Gleich zum Auftakt gab es heute für den als Nummer 6 gesetzten Bulgarier Grigor Dimitrov beinahe eine böse Überraschung.  Dimitrov, der dieses Jahr in Cincinnati seinen ersten Masters Titel holen konnte, musste gegen den ungesetzten US-Amerikaner Ryan Harrison gleich 3 Matchbälle abwehren, ehe er sich mit einem Ass das Weiterkommen sicherte.

Weniger glücklich verlief der Shanghai Auftakt für den frisch gekürten Tokio-Champion David Goffin. Der Belgier war durch seinen Sieg bei den Japan Open gerade erst in die Top Ten der ATP Einzelwertung gerutscht und muss nun schon nach Runde 2 wieder die Heimreise antreten. Gegen Gilles Simon wirkte Goffin über weite Strecken überfordert und musste sich nach zwei Sätzen geschlagen geben.

Nadal und Federer heute erstmals im Einsatz

Mit Peking-Champion Rafa Nadal und Roger Federer starten heute auch die Nummern 1 und 2 des Turniers. Nadal trifft in seiner Partie auf den um zehn Jahre jüngeren US-Amerikaner Jared Donaldson. Donaldson hat ein gutes Tennisjahr hinter sich und ist ein Anwärter auf einen Platz beim Next Generation Turnier in Mailand. Gegen Nadal ist die aktuelle Nummer 56 der Einzelwertung allerdings krasser Außenseiter. Der Spanier setzte ja mit seiner Rückkehr auf den Tennisthron neue Maßstäbe und liegt aktuell im ATP Ranking ganze 2370 Punkte vor Roger Federer, der jedoch immer noch den Rekord für die längste Zeit auf Platz 1 hält (wir haben alle Tennis Rekorde im Überblick).

Auf Roger Federer wartet in Shanghai mit Diego Schwartzman da schon ein etwas unangenehmerer Gegner. Der Argentinier zeigte zuletzt gute Leistungen und liegt aktuell auf Rang 26 in der Weltrangliste. Im Head-to-Head Vergleich hat Schwartzman jedoch klar das Nachsehen. Bei allen bisherigen Partien behielt stets Federer die Oberhand.

Das könnte dich auch interessieren: Die aktuellen Dominic Thiem Quoten. Hier die Infos dazu.

Djokovic kämpft um sein Comeback

Abseits der ATP Tour, die gerade in Peking und Tokio Station macht, arbeitet Novak Djokovic hart an seinem Comeback. Die langjährige Nummer 1 der Weltrangliste hat ein schwieriges Tennisjahr mit zahlreichen Rückschlägen hinter sich. Von Verletzungen immer wieder zurückgeworfen, reichte es 2017 lediglich für zwei ATP 250 Turniersiege in Doha und Eastbourne.

Novak Djokovic Wimbledon Grand Slam
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Erstmals seit 2013 blieb der Djoker ohne Grand Slam Titel und fiel in der Einzelwertung auf Platz 6 zurück. Zuvor hatte Djokovic den Top-Spot in der ATP Wertung von Juli 2014 bis Oktober 2016 inne. Seit Wimbledon laboriert der Serbe jedoch an einer hartnäckigen Ellbogen-Verletzung, die ihn schlussendlich zum verfrühten Saisonende zwang.

Veränderungen im Betreuerstab

Neben den sportlichen Rückschlägen wurde es auch abseits des Courts nicht ruhiger um Djokovic. Nachdem Coach Boris Becker schon im Dezember 2016 gehen musste, wechselte der Serbe im Mai dieses Jahres seinen gesamten Betreuerstab aus. Einzig Tennis-Guru Pepe Imaz durfte bleiben. Obwohl die unorthodoxen Methoden des Spaniers in der Tenniswelt nicht nur auf Gegenliebe stoßen, dürfte Djokovic von den Qualitäten seines Mentalcoaches überzeugt sein. Laut Imaz ist der Plan eine Teilnahme bei den Australien Open im Jänner. Derzeit hält sich Djokovic in seiner Heimat fit:

https://www.instagram.com/p/BZYgRYqja9q/?hl=en&taken-by=djokernole

Ob sich ein Start in Melbourne ausgeht, hängt vor allem davon ab, wann der Serbe wieder am Court trainieren kann. Imaz zufolge wird es noch dauern ehe Djokovic wieder zum Schläger greifen kann. Der Mentaltrainer ist jedoch fest davon überzeugt, dass die ehemalige Nummer 1 wieder den Weg zurück an die Spitze finden wird.

Updates aus Peking und Tokio

Während Djokovic weiter an seinem Comeback feilt, macht der ATP Zirkus in Fernost Station (Tennis Wetten hat berichtet). Sowohl in Peking als auch in Tokio finden derzeit ATP 500 Turniere statt. In Peking konnten sich bisher die topgesetzten Spieler in ihren Begegnungen behaupten. Nach Grigor Dimitrov (Nummer 3 des Turniers) konnte auch Rafa Nadal den Semifinaleinzug fixieren. Der Spanier, der aktuell die Einzelwertung anführt, bezwang den US-Amerikaner John Isner mit 6:4 und 7:6(7:0).

In Tokio stehen indes mit Marin Cilic (1), David Goffin (4) und Diego Schwartzman bereits 3 Semifinalisten fest, wobei Goffin auf Schwartzman treffen wird.

Thriller zwischen Nadal und Pouille in China

Beinahe Sensation in Peking: Bei seiner ersten Turnierteilnahme seit Nadals Triumph bei den US Open Ende August (Tennis-Wetten hat berichtet), hatte die aktuelle Nummer 1 der ATP Weltrangliste deutlich mehr Mühe als erwartet. Der Spanier schrammte gegen Lucas Pouille (FRA) nur knapp an einer Auftaktniederlage vorbei.

Pouille konnte die ersten beiden Sätze über weite Strecken dominieren und lag im Tie Break des 2. Satzes mit 6:4 voran. Nadal konnte jedoch mit vier Punkten in Serie beide Matchbälle abwehren und Satz 2 für sich entscheiden. Im dritten Satz bewies der Spanier dann in den entscheidenden Momenten die Coolness und Nervenstärke, die man von der Nummer 1 erwartet und setzte sich schließlich nach 2 Stunden und 30 Minuten mit 7:5 durch.

Für den Spanier ist es der 21. Sieg bei den China Open, die er zuletzt 2005 gewinnen konnte. Die wahren Gewinner waren jedoch die Zuseher im Beijing National Tennis Stadium, die hochklassige Ballwechsel, wie den folgenden bewundern durften:

Die erste Runde brachte neben dem knappen Auftaktsieg Nadals kaum größere Überraschungen. Die topgesetzten Spieler konnten in ihren Partien ihre Favoritenrolle bestätigen. Einzige Ausnahme: Der Spanier Pablo Carreno Busta (Nummer 4 des Turniers), der sein Match gegen den ungesetzten Belgier Steve Darcis klar mit 0:6 und 4:6 verlor,

Japan Open: Verpatzter Start von Dominic Thiem

Der ferne Osten scheint für Dominic Thiem dieses Jahr kein gutes Pflaster zu sein. Nach seiner Auftaktniederlage in Chengdu letzte Woche gegen die ungesetzte Nummer 72 der ATP Weltrangliste Guido Pella setzte es für die Nummer zwei der Japan Open nun auch gegen den US-Amerikaner Steve Johnson eine bittere Erstrundenniederlage.

Thiem steht damit bei den kommenden Shanghai Rolex Masters unter Zugzwang (bei uns gibt es eine Übersicht zu Dominic Thiem Wetten). Der Österreicher läuft sogar Gefahr seinen aktuellen 7. Rang in der ATP Einzelwertung an Grigor Dimitrov zu verlieren.

Der Bulgare ist beim zeitgleich stattfindenden Turnier in Peking als Nummer 3 gesetzt und trifft heute in seiner Achtelfinalpartie auf Juan Martin del Potro. Mit Alexander Zverev (2) und Nadal (1) ist die Konkurrenz um den China Open Titel jedoch hochklassig und um in der ATP Einzelwertung an Thiem vorbeizuziehen würde Dimitrov einen Turniersieg benötigen.

Shenzhen Open ATP 250 Turnier 25.09. – 01.10.

Zeitgleich mit den Chengdu Open finden derzeit in Shenzhen zum mittlerweile 5. Mal die Shenzhen Open statt. Obwohl das ATP 250 Turnier in Shenzhen mit einem Preisgeld von insgesamt 731,680 US Dollar nicht ganz mit Chengdu (1,1 mio $) mithalten kann, kann Shenzhen ein umso stärkeres Starterfeld vorweisen und ist sicherlich ein wichtiger Gradmesser in Hinblick auf die Shanghai Masters, die vom 10. Bis zum 15. Oktober ausgetragen werden.

Die Favoriten in Shenzhen

Während in Chengdhu mit Dominic Thiem – hier die aktuellen Thiem Wetten –  (Rang 7 in der Singles Wertung) nur ein Spieler aus den Top 15 der ATP Weltrangliste vertreten ist, sind in Shenzhen mit David Goffin (BEL) und Alexander Zverev (GER) die Nummer 12 und die Nummer 4 in der ATP Singles Wertung am Start. Folgerichtig sind Zverev als Nummer 1 und Goffin als Nummer 2 des Turniers gesetzt. Der Belgier konnte bisher bereits seiner Favoritenrolle gerecht werden und gewann sein Achtelfinalduell gegen den ungesetzten Russen Evgeny Donskoy mit 7:6 (7/5) und 6:3. Goffin trifft nun im Viertelfinale mit dem US Amerikaner Donald Young auf die Nummer 8 des Turniers. Der Amerikaner ist als Nummer 61 im ATP Ranking klarer Außenseiter gegen den Belgier, der auch das bisher einzige Aufeinandertreffen der beiden in Miami 2012 gewinnen konnte.

Zum erweiterten Favoritenkreis zählt in Shenzhen sicher auch der Bosnier Damir Dzumhur, der zuletzt in Sankt Petersburg den ersten ATP Titel seiner Karriere gewinnen konnte. Dzumhurs Formkurve geht seit dem Sommer steil bergauf. Ende Juli noch auf Platz 88, konnte sich der 25-jährige aus Sarajewo nach Finaleinzügen in Winston-Salem und Sankt Petersburg zuletzt im ATP Ranking bis auf den aktuellen 40. Rang hocharbeiten. Dzumhur trifft heute in seiner Achtelfinalbegegnung auf den Slowaken Lukas Lacko.

Endstation Achtelfinale für M. Zverev

Enttäuschend verlief das Turnier in Shenzhen für den als Nummer 3 gesetzten Mischa Zverev. Konnte der Deutsche zuletzt bei den US Open und auch über weite Strecken beim ATP 250 Turnier in Metz noch überzeugen, musste sich Zverev gegen den ungesetzten Israeli Dudi Sela in drei Sätzen mit 3:6, 7:5 und 2:6 geschlagen geben.

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Chengdu Open ATP 250 Turnier 25.09. – 01.10.

Mit den Chengdu Open und den Shenzhen Open sind momentan die ersten beiden Turniere in einer Reihe von insgesamt vier ATP Events in China im Gange. Die ATP Tour macht dabei nach Chengdu und Shenzhen außerdem noch Peking (ATP 500 Turnier) Station, bevor die Fernost-Turniere mit den prestigeträchtigen Shanghai Rolex Masters (ATP 1000 Turnier) im Oktober beendet werden. Die Chengdu Open feierten letztes Jahr ihre Premier im ATP Zirkus, nachdem sie als Ersatz für die Malaysian Open ins Programm aufgenommen wurden. Das Turnier ist dieses Jahr hochkarätig besetzt und mit dem als Nummer 1 gesetzten Dominic Thiem ist sogar ein Top Ten Spieler der ATP Singles Wertung mit von der Partie.

Vorjahresfinalisten scheitern bereits in Runde 2

Dominic Thiem gilt bei den Chengdu Open dieses Jahr als klarer Favorit, auch für uns von Tennis Wetten. In der Turniersetzung ist er als aktuelle Nummer 7 der Weltrangliste deutlich höher einzustufen als die restlichen gesetzten Spieler, die ihrerseits zwischen Rang 25 und 54 rangieren. Hinzu kommt, dass mit den Vorjahresfinalisten Albert Ramos Vinolas (ESP) und Karen Khachanov (RUS) die Nummern 2 und 3 des Turniers bereits in Runde zwei aus dem Turnier ausgeschieden sind. Ramos-Vinolas verlor dabei seine Partie gegen den ungesetzten Dusan Lajovic klar mit 2:6 und 3:6 und auch Khachanov ging mit 3:6 und 2:6 sang- und klanglos gegen den Usbeken Denis Istomin (Rang 78 in der Singles Wertung) unter.

Top Seed geht nicht auf

Überhaupt konnten bei den Chengdu Open die topgesetzten Spieler bisher kaum überzeugen. Mit Kyle Edmund und Andrey Rublev sind mittlerweile auch die Plätze 6 und 4 in der Turniersetzung in der Achtelfinalrunde ausgeschieden. Einzig die Nummer 5 des Turniers, der Japaner Yuichi Sugita ist nach wie vor mit dabei im Rennen um den Titel. Sugita trifft in seiner Viertelfinalpartie auf Dusan Lajovic.

>>>Die größten Tennis Rekorde?<<<

Die Nummer 1 des Turniers, Dominic Thiem, startet heute mit seiner Achtelfinalpartie gegen den Argentinier Guido Pella (Rang 78 in der Singles Wertung). Der ungesetzte Argentinier konnte sich in seiner Erstrundenpartie gegen den zuletzt stark agierenden kroatischen Youngster Borna Coric überraschend mit 6:4 und 7:6(7/2) durchsetzen und geht mit viel Selbstvertrauen in das Duell mit dem Österreicher. Im bisher einzigen Aufeinandertreffen zwischen Pella und Thiem beim Semifinale der Rio Open 2016 in Rio De Janeiro behielt der Argentinier die Oberhand.

Die restlichen Termine im ATP Spielplan 2017 gibt’s hier.

Vorschau auf die Sankt Petersburg Open 18. – 24. September

Nachdem Anfang September der letzte Grand Slam Titelgewinner des Jahres ermittelt wurde, geht es heute mit dem ATP 250 Turnier in Sankt Petersburg wieder zurück in den Touralltag. Obwohl sie unmittelbar nach den US Open stattfinden, bieten die Sankt Petersburg Open jährlich ein gutes Starterfeld. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass das Turnier mit einem Gesamtpreisgeld von 1 Million US Dollar eines der höchstdotierten ATP 250 Turniere der Tour ist. Nur Quatar (1,3 mio.) und Chengdu (1,1 mio.) bieten für die Sieger ihrer 250 Punkte Turniere höhere Preisgelder.

Vorjahressieger Zverev nicht dabei, Bautista Agut Nummer 1 des Turniers

Im letzten Jahr konnte die deutsche Nachwuchshoffnung Alexander Zverev in Sankt Petersburg den ersten ATP Turniersieg seiner noch jungen Karriere verbuchen. Der 20-jährige konnte sich 2016 im Finale gegen Stan Wawrinka durchsetzen. Nach seinem enttäuschenden Aus bei den US Open, bei denen er als Geheimfavorit auf einen Finaleinzug gehandelt wurde, verzichtet Zverev jedoch dieses Jahr auf einen Start in Sankt Petersburg.

Mit dabei ist dafür wie auch schon letztes Jahr Roberto Bautista Agut, der sich zuletzt im ATP Ranking auf Rang 13 vorarbeiten konnte. War Bautista Agut im Vorjahr noch als Nummer 4 gesetzt gegen den späteren Finalisten Stan Wawrinka im Semifinale ausgeschieden, ist der Spanier in diesem Jahr als Nummer 1 des Turniers gesetzt. Im Falle eines Turniersiegs könnte Bautista Agut zum ersten Mal in seiner Karriere auf Rang 12 in der ATP Singles Wertung vorrücken.

Die Top 4 des Turniers, die erst im Achtelfinale einsteigen, sind neben Bautista Agut noch die Franzosen Jo-Wilfried Tsonga (2, WC) und Adrian Mannarino (4), sowie der Italiener Fabio Fonigni (3), wobei Tsonga für seinen Landsmann Gael Monfils nachnominiert wurde, nachdem dieser seinen Start aufgrund einer Knieverletzung wieder zurücknehmen musste. Hier gibt’s alle aktuellen Tennis Rekorde auf einem Blick!

Wichtige Punkt im Race to Milan zu vergeben

Traditionell bieten die ATP 250 Turniere natürlich besonders jungen Spielern eine Chance nicht nur wichtige Punkte in der ATP Wertung zu sammeln sondern auch im Hinblick auf das Race To Milan, also das Next Generation Ranking, die Ausgangsposition zu optimieren. Noch kurz zur Erinnerung: Die Plätze 1 bis 7 sind für das Turnier in Milan fix gesetzt, wobei Platz 8 noch mit einer Wild Card ausgestattet ist. In Sankt Petersburg gehen mit dem Russen Daniil Medvedev und dem Kroaten Borna Coric die Plätze 7 bzw. 5 in der Next Generation Series an den Start.

Beide Youngsters haben bereits ein erfolgreiches Turnierjahr 2017 hinter sich. Medvedev konnte beispielsweise in Chennai sein erstes ATP Finale erreichen und Coric konnte in Marrakesch gar seinen ersten Turniersieg feiern. In Sankt Petersburg werden beide nun versuchen noch einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts auf dem Weg nach Mailand zu setzen.

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