In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier. Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht. Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.
Im Rahmen des ATP-250-Turniers in Brisbane unterlag Dominic Thiem in einem spannenden Auftaktspiel Rafael Nadal. Das Duell markierte das Comeback des spanischen Superstars nach fast einem Jahr Wettkampfpause. Nach 1:29 Stunden Spielzeit stand es 5:7, 1:6 zugunsten von Nadal beim ersten Fixtermin im ATP Spielplan 2024.
Der erste Satz verlief ausgeglichen, doch Nadal erzwang beim Stand von 6:5 mit dem ersten Break die entscheidende Wende. Dabei benötigte der 37-jährige Spanier vier Satzbälle, um den Satz für sich zu entscheiden. Im zweiten Durchgang setzte Nadal mit einem schnellen Break zum 2:0 seinen Siegeszug fort.
Insgesamt sicherte sich der 22-fache Grand-Slam-Sieger seinen zehnten Sieg gegen Thiem, der auf sechs Erfolge gegen Nadal zurückblicken kann. Im Achtelfinale wird Nadal auf den Russen Aslan Karazwew oder den Lokalmatador Jason Kubler treffen.
Nadal’s emotionale Rückkehr auf den Court
Rafael Nadal, der mit einer Wildcard für das Turnier ausgestattet war, zeigte sich nach dem Spiel erleichtert und betonte die Bedeutung dieses emotionalen Tages. „Heute ist ein bedeutender Tag nach einem der härtesten Jahre für mich. Auf diesem großartigen Court vor einer tollen Kulisse zu spielen, war positiv für mich und mein Team. Der erste Satz verlief ausgeglichen, und das frühe Break hat mir geholfen. Ich freue mich, Dominic hier zu sehen. Ich selbst habe das Spielen vermisst“, äußerte Nadal in der Pat-Rafter-Arena.
Das Match gegen Thiem markierte für Nadal das erste seit fast einem Jahr, nachdem er am 18. Januar in der zweiten Runde der Australian Open eine Hüftverletzung erlitten hatte.
Jannik Sinner führte Italien mit einem überzeugenden Sieg gegen Alex de Minaur zum Davis-Cup-Titel, dem ersten seit 1976. Nachdem er im Halbfinale Novak Djokovic besiegt hatte, sicherte Sinner mit seinem Erfolg den entscheidenden Vorsprung. Matteo Arnaldi trug zuvor mit einem Dreisatz-Sieg gegen Alexei Popyrin zur 1:0-Führung bei.
Sinner zu Jahresausklang in Top Form
Sinner schloss die ATP Saison 2023 mit beeindruckenden Leistungen ab, darunter ATP 500-Titel in Peking und Wien sowie ein Finale bei den Nitto ATP Finals (Tennis Wetten hat berichtet). Sein Sieg gegen Djokovic im Halbfinale und die anschließende dominante Vorstellung gegen De Minaur im Davis Cup unterstreichen Sinners herausragende Form. Bei den Bookies wird die aktuelle #4 der ATP Weltrangliste deshalb nun schon neben Djokovic und Alcaraz als heißester Außenseiter bei den Australian Open Wettquoten auf den Turniersieg gehandelt.
Italienisches Team auch im Kollektiv stark
Der 22-jährige Sinner beendet das Jahr mit einer persönlichen Bestbilanz von 64-15 und erreicht eine Karrierehöchstplatzierung von Nr. 4 im ATP-Ranking. Arnaldi, der ebenfalls entscheidend zum Erfolg beitrug, überwand im entscheidenden Spiel gegen Popyrin acht Breakbälle und siegte schließlich mit 7:5, 2:6, 6:4.
Das Duell gegen De Minaur begann vielversprechend für den Australier, der mit einem aggressiven Aufschlag zu Null startete. Jedoch hatte er gegen die beeindruckende Spielweise von Sinner wenig Chancen, der das Match mit 25 Gewinnschlägen und nur neun unforced errors dominierte.
Nun steht für alle Akteure erst mal eine wohlverdiente Spielpause an. Der Tennis Kalender 2023 war einer der dichtesten in der Geschichte der Profi Tour. Aber auch 2024 verspricht nicht minder spannend zu werden, zumal mit den Sommerspielen in Paris die Chance auf einen Golden Slam winkt..
Novak Djokovic sicherte sich mit einem überzeugenden Sieg im Finale der Nitto ATP Finals 2023 gegen Jannik Sinner den alleinigen Rekord mit sieben Titel beim Saisonfinale. Der 36-jährige Serbe dominierte das Match mit einem klaren 6:3, 6:3 gegen den italienischen Lokalmatador und verlor dabei lediglich zwei Punkte in seinen ersten sieben Aufschlagspielen. Die Saison schloss Djokovic mit einer beeindruckenden Bilanz von 55-6 ab, und er betonte, dass es eine der besten Spielzeiten seines Lebens war. Djokovic hob hervor, dass er im Finale taktisch anders spielte als in der Gruppenphase, in der Sinner noch die Oberhand behielt und dass es insgesamt eine herausragende Woche war.
Erinnerungen an Djokovic vs. Federer 2015
Die Revanche gegen Sinner war wichtig, da Djokovic in der Gruppenphase gegen den Italiener verloren hatte. Diese Leistung erinnerte an seinen Sieg gegen Roger Federer im Saisonfinale 2015 und bedeutet den Rekord für die meisten Titel bei den Nitto ATP Finals. Im Finale dominierte Djokovic den ersten Satz, gewann 20 von 22 Aufschlagpunkten und sicherte sich den Satz in beeindruckenden 38 Minuten. Ein entscheidendes Break im vierten Spiel wurde durch zwei Fehler von Sinner ermöglicht, obwohl einer davon laut Wiederholungen die Grundlinie berührte.
Sinner kämpfte tapfer, um im zweiten Satz zurückzukommen, hatte sogar Break-Chancen, aber Djokovic behielt die Kontrolle und gewann das Match schließlich durch einen Sinner-Doppelfehler. Trotz einer Steigerung des Italieners gegen Ende des Spiels konnte er aufgrund von 17 Vorhand-Fehlern nicht seine beste Leistung abrufen. Einmal mehr war wohl auch die mentale Aufgabe gegen Djokovic in einem Finale zu bestehen zu viel. Bei den Tennis Wetten der Buchmacher hatte der Djoker zuvor auch als klarer Favorit gegolten.
Mit seinem Finals Sieg schließt Djokovic die Saison nicht nur beeindruckend ab, sondern erreicht auch eine Rekordzahl von 400 Wochen als Nummer eins der ATP-Rangliste. Der Triumph in den Nitto ATP Finals und die ATP Year-End No. 1-Rangliste krönen eine herausragende Saison für den serbischen Tennis-Champion.
Jannik Sinner sorgte für eine Sensation bei den Nitto ATP Finals, als er Novak Djokovic in einem dramatischen Duell besiegte. Mit der Unterstützung des italienischen Publikums erzielte Sinner seinen ersten Sieg im direkten Vergleich gegen den Serben nach vier Versuchen. Das beeindruckende Ergebnis von 7:5, 6:7(5), 7:6(2) verbesserte nicht nur Sinners Bilanz in Turin auf 2-0 in dieser Woche, sondern brachte ihn auch an die Spitze der Green Group (siehe unseren Beitrag zu den ATP Finals Wettquoten).
Sinner sichert sich Halbfinal Einzug in Drei Satz Thriller
In einem packenden Dreisatz-Thriller sicherte sich Jannik Sinner seinen Einzug ins Halbfinale der Nitto ATP Finals. Djokovic kämpfte über drei Stunden und neun Minuten lang, konnte nach Satzverlust im ersten auch ausgleichen, hatte aber nach Blitzstart Sinners im Tie Break des dritten Satzes nichts mehr entgegenzusetzen. Italiens Nummer eins zeigte vor heimischem Publikum nicht nur beeindruckende Ballwechsel und taktisches Geschick, sondern setzte auch auf Variabilität, indem er geschickt Stoppbälle einbaute.
Mit seinem Sieg verbesserte Sinner seine Saisonbilanz auf 59 Siege, die höchste Zahl eines Italieners in der Open Era, und eine beeindruckende 15-1 Bilanz in Hallenturnieren für 2023. Für weitere Bestmarken, schau‘ rein bei unserer Rubrik Tennis Rekorde Herren.
Tsitsipas muss gegen Rune aufgeben
Während Sinner triumphierte, musste Stefanos Tsitsipas aufgrund einer Rückenverletzung im Duell gegen Holger Rune aufgeben. Der Finals Sieger von 2019 bleibt also bei einem Titel (Los Cabos) 2023 und wird sich der Vorbereitung auf die Australian Open 2024 widmen. Für Tsitsipas wird Hubert Hurkacz in der Round-Robin Phase nachrücken. Der Pole darf dann auch gleich gegen Djokovic antreten, der trotz der Niederlage gegen Sinner noch Chancen hat, das Halbfinale zu erreichen. Sinner hingegen geht gestärkt in sein letztes Gruppenspiel gegen Rune, um eine makellose 3-0 Bilanz zu erreichen und seine Erfolgsgeschichte bei den ATP Finals fortzusetzen.
Übrigens, der neue ATP Spielplan 2024 wurde bereits vom Verband fixiert und abgesegnet. Wir haben natürlich entsprechende Updates vorbereitet.
Novak Djokovic hat beim Rolex Paris Masters seinen 40. ATP Masters 1000 Titel gewonnen und damit einmal mehr seinen Legendenstatus in Sachen Tennis Rekorde zementiert. Obwohl er stolz auf diese Leistung ist, ist der Blick der serbischen Tennis Ikone bereits auf weitere Siege gerichtet. Unmittelbar nach seinem Triumph über Finalgegner Grigor Dimitrov betonte „Nole“, dass er weiterhin auf höchstem Niveau spielen und mehr Titel gewinnen möchte. Das klingt fast schon wie eine Drohung an die Konkurrenz, die einmal mehr chancenlos war. Die nächste Gelegenheit für einen Titelgewinn bietet sich schon bei den Nitto Finals, wo Djokovic als Titelverteidiger ins Rennen geht und auch bei den ATP Finals Quoten der Bookies wohl der Top-Favorit sein wird. In Turin könnte der „Djoker“ dann mit einem 7. Finals Titel zudem auch den alleinigen Rekord in dieser Turnier-Kategorie holen. Aktuell ist er mit 6 Siegen noch auf Augenhöhe mit Roger Federer.
Geschwächter Djoker dominiert alle
In Topform wird ein fitter Djokovic wohl auch bei den Finals nicht zu biegen sein. Der 36-jährige gewann das Turnier in Paris nämlich, obwohl er mit einem Magenvirus zu kämpfen hatte, der ihm viel Energie raubte. Dennoch gelang es dem 23-fachen Grand Slam Champ, in den entscheidenden Momenten zusätzliche Energie zu finden und sich gegen starke Gegner durchzusetzen. Er beschrieb die vergangene Woche als eine der herausforderndsten in seiner Karriere und betonte, dass dieser Sieg für ihn einen besonderen Wert hat. Nachdem Djokovic im Halb-, Viertel und Semifinale üb jeweils drei Sätze gehen musste, war Finalgegner Dimitrov chancenlos und ging mit 6:4 und 6:3 unter.
Insgesamt hat Djokovic eine außergewöhnliche Saison hinter sich, in der er bisher 18 aufeinanderfolgende Matches gewonnen und eine Bilanz von 51-5 aufweist. Mit seinem Sieg beim Rolex Paris Masters hat Djokovic seinen 97. Tour-Titel gewonnen und sich damit in der Tennisgeschichte verewigt.
Insgesamt zeigt Djokovic eine beeindruckende Champions-Mentalität und den unbedingten Willen, immer noch mehr zu gewinnen. Er ist bereit, weiter hart zu arbeiten und seinen Erfolg aufrechtzuerhalten. Djokovic bleibt ein Spieler, der in jedem Turnier als Tennis Quoten Favorit gilt und der das Potenzial hat, noch viele weitere Titel zu gewinnen. Ob ihn in Turin einer der Finals Teilnehmer stoppen kann, ist fraglich.
Das Achtelfinale in Paris-Bercy ist geschlagen und deutsche Tennisfans müssen leider ihre Hoffnungen auf einen ersten Paris Masters Titel seit Boris Becker 1992 begraben. Sascha Zverev musste sich in einem Spiel geprägt von frühen Breaks gegen Stefanos Tsitsipas geschlagen geben und Daniel Altmaier verlor gegen Titelverteidiger Holger Rune – und das vor den Augen des dreifachen Paris Champions „Bobbele“ Becker. Der Deutsche ist ja seit kurzer Zeit Trainer des dänischen Tennis-Youngsters und verfolgte das Duell seines Schützlings mit Altmaier aus der Betreuer Box.
Zverev belohnt sich nicht für Comeback Qualitäten
Besonders frustrierend war das Aus im Achtelfinale wohl für Sascha Zverev. Der Hamburg Sieger (Tennis Wetten hat berichtet) kassierte in Satz eins früh ein Break, konnte sich dann aber mit sehenswerten Returns das Rebreak sichern, nur um dann im Tie Break zu verlieren und dann auch in Satz zwei gleich ein unnötiges frühes Break zu kassieren. Am Ende des Tages war Tsitsipas einfach zu stark und Zverev konnte über die Vorhand nie genug Druck aufbauen, um Tsitsipas zu Fehlern zu zwingen.
Für Zverev könnte es nun noch eng werden im Rennen um ein ATP Finals Ticket nachdem sowohl mit Holger Rune als auch mit Hubert Hurkacz noch direkte Konkurrenten um die letzten Tickets in Paris im Rennen sind. Achtelfinalgegner Tsitsipas hingegen, konnte mit seinem Sieg über Zverev die Teilnahme in Turin fixieren.
Rune gegen Altmaier in Bestform
Obwohl er bei den Paris Masters Quoten nicht einmal zu den Top 5 Titelanwärtern zählt, spielt Titelverteidiger Holger Rune bislang ein richtig starkes Turnier und ist noch ohne Satzverlust. Nach einem 6:4, 6:2 über Dominic Thiem konnte auch Daniel Altmaier dem dänischen Tennis Bad Boy nichts anhaben. Mit 6:3, 6:3 ging der deutsche sang- und klanglos unter, Rune markierte seinen Erfolg indes noch mit einer sehenswerten Rückhand im letzten Game des Spiels.
Weniger leicht hatte es im Gegensatz zu Rune dessen Finalgegner von 2022, Novak Djokovic. Die serbische Tennis Ikone tat sich gegen Tallon Griekspoor schwer, verlor den ersten Satz und konnte erst im Tie Break noch einen dritten Entscheidungssatz erzwingen. In diesem blieb der amtierende US Open Champ und Grand Slam Rekordhalter dann aber konzentriert und konnte mit einer Return Quote von 73% bei zweitem Aufschlag Griekspoor die entscheidenden Nadelstiche setzen. Im Viertelfinale kommt es für den „Djoker“ nun zur Neuauflage des letztjährigen Finals . Mit dabei wird natürlich auch wieder Boris Becker sein. Ob das Duo Rune-Becker weiterhin auf der Erfolgswelle dahinsurfen kann, wird sich spätestens dann zeigen, wenn es gegen Djokovic ans Eingemachte geht.
Jannik Sinner hat sich am Sonntag in einem spannenden Finale bei den Erste Bank Open den Titel gesichert. Der Italiener setzte sich nach 3:04 Stunden Spielzeit gegen den topgesetzten Titelverteidiger Daniil Medwedew aus Russland mit 7:6 (9/7) 4:6 6:3 durch. Es war Sinners erster Titel in der Wiener Stadthalle und der vierte Saisonsieg, nachdem er zuvor bereits in Montpellier, Toronto und Peking erfolgreich war. Das Finale in der Stadthalle geht als eines der besten in der Turniergeschichte ein. Tennis Wetten empfiehlt auf jeden Fall einen Blick in die Highlights.
Kampf bis zur letzten Minute
Das packende Finale bot den Zuschauern in der ausverkauften Stadthalle ein echtes Tennis-Spektakel. Sinner und Medwedew lieferten sich über drei Stunden hinweg einen hochklassigen Schlagabtausch. Dabei hatte Medwedew zunächst den besseren Start und ging mit einem Break in Führung. Doch Sinner kämpfte sich zurück und sicherte sich das erste Match-Tiebreak in einem umkämpften Tiebreak mit 9:7. Im zweiten Satz holte sich Medwedew die Breaks zum 3:2 und 5:2, doch Sinner gab nicht auf und kämpfte sich zurück auf 4:5. Satz zwei sollte schlussendlich dennoch an Medwedew gehen, der wie üblich aus einer tiefen Position her Sinner viele Meter gehen ließ.
Letztendlich setzte sich Sinner aber in Satz drei vor allem dank seines starken Aufschlagspiels mit 6:3 durch. Nach über drei Stunden Spielzeit war der Triumph von Jannik Sinner perfekt und er konnte sich über seinen insgesamt zehnten ATP-Titel freuen. Für Sinner, der bereits jetzt fix für die ATP Finals 2023 in Turin qualifiziert ist, ist es das bisher erfolgreichste Jahr seiner noch jungen Profikarriere.
Auger-Aliassime verteidigt Basel Titel
Beim parallel stattfindenden Basel Indoors konnte indes Felix Auger-Aliassime erfolgreich seinen Titel verteidigen. Der Kanadier besiegte Hubert Hurkacz in einem spannenden ATP500 Finale in zwei Tie-Breaks. Der kanadische Tennisspieler ist zurück in Bestform und zeigt eine beeindruckende Leistung während der Turnierwoche in der Schweiz. Trotz Verletzungen und einer durchwachsenen Saisonbilanz beweist der 23-Jährige seine Stärke und gewinnt fünf von seinen letzten sechs Meisterschaftsduellen. Im Courtside Interview nach dem Match zeigte sich Auger-Aliassime glücklich, seine Zweifler überzeugt zu haben und bestätigt. Hurkacz hingegen muss seine Hoffnungen auf die Qualifikation für die Nitto ATP Finals vorerst begraben.
Die Tennissaison biegt auf die Zielgerade ein, zum Jahresende stehen aber noch einige Highlights an. Dazu gehört auch das Paris Masters, das letzte Event der Masters1000-Serie im ATP Spielplan. In der französischen Hauptstadt findet damit nach den French Open ein weiteres großes Turnier statt, gespielt wird im Stadtteil Bercy. Erstmals wurde die Veranstaltung 1968 ausgetragen, seitdem ist sie fixer Bestandteil des Kalenders und gehört mittlerweile zu den prestigeträchtigsten des Jahres. Seit 2007 findet das Turnier auf Hartplatz statt, zuvor war es das einzige Masters, das auf Teppich ausgetragen wurde. Erfolgreichster Akteur ist Novak Djokovic, der Serbe konnte sich bislang fünf Mal zum Sieger krönen. Im Vorjahr musste sich Masters Spezialist Djokovic allerdings im Finale Holger Rune geschlagen geben.
Hochklassiges Favoritenfeld
Djokovic geht 2023 als Nummer eins in das Turnier. Der Serbe blickt auf ein äußerst erfolgreiches Tennisjahr zurück mit Siegen bei Roland Garros und den US Open. Außerdem konnte der „Djoker“ mit seinem Cincinnati Sieg seinen Masters Rekord weiter ausbauen. Erster Herausforderer wird Carlos Alcaraz sein. Der Iberer gewann 2023 bereits 6 Turniere, darunter den prestigeträchtigen Wimbledon Titel (Tennis Wetten hat berichtet) und mit Madrid und Indian Wells gleich zwei Masters. Wie Djokovic ist Alcaraz dementsprechend bereits für die ATP Finals qualifiziert.
Immer auf der Rechnung muss man dieses Jahr natürlich Daniil Medwedew haben. Der Russe unterlag zwar in einem packenden Wien Finale Jannik Sinner (in Paris an der 4 gesetzt), spielt aber mit 5 Titeln (darunter die Hartplatz und Sandplatz Masters in Rom und Miami) sein bislang erfolgreichstes Karrierejahr. Die Tennis Buchmacher Tipico, Bwin und bet365 sehen im Moment das Titelrennen folgendermaßen nach Quoten aufgeteilt:
Vorjahressieger Holger Rune steigt als Nummer 6 des Turniers erst in Runde zwei ein. Gute Chancen darf sich außerdem Sascha Zverev ausrechnen, der sich nach enttäuschenden Resultaten in Shanghai und Tokio in Wien wieder stark präsentierte und erst im Viertelfinale an Andrey Rublev scheiterte. Rublev wird in Paris-Bercy übrigens zum ersten Mal ein Masters als ATP Top 5 Spieler bestreiten.
Auger-Aliassime wieder erfolgreich?
Ein spannender Underdog Tipp wäre auch Felix Auger-Aliassime. Der Kanadier bewies mit dem Triumph in Basel dass er wieder zurück in Topform ist. Schon letztes Jahr zeigte Auger-Aliassime, dass er vor allem gegen Ende des Jahres im ATP Kalenders, wenn vielen Spielern schon der Atem ausgeht, mit starken Leistungen glänzen kann.
Natürlich sind auch die üblichen Verdächtigen Stefanos Tsitsipas und Casper Ruud nicht zu unterschätzen. Beide agieren zwar aktuell nicht in Bestform, Spieler dieses Kalibers darf man aber nie abschreiben.
Extrem enges Rennen um letzte Finals Tickets
Der Fight um die letzten Tickets für die Finals, die erneut in Turin ausgetragen werden, ist wie gewohnt eng. Fix dabei sind Alcaraz, Djokovic, Sinner, Medvedev, und Rublev. Sascha Zverev, Holger Rune und Stefanos Tsitsipas sind noch am weitesten voran im Rennen um die letzten Tickets für Turin, das Masters in Paris kann hier ein entscheidender Schritt für jeden der Akteure sein.
Am Sonntag triumphierte Ben Shelton bei den Kinoshita Group Japan Open Tennis Championships in Tokio und holte sich damit seinen ersten ATP-Tour-Titel. Der Amerikaner bezwang im Finale Aslan Karatsev mit 7:5, 6:1. Nachdem er im Halbfinale Comeback Qualitäten beweisen musste, nutzte Shelton im Finale seinen Schwung und setzte Karatsev mit einer aggressiven Spielweise unter Druck. Satz zwei wurde schlussendlich zu einer Machtdemonstration des jungen aufstrebenden US-Amerikaners. Mit seinem Premierentitel wird Shelton in der ATP-Weltrangliste auf den 15. Platz klettern. Für einen Platz bei den Nitto ATP Finals in Turin wird es aller Voraussicht nach jedoch nicht mehr reichen. Zu weit vorne sind die direkten Konkurrenten um den letzten Startplatz. Shelton hält aktuell bei 2275 Punkten, Casper Ruud hat als Zehntplatzierter einen Punktestand von 2815.
Shelton ist der sechste Spieler in dieser Saison, der seinen ersten Titel auf der ATP-Tour gewonnen hat. Nachdem er bereits bei den Australian Open und den US Open weit gekommen war, zeigte er erneut seine Stärke und konnte nun seinen ersten Tour-Level-Titel verbuchen.
Misolic schafft Quali für Erste Bank Open
Seit Sonntagabend steht fest, dass in Wien bei den Erste Bank Open 2023 drei Österreicher am Start sein werden. Nach einem harten Kampf von 2 Stunden und 30 Minuten schaffte Filip Misolic die Qualifikation für das Wiener Stadthallenturnier. Mit einem Ergebnis von 4:6, 7:6 (7/5), 6:2 besiegte er den Italiener Andrea Vavassori. Der 22-jährige Steirer, der letztes Jahr überraschend ins Finale von Kitzbühel vorgestoßen war, ist nun zusammen mit Sebastian Ofner und Dominic Thiem (im Bild) einer der drei Österreicher im Hauptbewerb des Turniers. Sowohl Thiem als auch Ofner mussten nicht über die Quali gehen sondern sind per Wildcard qualifiziert.
Schwierige Lose für Österreichs Asse in Runde 1
Kurz nach der erfolgreichen Quali wurde Misolics Gegner für die erste Runde ermittelt: Er trifft auf den Briten Cameron Norrie. Misolic geht dabei ebenso als klarer Außenseiter ins Rennen wie Sebastian Ofner gegen seinen Erstrunden Gegner Sascha Zverev und Dominic Thiem, der am Dienstag bei seinem Auftaktmatch gegen Stefanos Tstitsipas ran muss. Ein Weiterkommen der ÖTV Asse wäre unter den gegebenen Umständen eine kleine Sensation.
Für Schweizer Tennisfans wartet vom 21. bis 27. Oktober das Highlight des Jahres. Die Swiss Indoors in Basel gehören seit Jahren zu den Höhepunkten im ATP Kalender und gelten als eines der prestigeträchtigsten Events der Kategorie 500. Seit 1970 findet das Turnier in Münchenstein bei Basel statt und ist das drittgrößte Hallenturnier des Jahres. Ausgetragen wird die größte Schweizer Sportveranstaltung des Jahres in der St. Jakobshalle auf Hartplatz.
Unbestrittener „König von Basel“ ist Lokalmatador Roger Federer. Der Superstar konnte sein Heimturnier neun Mal gewinnen, insgesamt stand er 14 Mal im Endspiel – das bringt ihm auch einen Eintrag bei unserer Liste der Tennis Rekorde ein. Auch seine zehn Finalteilnahmen in Folge von 2006 bis 2015 sind ATP-Bestmarke.
Vorjahressieger Auger-Aliassime nur mit Außenseiterchancen
Der Sieger aus dem Vorjahr, Felix Auger-Aliassime, wird auch 2024 in Basel an den Start gehen. Der Kanadier, der bei der letztjährigen Auflage des Indoor Klassikers Hubertus Hurkacz in einem spannenden Finale mit 7:6 und 7:6 bezwingen konnte, ist aufgrund des starken Teilnehmerfeldes und persönlicher Formschwankungen 2024 aber nur Außenseiter. Die Topfavoriten auf den Basel Titel heißen 2024 Andrey Rublev, Casper Ruud, Stefanos Tsitsipas und Holger Rune. Alle vier Spieler sind im ATP Singles Ranking auf den Plätzen 7 bis 14 angesiedelt und entsprechend eng bei den Quoten angesiedelt.
Im Vergleich zu den parallel stattfindenden Erste Bank Open in Wien ein in etwa gleich starkes Teilnehmerfeld. Der Druck auf die Top Spieler, wertvolle Punkte mit Blick auf die ATP Finals zu holen, ist also umso größer.
Neben den top gesetzten Spielern werden vor allem die jungen aufstrebenden ATP Stars wie Ugo Humbert und Ben Shelton ein Wörtchen um den Titel mitreden. Bei den Tennis Quoten der Buchmacher werden sowohl der US-Boy als auch der Franzose höher gehandelt als die besser gesetzten Tsitsipas und Ruud.
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