Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Ruhepause: Williams beendet die Saison

Serena Williams
Wikimedia, angela n. (CC BY 2.0)

Serena Williams hat die Saison beendet – und zwar ohne komplett zwingenden Grund. Sie führte den Wunsch nach Schonung an. Es sei kein Geheimnis, so die Weltranglisten-Erste, dass sie fast die ganze Zeit mit Verletzungen gespielt habe. Sie wolle ihrem Körper nun die Chance geben, sich zu erholen. Im Klartext bedeutet dies: Williams könnte schon noch spielen, spürt aber, dass die Anstrengungen und die bereits bestehenden gesundheitlichen Probleme haben in ihr die Überzeugung reifen lassen, dass es Zeit ist, sich auszuruhen, um keine noch schlimmeren gesundheitlichen Probleme zu riskieren.

Vermutungen sprießen in die Höhe

Allerdings gibt es nicht wenige Stimmen, die Williams diese Leseart nicht glauben und der Überzeugung sind, dass ihr Saison-Aus andere Gründe hat. Vereinfacht gesagt soll die Amerikanerin keine Lust mehr haben, so eine gängige Theorie. Sie habe sich vollständig auf das Ziel fokussiert, in dieser Saison den Grand Slam zu gewinnen. Dies sei mental überaus anstregend gewesen – insbesondere, da sie bekanntlich bei den US Open an diesem Ziel scheiterte, und damit ausgerechnet vor heimischer Kulisse. So sei es nicht (primär) ihr Körper, der eine Pause brauche, sondern vor allem ihr Geist. Hier geht’s zu einer Übersicht der Tennisfilme.

Was auch stimmt, feststeht: Serena Williams wird in dieser Saison kein Wettbewerbsspiel mehr bestreiten.

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Knieprobleme: Saisonende für Lisicki

Sabine Lisicki wird in dieser Saison nicht mehr auf dem Tennisplatz stehen. Dies gab die 26-Jährige über Facebook-Seite bekannt. Ihr Knie sei es, dass sie zur Verletzungspause zwingt, schildert die Deutsche. Man habe „alles probiert“, schreibt Lisicki auf ihrem sozialen Netzwerk-Account, doch die Bemühungen seien vergeblich gewesen. „Nach dem Stand der Dinge“, so die 26-Jährige weiter, „werde ich in dieser Saison kein Turnier mehr spielen“.

Verletzung quält Lisicki seit Wochen

Sabine Lisicki
Wikimedia, si.robi (CC BY-SA 2.0)

Neu sind die Beschwerden der Weltranglisten-28. nicht – schon vor den US Open klagte sie über Schmerzen im Knie. Das Grand Slam Turnier wollte sie dennoch nicht verpassen und biss auf die Zähne – vermutlich erhielt sie auch schmerzstillende Mittel. Es half nichts: In den USA war früh Schluss. Schon vorher scheint sie Probleme gehabt zu haben. So lief die erste Jahreshälfte eigentlich gut für die 26-Jährige: In Indian Wells sowie in Birmingham (Juni) stand sie sogar im Halbfinale. Danach zeigte die Formkurve steil nach unten. (Erfahre mehr über Tennis Filme)

Comeback spätestens zur neuen Saison

Länger als für den Rest des Jahres soll die Zwangspause aber nicht dauern, so Lisicki. Sie, ihr Team und die Ärzte würden mit Hochdruck daran arbeiten, dass sie spätestens zur neuen Saison ihr Comeback geben kann. Am 18. Januar 2016 beginnen die Austrialian Open. Um eine angemessene Vorbereitung zu haben, müsste Lisicki im Dezember wieder ins volle Training einsteigen.

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Davis Cup 2016: Deutschland vs Tschechien

Deutschland kennt seinen ersten Gegner für die Davis Cup Saison 2016. Vom vierten bis zum sechsten März trifft die DTB-Auswahl Zuhause auf Tschechien. Wie man ihn nehmen soll, weiß man im Lager des deutschen Davis Cup-Teams noch nicht so recht. Teamchef Michael Kohlmann wies beispielsweise nach der Auslosung darauf hin, dass die Tschechen „mit Tomas Berdych einen echten Topspieler in ihren Reihen“ hätten. Dieser hatte Tschechien zu den Davis Cup-Siegen 2012 und 2013 geführt.

2015 war ein schwieriges Jahr für Tschechien

Würde man nur diese Siege in den Blick nehmen, wäre Tschechien sogar der klare Favorit. Doch 2015 lief es für die Osteuropäer deutlich schlechter. Beinahe wäre man sogar aus der Weltgruppe abgestiegen. Erst ein 3:1 über Indien sicherte den Klassenerhalt ab. Tschechien hat damit eine ähnliche Saison erlebt wie Deutschland, dass erst durch einen Sieg in den Playoffs in der Dominikanischen Republik sicherstellen konnte, auch 2016 in der Weltgruppe spielen zu dürfen. Diesbezüglich scheint es ein Duell auf Augenhöhe zu geben – unter dem Strich scheinen die Tschechen trotzdem leicht favorisiert zu sein, zumindest, wenn sich Berdych nicht noch verletzt.

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Die weiteren Erstrunden-Partien der Weltgruppe:

  • Großbritannien – Japan
  • Australien – USA
  • Frankreich – Kanada
  • Serbien – Kasachstan
  • Italien – Schweiz
  • Polen – Argentinien
  • Belgien – Kroatien

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Änderung auf ATP Tour 2016 geplant

Auch eine Weltsportart wie Tennis darf sich nicht vor den Zeichen der Zeit verschließen. In den letzten Jahren gab es bereits einige Änderungen Tennissport – so wurde etwa das Hawk Eye eingeführt – doch die Entwicklung geht weiter voran. So wird etwa über kürzere Sätze oder den Wegfall des zweiten Aufschlags diskutiert. Während solche gravierenden Einschnitte in den Profi-Tennissport Jahre der Vorbereitung brauchen, gibt es andere Änderungen, die schneller umgesetzt werden können.

Etwa die Begrenzung der Teilnehmerzahl in der Qualifikation für Tennisturniere der Kategorie ATP 250 und ATP 500 sowie 1.000. Bislang durften etwa bei 250er-Turnieren 32 Spiele in der Qualifikation antreten, um einen Platz im Hauptfeld zu ergattern. In Zukunft, also wahrscheinlich ab der Saison 2016, werden allerdings nur mehr 16 in der Qualifikation startberechtigt sein – das Teilnehmerfeld wird also halbiert. Erste Konsequenz wäre, dass man dann nur mehr zwei Siege benötigt, um im Hauptfeld starten zu dürfen. Allerdings haben schlechter platzierte Spieler von vornherein schlechtere Chancen, überhaupt Quali spielen zu dürfen.

Weitere Änderungen auf ATP World Tour 2016

Eine positive Änderung, die die Reduktion mit sich bringen würde, ist, dass die Qualifikanten in Zukunft die Unterkunft bezahlt bekommen würden und – im Falle eines Ausscheidens – auf der Anlage in der Turnierwoche trainieren dürften.

Auch auf Turnierveranstalter kommen Änderungen zu: so müssen in Zukunft die Veranstalter auf der ATP World Tour den Spielern kostenlos Fitnessräume zur Verfügung stellen, zudem wird das Preisgeld für den Qualifikations-Bewerb erhöht.

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Raonic und Tsonga mit Turniersiegen

Für Jo-Wilfried Tsonga ist am Wochenende eine lange Durststrecke zu Ende gegangen. Der Franzose durfte erstmals in diesem Jahr über einen Titel jubeln. Beim Turnier in Metz war es nach über einem Jahr – zuletzt hatte Tsonga am 10. August 2014 in Toronto ein Turnier gewonnen – wieder soweit. Für den bereits 30-Jährigen war es insgesamt der dritte Triumph bei den Moselle Open. Bereits 2011 und 2012 hatte er den Bewerb in Metz gewonnen. Auf dem Weg ins Endspiel besiegte Tsonga Mischa Zverev (Achtelfinale), Nicolas Mahut (Viertelfinale) und Philipp Kohlschreiber (Halbfinale).

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Im Finale wartete dann mit Landsmann Gilles Simon, die Nummer zwei des Turniers. Tsonga startete gut ins Spiel und holte sich im Tiebreak den ersten Satz mit 7:6. Danach drehte Simon auf und holte sich den zweiten mit 6:1. Im entscheidenden Satz war dann aber wieder Tsonga überlegen und gewann 6:2. Durch den insgesamt 12. Turniersieg auf der ATP World Tour schiebt sich der bullige Franzose im ATP Ranking auf den 16. Platz vor.

Das zweite Turnier auf der Tour (hier geht’s zum ATP World Tour Spielplan) ging an den Kanadier Milos Raonic. Der 24-Jährige durfte sich über den Sieg bei den St. Petersburg Open 2015 freuen. Im Finale besiegte Raonic  den Portugiesen Joao Sousa in drei Sätzen mit 6:3, 3:6 und 6:3. Der Kanadier, der noch um die Teilnahme an den World Tour Finals kämpft, feierte seinen ersten Turnier 2015, seinen siebten insgesamt.

Verlassen konnte sich Raonic im Endspiel einmal mehr auf seinen starken Aufschlag. Insgesamt 22 Asse servierte der 24-Jährige gegen Sousa. Auf dem Weg ins Finale schaltete Raonic unter anderem Tommy Robredo und Roberto Bautista-Agut aus.

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Murray: Davis Cup statt World Tour Finals?

Von 27. bis 29. November 2015 findet in Belgien das Finale des Davis Cup statt. Zwei Wochen davor werden in London die ATP World Tour Finals ausgetragen. Andy Murray ist für beides qualifiziert. Der Schotte hat mit Großbritannien das Endspiel des Davis Cup 2015 erreicht und ist bereits seit 14. August für die Tour Finals, gleichzusetzen mit einer Tennis Weltmeisterschaft, spielberechtigt.

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Theoretisch könnte Murray, aktuell die Nummer drei der Welt, bei beiden Bewerben an den Start gehen. Da – sollte er bei den Tour Finals das Finale erreichen – rund eine Woche zwischen den zwei Events liegen, wäre sogar eine Ruhepause möglich.

Da Großbritannien aber seit 1936, damals noch mit Fred Perry, den Davis Cup nicht mehr gewinnen konnte, setzt Andy Murray voll auf den Nationenpokal. Gewinnt er den Davis Cup, macht er sich in Großbritannien nach dem Wimbledon-Triumph 2013 endgültig unsterblich.

Daher spielt der 28-Jährige mit dem Gedanken, zugunsten des Davis Cups auf die World Tour Finals zu verzichten, um sich mit seinem Team bestmöglich auf das Endspiel gegen Belgien vorzubereiten. Abhängig macht er sein Antreten auch von der Wahl des Belags, denn die Belgier aufgrund des Heimrechts bestimmen können. „Die ATP World Tour Finals wären ein großes Fragezeichen, wenn das Finale auf Sand stattfinden würde“, erklärte Murray. Logisch, denn in London wird auf Hartplatz gespielt, eine Umstellung auf Sand geht nicht von heute auf morgen.

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Großbritannien & Belgien im Davis Cup Finale

Die Halbfinalspiele im Davis Cup sind absolviert, die Finalisten stehen fest! Beim Endspiel um den Davis Cup-Sieg 2015 werden Belgien und Großbritannien die Schläger kreuzen. Die Briten schafften dank Superstar Andy Murray erstmals seit 1978 den Sprung ins Endspiel, Belgien musste sogar noch länger warten. Vor 111 Jahren erreichte die belgische Mannschaft zuletzt ein Finale im Davis Cup.

Andy Murray
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Großbritannien musste im Semifinale gegen Australien ran, entschied die Partie aber bereits vorzeitig für sich. Vor allem dank Andy Murray, der beide Einzel gewann und im Doppel mit seinem Bruder Jamie triumphierte. Sowohl gegen Thanasi Kokkinakis am Freitag als auch gegen Bernard Tomic am Sonntag gewann der Schotte in drei Sätzen. Im Doppel mit seinem Bruder musste der 28-Jährige gegen Samuel Groth und Llyeton Hewitt aber härter kämpfen und über fünf Sätze gehen. Der zweite Einzelspieler Daniel Evans, im ATP Ranking nur 258., war in beiden Duellen chancenlos. Gegen Tomic und Kokkinakis gewann der 25-Jährige nur einen Satz.

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Im Finale treffen die Briten Ende November auf Belgien. Während der britische Tennisverband den Bewerb schon neun Mal gewinnen konnte (zuletzt 1936), wartet Belgien noch auf seinen Premierenerfolg. Nach einer tollen Vorstellung gegen Argentinien, kam man diesem aber näher. Nachdem David Goffin (gegen Federico Delbonis) und Steve Darcis (gegen Leonardo Mayer) ihre Einzel am Freitag deutlich gewannen, lag Belgien bereits klar vorne. Ein argentinischer Triumph im Doppel verhinderte aber eine frühzeitige Entscheidung. Die sollte dann erst am Sonntag fallen. Ein starker David Goffin ließ Diego Schwartzmann keine Chance und fixierte im vierten Spiel vorzeitig den Gesamtsieg. Als Zugabe gewannen die Belgier auch noch das vierte Spiel.

Ebenfalls gewonnen – und damit den Abstieg aus der Weltgruppe verhindert – haben die Schweiz, die mit ihren Topstars Roger Federer und Stan Wawrinka angetreten war, die USA und auch Deutschland. Die DTB-Auswahl konnte sich dabei vor allem bei Philipp Kohlschreiber bedanken, der beide Einzel gewann und auch im Doppel mit Philipp Petzschner überzeugte. Dustin Brown verlor hingegen bei seinem Debüt gegen Victor Estrella Burgos, die Nummer eins der Dominikanischen Republik.

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Deutschland im Davis Cup mit Brown

Nachdem das deutsche Davis Cup-Team im März bereits in der ersten Runde gegen Frankreich knapp aber doch unterlegen war, geht es nun in der Relegation um den Verbleib in der Weltgruppe. Bei der Auslosung am 21. Juli in London wurde Deutschland die Dominikanische Republik zugelost.

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Im Vergleich zur knappen 2:3-Niederlage gegen Frankreich hat DTB-Teamchef Michael Kohlmann seine Mannschaft an mehreren Positionen um. Gegen die Franzosen waren Jan-Lennard Struff und Philipp Kohlschreiber im Einzel im Einsatz, im Doppel spielten Benjamin Becker und Andre Begemann.

Dustin Brown
Wikimedia, Steven Pisano (CC BY 2.0)

Gegen die Dominikanische Republik hat Kohlmann erneut Kohlschreiber, im ATP Ranking auf Platz 34 liegend die klare deutsche Nummer eins, und Benjamin Becker einberufen. Letzterer profitierte aber von der Absage von Alexander Zverev, der mit einer Viruserkrankung ausfällt. Erstmals mit dabei ist Dustin Brown, der – da er schon vor zwölf Jahren einmal für Jamaika spielte – lange auf seine Spielgenehmigung warten musste. Für den 30-Jährigen geht damit ein Traum in Erfüllung: „Darauf habe ich meine ganze Karriere lang hingearbeitet.“ Vierter Mann im Team ist Philipp Petzschner, der wohl maximal im Doppel zum Einsatz kommen wird.

Das Duell zwischen der Dominikanischen Republik und Deutschland steigt von 18. bis 20. September in Santo Domingo. Vor 4.000 frenetischen Fans will der krasse Außenseiter mit Topstar Victor Estrella Burgos (Nummer 57) die Sensation schaffen und erstmals in seiner Geschichte in die Weltgruppe aufsteigen.

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Davis Cup: Australien verzichtet nach Eklat auf Kyrgios

Wenn Australien im Halbfinale der US Open auf Großbritannien trifft, dann wird ein Mann nur zuschauen: Nick Kyrgios. Der 20-Jährige fehlte im Kader der Australier. Offiziell heißt es, dies sei im beiderseitigen Einverständnis geschehen. Tatsächlich handelt es sich doch deutlich um eine Bestrafung für den von Skandalen umwitterten Heißsporn.

Kyrgios ist gegen Wawrinka ausgerastet

Nick Kyrgios
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Der Skandal, der Kyrgios aus dem Davis Cup-Team seines Landes befördert haben dürfte, war die Partie gegen Stanilas Wawrinka im August in Montreal. Als es für die Nummer 37 der Welt nicht so gut lief, rief dem Schweizer zu, dass Kokkinas mit dessen Freundin Sex gehabt habe – „es tut mir leid, dir das sagen zu müssen“. Die Außenmikrofone zeichneten den Vorfall sehr gut auf.

Die Äußerung ist nicht nur geschmacklos, sondern auch sensibel, schließlich hat sich Wawrinka erst in diesem Jahr von seiner Frau getrennt und mit der 19-jährigen Donna Vekic angebandelt. Die Kroatin spielt auch und gehört genau wie Kokkinas zum Freundeskreis von Kyrgios auf der Tour.

Jener brachte mit der Äußerung die gesamte Tenniswelt gegen sich auf. Auch Spieler wie Federer und Murray, die bis dahin immer wieder schützend vor ihm standen, erklärten anschließend, dass der 20-Jährige „die Grenzen weit überschritten“ habe. Diesem ist das aber offenbar egal: Nur wenige Tage nach dem Spiel gegen Wawrinka ließ sich Kyrgios öffentlichkeitswirksam abbilden und erklärte: „Ich bin nicht in Gefahr, ich bin die Gefahr“. Falls dies so ist, wäre jene dann für den Davis Cup gebannt.

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Djokovic gewinnt US Open 2015

 Novak Djokovic und sein Trainer Boris Becker dürfen jubeln. Der Serbe hat die US Open gewonnen. Nach seinen Siegen bei den Australien Open und in Wimbledon war es bereits sein dritter Major-Titel in diesem Jahr. Lediglich im Finale der French Open hatte er sich Stanislas Wawrinka geschlagen geben muss. Nur als zweiter Sieger in den USA musste Roger Federer vom Platz trotten, der seinen 18. Grand Slam Titel verpasste.

 Fantastisches Finale

Das Finale zwischen Djokovic und Federer wurde den hohen Erwartungen, die allgemein an das „Duell der Giganten“ gerichtet wurden, gerecht. Die Nummer eins der Welt gewann mit 6:4, 5:7, 6:4 und 6:4. Für den Triumph musste Djokovic sein bestes Tennis zeigen – ihm wurde von Federer in dem Endspiel, das vor mehr als 23.700 Zuschauern stattfand, alles abverlangt.

Was das Spiel entschied, ließ sich sehr einfach zusammenfassen: Federer machte in dem Duell einfach viel zu viele Fehler und ließ die eigenen Chancen weit ungenutzt. Der Schweizer machte 54 unerzwingene Fehler und konnte nur vier seiner 23 Break-Chancen nutzen. Als Vergleich: Djokovic erspielte sich nur 13 Break-Möglichkeiten, schaffte es aber, sechs davon zu nutzen. Der 28-Jährige war sehr viel effektiver als sein 34-jähriger Gegner. Zu unseren Tennis Wett Tipps.

Den SABR (Sneak Attack by Roger)-Schlag Federers, der Becker vor dem Finale als Verletzung ungeschriebener Regeln im Tennis die Zornesröte ins Gesicht getrieben hatte, bekamen die Fans nur selten zu sehen. Dies dürfte weniger mit der Einlassung des Deutschen, Federer solle „den Mist“ lassen, zusammenhängen, als vielmehr damit, dass Djokovic seine Bälle so spielte, dass Federer sie einfach nicht wie gewünscht per SABR zurückgeben konnte.

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