Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Thiem in Antwerpen out – Alcaraz zieht Basel Start zurück

Österreichs Tennis Asse Dominic Thiem und Filip Misolic sind beim ATP-250-Turnier in Antwerpen im Achtelfinale gescheitert. Thiem musste sich nach einem intensiven Kampf gegen Yannick Hanfmann geschlagen geben, während Misolic gegen Gael Monfils ausschied.

Kämpferische Leistung bleibt unbelohnt

Dominic Thiem Roland Garros 2018
si.robi [CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0)]

Das Duell zwischen Thiem und Hanfmann dauerte bis in die späten Abendstunden und war von Anfang an hart umkämpft. Hanfmann zeigte eine starke Chancenverwertung und Thiem hatte Schwierigkeiten, seine Breakmöglichkeiten zu nutzen. Thiem konnte nur zwei von 15 Breakchancen verwandeln, während Hanfmann 13 von 15 nutzte. Letztendlich konnte Thiem im entscheidenden Satz nicht das entscheidende Break schaffen und verlor das Match mit 4:6, 7:5, 4:6. Auch Misolic konnte im Achtelfinale gegen Monfils nicht siegen. Trotz eines leidenschaftlichen Spiels musste er sich letztendlich geschlagen geben. Thiem äußerte sich enttäuscht über seine Chancenverwertung, betonte jedoch, dass es insgesamt ein intensiver und ordentlicher Auftritt war. Er richtet nun seinen Fokus auf das ATP-Turnier in Wien, wo er hofft, die verlorenen Punkte für die Weltrangliste wieder gutmachen zu können.

Alcaraz sagt Basel ab – Djokovic bleibt #1

Carlos Alcaraz hat indes aufgrund einer Verletzung am linken Fuß und Muskelermüdung im unteren Rückenbereich seinen Rückzug von den Swiss Indoors Basel bestätigt. Das bestätigte der amtierende Wimbledon Champ am Mittwoch in den sozialen Medien.

 

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„Leider werde ich dieses Jahr nicht in Basel spielen können! 🥲“ schrieb Alcaraz auf Instagram. „Ich habe ein Problem mit der Plantarfaszie in meinem linken Fuß und Muskelermüdung im unteren Rücken, die behandelt werden müssen, damit ich den Rest der Saison spielen kann. Ich hoffe, euch alle bald zu sehen!“ Vor einem Jahr gab Carlos Alcaraz sein Basel Debüt und gewann gleich seine ersten drei Spiele, bevor er schließlich im Halbfinale gegen den späteren Champion Felix Auger-Aliassime ausschied.

In dieser Saison kann Alcaraz eine beeindruckende Bilanz von 63 Siegen und nur 9 Niederlagen vorweisen, inklusive sechs Titelgewinnen. Zwei davon errang er bei ATP Masters 1000-Events (Indian Wells und Madrid) und einen bei Wimbledon. Zuletzt trat der 20-Jährige in Shanghai an, wo er im Achtelfinale gegen Grigor Dimitrov verlor (Tennis Wetten hat berichtet).

#1 in Year-End Ranking wohl an Djokovic

Der junge Spanier befindet sich aktuell in einem spannenden Duell mit Novak Djokovic um den ATP Year-End No. 1 presented by Pepperstone. Hätte Alcaraz in Basel gewonnen und die damit verbundenen 500 Punkte erhalten, wäre er im Pepperstone ATP Live Race To Turin punktgleich mit Djokovic gewesen.

Stattdessen behält Djokovic nun den Vorteil im Kampf um die Year-End Nummer eins, eine Ehre, die der Serbe bereits unglaubliche sieben Mal erreicht hat. Im vergangenen Jahr wurde Alcaraz zur jüngsten Year-End Nummer eins in der Geschichte der Pepperstone ATP-Rangliste gekrönt.

Dimitrov mit Überraschungssieg gegen Alcaraz in Shanghai

Der Bulgare Grigor Dimitrov feierte am Mittwoch seinen bisher größten Erfolg der Saison, als er den aktuell auf Platz 2 der Weltrangliste stehenden Carlos Alcaraz mit 5:7, 6:2, 6:4 besiegte und damit ins Viertelfinale des Rolex Shanghai Masters einzog.

Premierensieg gegen „Carlitos“

Zuvor hatte Dimitrov in den direkten Duellen gegen den Spanier in der Head-to-Head-Bilanz mit 0:3 zurückgelegen. Doch auf dem Hartplatz zeigte der Bulgare eine bärenstarke Leistung und drehte den Spieß um. Sowohl mit der Vorhand als auch mit der Rückhand agierte Dimitrov extrem sauber und setzte seinen Rückhand-Stoppball äußerst effektiv ein, um Alcaraz, der an diesem Tag auch nicht in Bestform agierte, im Gegenzug unter Druck zu setzen.

Der 32-jährige Dimitrov schlug insgesamt 29 Winner und zeigte sich besonders stark nachdem er im ersten Satz eine 5:3-Führung aus der Hand gegeben hatte. Nach einer Spielzeit von zwei Stunden und zehn Minuten erreichte er damit sein erstes Viertelfinale bei einem Masters 1000 Turnier im ATP Kalender 2023 und das insgesamt 17. Viertelfinale seiner Karriere.

Comeback nach Satzverlust

Grigor Dimitrov
Tatiana from Moscow, Russia, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

„Mir ist es gelungen im Match zu bleiben, das war das Wichtigste, vor allem nach dem ersten Satz“, kommentierte Dimitrov seinen Sieg. „Im ersten Satz habe ich sehr gut aufgeschlagen und Alcaraz hat einige Fehler gemacht. Ich habe ihn in bestimmten Momenten zu vielen Fehlern gezwungen. Bei 4:5 hat er ein herausragendes Spiel gespielt und auch bei 6:5 nochmal. Ich hatte zuvor viele Chancen kreiert. Nach dem zweiten Break im zweiten Satz denke ich, dass ich sein Aufschlagspiel besser verstanden und mehr Rückschläge ins Feld gebracht habe. Außerdem konnte ich seinen Aufschlag besser lesen. Im dritten Satz war es ein Katz-und-Maus-Spiel. Ich denke, wir haben beide solide gespielt. Alcaraz hat einige Fehler gemacht und ich habe bei wichtigen Punkten stark serviert“, so Dimitrov im Anschluss an die Partie.

Zweiter Frühling für Dimitrov?

Als nächstes trifft Dimitrow auf den an Position 22 gesetzten Nicolas Jarry. Der Bulgare, der 2017 das Viertelfinale in Shanghai erreicht hatte, strebt seinen ersten Titel seit dem Triumph bei den Nitto ATP Finals 2017 an. In seiner Karriere hat er bereits 17 Siege gegen Top-5-Spieler errungen, zuletzt im Oktober 2021 gegen Daniil Medvedev in Indian Wells. Vor Kurzem besiegte Dimitrow beim Turnier in Peking auch den damaligen Weltranglisten-Vierten Holger Rune. Für Dimitrov, der 2018 sogar bis auf Weltranglistenplatz 3 vorpreschen konnte, ist es aktuell ein zweiter Frühling. Viele hatten den mittlerweile 32-jährigen schon abgeschrieben und ihm einen top ten Platz nicht mehr zugetraut. Auch bei den Tennis Wetten der Bookies bei Großereignissen lag der Bulgare in Sachen Quoten meist abgeschlagen. Das könnte sich 2024 ändern.

In einem knappen Duell hatte Dimitrow gegen Alcaraz stets die Oberhand. Er folgte seinem flachen Slice ans Netz und gewann beeindruckende 73 Prozent (16 von 22) der Punkte, wenn er ans Netz vorrückte. Im entscheidenden dritten Satz zeigte der Bulgare eine solide Aufschlagleistung und gewann starke 89 Prozent seiner Aufschlagpunkte (16 von 18). Mit einem Smash sicherte er sich schließlich seinen insgesamt vierten Sieg gegen einen Spieler in den Top 2 der Weltrangliste.

Alcaraz Chancen auf #1 im Year-End Ranking schwinden

Carlos Alcaraz French Open 2021
Yannick JAMOT, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

„Ich wusste genau, was ich tun musste“, erklärte Dimitrow nach dem Sieg. „Ich musste Alcaraz konstant unter Druck setzen. Auch wenn meine Schläge nicht perfekt waren, musste ich ihn in unangenehme Situationen bringen. Er mag es nicht, wenn er in die Defensive gedrängt wird. Deshalb bin ich oft ans Netz vorgerückt und habe versucht, ihn in schwierige Positionen zu bringen.“

Durch die Niederlage gegen Dimitrow hat Alcaraz nun eine Bilanz von 63 Siegen und 9 Niederlagen in dieser Saison. Seine Chancen auf den ersten Platz beim ATP Year-End No. 1, präsentiert von Pepperstone, haben sich damit verringert. Der 20-jährige Spanier liegt nun 500 Punkte hinter Novak Djokovic im Pepperstone Live Race für die ATP Finals 2023 in Turin zurück.

Shanghai Rolex Masters 2023 – Wetten & Quoten

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Von 4. bis 15. Oktober geht es für die Stars der ATP nach den Turnieren in Peking und Tokio mit dem nächsten Highlight auf asiatischem Boden weiter. In Shanghai wird der vorletzte Masters-Titel der Saison vergeben. Seit 2009 gehört das Event in der chinesischen Metropole zum ATP Spielplan, gespielt wird im Qi-Zhong-Stadion auf Hartplatz. Bereits von 2005 bis 2008 war in Shanghai der Tennis Masters Cup ausgetragen worden. Nach einer Covid-bedingten dreijährigen Pause findet das Turnier heuer zum ersten Mal seit 2019 wieder statt.

Die bisherigen 11 Auflagen brachten fünf verschiedene Sieger hervor. Den Auftakt machte Nikolay Davidenko, seitdem machten Novak Djokovic, Roger Federer und Andy Murray die Titel unter sich aus. Am öftesten war dabei der Serbe mit vier Masters Titeln erfolgreich. 2019 konnte sich jedoch Daniil Medvedev zum Turniersieger krönen und damit erstmals seit 2010 wieder für einen neuen Siegernamen sorgen.

Nach den Big Three kommt die NextGen

Shanghai-Experte und US Open Sieger Novak Djokovic ist 2023 nicht mit von der Partie. Damit sind es vor allem die jungen Wilden um Carlos Alcaraz, Jannik Sinner und Holger Rune, die in Shanghai um den Sieg aufschlagen, sowie Dauerbrenner Daniil Medvedev der in Peking bis ins Finale vorpreschte. Nachdem Alcaraz das Frühjahr und den Klassiker in Wimbledon dominierte, setzte es zuletzt immer häufiger auch Niederlagen für das spanische Supertalent. Zuletzt musste sich „Carlitos“ in Peking bei den China Open Jannik Sinner im Halbfinale geschlagen geben. Aktuell gibt es noch keine Wettquoten bei den Bookies, aber wir haben die Top Spieler schon einmal anhand der Setzliste gereiht.

Shanghai Masters Sieg Quoten
Tipico LogoBwin Logo
🇪🇸 C. Alcaraz2,65
🇷🇺 D. Medvedev3,50
🇩🇰 H. Rune6,00
🇬🇷 S. Tsitsipas7,00
🇮🇹 J. Sinner11,0
🇷🇺 A. Rublev18,00

Mit dabei in Shanghai ist auch Sascha Zverev. Der gebürtige Hamburger und Wahl-Monegasse ließ zuletzt immer wieder seine Klasse aufblitzen und ist spätestens seit seinem Heim-Triumph am Rothenbaum (Tennis Wetten hat berichtet) wieder in der Tennis Elite angekommen.

Steigende Tendenz bei Zverev

Nachdem Zverev letzte Saison großteils verletzungsbedingt pausieren musste – Deutschlands Nummer 1 zog sich bei den French Open eine schwere Knöchelverletzung zu – dauerte es eine ganze Weile, ehe der 26-jährige wieder zu alter Stärke zurückfand. In den letzten Wochen zeigte die Formkurve aber konstant aufwärts und Zverev zählt über die letzten Wochen hinweg zu den Aufsteigern der ATP Tour. Mit aktuell 3405 Punkten mischt Zverev auch mit im Rennen um eine ATP Finals 2023 Teilnahme. Stand jetzt ginge es sich für den 1,98 Hünen aus. Ein positives Shanghai Ergebnis – etwa ein Vorpreschen bis ins Semifinale – wäre ein entscheidender Schritt Richtung Finals Qualifikation.

Peking China Open 2023 Quoten & Wetten

Das Tennisjahr biegt in die Zielgerade ein, bis zum Saisonende im November stehen aber noch einige Highlights auf dem Programm. Eines davon sind die China Open in Peking, wo sowohl Herren als auch Damen aufschlagen. Seit 1993 gastiert die ATP Tour in der chinesischen Haupstadt, ein Jahr später zog auch die WTA nach.

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Gespielt wird im Freien auf Hartplatz, von 28. September bis 4. Oktober gehen die Veranstaltungen über die Bühne. Bei den Herren ist Novak Djokovic Rekordsieger, der bei allen seinen sechs Teilnahmen den Titel gewinnen konnte und somit in Peking noch ohne Niederlage ist. Nach drei Jahren ohne Turnier aufgrund der restriktiven Covid Politik in China findet das Turnier heuer erstmals seit 2019 statt. Der letzte Peking Champ, Dominic Thiem, wird dieses Jahr aber keine Rolle spielen.

Alcaraz Top Anwärter auf Peking Titel

Als Nummer eins bei den Herren geht Carlos Alcaraz in das Turnier. Der Spanier, der heuer mit Siegen in Wimbledon, Indian Wells und beim ATP Masters im Madrid bereits große Erfolge erzielen konnte, befindet sich in top Verfassung. In Peking wird es für den 20-jährigen darum gehen, die Formkurve zu bestätigen. Aktuell sieht man beim Tennis Buchmacher Bwin den Iberer in der Pole Position für den ATP500 Titel.

China Gewinner Quoten
Bwin Logo
🇪🇸 C. Alcaraz2.50
🇷🇺 D. Medvedev3,60
🇩🇪 A. Zverev9,00
🇮🇹 J. Sinner11,00

Als einer der Hauptkonkurrenten Alcaraz‘ gilt in China Alexander Zverev. Der Deutsche blickt auf einen starken ATP Kalender 2023 zurück. Nach seiner verletzungsbedingten Auszeit 2022 schaffte es der Wahl-Monegasse in den letzten Monaten konstant starke Leistungen abzurufen. Höhepunkt war dabei der „Heim“-Turniersieg  in Hamburg (Tennis Wetten hat berichtet). Neben Zverev wird vor allem auch Daniil Medvedev ein heißer Titelkandidat sein. Der US-Open Finalist ist 2023 einer der Top Performer der Tour und steht schon als ATP Finals Teilnehmer neben Alcaraz und Djokovic fest.

Hochklassige Damenkonkurrenz

Hochklassig besetzt ist auch das Damenturnier in Peking. Die Nummer eins der Welt, Aryna Sabalenka, will ihre bislang hervorragende Saison bestätigen und in Peking den Titel holen. Zu den großen Favoritinnen zählt auch Dauerbrennerin Iga Swiatek sowie die aktuell in Topform agierende US Open Siegerin Coco Gauff.

Zverev holt sich den Chengdu-Titel gegen Safiullin

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Alexander Zverev sicherte sich am Dienstagabend in China in einem hart umkämpften Finale seinen zweiten Saison Titel bei den Chengdu Open. In einem spannenden Finale besiegte er Roman Safiullin mit 6-7(2), 7-6(5), 6-3. Zverev gewann sein drittes Drei-Satz-Match in vier Spielen beim ATP 250, indem er standhaft blieb und sich den starken Schlägen von Safiullin entgegenstellte. Für Safiullin war es das erste Mal, dass er ein Tour-Level-Finale erreichte. Im Tiebreak des zweiten Satzes stand Zverev bei 5:5 nur zwei Punkte vor Satzverlust, doch dann steigerte er sich und holte sich nach zwei Stunden und 56 Minuten den Sieg sowie seinen 21. Tour-Level-Titel.

„Er spielt definitiv das beste Tennis seines Lebens“, sagte Zverev über Safiullin. „In dieser Woche hat er viele großartige Spieler recht deutlich besiegt, deshalb wusste ich, dass er in guter Form ist. Natürlich bin ich glücklich, dass ich zurückgekommen bin und diesen Titel gewonnen habe.“

Starkes Turnier von Safiullin nicht belohnt

Safiullin hatte bereits im Turnierverlauf mit seinen starken Schlägen für Aufsehen gesorgt und auch im Finale nicht nachgelassen. Er erzielte 33 Gewinnschläge, während Zverev 25 zählte. Safiullin wehrte nach einem 4-5 und 0/40-Rückstand sogar drei Satzbälle im ersten Satz ab. Doch Zverev, der auf seinen starken ersten Aufschlag setzte, steigerte sich weiter und zeigte am Ende seine Stärke. Damit verbesserte er seine Bilanz auf Hartplätzen bei Tour-Level-Finals auf 14-6.

Zverev, der auch in Hamburg triumphierte (Tennis Wetten hat berichtet) und bei den diesjährigen French Open das Halbfinale erreichte, steht nun bei einer Saisonbilanz von 46-21. Er hatte die zweite Hälfte der Saison 2022 aufgrund einer ernsten Knöchelverletzung verpasst. Sein Debüt in Chengdu brachte ihm nicht nur den Titel, sondern stärkte auch seine Platzierung in der Pepperstone ATP Live Race To Turin. Aktuell liegt er auf dem siebten Platz und hofft auf seine sechste Teilnahme an den Nitto ATP Finals, wo er bereits zweimal den Titel geholt hat.

Zverev bezwingt Dimitrov und trifft im Chengdu-Finale auf Safiullin

Alexander Zverev zeigte in seinem Semi Final Match seine Nervenstärke und setzte sich am Montag beim Chengdu Open gegen Grigor Dimitrov durch. Mit diesem Sieg steht der hoch gewachsene gebürtige Hamburger und Wahl-Monegasse nur noch einen Schritt von seinem zweiten ATP-Titel der Saison nach Hamburg entfernt (Tennis Wetten hat berichtet).

Zverev auf dem Weg zur Bestform

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Als top gesetzter Spieler beim Chengdu ATP 250 konnte Zverev alle fünf Breakbälle abwehren und gewann sein Halbfinale mit 6:3, 7:6(2). Mit 21 Winnern, darunter neun Asse, präsentierte er sich in Bestform und verbesserte seine Bilanz im direkten Duell gegen Dimitrov auf 7-1. Nachdem er in den ersten beiden Partien in Chengdu jeweils in drei Sätzen gegen Pavel Kotov und Miomir Kecmanovic kämpfen musste, spürt die Nummer 10 der Welt, dass er jetzt Schwung aufnimmt:

„Das war definitiv das beste Match, das ich hier in Chengdu gespielt habe“, freute sich Zverev nach seinem einstündigen und 50-minütigen Sieg. „Obwohl ich denke, dass das gestrige Match auf einem sehr hohen Niveau war und Kecmanovic extrem gut gespielt hat. Ich bin sehr glücklich, im Finale zu stehen. Dafür bin ich hierher gekommen und hoffentlich wird es morgen erneut ein hochklassiges Match sein.“

Qualifikation für ATP Finals in Greifweite

Mit einer Saisonbilanz von 45 Siegen und 21 Niederlagen sowie einem siebten Platz in der aktuellen Pepperstone ATP Live Race To Turin kämpft Zverev um die Qualifikation für die Nitto ATP Finals, bei denen er bereits zweimal als Champion hervorging. Sein nächster Herausforderer in Chengdu ist Safiullin, mit dem er bereits bei den French Open 2021 in gerader Zahl der Sätze auf dem Platz stand und siegte.

Das sind die aktuellen Finals Teilnehmer und Aspiranten:

  1. 🇷🇸 Novak Djokovic – 8945 Punkte ✅
  2. 🇪🇸 Carlos Alcaraz – 8175 ✅
  3. 🇷🇺 Daniil Medvedev – 6590 Punkte ✅
  4. 🇮🇹 Jannik Sinner – 4365 Punkte
  5. 🇷🇺 Andrey Rublev – 3640 Punkte
  6. 🇬🇷 Stefanos Tsitsipas – 3570 Punkte
  7. 🇩🇰 Holger Rune – 3055 Punkte
  8. 🇩🇪 Sascha Zverev – 3030 Punkte
  9. 🇺🇸 Taylor Fritz – 3010 Punkte (1. Alternative)
  10. 🇳🇴 Casper Ruud – 2625 Punkte (2. Alternative)

„Ich finde, dass er in diesem Turnier einer der gefährlichsten Spieler ist“, äußerte Zverev seine Gedanken über Safiullin. „Er spielt sehr schnell und druckvoll, schlägt den Ball extrem hart. Manchmal fehlt ihm vielleicht etwas Konstanz. Aber diese Woche spielt er wirklich großartig und wenn er in dieser Verfassung ist, gehört er zu den gefährlichsten Gegnern.“

Im ATP Spielplan 2023 geht es nach Chengdu mit den prestigeträchtigen Turnieren in Peking (China Open) und dem Shanghai Masters weiter.

Djokovic holt 24. Grand Slam Titel

Novak Djokovic Wimbledon Grand Slam
Carine06 (no real name given), CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Es ist vollbracht! Serbiens Tennis Ikone Novak Djokovic hat das unmögliche möglich gemacht und ist nun der alleinige aktive Rekordhalter in Sachen meiste Grand Slam Titel. Der 36-jährige zeigte in einem hochklassigen, aber dennoch relativ einseitigen US Open Finale Gegner Daniil Medwedew die Grenzen auf und krönte sich in drei Sätzen zum US Open Champion 2023. Mit seinem 24. Grand Slam Titel dürfte der „Djoker“ auch die ewige GOAT Debatte für’s erste ad acta gelegt haben. Zu eindrucksvoll ist die Karriere des Masters und nunmehrigen Grand Slam Rekordhalters.

Djokovic zu clever bei Revanche gegen Medwedew

Mit Daniil Medwedew hatte „Nole“ bei den US Open ohnehin noch ein Hühnchen zu rupfen. Der Russe hatte 2021 mit seinem Premierensieg in Flushing Meadows verhindert, dass Djokovic als erster Spieler seit Rod Laver 1962 den Grand Slam – also vier Siege bei den Majors im gleichen Kalenderjahr – vollbrachte. Dementsprechend konsequent legte Djokovic in Satz eins mit 6:3 vor. Erst im zweiten Satz konnte Medwedew das Ruder phasenweise herumreißen. Kurz sah es so aus als könnte der Russe noch ins Spiel zurückfinden und Djokovic wirklich fordern. Das Tie Break in Satz zwei zugunsten von Djokovic zeigte dann aber klar, wer mental der Chef im Ring war.

Am Ende des Tages zeigte sich, dass Medwedew in seinem Halbfinal Thriller gegen Alcaraz wohl sein Pulver schon verschossen hatte. Der US Open Sieger von 2021 wirkte gegen Djokovic nicht so als würde er an einen Erfolg glauben, während Serbiens Nummer 1 einen absoluten Sahnetag erwischte. Keine Überraschung also, angesichts der Tatsache dass die Quoten für Tennis Langzeitwetten auf Djokovic bei den US Open vor Turnierstart schon sehr niedrig waren.

Gauff haut drauf im Damen Einzel – Premierentitel

Coco Gauff
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Im Damen Einzel sorgte indes die 19-jährige Coco Gauff für Jubelstürme unter den anwesenden Fans. Die Lokalmatadorin, die vor wenigen Jahren selbst noch von der Tribüne aus ihr Idol Serena Williams anfeuerte, zeigte nach 2:6 Rückstand im ersten Satz gegen die Tennis Quoten Favoritin Aryna Sabalenka fulminante Kämpferinnen-Qualitäten und holte ihren ersten Grand Slam Titel. Nach ihrem Triumph beim Cincinnati Masters (Tennis Wetten hatte berichtet) galt Gauff schon unter Expertinnen als Geheimfavoritin. Dass sie aber auch gegen Sabalenka reüssieren könnte, haben ihr nur wenige zugetraut. Nun muss man Gauff auch bei den Finals, die ja ebenso auf Hartplatz ausgetragen werden, definitiv zu den Favoritinnen zählen. Trostpreis für Sabalenka: Die Weißrussin, die im Übrigen vor wenigen Wochen auf Distanz zu Machthaber Lukakuschenko gegangen ist, steht nun in der WTA Weltrangliste vor Swiatek auf Rang 1.

US Open: Zverev bezwingt Sinner – Swiatek raus

Zverev Rückhand
Keith Allison from Hanover, MD, USA, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Nach seinem ATP Hamburg Turniersieg geht es für Sascha Zverev weiter bergauf. Deutschlands Tennis Ass bezwingt in einem sehenswerten 5-Satz Thriller im Achtelfinale Jannik Sinner und steht nun im Viertelfinale. Dort wartet mit dem an 1 gesetzten Carlos Alcaraz aber eine Hammer Aufgabe. Im WTA Feld musste hingegen Topfavoritin Iga Swiatek gegen Angstgegnerin Jelena Ostapenko die Segel streichen. Die Polin bleibt damit auch im vierten Duell mit der Lettin sieglos. Als Titel-Anwärterin Nummer 1 bei den US Open Wettquoten im Damen Einzel gilt nun Aryna Sabalenka, aber auch Lokalmatadorin und Cincinnati Siegerin Coco Gauff darf sich Chancen ausrechnen.

Zverev mit bärenstarker Leistung gegen Turnier #6 Jannik Sinner

Dass man mit dem US Open Finalist von 2020 dieses Jahr wieder rechnen muss, hat Sascha Zverev in den letzten Wochen immer wieder gezeigt. Nach dem Motto „form is temporary but class is permanent“ hat sich Zverev von seiner Horrorverletzung am Sprunggelenk bei Roland Garros 2022 wieder vollständig erholt und präsentiert sich aktuell in bester Verfassung. Gegen Jannik Sinner spielte der Hamburger mit Wohnsitz in Monaco souverän und abgeklärt und ließ sich nie durch Breaks oder Satzgewinne des jungen Italieners aus der Bahn werfen. Die Gegenwehr Sinners war aber dennoch aller Ehren wert und beide Spieler mussten über 4 Stunden und 41 Minuten alles geben. Phasenweise war Zverev am körperlichen Limit, konnte sich aber durch seine mentale Stärke weiter pushen.

Im letzten Satz konnte Zverev entscheidend vorlegen und ließ Sinner nicht mehr zurück in eine mögliche Tie Break Entscheidung kommen. Der 6:4, 3:6, 6:2, 4:6 und 6:3 Sieg Zverevs ist der 4 Sieg im 5. Duell mit Sinner und ein weiteres eindrucksvolles Indiz dafür, dass der 26-jährige bereit ist für einen Grand Slam Titel. Die echte Nagelprobe dafür folgt nun auch gleich im Viertelfinale. Dort wartet auf Zverev nämlich mit Carlos Alcaraz nicht nur die Nummer 1 des Turniers, sondern neben Novak Djokovic zurzeit wohl das Maß aller Dinge in Sachen Herren Tennis.

Der Spanier, der als Titelverteidiger in Flushing Meadows auftritt und 2023 schon den prestigeträchtigen Wimbledon Titel holen konnte (Tennis Wetten hat berichtet), hält in der laufenden Saison bei einer unglaublichen Statistik von 55 Siegen zu 6 Niederlagen. „Carlitos“ gab auf seinem Weg ins Viertelfinale bislang nur einen Satz ab, das Duell mit Zverev ist aber das erste Match gegen einen Top 15 Spieler bei den US Open 2023.

Iga Swiatek auch im vierten Duell mit Ostapenko glücklos

Indes muss Iga Swiatek wieder die Heimreise antreten. Die Polin, die als Nummer 1 ins Turnier gestartet war und auch als Quoten Favoritin galt, unterlag ihrer Angstgegnerin Jelena Ostapenko über drei Sätze. Nachdem Swiatek Satz eins gewinnen konnte, drehte ihre lettische Kontrahentin auf und gewann Satz zwei mit 3:6 um dann im dritten Satz mit 1:6 Swiatek komplett zu demontieren.

Für Swiatek ist es die vierte Niederlage im vierten Duell mit Ostapenko. Gegen keine andere Spielerin der WTA Tour hat die Nummer 1 eine derart klar negative Bilanz.

US Open Auftakt – Thiem souverän in Runde 2

Dominic Thiem
si.robi (CC BY-SA 2.0)

Dominic Thiem gewinnt sein Auftaktmatch bei den US Open 2023. Der Lichtenwörther war gegen Alexander Bublik als Quoten Underdog in die Partie gegangen, konnte aber eine absolut starke Performance abliefern und ohne Satzverlust den wichtigen Auftaktsieg fixieren. In Runde zwei erwartet den US Open Sieger von 2020 nun Ben Shelton. Bisher gab es zwischen Thiem und Shelton nur ein Duell, 2023 in Estoril auf Sand. Thiem gewann die Partie souverän mit 6:2, 6:2. Bei den US Open Wettquoten der Bookies ist der Österreicher aber mit einer Quote von 2,00 der leichte Underdog (mehr zu Dominic Thiem Wetten hier).

Bublik ohne Chance gegen konzentrierten „DomiNator“

Eigentlich standen die Vorzeichen alles andere als gut für einen Auftaktsieg Thiems. Im ATP Spielplan 2023 ist seine Sieg/Niederlage Bilanz mit 13-18 überschaubar und abgesehen von seinem Finaleinzug in Kitzbühel gab es kaum Erfolgserlebnisse für den ehemaligen Weltranglisten Dritten. Obendrein auch noch die Negativ-Bilanz auf Hartplatz: Bis zu seinem Sieg gegen Bublik konnte Thiem im laufenden Tennis Jahr kein einziges Match auf Hardcourt gewinnen – Bilanz 0 Siege bei 5 Niederlagen.

Dementsprechend schwierig ist die aktuelle Leistung auch einzuordnen. Vor dem letzten Grand Slam Turnier des Jahres hatte sich der Schützling von Manager und Bruder Moritz Thiem mehr oder weniger aus dem Tenniszirkus ausgeklinkt und sämtliche Hartplatz Vorbereitungsturniere ausgelassen. Seit Kitzbühel hatte Thiem weder auf ATP noch auf Challenger Level wettbewerbsmäßig Spiele absolviert. Gegen Bublik wirkte „Domi“, der in wenigen Tagen seinen 30. Geburtstag feiert, aber äußerst spritzig, konzentriert und bei weitem weniger fahrig, als zu Beginn der Saison. Das Zweitrundenmatch gegen Ben Shelton findet morgen 30.8. um 17:00 mitteleuropäischer Ortszeit statt.

Schock-Aus für Holger Rune

Holger Rune Roland Garros 22
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Tennis-Wikinger Holger Rune muss schon nach Runde eins in New York die Segel streichen und zurück nach Flake, bzw. Gentofte reisen. Der an 4 gesetzte Rune wurde vom 10 Jahre älteren Spanier Roberto Carballes Baena komplett auf dem falschen Fuß erwischt und unterlag in 4 Sätzen. Für den oft als zukünftigen Top 3 Spieler gehandelten 20-jährigen Dänen eine herbe Enttäuschung im Rennen um einen Platz bei den ATP Nitto Finals 2023. Aktuell steht Rune auf Rang 7 im Rennen um die begehrten Finals Plätze. Sämtliche Kontrahenten im Rennen um die Quali sind aber noch im US Open Feld und könnten wertvolle Punkte sammeln. Darunter auch Sascha Zverev, der heute gegen Aleksandar Vukic (AUS) ins Geschehen eingreift.

Djokovic Alcaraz Thriller in Cincinnati

Haben wir hier das Spiel des Jahres gesehen? Das ATP Finale von Cincinnati zwischen Novak Djokovic und Carlos Alcaraz hat jedenfalls ein starkes Bewerbungsschreiben abgegeben. Die anwesenden Fans der Jagd nach der gelben Filzkugel im Center Court der Western & Southern Open sahen einen packenden Drei-Satz Thriller mit Breaks, Re-Breaks und jeder Menge abgewehrter Satz- und Matchbälle. Am Ende des Tages krönte sich dann „Nole“ mit 5:7, 7:6⁷ und 7:6⁴ zum Champion. Für die serbische Tennis Ikone ist es der dritte Cincinnati Titel und der insgesamt unfassbare 39. Masters Titel in der illustren Karriere des „Djokers“  (siehe Tennis Rekorde Herren).

Geburtsstunde eines Klassikers

Novak Djokovic
Tatiana (CC BY-SA 2.0)

Wer dachte, dass mit den Verletzungspausen von Nadal und dem Karriereende von Federer eine Phase ungebrochener Djokovic-Dominanz eintreten würde, der wird dank Carlos Alcaraz eines Besseren belehrt. Schon in Wimbledon zeigte „Carlitos“, dass er Djokovic auf der größten Tennis Bühne in einem Finale bezwingen kann (Tennis Wetten hat berichtet). Nun standen sich die beiden Ausnahmekönner einmal mehr in einem Finale gegenüber und das erhoffte Traumfinale bot noch mehr als sich viele Tennisfans wohl erträumt hatten.

Schon in Satz eins zeigte Alcaraz, warum er als Nummer eins der Welt nach „Cincy“ gereist ist. Mit 7:5 ging der Satz nach einigen heiß umkämpften Games an den Iberer. In Satz zwei sah es schon sehr stark nach einem erneuten Erfolg des Spaniers über Djokovic aus. Beim Stand von 2:4 wirkte Djokovic angeschlagen und physisch wie mental weg vom Fenster. Aber wer den Serben kennt, der weiß dass man Djokovic nie abschreiben darf. Und das zeigte der Masters Spezialist einmal mehr in Cincinnati.

Sowohl Satz 2 als auch Satz 3 entschied „Nole“ im Tie Break – obwohl Alacaraz wie ein Löwe kämpfte und schon in Satz zwei mehrere Satzbälle und dann in Satz 3 Mätchbälle des Serben abwehrte und sich selbst in Siegposition brachte. Nach 3 Stunden 49 Minuten und 20 Sekunden war dann aber der letzte Widerstand gebrochen und Djokovic krönte sich zum Sieger eines absoluten Masters Klassikers. Für die US Open Quoten bedeutet das aber nur minimale Veränderungen, da beide Spieler schon vor Cincy für den letzten Grand Slam im ATP Spielplan als Topfavoriten auf den Turniersieg galten.

Premierentitel für Coco Gauff vor heimischen Fans

Coco Gauff
si.robi, CC BY-SA 2.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0>, via Wikimedia Commons

Im Damen Einzel, das in Cincinnati parallel zum Herren Einzel ausgetragen wird, konnte sich keine der Quoten Favoritinnen aus dem Trio Swiatek, Sabalenka und Rybakina durchsetzen. Strahlende Premieren-Siegerin wurde indessen die 19-jährige Coco Gauff. Die US-Amerikanerin wird schon lange als „next big thing“ gehandelt und zeigte in den letzten Wochen mit einer W/L Bilanz von 11 Siegen zu 1 Niederlage und zwei Titlen – darunter ihr Masters Premierentitel in Cincinnati – dass sie bereit ist für den nächsten Karriereschritt. Bei den US Open muss man mit der aktuellen Nummer 6 der Weltrangliste jedenfalls rechnen. Den letzten Sieg einer US Amerikanerin bei den US Open gab es 2017. Damals gewann Sloane Stephens das rein amerikanische Duell mit Madison Keys.