Tennis News

In unserem Abschnitt zum Thema Tennis Nachrichten und News findet ihr alles rund um die aktuellsten Ereignisse im Tennissport. Egal ob ATP Tour oder WTA Tour – bei uns seid ihr an der richtigen Stelle. Wann steht der nächste Davis-Cup Termin auf dem Spielplan und wer startet dort als Favorit auf den Sieg? Diese Frage beantworten wir ebenso, wie jene nach Form und Verfassung der Stars für die nächsten Grand Slams oder andere Turnier.
Zudem erfährst du bei uns, wie es um deine Lieblingsspieler bestellt ist. Gibt es Verletzungen, wie ist die aktuelle Verfassung und wie stehen die Chancen auf einen Turniersieg? Wir informieren dich in unserer News Abteilung über all diese Fragen und beantworten auch sonst Relevantes, das im Zusammenhang mit der gelben Filzkugel steht.
Außerdem geben wir auch einen Überblick über die aktuell besten Wetten und Siegquoten für anstehende Großereignisse. Bei uns bekommt ihr aber nicht nur Infos zu den Großereignissen wie Wimbledon oder der French Open – denn vielfältige und abwechslungsreiche Berichterstattung wird bei uns groß geschrieben. So gibt es aktuelle Meldungen zu Challenger Turnieren, ebenso wie über die Serie der Ex-Profis, den Championship Turnieren. Es sollte also für jeden Tennisfan etwas dabei sein.

Becker bleibt Coach von Novak Djokovic

Vor etwa einem Jahr wurde die Sensation vermeldet: Deutschlands wohl bester Tennisspieler aller Zeiten Boris Becker sollte künftig den vermutlich derzeit besten Akteur rund um den Globus Novak Djokovic trainieren. Die ersten zwölf Monaten der gemeinsamen Arbeit bewiesen, dass sich hier eine Traumpaarung gefunden hatte: Der Serbe gewann sechs Turniere und holte sich dabei auch den Prestie-trächtigen Triumph beim Grand Slam Turnier in Wimbledon. Zudem eroberte er die Nummer eins in der Weltrangliste zurück. Beide Seiten wollen die Zusammenarbeit deshalb fortsetzen.

Becker bestätigt neuen Deal

Diese Information stammt von Becker selbst, der im Gespräch mit der „Bild“ erklärte, es sei auch „etwas Schriftliches“ zwischen ihm und seinem Schützling vereinbart worden. Dabei sei dies eigentlich gar nicht nötig gewesen. Im Sport reiche eigentlich auch der Handschlag, so der dreifache Wimbledon-Sieger.

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Becker bleibt bei Erfolg Trainer von Djokovic

Boris Becker im Anzug
Wikimedia, Lesekreis (CC0)

Der Deutsche machte keine Angaben darüber, wie lange er Coach des Serben bleiben werde. Etwas kryptisch äußerte Becker stattdessen, dass er solange an der Seite des Serben bleiben, solange man Erfolg habe. Laut der unterschiedlichen Medienmeldungen hat das verlängerte Arbeitspapier von Becker allerdings sehr wohl eine Laufzeit: Diese soll wieder ein Jahr betragen. Es ist allerdings möglich, dass Becker trotzdem Recht hat: So könnte sich das Arbeitspapier automatisch beim Erreichen bestimmter sportlicher Erfolge verlängern.

Sollten diese Ziele aus irgendwelchen Gründen verfehlt werden, müsste man sich zusammensetzen und diskutieren, ob eine weitere Zusammenarbeit noch Sinn macht. Erst Mal ist dies aber nur hypothetisch. So stark, wie Djokovic derzeit spielt, dürfte Becker, solange auch das persönliche Verhältnis zwischen ihm und dem Spieler stimmt, noch einige Zeit Trainer bleiben.

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Deutschland verliert Fed Cup-Finale gegen Tschechien

Die Fed Cup Trophähe ging 2014 an Tschechien
WIkimedia, Delfort (CC BY-SA 3.0 CZ)

Es hat nicht sein sollen! Nach 22 Jahren hätte Deutschland zum ersten Mal wieder den Fed Cup gewinnen können, doch letztlich mussten sich die Damen von Bundestrainerin Barbara Rittner in der Prager O2 Arena Gegner Tschechien klar geschlagen geben. Bereits nach dem ersten Spieltag lag die DTB-Auswahl mit 0:2 zurück, nachdem sowohl Andrea Petkovic als auch Angelique Kerber ihre Eröffnungseinzel verloren hatten.

Kerber verliert Entscheidungsspiel im Fed Cup Finale

0:2 zurück nach den ersten beiden Einzeln – es brauchte ein „Wunder von Prag“ und eine bärenstarke Angelique Kerber, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Im Schicksalsspiel gegen Petra Kvitova, die aktuelle Nummer vier der WTA Tour, musste die 26-Jährige Deutsche über sich hinauswachsen. Doch letztlich waren ihre Mühen vergeblich: Kerber unterlag der Wimbledon-Siegerin in einem Marathon-Match mit 6:7, 6:4 und 4:6, womit Tschechien bereits frühzeitig als Fed-Cup-Champion 2014 feststand. Andrea Petkovic musste anschließend gar nicht mehr auf das Feld.

Doppel sorgt für Ergebniskorrektur

Nach Kerbers Match wurde noch das mittlerweile bedeutungslose Doppel ausgetragen, in dem Sabine Lisicki und Julia Görges auf deutscher Seite antraten. Die Tatsache, dass es für die DTB-Damen um die Ehre und für die Gegnerinnen um nichts mehr ging, war den vier Akteuren am Feld deutlich anzumerken. Deutschland siegte letztlich mit 6:4 und 6:3 und konnte damit wenigstens noch für Ergebniskorrektur sorgen. Statt einer satten 0:4-Klatsche endete das Finale 1:3.

Trainerin Barbara Rittner war trotz der Final-Niederlage mit der Leistung ihrer Schützlinge zufrieden – vor allem am zweiten Spieltag. „Hätte wir schon am ersten Tag so gespielt, wäre mehr drinnen gewesen,“ erklärte die frühere Auswahlspielerin am Tag danach. Am zweiten Tag „haben wir unser wahres Ergebnis gezeigt“. Trösten wird dies die deutschen Spielerinnen und Fans kaum. Was bleibt, ist das unangenehme Gefühl, eine wirklich große Chance verpasst zu haben.

Federer beliebtester Tennisspieler

Zum bereits zwölften Mal in Serie wurde der Schweizer Roger Federer am Mittwoch zum beliebtesten Tennisprofi in Fankreisen gekürt. Der aktuelle Zweite der ATP World Tour gewann die Wahl auf der Webseite des Tennisverbandes mit 65% deutlich und mit Respektabstand auf die dahinter folgenden Rafael Nadal, Grigor Dimitrov und Novak Djokovic.

Roger Federer beliebtester Spieler der ATP Tour
Wikimedia, Schulerst (CC BY-SA 4.0)

Auch eine zweite Wahl konnte der Schweizer für sich entscheiden: nach einer Abstimmung unter Spielern wurde ihm zum zehnten Mal der „Stefan Edberg Sportsmanship Award“ verliehen, der Profis für das größte Fair Play verliehen wird. Seit 2003 hat Roger Federer damit insgesamt 29 der sogenannten ATP World Tour Awards gewonnen. Zusätzlich gewann er bereits 2006 und 2013 den Arthur Ashe Humanitarian Award für sein Engagement für diverse Benefizprojekte sowie den Preis für den besten Spieler in den Jahren 2004 – 2007 und 2009.

Bei den ATP World Tour Finals ist der 33-Jährige neben Novak Djokovic der große Favorit auf den Titel. In Gruppe B trifft Federer auf Kei Nishikori, Andy Murray und Milos Raonic. Sollte es mit dem Titel in London nichts werden, bleibt dem sympathischen Basler immer noch der Davis Cup. Dort trifft die Schweiz Ende November in Paris auf Frankreich.

Djokovic wohl auch 2015 Nummer 1

Nach dem beeindruckenden Sieg beim Masters Turnier in Paris wird Novak Djokovic das Jahr höchstwahrscheinlich auf Platz eins der ATP Weltrangliste beenden. Im schlechtesten Fall – bei einem Sieg Federers bei den ATP World Tour Finals und zwei Siegen des Schweizers im Davis Cup – benötigt der Serbe in London ebenfalls zumindest drei Siege. Bei den Gegnern Stanislaw Wawrinka, Milos Raonic und Marin Cilic in Gruppe A sollte dies für Novak Djokovic eine durchaus machbare Aufgabe sein.

Novak Djokovic auch 2015 Nummer 1
Wikimedia, Yann Caradec (CC BY-SA 2.0)

Dabei hatten viele Experten mit einem wesentlich schwächeren Weltranglisten-Ersten gerechnet. Denn erst vor knapp zwei Wochen war Novak Djokovic zum ersten Mal Vater geworden und hatte daraufhin eine kurze Babypause eingelegt. Kritiker, die in der mangelnden Spielpraxis die Chance für die Konkurrenz sahen, wurden vom Djoker in beeindruckender Art und Weise eines besseren belehrt. Nachdem er Philipp Kohlschreiber, Gaël Monfils, Andy Murray und Kei Nishikori am Weg ins Finale ausgeschaltet hatte, ließ er auch Milos Raonic mit 6:2 und 6:3 keine Chance – und ist seit mittlerweile 27 Spielen in der Halle ungeschlagen.

Zudem feierte der siebenfache Grand-Slam-Turnier-Sieger seinen 600. Karrieresieg und den dritten Titel in Paris-Percy. Im ATP Ranking baut er seinen damit Vorsprung auf 1310 Punkte aus. Roger Federer war bereits im Viertelfinale ausgeschieden, zeigte sich aber keineswegs enttäuscht. Denn mit 33 Jahren erlebt der Schweizer noch einmal einen Höhenflug, der in fünf Titeln in diesem Jahr gipfelte.

Murray fix bei ATP Finals

Ein Andy Murray in Überform hat sich als fünfter Spieler der Tour fix für die ATP World Tour Finals in London qualifiziert. Nachdem der Schotte zuletzt die Turniere in Shenzhen, Wien und Valencia gewonnen hatte, schnappte er sich mit dem Viertelfinal-Einzug beim Masters Turnier in Paris nun zum siebten Mal das Ticket für das Tourfinale.

Andy Murray fix bei ATP World Tour Finals
Wikimedia, Carine06 (CC BY-SA 2.0)

Dabei hatte Murray im letzten Jahr sonst nicht viel zu lachen. Nach seinem Triumph beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon war die aktuelle Nummer acht der Welt 14 Monate ohne Turniersieg geblieben und zwischenzeitlich aus den Top 10 gefallen. Nun scheint der Olympiasieger von 2012 wieder zu alter Form zurückzufinden und das Feld von hinten aufzurollen. Seine beste Platzierung im ATP Ranking hatte er 2009, als er hinter Roger Federer auf dem zweiten Platz aufschien.

Neben Andy Murray sind bereits Novak Djokovic, Roger Federer, Stan Wawrinka und Marin Cilic für die Finals qualifiziert, Rafael Nadal sagte seine Teilnahme bereits vor einigen Tagen verletzungsbedingt ab. Die World Tour Finals der ATP finden in diesem Jahr von 9. – 16. November statt. Austragungsort ist wie auch in der Vergangenheit die O2-Arena in London.