Während sich die Creme de la Creme des Tennissports bei Roland Garros durch hervorragende Leistungen auszeichnet – sowohl Jannik Sinner als auch Carlos Alcaraz meisterten ihre Aufgaben gegen Grigor Dimitrov und Stefanos Tsitsipas mit Bravour – sorgte niemand geringerer als Novak Djokovic für einen Knalleffekt der negativen Sorte. Die Rekord Grand Slam Sieger gab bekannt, dass er sich aufgrund anhaltender Probleme mit dem rechten Knie vom Turnier zurückziehen müsse.
Sinner neue Nummer 1 der Weltrangliste
Djokovic hatte schon im Duell mit Francisco Cerundolo mit Schmerzen im Knie zu kämpfen und konnte nur knapp ein Ausscheiden verhindern. Besonders bitter für die serbische Tennis Ikone: Jannik Sinner zieht damit am Djoker vorbei und ist die neue Nummer 1 der Weltrangliste. Zum ersten Mal in der Geschichte der ATP Singles Rankings steht damit ein Italiener ganz oben am Tennisthron. Der Rotschopf aus Innichen hat sich den Platz an der Sonne aber mehr als verdient. Mit Siegen bei den Australian Open, in Rotterdam und beim Masters in Miami hat Sinner trotz einiger Ermüdungserscheinungen ein extrem starkes Frühjahr 2024 hingelegt. Nur French Open Quoten Hauptkonkurrent Carlos Alcaraz kann auf eine ähnlich starke Bilanz zurückblicken.
Vorweggenommenes Traumfinale Sinner – Alcaraz im Semifinale
Dementsprechend heiß sind die Tennis Fans nun auf das vorweggenommene Traumfinale zwischen Alcaraz und Sinner – quasi die ultimative Wachablöse der Generation Federer, Nadal und Djokovic. Die beiden Youngsters treffen nun nämlich im Halbfinale aufeinander. Diese Auslosung könnte wiederum Sascha Zverev zugute kommen. Der Hamburger Hüne mit Wohnsitz in Monaco spielt aktuell in Topform und konnte unlängst mit seinem Titelgewinn beim Rom Masters unter Beweis stellen, dass er auf Asche an einem guten Tag ganz vorne mitmischen kann (Tennis Wetten hat berichtet). Mit Alex de Minaur erwartet Zverev zudem die wohl leichteste Aufgabe auf dem Weg ins Halbfinale mit Casper Ruud, der aufgrund der Absage von Djokovic nun freie Bahn hat. Ein Finaleinzug von Zverev ist also durchaus in den Karten.