Sportlich waren es eigentlich positive Schlagzeilen, für die Andrea Petkovic sorgte. Die Deutsche gewann ihr Auftaktmatch in China. Sie gewann ihr Auftaktmatch in Peking. Bedauerlicherweise wurde sie anschließend gefragt, wie sie das Verhalten der Fans am Platz bewerte. Petkovic antwortete, dass „die englischsprachigen Fans sich zu benehmen wissen“. Der Satz wurde so verstanden, wie er wohl auch gemeint war: Als Angriff auf die Chinesen, die ihrem Spiel beigewohnt hatten. Der Satz machte schnell die Runde. Teilweise wurde Petkovic sogar Rassismus vorgeworfen.
Spielerin wehrt sich
Die Deutsche trat diesen Vorwürfen energisch gegenüber. Ihre Einlassungen seien keinesfalls rassistisch gemeint gewesen. Sie habe sich ausschließlich auf das Verhalten auf dem Tennisplatz bezogen, so Petkovic. Keinesfalls dürfe man diesen Satz allgemeingültig verstehen. Darüber hinaus, fügt Deutschlands möglicherweise beste Spielerin an, habe sie beispielsweise auch überhaupt keine Ahnung, wie sich die Zuschauer beim Badminton beim Tischtennis verhalten würden. Tennis sei jedoch eine relativ neue Sportart in China und dies merke man den Zuschauern auch an.
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Als Kronzeugen führt Petkovic das Turnier in Wuhan an. In Peking, wo bereits seit Jahren gespielt werde, gehe es insgesamt deutlich ruhiger zu als bei dem Turnier, das erst vor zwei Jahren eingeführt worden sei.
Petkovic hat sich schon früher gegen Asien geäußert
Es ist nicht das erste Mal, das deutlich wird, das Andrea Petkovic nicht eben die beste Freundin von Turnieren in Asien ist. Bereits früher hatte sie zu Protokoll gegeben, dass die Asientour, die traditionell am Jahresende ansteht, nicht gerade ihre favorisierte Reise ist.