Serena Williams ist und bleibt das Maß der Dinge auf der WTA Tour. Die US-Amerikanerin gewann – und man ist fast versucht zu sagen: „erwartungsgemäß“ – die French Open. Die Tschechin Lucie Safarova war allerdings eine würdige Gegnerin für die 33-Jährige. Unter anderem war dies auch daran zu erkennen, dass Williams drei Sätze brauchte.
Williams hatte den längeren Atem
Die Nummer eins der Welt gewann den ersten Satz mit 6:3. Zu diesem Zeitpunkt schien es ein Spiel zu werden, wie es Serena Williams zumeist bestreitet: Die Gegnerin ist bemüht, verliert letztlich jedoch klar. Ihre 28-jährige Gegnerin hatte dieses Drehbuch aber offenbar nicht bekommen. Sie kämpfte und ackerte im zweiten Satz und holte sich die Belohnung ab: Sie gewann ihn mit 7:6.
Doch im dritten Satz rächte sich der hohe körperliche Einsatz, den Safarova im Durchgang zuvor gehen musste. Williams wirkte fitter und kontrollierter. Sie gewann den dritten Durchgang und damit zugleich auch das Turnier klar mit 6:2. Trotzdem zeigte das Finale, dass es keine Selbstverständlichkeit für alle Zeiten ist, dass immer Williams die großen Siege holt.
Williams jagt Grand-Slam-Rekord von Graf
Allerdings gewann die US-Amerikanerin am Ende eben doch und schickt sich an, eine unsterbliche Legende ihres Sports zu werden. Der Sieg bei den French Open war ihr Grand Slam-Titel Nummer 20. Der Rekord liegt bei 22 Titeln und wird von der Deutschen Steffi Graf gehalten. Eigentlich wirkt es nur noch wie eine Frage der Zeit, bis Williams diese Statistik für sich entscheidet. Möglicherweise zieht sie noch in diesem Jahr gleich. Hier kannst du auf die WTA Tour 2015 wetten.